Parkett in der Küche: das ist wichtig!

Parkett in der Küche – darauf kommt es an!

In früheren Zeiten war die Wohnstube der Mittelpunkt einer Wohnung. Diesen Part nimmt in vielen Haushalten heute die Küche ein. Hier werden nicht nur Mahlzeiten zubereitet und Lebensmittel gelagert, vielmehr hat sich die Küche zum gemütlichen Versammlungsort der ganzen Familie entwickelt.

Handelt es sich um eine Wohnküche, wird hier auch gemeinsam gegessen. Und nicht nur das. Die ganze Familie trifft sich in der Küche. Einfach nur, um miteinander zu reden, um beisammen zu sitzen oder beispielsweise um zu spielen. Nicht umsonst geht der diesbezügliche Trend immer weiter in Richtung „amerikanische Küche“, bei der Küche, Esszimmer und Wohnzimmer nicht mehr von starren Trennwänden unterteilt sind.

Parkett als bevorzugter Küchenboden: schick, gemütlich und robust

Dass das Ambiente in einem für das Familienleben derart wichtigen Raum sowohl funktional als auch atmosphärisch und gemütlich ausgerichtet sein sollte, ist mehr als logisch.

Gerade der Fußboden und die Entscheidung, welcher Bodenbelag die passendste Lösung darstellt, ist dabei ein zentrales Thema. Denn der Küchenboden soll nicht nur schick aussehen, sondern vor allem auch funktional ausgerichtet sein. Schließlich wird in einer Küche beim Kochen oder Essen auch schon mal gekleckert oder zum Beispiel Flüssigkeiten verschüttet.

Missgeschicke dieser Art lassen sich nicht verhindern. Daher muss der Boden auch immer ungemein robust sowie strapazier- und widerstandsfähig sein. Früher waren Fliesen und Vinylboden diesbezüglich meistens die erste Wahl.

Inzwischen aber hat sich Parkett zu einem beliebten Fußbodenbelag in der Küche entwickelt. Dielen verlegen in der Küche liegt voll im Trend.

Kuechenteppich.com

Der optimale Küchenboden hält viel aus

Und das kommt nicht von Ungefähr. Dass Parkett in der Küche alleine optisch und atmosphärisch gegenüber Vinyl oder etwa Fliesen punkten kann, liegt auf der Hand.

Es vermittelt eine viel wärmere und behaglichere Atmosphäre als alle anderen Bodenbeläge. Ein Bodenbelag in der Küche muss aber auch immer robust und widerstandsfähig sein, um den entsprechenden Gefahren zu entgehen.

In der Küche kann nämlich im Gegensatz zu anderen Wohnbereichen viel passieren. Darüber sollten Sie sich im Klaren sein, wenn Sie Parkett kaufen.

Das sind die typischen Gefahrenquellen für Parkett in der Küche:

  • es fallen Gegenstände auf den Boden.
  • Getränke werden umgestoßen und Flüssigkeiten laufen aus und verursachen Wasserflecken auf dem Parkett.
  • der Kühlschrank enteist nicht richtig und Wasser läuft aus.
  • beim Öffnen bzw. Ausräumen der Spülmaschine tropft Wasser heraus.
  • beim Braten spritzt Fett aus der Pfanne auf den Boden.
  • der Boden wird an bestimmten Stellen hochgradig belastet, was einen erhöhten Abrieb zur Folge hat.

Parkett in der Küche ist bei guter Pflege weniger empfindlich

Ein robustes Naturmaterial – wie zum Beispiel Massivholzparkett – stellt hier eine gute Wahl dar.

Die Parkett Preise variieren dabei je nach Qualität. Parkett in der Küche steht dabei zum einen eben für eine attraktive und dekorative Optik, wartet aber auch mit funktionalen Eigenschaften auf, die gerade in der Küche gefragt sind.

So dämmt qualitativ hochwertiges Parkett die Wärme und reguliert gleichzeitig indirekt die Feuchtigkeit. Zudem ist Parkett für die Küche weitaus weniger empfindlich als immer noch viele denken.

Wenn Sie Parkett verlegen, kommt es dabei nur immer auf die richtige Pflege an. Wenn Sie Ihren Parkettboden in der Küche regelmäßig ölen sowie zu gegebener Zeit umfassend abschleifen und neu versiegeln, werden Sie lange Freude an Parkett in Küche und Co. haben. Zudem ist ein mittels Parkett Kleber verklebter Boden meist robuster als ein schwimmend verlegter.

Die Beschichtung des Parketts stellt ein wesentliches Kriterium dar

Aber aufgepasst:

Nicht alle Parkettarten eignen sich optimal für den Einsatz als Bodenbelag in der Küche.

Grundsätzlich unterscheiden müssen Sie hierbei zwischen Parkett-Varianten mit unterschiedlichen Beschichtungen.

Von Parkett, das mit einer Lackschicht überzogen uns versiegelt wurde, stellt zum Beispiel nicht die optimale Wahl dar. Das liegt am Finish, also an der Oberflächenveredlung.

Denn der Lack bildet eine Schicht auf dem Parkett, das beispielsweise Flüssigkeiten vor dem Eindringen in das Parkett abhält.

Je länger aber die Flüssigkeit auf dem Parkett liegenbleibt, umso größer ist die Gefahr, dass sie durch die Fugen dann doch in das Holz zieht.

Dadurch können direkt unter der Parkettversiegelung unschöne Flecken entstehen, die Sie nicht so einfach entfernen können.

Parkett in Küche – geölte Varianten sind besser als lackierte Versionen

Besser geeignet als Lack, sind diesbezüglich geölte Parkettböden. Das hat zwei klare Gründe. Zum einen bildet das Öl keine undurchdringbare Barriere, wodurch Sie schnellen Zugriff auf Flecken haben und diese sofort beseitigen können.

Zum anderen können Sie einen geölten Parkettboden ganz ohne Abschleifen reparieren bzw. renovieren.

In vielen Fällen reicht es, wenn Sie mithilfe einer Einscheibenmaschine eine explizite Grundreinigung durchführen und neues Öl auf das Parkett auftragen.

Wenn Sie sich also für Parkett in der Küche entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass Sie sich auch tatsächlich die geölte Variante zulegen.

Diese Version schützt Ihren Küchenboden durch das besondere Oberflächenfinish.

Denken Sie nur immer daran, dass Sie die Öl-Schicht zum richtigen Zeitpunkt auffrischen und Ihr Parkett ansonsten regelmäßig mit einem Pflegeöl nachbehandeln. So bleibt der Boden auf Dauer strapazier- und widerstandsfähig.

Auch Sie selbst können Ihr Parkett in der Küche nachhaltig schützen

Sie selbst können aber auch den Parkettboden in der Küche durch kleinere Maßnahmen schützen.

So ist es zum Beispiel wichtig, dass Sie Flüssigkeiten oder auch andere Kleckereien immer sofort beseitigen. Zudem ist Vorsicht beim Öffnen und Ausräumen der Spülmaschine geboten.

Gehen Sie hierbei zu hastig vor, kann jederzeit Wasser auf den Boden tropfen. Legen Sie einfach einen Teppich vor die Spülmaschine, dann erledigt sich das Problem quasi von ganz alleine.

Gleiches gilt für das Abtauen Ihres Kühlschranks. Auch wenn moderne Geräte dies vollautomatisch übernehmen, sollten Sie den Vorgang im Auge behalten. Stimmt etwas mit der Funktionalität nicht, kann auch hierbei eine Menge Flüssigkeit austreten. In Kombination mit einer sorgfältigen Pflege des Parketts beugen Sie auf diese Art nachhaltigen Schäden respektive unschönen Flecken auf dem Parkett vor.

Parkett entfernen/rausreißen: so geht's

Parkett entfernen – so geht’s

Irgendwann kommt für jeden Parkettboden der Zeitpunkt, an dem er entfernt werden muss.

Abhängig von der Verlegeart und der Parkettart können fleißige Heimwerker die Arbeit selbst in Angriff nehmen oder einen Fachbetrieb beauftragen.

Entscheidend ist, ob es sich um Fertigparkett oder Massivparkett handelt. Auch der verwendete Parkett Kleber spielt eine Rolle.

Außerdem kommt es auf die Zeit an, die zur Verfügung steht, wie groß die Fläche ist und welche Werkzeuge beziehungsweise schwereres Gerät verwendet werden müssen.

Der Kostenfaktor ist ebenfalls wichtig – Selbermachen spart Kosten, kann aber sehr umständlich und schwierig sein. Ein Profi ist dagegen bestens ausgerüstet und kennt die Herausforderung beim Parkett entfernen ganz genau.

Wann muss Parkett entfernt werden?

Grundsätzlich ist das Naturmaterial Holz langlebig. Parkett kann abgeschliffen und neu versiegelt werden. Auch Kratzer können mit einem Parkett Reparaturset repariert werden.

Allerdings ist das nur bei massivem Parkett mehrfach möglich. Bei Fertigparkett ist die Nutzschicht relativ dünn, sodass das Abschleifen höchstens zweimal zu einem guten Ergebnis führt.

Wenn also der ursprünglich verlegte Parkettboden nicht mehr renovierbar ist, muss er entfernt und ausgetauscht werden.

Ein weiterer Grund: Das alte Parkett gefällt den Bewohnern einfach nicht mehr. Bevor man neues Parkett verlegen kann, muss der alte Holzboden zwangsläufig weichen.

Video: Parkett entfernen mit der Bodensäge

Der einfache Fall: Schwimmend verlegtes Parkett entfernen

Am leichtesten klappt die Entfernung, wenn es sich um schwimmend verlegtes Fertigparkett handelt.

In diesem Fall sind nur die einzelnen Elemente mit Leim verbunden. Noch einfacher ist es bei einem Klickparkett, bei dem gar kein Kleber verwendet wurde.

Mit dem Untergrund ist das Parkett auf keinen Fall verklebt, dementsprechend einfach ist die Entfernung des Bodens.

Zuerst geht es an die Entfernung der Sockelleisten.

Danach wird die erste Parkettreihe angehoben, man fängt an einem Ende des Zimmers an.

Sinnvoll ist die Verwendung eines Hebelwerkzeugs. Mit einer Brechstange oder einem sogenannten Kuhfuß gelingt es gut, das Parkett zu entfernen.

Die einzige Schwierigkeit liegt bei der ersten Reihe, nachdem die Fuge nur ein Maß von etwa 10 bis 15 Millimetern hat. Wenn die erste Parkettreihe entfernt ist, gelingt die weitere Entfernung sehr schnell.

Ausnahme: Verleimte Parkettelemente mit einer Nut-Feder-Verbindung können ein wenig komplizierter sein. Es ist notwendig, die Verbindungen zwischen den einzelnen Planken zu durchbrechen. Aber der Aufwand hält sich auch in diesem Fall in Grenzen und ist von Hobby-Handwerkern gut zu bewältigen.

Mit hohem Aufwand: Verklebtes Fertigparkett entfernen

Ganz anders sieht es dagegen aus, wenn voll verklebtes Fertigparkett entfernt werden muss, bevor man neue Dielen verlegen kann.

Die feste Verklebung ist in reiner Handarbeit normalerweise nicht zu lösen. Möglich ist das nur, wenn die Klebeverbindung aus Altersgründen brüchig ist.

Bevor man also zum Maschineneinsatz greift, lohnt sich ein Versuch. Bei einer brüchigen Klebeverbindung ist es machbar, die einzelnen Parkettstäbe abzuschaben.

Gute Hilfsmittel sind Stemmeisen, Schaber und Spachtel. Allerdings erfordert die Arbeit Zeit und Kraft.

Bei einer stabilen Klebeverbindung hilft nur eine Spezialmaschine. Krafteinsatz ist immer noch erforderlich, aber man sieht wenigstens relativ schnell Fortschritte.

Wenn eine Maschine verwendet wird, ist es sinnvoll, ein Gerät mit Feinstaubabsaugung (oder zumindest einen Staubsauger) zu verwenden. Ansonsten raten Experten zum Tragen einer Atemschutzmaske, damit die Staubentwicklung keine gesundheitlichen Schäden verursacht.

Besonders schwierig ist das Entfernen von Fertigparkett, wenn elastische Klebstoffe verwendet wurden. Dabei handelt es sich meist um Silanklebstoffe, die sich durch eine hohe Lebensdauer und Elastizität auszeichnen.

Dieses eigentliche Qualitätsmerkmal kann beim Parkett entfernen zu großen Schwierigkeiten führen. Die unterste Schicht der Parkettstäbe kann am Estrich kleben bleiben und muss in mühsamer Arbeit extra entfernt werden.

Video: Parkettkleber nach dem Parkett rausreißen abfräsen:

Massivparkett entfernen

Bei Massivparkett kommt es zunächst auf das Alter an. Parkett, das schon einige Jahrzehnte oder noch länger im Einsatz ist, löst sich oft fast von selbst.

Die damals verwendeten Klebstoffe haben ihre Festigkeit längst verloren. Neuartige Klebstoffe wie ein elastischer Silanklebstoff machen die Entfernung jedoch zu einer enormen Herausforderung.

Von Hand ist die Entfernung praktisch unmöglich. Man braucht einen professionellen Parkettleger mit Erfahrung und vor allem eine Spezialmaschine.

Bei einem alten Massivparkett kann es sich lohnen, über die Alternative „Abschleifen und neu Versiegeln“ nachzudenken. Der besondere Charme eines Bodens „mit Geschichte“ kann wunderbar zur Geltung kommen, wenn ein altehrwürdiges Massivparkett, frisch überholt, mit dem passenden Interieur kombiniert wird!

Was kostet die Parkettentfernung?

Die Kosten für das Entfernen eines Parkettbodens sind variabel und hängen vom Zustand des alten Bodens ab.

Verklebung, Größe des Raumes und Zeitaufwand spielen eine Rolle bei der Preisgestaltung. Wenn die Verklebung brüchig ist, kann die Entfernung sehr schnell und einfach vonstatten gehen, aber bei einem elastischen Kleber mit hoher Haftkraft ist ein großer Aufwand erforderlich.

Ein kompetenter Fachbetrieb erstellt einen aussagekräftigen Kostenvoranschlag, damit ist man vor unliebsamen Überraschungen sicher.

Schon vor der Entfernung gilt es, sich auch über Parkett Preise generell zu informieren.

Dann gelingt es auch, für den Parkett Kauf eine realistische Einschätzung zu treffen. Denn nachdem der alte Boden fachmännisch entfernt wurde, kann ein neuer Parkett- oder Dielenboden verlegt werden, der wieder für eine angenehme Wohnatmosphäre sorgt.

Wo kann man Parkett entsorgen?

Altes Parkett fällt unter die Kategorie Bauschutt.

Auf keinen Fall dürfen die Planken verbrannt werden, denn in herausgerissenem Parkett befinden sich so gut wie immer Schadstoffe in irgendeiner Form.

Kleber, Öle und Versiegelungslacke können der Gesundheit schaden, diese Materialien dürfen weder ins Grundwasser gelangen noch auf sonstige Weise in der Umwelt entsorgt werden.

Wohin mit altem Parkett? Wenn es sich nur um kleine Mengen handelt und das Parkett – ohne Kleber – schwimmend verlegt wurde, können die Überreste im Hausmüll entsorgt werden. Meistens handelt es sich aber um größere Abfallmengen.

Besonders dann, wenn das alte Parkett verklebt war, ist es sogar Sondermüll. Klebstoffe, die vor einigen Jahrzehnten verwendet wurden, enthalten oft giftige Bestandteile. In diesem Zusammenhang: Beim Entfernen des alten Parketts sollte immer eine Atemschutzmaske getragen werden.

Man kann sich bei der Gemeinde erkundigen, ob der örtliche Bauhof die richtige Anlaufstelle ist.

Die Verwaltung erteilt die Auskunft, wo man Parkett entsorgen kann. Wer einen Profi mit der Entfernung und Entsorgung beauftragt, ist ebenfalls auf der sicheren Seite. In den Kosten ist auch der Abtransport enthalten, eine Ausgabe, die sich lohnt.

Parkett oder Vinyl - was ist besser?

Parkett oder Vinyl – was ist besser?

Steht eine Renovierung an oder muss ein neues Haus ausgestattet werden, rückt früher oder später auch immer die Frage nach dem passenden Bodenbelag in den Fokus.

Das Angebot an Bodenbelägen ist groß. Insbesondere Parkett sowie auch Vinyl rangieren in der Beliebtheitsskala hier ganz weit oben. Ob dabei Parkett oder Vinylboden die bessere Lösung darstellt, hängt immer von den Gegebenheiten und den persönlichen Vorlieben ab.

Es gibt dabei wesentliche Unterscheidungsmerkmale und Vor– bzw. Nachteile, die Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung beachten sollten.

Massivholzdielen stellen ein Muss für den Naturliebhaber dar

Gerade wenn Sie sich für Massivholzparkett entscheiden, erhalten Sie ein Produkt mit einer sehr hohen Wertigkeit.

Denn Parkett dieser Art besteht ausschließlich aus echtem Holz. Daher stellt Parkett aus massiven Hölzern quasi ein Muss für Naturliebhaber dar.

Dies spiegelt sich letztendlich auch in der natürlichen Optik und der entsprechenden Haptik wider. Wenn Sie das Parkett berühren, fühlt es sich wärmer als bei Vinyl an.

Trotzdem aber gilt auch Vinyl als fußwarm. Dies trifft im Vergleich zu Fliesen oder zum Laminat auch durchaus zu. Aber echtes Holz fühlt sich immer wärmer als das auf Kunststoff basierende Vinyl an.

Außerdem sorgt Parkett immer für eine wohnlichere und behaglichere Atmosphäre als das eher steril und kalt wirkende Vinyl.

Parkett lässt sich im Gegensatz zu Vinyl reparieren und renovieren

Parkettböden überzeugen aber nicht nur durch optische Attraktivität und haptische Vorteile. Vielmehr weist Parkett zudem eine extrem hohe Lebensdauer auf.

Denn Sie können Parkettdielen mehrfach abschleifen, wenn Sie verkratzt oder renovierungsbedürftig sind. Allerdings ist dies natürlich immer auch mit reichlich Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden. Zudem ist der Austausch einzelner Verlegeeinheiten bei Parkett schwieriger. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Parkett mit Parkettkleber verklebt wurde.

Sie können sich grundsätzlich zwischen geölten oder lackierten Parkettdielen bzw. -stäben entscheiden.

Geöltes Parkett reduziert dabei Wohnungs- und Küchengerüche oder auch den Rauchgeruch von Zigaretten. In einer Wohnung werden diese Gerüche teilweise absorbiert.

Das können Vinylböden nicht bieten.

Parkett oder Vinyl: bei Vinyl steht die Vielseitigkeit im Vordergrund

Ein Vinylboden besticht dagegen vor allem durch seine Vielseitigkeit. Da das Material als Bodenbelag leise, fußwarm und für Feuchträume geeignet ist, stellt ein Vinylboden eine gute Lösung für zahlreiche Räumlichkeiten dar. Gerade in Küchen und Badezimmern werden Böden dieser Art vorzugsweise verlegt.

Unterscheiden müssen Sie dabei zwischen Vinylbelägen zum Verkleben, zur losen Verlegung sowie mit integriertem Kick-System.

Ein Vinylboden verfügt dabei über eine lediglich geringe Aufbauhöhe von mitunter nicht über fünf Millimeter.

Zudem lässt er sich bei Bedarf auch direkt auf bestehende bzw. alte Beläge legen. Dabei können Sie Vinyl grundsätzlich leicht verarbeiten und mit einem Cuttermesser bedarfsgerecht zuschneiden.

Daher eignet sich Vinyl auch gut für Renovierungen oder Sanierungen.

Keine Natürlichkeit: Vinyl wird aus Kunststoff hergestellt

Sie sollten sich allerdings deutlich vor Augen führen, dass es sich bei Vinyl um ein künstlich gefertigtes Material handelt, das aus Kunststoff hergestellt wird.

Wer also nicht auf die Natürlichkeit und die Naturverbundenheit von Echtholzparkett verzichten möchte, sollte die Finger von Vinyl lassen.

Es gibt allerdings auch Vinyldekore, die natürlichen Holzarten nachempfunden sind.

Zumindest auf den ersten Blick lässt sich der Vinylboden dabei nicht von echten Holzdielen unterscheiden.

Bei qualitativ hochwertigen Vinyl-Varianten sind sowohl die Holzmaserungen als auch die natürliche Holzstruktur mitunter täuschend echt imitiert.

Die Vorteile von Vinyl gegenüber Parkett

  • Vinyl ist extrem belastbar und robust; es ist für eine hohe Beanspruchung ausgelegt.
  • Als Material ist Vinyl wasserabweisend. Daher ist Vinyl auch für den Einsatz in Feuchträumen gut geeignet.
  • Schon von der Grundbeschaffenheit her ist Vinyl im Rahmen eines mehrschichtigen Aufbaus ausgesprochen geräuscharm. Die Effektivität der Trittschalldämmung ist dabei immer abhängig davon, wie viele Schichten vorhanden sind und wie es um die Beschaffenheit der Schichten bestellt ist.
  • Vinyl lässt sich vergleichsweise einfach und schnell reinigen sowie pflegen. Sie können den Boden sowohl saugen als auch nass wischen. Für Menschen, die zum Beispiel gegen Hausstaubmilben allergisch sind, ist diese Flexibilität bei der Reinigung von großem Vorteil.
  • Vinyl bietet Ihnen vielfältige Dekore in Holzoptik und Fliesenoptik.
  • Aufgrund der geringen Aufbauhöhe ist Vinyl besser als Parkett für die Fußbodenheizung geeignet. Die Wärme geht schneller durch das Material, wodurch die Aufheizphase kürzer als beim Parkett ausfällt.

Die Vorteile von Parkett gegenüber Vinyl

  • Vinyl ist kein Naturprodukt. Parkett glänzt dagegen gerade durch die Natürlichkeit.
  • Parkett bietet mehr Atmosphäre, Gemütlichkeit und Wohnlichkeit.
  • Zwar ist ein Vinylboden äußerst robust und damit auch langlebig, treten dann aber doch Schäden auf, muss meistens der gesamte Bodenbelag erneuert werden. Es besteht kaum eine Möglichkeit, den Boden bzw. den Schaden zu renovieren. Nur bei bestimmten Vinylarten ist dies machbar. Parkett können Sie dagegen abschleifen oder zum Beispiel nachölen.
  • Achten Sie bei Vinyl immer auf den Hersteller und das Produktionsland. Denn es gibt reichlich fragwürdige Billigware aus dem Ausland außerhalb der Europäischen Union (EU). Abgesehen von den Qualitätsunterschieden können in den Billig-Varianten zudem immer noch gesundheitsgefährdende Weichmacher enthalten sein. Deutsche Hersteller halten sich demgegenüber strikt an die entsprechende Kontrollpflicht und nutzen ausschließlich unbedenkliche Inhaltsstoffe. Im Parkett-Bereich gibt es diese Probleme nicht.
  • Vinyl hat noch einen Nachteil gegenüber Parkett. Der hat zwar nichts direkt mit dem Verlegen von Vinyl in der eigenen Wohnung oder auch in Geschäftsräumen zu tun, sollte aber dennoch berücksichtigt werden, wenn es um die Frage geht, ob Parkett oder Vinyl die individuell bessere Lösung darstellt. Denn Vinyl hat das Manko einer umweltschädlichen Entsorgung. Das Material lässt sich endgültig ausschließlich in Verbrennungsanlagen entsorgen.
Parkett ölen oder lackieren - Was ist besser?

Parkett ölen oder lackieren?

Wenn Sie Parkett bzw. Dielen verlegen lassen, kommt es nicht nur auf die passende Wahl der Parkettart oder etwa der optimalen Verlegeart an.

Vielmehr sollten Sie dabei auch immer die Oberflächenbehandlung und -veredelung mit in Ihre Kaufentscheidung miteinbeziehen. Denn das Oberflächenfinish ist für eine Optik mit ästhetisch individueller Note mitentscheidend.

Zudem stellt sie den entscheidenden Faktor dar, um den Parkettboden vor Feuchtigkeit und Schmutz nachhaltig zu schützen.

Parkettöl-Empfehlungen aus diesem Beitrag:

CONTURA Hartwachsöl High Solid Holzschutz Holzöl Parkett Fussboden Treppen Möbel Öl Wachs Holzwachs 2,5 Liter Farblos anfeuernd Hartöl*
OLI-NATURA Hartwachsöl, geprüft Allergikerfreundlich, lebensmittelecht-zertifiziert, 1L, farblos - natur*
Osmo Hartwachs-Öl Original 3032 Farblos seidenmatt - 2,5 Liter*
CONTURA Hartwachsöl High Solid Holzschutz Holzöl Parkett Fussboden Treppen Möbel Öl Wachs Holzwachs 2,5 Liter Farblos anfeuernd Hartöl*
OLI-NATURA Hartwachsöl, geprüft Allergikerfreundlich, lebensmittelecht-zertifiziert, 1L, farblos - natur*
Osmo Hartwachs-Öl Original 3032 Farblos seidenmatt - 2,5 Liter*
CONTURA Hartwachsöl High Solid Holzschutz Holzöl Parkett Fussboden Treppen Möbel Öl Wachs Holzwachs 2,5 Liter Farblos anfeuernd Hartöl*
CONTURA Hartwachsöl High Solid Holzschutz Holzöl Parkett Fussboden Treppen Möbel Öl Wachs Holzwachs 2,5 Liter Farblos anfeuernd Hartöl*
OLI-NATURA Hartwachsöl, geprüft Allergikerfreundlich, lebensmittelecht-zertifiziert, 1L, farblos - natur*
OLI-NATURA Hartwachsöl, geprüft Allergikerfreundlich, lebensmittelecht-zertifiziert, 1L, farblos - natur*
Osmo Hartwachs-Öl Original 3032 Farblos seidenmatt - 2,5 Liter*
Osmo Hartwachs-Öl Original 3032 Farblos seidenmatt - 2,5 Liter*

Vor- und Nachteile gezielt gegenüberstellen

Zwei Möglichkeiten stehen hier zur Auswahl: Sie können Parkett ölen oder lackieren.

Während Lack den Boden dabei versiegelt, imprägnieren Sie mit einem Öl oder auch mit Wachs die Parkettoberfläche.

Ob Öl oder Lack die bessere Lösung für Ihr Parkett darstellt, lässt sich pauschal nicht beantworten. Werden dabei die jeweiligen Vor- und Nachteile betrachtet, schlägt das Pendel bei einigen wichtigen Kriterien aber mehr in Richtung Öl oder Wachs aus. Möchten Sie Parkett kaufen, sollten Sie aber immer die Vorzüge und Schwachstellen der Veredelungstechniken gegeneinander abwägen.

Warum sollte man Parkett versiegeln?

Die Versiegelung ist die endgültige Oberflächenbehandlung des Parketts. Mögliche Methoden sind: Versiegelung mit Lack, Wachs oder Öl.

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist mit der Versiegelung praktisch immer ein Lackauftrag gemeint.

Die Behandlung ist deshalb wichtig, weil Holz als natürlicher Rohstoff vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt werden muss.

Am effektivsten ist für diesen Schutz die Versiegelung mit Lack. Dadurch entsteht ein besonders guter Schutz, das Verfahren ist ideal für stark beanspruchte Räume. Wenn Parkett in der Küche verlegt wird, empfiehlt sich ebenfalls eine Lackierung.

Die warme Ausstrahlung des Holzes geht dabei geringfügig verloren. Öl und Wachs bewahren dagegen den ursprünglichen Holzcharakter. Ein Boden mit einer solchen Versiegelung ist aber empfindlicher. Nach einer Parkettrenovierung ist es immer notwendig, die abgeschliffenen Parkettplanken frisch zu versiegeln.

Parkettversiegelungs-Empfehlung aus diesem Beitrag:

RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*

Achten Sie grundsätzlich auf die Luftfeuchtigkeit

Holzöle weisen dabei zahlreiche Vorteile gegenüber Lack auf. Insbesondere oxidative Naturöle, die auf Leinöl basieren, erhalten bei einem Parkettboden die so bezeichnete Diffusionsoffenheit, also die Atmungsfähigkeit des verlegten Holzes.

Fakt ist aber immer: Holz ist grundsätzlich hygroskopisch und reagiert auf die jeweiligen raumklimatischen Verhältnisse.

So nimmt das Parkett bei feuchter Luft im Raum entsprechende Feuchtigkeit auf und dehnt sich dadurch aus. Im umgekehrten Fall – also bei trockener Luft schwindet das Parkett dagegen.

Die Intensität hängt dabei von der Holzart ab. Ahorn, Buche und andere helle Holzarten weisen beispielsweise ein grundsätzlich hohes Quell- und Schwind-Verhalten auf.

Eine relative Luftfeuchtigkeit von rund 50 bis 60 Prozent und eine Zimmertemperatur von etwa 20 Grad werden als ideales Raumklima für das Parkett und auch für den Menschen angesehen.

Parkett-Profis überwachen die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer und setzen Luftbefeuchter zur Regulierung ein.

Nicht nur die Optik entscheidet – auch die Haptik muss stimmen

Aber auch die Haptik spielt eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung, ob Sie Ihr Parkett ölen oder lackieren sollten.

Holz ist schließlich ein Naturprodukt, dass Sie als Material auch zu jeder Zeit spüren können.

Wenn Sie also vor der Entscheidung stehen, ob Sie Ihr Parkett ölen oder lackieren sollten, ist auch immer die Haptik ein entscheidender Faktor.

Bei geöltem Parkett haben Sie hierbei einen klaren Vorteil. Denn das Öl verhindert zu keiner Zeit, dass sich das Holz nicht mehr natürlich anfühlt.

Das Holz lässt sich durch die Lackschicht nicht mehr fühlen

Demgegenüber befindet sich das Holz bei einem lackierten Parkett immer unter einer Lackschicht. Das Holz ist zwar nach wie vor sichtbar, aber Sie können es beim Laufen mit nackten Fußsohlen überhaupt nicht mehr spüren.

Kleine Kratzer stellen für geölte Varianten kein Problem dar

Auch im Hinblick auf Kratzer und ähnliche Spuren weisen die geölten Parkettarten einen deutlichen Vorteil gegenüber den lackierten Lösungen auf.

Denn kleinere Kratzspuren fallen gar nicht mehr auf, wenn Sie den Boden regelmäßig nachölen. Sind dagegen erst einmal Kratzer in der Lackschicht, bleiben diese auch stets sichtbar.

Anfangs hinterlassen Kratzer weiße Risse in der Lackschicht, bevor sich diese später dann mit kleinen Schmutzpartikeln füllen und gräulich schimmern.

Regelmäßig geölte Parkettböden müssen nicht zwingend abgeschliffen werden

Dies kann die gesamte Aura eines optisch attraktiven und behaglichen Parkettbodens zerstören.

Wenn Sie zudem geöltes Parkett verlegen, den Holzboden regelmäßig pflegen und auch immer rechtzeitig mit Öl nachbehandeln, müssen Sie Ihren Parkettboden häufig nicht noch einmal neu abschleifen. Das spart Kosten und Mühen. Zudem können Sie Ihr Parkett mit einer passenden Bodenschutzmattte an an stark belasteten Stellen schützen.

Bestseller Nr. 1

Es kommt auf die Qualität der Lackbeschichtung an

Wenn Sie Parkett erwerben, das mit einer Lackschicht überzogen wurde, sollten Sie immer auf die Lack-Qualität achten.

Hier gibt es erhebliche Unterschiede. Wird zum Beispiel ein PU-Lack mit mehreren Schichten verwendet, sind Sie in der Regel auf der sicheren Seite.

Es gibt Parkettböden mit einer hochwertigen Lackbeschichtung, bei der auch nach 40 Jahren noch keine Lackablösung zu erkennen ist.

Kommt dagegen ein minderwertiger Acryllack zum Einsatz, ist ein gehäuftes Abschleifen nahezu vorprogrammiert.

Denn in vielen Fällen löst sich ein minderwertiges Produkt früher oder später von den Parkettstäben bzw. -dielen ab, da das Holz durch Änderungen der Luftfeuchtigkeit immer aufquillt und sich dann auch wieder zusammenzieht.

Bei minderwertigen Lackschichten kommt es schneller zu Ablöse-Erscheinungen

Die Erfahrung zeigt, dass sich minderwertiger Lack dabei zuerst immer an den Rändern der Parkettstäbe respektive der Holzdielen ablöst.

Zurück bleiben helle Stellen, die einen sichtbaren Kontrast zu den noch mit Lack versiegelten Bereichen aufweisen.

Und nicht nur das:

die hellen Flecken werden mit der Zeit immer größer. Der spezielle Charme eines gepflegten Parkettbodens bleibt hierbei auf der Strecke. Vielmehr wirkt der Untergrund auf einmal eher wie ein Flickenteppich oder aber einfach nicht gut gepflegt.

Bestseller Nr. 1
AngebotBestseller Nr. 3

Auf einen Blick: Parkett ölen – Vorteile und Nachteile

  • Die Natürlichkeit des Holzbodens bleibt erhalten.
  • Kratzspuren und ähnliche Schäden lassen sich durch erneutes Ölen „reparieren“.
  • Die Oberflächenbehandlung mit Öl wirkt positiv auf das Raumklima.
  • Regelmäßiges Ölen beugt einer vorzeitigen Renovierung vor. Mitunter müssen Böden dieser Art überhaupt nicht nachgeschliffen werden.
  • Allerdings nimmt die Pflege eines geölten Parkettbodens viel Zeit in Anspruch.
  • Lack gibt dem Parkett einen ganz besonderen Glanz. Es gibt die Glanzstufen halbmatt, matt und glänzend.
  • Die Oberfläche wird durch die Lackschicht optimal vor mechanischen Schäden und Wasser geschützt.
  • Mit Lack bearbeitetes Parkett ist vor allem für den Einsatz im gewerblichen Bereich und bei einer hohen Beanspruchung prädestiniert.
  • Bei sichtbaren Kratzern oder Macken müssen Sie einen lackierten Boden in der Regel komplett abschleifen, um die Schäden zu reparieren.
  • Sie können das Holz unter der Lackschicht nicht mehr fühlen.
Fliesen oder Parkett - Was ist besser?

Fliesen oder Parkett – Was ist besser?

Parkett oder Fliesen? Geht es um den Bodenbelag in einer Wohnung, fällt – je nach Zimmernutzung – die Entscheidung oftmals zwischen diesen beiden Varianten.

Ob Fliesen oder Parkett dabei die bessere Wahl darstellt, ist von subjektiven Vorlieben, den räumlichen Gegebenheiten und den jeweiligen Materialeigenschaften abhängig.

Wenn Sie Parkett kaufen möchten, sollten Sie dabei immer die unterschiedlichen Varianten im Auge haben. Denn hier gibt es mitunter auffällige Qualitätsunterschiede.

Große Preisunterschiede zwischen Parkett und Fliesen

Von den Preisen her gibt es mitunter erhebliche Unterschiede, wobei die jeweilige Differenz natürlich immer abhängig von der Qualität ist. Fliesen oder Parkett – das ist dabei noch nicht einmal der entscheidende Punkt hinsichtlich der Preisunterschiede. Stattdessen ist es ein ausschlaggebender Punkt, für welche Parkettart Sie sich letztendlich entscheiden.

Parkett oder Fliesen: Massivparkett kostet zwischen 40 und 200 Euro pro Quadratmeter

Während Sie kostengünstiges Mehrschichtparkett teilweise bereits für Preise zwischen zehn und 15 Euro pro Quadratmeter erhalten, kostet hochwertiges Zwei- oder Dreischichtparkett bereits rund 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter.

Die Preise für Echtholz- beziehungsweise Massivparkett starten dagegen bei etwa 40 Euro pro Quadratmeter. Je nach Parketttyt, Holzart und Parketthersteller steigen die Preise für Massivparkett. So gibt es in diesem Bereich auch Varianten, für die Sie pro Quadratmeter bis zu 150 oder sogar 200 Euro investieren müssen.

Fliesen oder Parkett: Preise für Bodenfliesen variieren zwischen 25 und 80 Euro pro Quadratmeter

Wer sich demgegenüber für Fliesen interessiert, wird am so bezeichneten Feinsteinzeug nicht vorbeikommen.

Hierbei handelt es sich um keramische Fliesen, die eine extrem geringe Wasseraufnahme bieten.

In der Regel werden Bodenfliesen dabei unglasiert verlegt, allerdings sind im Fachhandel auch glasierte und polierte Varianten erhältlich.

Die jeweiligen Preise variieren dabei in Abhängigkeit von der Qualität. So werden Feinsteinzeugfliesen mit einer ansprechenden Qualität schon ab etwa 25 bis 30 Euro pro Quadratmeter angeboten.

Besonders hochwertige Bodenfliesen, die mit speziellen Oberflächengestaltungen und außergewöhnlichen Designs aufwarten, können dann aber auch schon einmal bis zu 80 Euro pro Quadratmeter kosten.

Parkett oder Fliesen: Das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Parkett

Die Fliesen und Parkett Preise müssen dabei aber auch immer im Kontext mit dem Nutzen betrachtet werden.

Echtholz- respektive Massivholzparkett verfügt über eine extrem hohe Lebensdauer. Denn diese Parkettart können Sie – je nach Lamellenstärke – gleich mehrfach schleifen.

Dieser sehr guten Lebensdauer stehen allerdings nicht zu unterschätzende Kosten für das Abschleifen von Abnutzungsspuren und für die jeweils neue Parkettversiegelung gegenüber. In der Regel wird Massivparkett alle 15 Jahre geschliffen.

Haben Sie stattdessen Mehrschichtparkett verlegt, können Sie sich auf eine vergleichsweise begrenzte Lebensdauer von 15 bis maximal 20 Jahren einstellen. Je nach Dicke der Nutzschicht lassen sich Mehrschicht-Varianten oftmals nur einmal, höchstens aber zweimal schleifen.

Fliesen oder Parkett: das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Bodenfliesen

Wenn Sie sich für qualitativ hochwertige Fliesen entscheiden, können Sie mit einer Lebensdauer von rund 60 Jahren rechnen.

Fliesen dieser Art verfügen in der Regel über einen hohen Härtegrad. Je geringer diese Härte ausfällt, um so mehr schrumpft die Haltbarkeitsdauer.

Grundsätzlich sind Fliesen aber immer wartungsfrei; es fallen also im Laufe der Lebensdauer keine Erneuerungskosten an.

Bei günstigeren Bodenfliesen fallen allerdings auch schon mal sichtbare Abnutzungsspuren an, was auf den geringeren Härtegrad zurückzuführen ist.

Fliesen oder Parkett – die wesentlichen Vergleichskriterien

Auch wenn es neben dem Preiskriterium natürlich immer auch auf die subjektive Betrachtungsweise respektive auf das eigene Empfinden ankommt, gibt es wesentliche Faktoren, die sich objektiv miteinander vergleichen lassen.

Dadurch haben Sie zu jeder Zeit eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Frage „Parkett oder Fliesen“ zur Hand:

1. Atmosphäre und Behaglichkeit

Im Grunde genommen gibt es hier keine zwei Meinungen, ob Parkett oder Fliesen behaglicher und atmosphärischer wirken. Das Parkett ist hier ganz eindeutig durch die subtile Struktur, die vergleichsweise weiche Oberfläche und die schmeichelnden Holz-Farbtöne im Vorteil. Parkett erzeugt Behaglichkeit und Atmosphäre.

2. Natürlichkeit und Individualität

Parkett wird zwar ebenso wie Fliesen industriell gefertigt. Dennoch ist Holzparkett immer noch ein Stück Natur. Ein natürlicher Look ist gegeben. Dabei verfügt quasi jeder einzelne Parkettstab über einen individuellen optischen Charakter. Fliesen gibt es zwar in vielen verschiedenen Farbvarianten und mit unterschiedlichen Oberflächen, aber die Natürlichkeit und Individualität von Holz fehlt hier. Fliesen wirken häufig steril und unterstreichen eine eher kühle Atmosphäre.

3. Härtegrad und Widerstandsfähigkeit

Für Parkett werden verschiedene Hölzer verwendet. Einige Hölzer wie zum Beispiel Kiefer, Lärche, Kastanie, Fichte oder Erle sind weiche Hölzer, während etwa die Eiche, Robinie und Sccupira zu den Harthölzern zählen. Bei weichen Hölzern sind daher auch schnell Kratzspuren zu sehen. Es reicht schon, wenn Sie kleine Steine in die Wohnung unbeabsichtigt unter den Schuhen haften haben und diese beim Gehen über das Parkett kratzen. Fliesen weisen demgegenüber grundsätzlich einen hohen Härtegrad auf und sind somit im Allgemeinen strapazier- und widerstandsfähiger als Parkett.

4. Sichtbarkeit der Fugen

Bei der Entscheidung, ob Parkett oder Fliesen die bessere Wahl sind, nimmt auch das Thema Fugen eine wichtige Rolle ein. Bei Fliesen sind Fugen von etwa zwei bis drei Millimetern notwendig. Bei Parkettböden werden Fugen durch die Verlegetechnik oder durch den Aufbau erst einmal vermieden. In den Wintermonaten ändert sich das Bild und es bilden sich zwischen den einzelnen Verlege-Einheiten sichtbare Fugen. Dies liegt an der geringen Luftfeuchtigkeit im Winter: das Parkett respektive das Holz schwindet. In diese Fugen dringt dann häufig Schmutz ein, der sich mitunter nur schwer entfernen lässt. Eine Fußbodenheizung verstärkt diesen Effekt bei Parkett noch weiter.

5. Farbveränderungen im Laufe der Zeit

Parkett kann – etwa durch Sonneneinstrahlung – nach einer gewissen Zeit die Farbe verändern. So wird das Parkettholz im Laufe der Zeit meistens dunkler, in einigen Fällen auch heller. Beispiel helle Eiche: die Farbgebung wird im Laufe der Zeit immer dunkler und tendiert zur Farbe Gelb. Fliesen verändern ihre Farbe nicht. Die Farbechtheit bleibt also bestehen.

6. Reinigung und Pflege

Um die optische Besonderheit von Parkett über einen langen Zeitraum zu wahren, sollte die Oberfläche regelmäßig mit Pflegeölen und Reinigungsseifen gepflegt, bzw. gereinigt werden. Fliesen benötigen eine solche Pflege nicht. Flecken oder Schmutz können mit einem feuchten Tuch ganz einfach entfernt werden.

Dafür aber absorbiert (geöltes) Parkett teilweise Gerüche – ein Service, den Fliesen leider nicht bieten können 🙂

Fliesen oder Parkett – die jeweiligen Vorteile auf einen Blick

Die Vorzüge von Parkett gegenüber Fliesen

  • Parkettböden schaffen Behaglichkeit und Atmosphäre. Zudem fühlt sich Parkett schon direkt beim ersten Hautkontakt richtig warm an, was eine Fußbodenheizung quasi überflüssig macht. Fliesen sind demgegenüber kalt. Sie wirken steril und erzeugen keine besondere Gemütlichkeit.
  • Parkett können Sie mehrmals – je nach Holzqualität – renovieren. Bei Fliesen ist dies nicht möglich (lediglich Marmor und Granit lassen sich aufarbeiten).
  • Der Geh- bzw. Trittschall wird ebenso wie der allgemeine Raumschall vom Parkett gut gedämmt. Das ist vor allem dann der Fall, wenn das Parkett mit Parkett Kleber verklebt wurde. Bei Fliesen verstärken den Hall eher und übertragen auch Geräusche beim Gehen stärker als Parkett.
  • Geöltes Parkett kann Gerüche teilweise absorbieren. Dies gilt sowohl für Küchengerüche als zum Beispiel auch für den Geruch von Zigarettenqualm.

Die Vorzüge von Fliesen gegenüber Parkett

  • Fliesen besitzen einen größeren Härtegrad. Sie sind daher robuster und weniger empfindlich gegen Kratzer.
  • Parkett muss an stark belasteten Bereichen mit einer Bodenschutzmatte geschützt werden.
  • Fliesen benötigen keine spezielle Pflege und lassen sich zudem ganz einfach reinigen. Parkett muss dagegen mit speziellen Reinigungsmitteln regelmäßig bearbeitet werden.
  • Auch wenn sich Fliesen beim Hautkontakt kalt anfühlen, leiten sie Wärme viel besser als Parkett. Dadurch stellen Bodenfliesen den besten Belag für eine Fußbodenheizung dar.
  • Holz arbeitet, Stein- und Keramikfliesen nicht. Im Winter bilden sich beim Parkett mitunter Fugen zwischen den einzelnen Stäben bzw. Dielen. Bei Fliesen passiert dies nicht.
Parkett oder Teppich - was ist besser?

Parkett oder Teppich – was ist besser?

Beim Innenausbau einer Wohnung oder eines Hauses, aber auch bei Renovierungsarbeiten stellt sich immer die Frage nach dem richtigen Bodenbelag.

Die Entscheidung fällt meist zwischen Parkett und Teppichboden, vor allem dann, wenn es um Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer geht.

Beide Bodenbeläge haben spezielle Vorteile, aber auch die jeweiligen Nachteile müssen berücksichtigt werden.

Zudem ist die Wahl des Bodens auf Jahre hinaus dauerhaft. Es kommt also darauf an, einen Bodenbelag zu wählen, mit dem man auch nach längerer Zeit noch zufrieden ist.

Grundsätzliche Fragen, ob Parkett oder Teppich die bessere Wahl ist

Der persönliche Geschmack steht meist an erster Stelle. Daneben spielen aber auch andere Überlegungen eine Rolle:

  • Welches Budget steht zur Verfügung? Parkett Preise sind oft höher als die Preise für einen Teppichboden.
  • Wie haltbar ist der Bodenbelag?
  • Wie pflegeleicht ist der Boden, kann er bei Bedarf gründlich gereinigt oder sogar renoviert werden?
  • Ist Parkett verlegen in Eigenarbeit möglich oder braucht man fachmännische Hilfe?
  • Ist Parkett oder Teppich praktischer?
  • Ist der Boden warm und angenehm, wie ist die Trittschalldämmung?
  • Wie ist der Untergrund beschaffen, gibt es eventuell eine Fußbodenheizung? Manchmal muss ein alter Bodenbelag entfernt werden, bevor man Dielen verlegen kann.

Die wichtigsten Vorteile von Parkett gegenüber Teppich

Holz ist ein natürliches Material, das sich positiv auf das Wohnklima auswirkt. Zudem sind Dielen und Parkett in unzähligen Varianten erhältlich. Damit gelingt eine Raumgestaltung nach Wunsch.

Ein edler, exklusiver und eleganter Bodenbelag ist ebenso möglich wie eine rustikalere Optik. Je nachdem, für welche Holzart man sich beim Parkett kaufen entscheidet, ist der Boden sehr belastbar und robust.

Im Detail zeigen sich folgende Vorteile, wenn die Wahl zwischen Parkett oder Teppich getroffen werden soll:

Die optische Wirkung von Parkett ist meist edler als die eines Teppichbodens.

Es gibt zwar sehr hochwertige Teppiche, aber ein Parkettboden überzeugt schon auf den ersten Blick.

Je nachdem, welche Holzart, bzw. Parkettart gewählt wird und wie die Oberflächenbehandlung ist, eignet sich Parkett als Ergänzung zu einer klassischen oder modernen Einrichtung.

Parkett ist vom Design her flexibel: Zum skandinavischen Stil passt ein solcher Boden ebenso wie zu einem Ambiente im ländlichen Look.

Auf das Raumklima hat Parkett einen ausgesprochen guten Einfluss.

Das Material kann Gerüche absorbieren und mit der Zeit neutralisieren. Ein Holzboden fühlt sich moderat warm an, ist aber naturgemäß härter als ein Teppichboden.

Die Reinigung ist einfach und problemlos. Parkett kann, abhängig von der Oberflächenbehandlung, mit dem Bürstenaufsatz des Staubsaugers gereinigt werden.

Bei der Nassreinigung muss zwar darauf geachtet werden, dass das Bodentuch nur nebelfeucht ist. Danach ist der Boden jedoch wieder makellos sauber.

Im Vergleich zwischen Parkett oder Teppich schneidet Parkett beim Reinigungsergebnis besser ab. Für Allergiker ist ein Bodenbelag aus Parkett gut geeignet.

Der Pflegeaufwand ist relativ gering. Hier spielt die Oberflächenbehandlung wieder eine Rolle: Geöltes und gewachstes Parkett braucht hin und wieder eine gute Oberflächenpflege.

Bei einem versiegelten beziehungsweise lackierten Parkett muss der Lack nur im Renovierungsfall erneuert werden.

Wenn eine grundlegende Renovierung des Bodenbelags notwendig ist, gelingt dies bei einem Parkettboden wesentlich besser.

Parkett kann mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden. Auch wenn einem die Optik nicht mehr zusagt, kann das Parkett bei einer Renovierung eingefärbt werden. So lässt sich die optische Wirkung nach Wunsch an die Einrichtung anpassen.

Beide Beläge sollten an belasteten Stellen, wie z.B. unter Schreibtischen, mit einer Bodenschutzmatte geschützt werden.

Die hauptsächlichen Vorteile von Teppich gegenüber Parkett

Ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung zwischen Parkett oder Teppichboden sind die Maßnahmen bei der Verlegung.

Ein Teppichboden hat eine geringere Einbauhöhe als ein Parkettboden. Das bedeutet: Bei der Renovierung oder Neuverlegung mit Parkettkleber müssen weder Türen noch Türzargen gekürzt werden. Ein dickerer Parkettboden erfordert dagegen, dass Türen und Zargen angepasst werden müssen.

Das Fußgefühl ist bei einem Teppichboden sehr angenehm. Der Bodenbelag fühlt sich angenehm und weich an.

Wer trotzdem lieber Parkett möchte, kann sich für eine gute Lösung entscheiden: Der Belag besteht aus Parkett, darauf liegt ein dekorativer Teppich.

Auf das Raumklima haben Teppichböden ebenfalls einen positiven Einfluss. Dies jedoch nur, wenn es sich um echte Naturfasern wie z.B. Sisal oder Ziegenhaar (Tredford) Teppiche, Wolle oder Kokos handelt. Synthetische Fasern sorgen allenfalls mit den Jahren für unangenehme Gerüche, wenn sich beispielsweise Hausstaubmilben und ähnliches im Teppich festsetzen.

Die Reinigung eines Teppichbodens ist relativ einfach. Mit dem Staubsauger lassen sich Staub, Fusseln oder Tierhaare gut entfernen.

Die Fleckentfernung ist problematischer, hier kommt es auf das Material an. Eine Tiefenreinigung ist machbar, allerdings hat der Teppichboden nach einigen Durchgängen nicht mehr seine ursprüngliche Reinheit und Farbintensität. Je öfter eine intensive Reinigung vorgenommen wird, umso schneller verschmutzt der Teppichboden.

Wenn eine Renovierung ansteht, lässt sich Teppich leichter entfernen als Parkett. Für die Entfernung von verklebtem Parkett ist ein Einsatz von schweren Maschinen notwendig.

Ein Teppichboden, der nur mit Doppeltape befestigt ist, lässt sich ganz leicht entfernen. Ein voll verklebter Teppichboden kann in Streifen geschnitten und mit der Hand abgerissen werden. Kleberreste können mit einer Einscheibenmaschine abgeschliffen werden.

Parkett und Kinder - funktioniert das?

Ist Parkett fürs Kinderzimmer geeignet?

Grundsätzlich kann Parkett in jedem Raum verlegt werden.

Einige Punkte sind aber zu beachten, wenn man plant, im Kinderzimmer Dielen oder Parkett zu verlegen.

Der Bodenbelag hat einen positiven Einfluss auf das Raumklima. Er ist jedoch härter als ein Teppichboden und, abhängig von der Holzart und der Oberflächenbehandlung, auch empfindlicher.

Wer Parkett kaufen und im Kinderzimmer verlegen möchte, sollte sich vorab über die Parkett Preise und die vielen Holzarten sowie Designmöglichkeiten und Parkettarten informieren.

Wenn man Dielen verlegen möchte, kann die Holzart gut auf die Einrichtung abgestimmt werden.

Dann entsteht eine harmonische Gesamtwirkung – Kinder fühlen sich mit Boden und Möbeln wohl und haben ein gemütliches, eigenes Zimmer zur Verfügung.

Mit der Beachtung einiger Hinweise und Tipps gelingt es, dass der Parkettboden im Kinderzimmer gepflegt und ansehnlich bleibt.

Es kommt zum Beispiel auf die Schonung des Bodens an, damit Stuhlbeine oder Spielzeug keine Kratzer im Parkett verursachen können.

Was muss bei Parkett im Kinderzimmer beachtet werden?

Gerade in Räumen, in denen Kinder spielen, basteln, malen und toben, können typische Gefahren für das Parkett entstehen.

Viele Aktivitäten spielen sich direkt auf dem Boden ab. Das beginnt bereits im Krabbelalter und setzt sich bis ins Schulalter fort.

Bei Kleinkindern kann es passieren, dass Getränke ausgeleert werden. Entweder tropft das Kind mit der Flasche herum oder es kippt einen Becher aus. Flüssigkeiten sind für Parkett immer kritisch.

Die Oberflächenbehandlung bietet zwar einen gewissen Schutz, trotzdem darf der Boden nicht richtig nass werden. Wasser, Getränke und andere Flüssigkeiten sollten sofort entfernt werden, damit das Parkett nicht aufquellen kann.

Noch kritischer sieht es aus, wenn die Windel ausläuft oder bei Kindern, die eigentlich schon trocken sind, ein Missgeschick passiert.

Besonders Eichenparkett und Akazienholz reagieren empfindlich auf Urin. Diese Holzarten enthalten Gerbsäure. Beim Kontakt mit Urin bilden sich dunkle Flecken, die sich nicht mehr entfernen lassen.

Die einzige Gegenmaßnahme ist, das Parkett komplett zu renovieren und dabei ebenfalls dunkel einzufärben. Alternativ kann das Parkett auch an diesen Stellen getauscht werden. Die betroffenen Elemente werden dabei herausgefräst und anschließend durch neue ersetzt. Dabei wird es mit Parkettkleber befestigt.

Kinder und Spielzeug auf dem Boden:

Das ist einerseits eine gute Sache, denn ein ebener Holzboden ist eine wunderbare Spielfläche.

Bauwerke aus Holzbausteinen oder Lego stehen stabil, kleine und größere Autos sausen über den Boden.

Auch die Fahrt mit einem Rutschauto macht auf einem Holzboden richtig Spaß. Die Schönheit des Fußbodens kann unter solchen Aktivitäten aber leiden.

Für Eltern ist es wichtig, den Boden zu schützen, aber gleichzeitig den Spiel- und Bewegungsdrang des Kindes nicht zu sehr zu beschränken.

Leider kommt es immer wieder mal vor, dass Kinder mit Gegenständen auf den Boden schlagen. Das muss nicht immer ein aggressives Verhalten oder ein Wutausbruch sein. Kleine Kinder sind eben fasziniert von den Geräuschen!

Kluge Eltern sorgen vor und bieten dem Kind eine gute Alternative an:

Wenn eine Gummimatte oder ein Spielteppich auf dem Boden liegt und Spielsachen zum Krachmachen vorhanden sind, klappt beides – die Lust, mal richtig laute Geräusche zu produzieren und der Schutz des Bodens.

Der Parkettboden ist außerdem gefährdet, wenn ältere Kinder mit Stühlen auf dem Boden herumrutschen. Kratzer im Parkett sind keine Seltenheit.

Außerdem besitzt der Fußboden eine große Anziehungskraft, wenn gemalt, gebastelt oder geklebt wird. Es gilt also, rechtzeitig einen sicheren Mal- und Bastelplatz einzurichten.

Wie können Eltern das Parkett schützen, wenn im Kinderzimmer ein Parkettboden verlegt ist?

Die richtige Oberflächenbehandlung ist ein wichtiger Schritt, damit der Parkettboden gut geeignet ist.

Mit einer geölten Oberfläche hat das Parkett einige Vorteile. Diese Behandlung ist ökologischer und gesünder. Der Boden lässt sich leichter reinigen.

Eine Grundreinigung und Nachölen sorgen dafür, dass die Oberfläche wieder schön ist.

Sogar eine Renovierung ist erfolgreicher. Während bei einem lackierten Boden ein Abschleifen mit einem Materialabtrag von mindestens einem Millimeter erforderlich ist, gelingt die Sanierung bei einem geölten Parkettboden besser. Die Materialstärke bleibt erhalten.

Damit es gar nicht erst soweit kommt, sind einige Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Parkettbodens im Kinderzimmer sinnvoll.

Stuhl- und Tischbeine sollten mit Filzgleitern versehen werden. Damit lassen sich Kratzer beim Stühlerücken weitestgehend vermeiden.

Im Zimmer von kleineren Kindern steht oft ein niedriger Tisch, ideal zum Malen und Basteln. Darunter macht sich ein flacher, einfacher und günstiger Teppich gut – wenn doch einmal etwas daneben geht, bleibt das Parkett sauber.

Wenn der erste Schreibtisch mit dazugehörigem Schreibtischstuhl ins Kinderzimmer einzieht, bietet sich eine Bodenschutzmatte an. Die Matte liegt vor dem Schreibtisch und schützt den Boden. Sogar ein Drehstuhl mit Rollen kann dem Bodenbelag dann nichts anhaben.

Sehr praktisch ist auch ein Spielteppich. Kinder lieben es, auf dem Boden zu spielen – ein bunt bedruckter Spielteppich fühlt sich angenehm an und liefert zudem Spielideen.

Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehört, dass Mal- und Bastelmaterial nicht im Kinderzimmer aufbewahrt werden. Bis das Kind groß genug ist, um zu verstehen, dass der Boden keine Malfläche ist, sind Buntstifte, Wachsmalstifte und Filzstifte besser außerhalb des Zimmers aufgehoben.

Die richtige Mischung aus Wohlfühlatmosphäre und Bodenschutz, Regeln und vorbeugenden Methoden ist nicht immer einfach – aber man sollte auch bedenken, dass Gebrauchsspuren bei einem Parkettboden eine Geschichte erzählen:

Hier leben Kinder, denen es gut geht – vielleicht eine wichtigere Tatsache als ein absolut makelloser Boden.

Beliebte Parkettart: Fischgrat-Parkett

Die 10 beliebtesten Parkettarten und Muster

Parkettböden liegen in Deutschland voll im Trend.

Dies lässt sich nicht zuletzt an den Angeboten der Parketthersteller erkennen. Immer stärker richtet sich der Fokus dabei auf exklusive und individuelle Parkettarten und Böden, die vor allem auf den ursprünglichen Charakter des Holzes setzen.

Ein natürliches Oberflächenfinish und neue Interpretationen altbekannter Klassiker – wie beispielsweise das traditionsreiche Fischgrät Parkett – sind die Trends der Stunde bei den Parkettarten.

Überblick über die beliebtesten Parkettarten

Fertigparkett-Landhausdielen

Landhausdielen werden meistens aus massivem Holz gefertigt.

Alternativ sind sie aber eben auch als mehrschichtige Dielen erhältlich. Landhausdielen in Form eines 3-Schicht-Parketts werden viel verkauft und stellen eine hervorragende Alternative zu „echten“ Massivholzdielen dar.

Diese Parkettart ist dabei preisgünstiger. Zudem sparen Sie dank der bereits realisierten Endbehandlung viel Zeit. Außerdem reduziert der dreischichtige Aufbau das Arbeiten des Holzes. Nur selten entstehen zwischen den einzelnen Dielen Fugen; und wenn, dann nur in sehr geringem Ausmaß

Beliebte Parkettarten: Landhausdielen
Beliebte Parkettarten: Landhausdielen

Massivdielen

Diese Parkettart zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Holzbodenarten, die in Gebäuden verwendet werden.

Moderne Massivholzdielen – zum Beispiel aus Eiche, Kiefer oder Lärche – geben einem Holzboden einen natürlichen Charakter.

In der Regel wird diese Parkettart roh verlegt und anschließend abgeschliffen, bevor die Oberfläche beispielsweise mit Fußbodenöl, Wachs oder Parkettlack behandelt wird.

Im Fachhandel ist allerdings auch „endbehandeltes“ Massivparkett erhältlich, das über eine bereits aufgebrachte Oberflächenbehandlung verfügt.

Parkettarten: Massivdielen
Parkettarten: Massivdielen

Schiffsboden-Dielen

Dielen dieser Art geben Ihren Räumlichkeiten eine robuste Optik und zaubern einen Hauch von Nostalgie in die eigene Wohnung.

Schiffsboden-Dielen verbreiten dabei eine natürliche Behaglichkeit und fördern ein reizvolles Wohn-Ambiente.

Typischerweise werden die Schiffsboden-Dielen unregelmäßig und versetzt angeordnet, wobei immer drei nebeneinander platzierte Stäbe den Schiffsbodenverband charakterisiert.

Sie können hier zwischen zahlreichen Holzarten – wie etwa Buche, Eiche, Kirsche, Birke, Esche oder Walnuss wählen.

Beliebte Parkettarten: Schiffsboden
Beliebte Parkettarten: Schiffsboden

Mosaikparkett, Parallelverband

Der Name ist hier quasi Programm.

Die Lamellen verlaufen grundsätzlich parallel zueinander. Dadurch erhält der ganze Raum eine gleichförmige, symmetrische und ruhige Atmosphäre.

Unabhängig vom verwendeten Holz wirkt der Parallelverband sehr geometrisch und geordnet.

Das Mosaikparkett selbst besteht aus dünnen und kleinen Holzlamellen, die in der Regel eine Stärke von acht Millimetern und Kantenlängen von zwölf bis 16 Zentimetern aufweisen. Dank der geringen Aufbauhöhe eignet sich das Mosaikparkett optimal für das Verlegen über einer Fußbodenheizung, denn der Wärmedurchgang wird kaum behindert.

Beliebte Parkettarten: Mosaikparkett, Parallel-Verband
Beliebte Parkettarten: Mosaikparkett, Parallel-Verband

Mosaikparkett, englischer Verband

Hierbei handelt es sich um eine Parkettart, bei der die einzelnen Holzlamellen im so bezeichneten englischen Verband verlegt werden.

Dabei liegen sie parallel zueinander, sind aber um die Hälfte des Dielenstabes versetzt. Dadurch wirkt das Mosaikparkett stets ruhig und optisch harmonisch. Zudem setzt das Mosaikparkett rustikale Akzente und verbreitet eine angenehme Atmosphäre.

Parkettart: Mosaikparkett, englischer Verband
Parkettart: Mosaikparkett, englischer Verband

Industrieparkett

Diese Parkettart wird auch als Hochkant-Lamellenparkett bezeichnet.

Die einzelnen Vollholzlamellen sind extrem hart und widerstandsfähig. Diese extreme Robustheit sorgt dann auch für eine lange Lebensdauer.

Aber auch vom Design respektive von der Optik her kann das Industrieparkett mit seinen hochkant angeordneten Lamellen punkten.

Die besondere Verlegeoptik nutzen Architekten in ganz Deutschland und verlegen Industrieparkett sowohl in gewerblichen und öffentlichen Gebäuden als auch in modernen Wohnbauprojekten.

Die Lamellen haben eine Breite von acht Millimeter und eine Stärke von zehn bis 22 Millimetern.

Bei Industrieparkett handelt es sich um ein Beiprodukt aus der Mosaikparkett-Produktion. Die Lamellen aus der Mosaikparkett-Produktion werden hierbei einfach hochkant angeordnet. Hierdurch entstehen die ähnlichen Produktmaße.

Beliebte Parkettart: Industrieparkett (Hochkantlamellen)
Beliebte Parkettart: Industrieparkett (Hochkantlamellen)

Klassisches Fischgrät Parkett

Beim so bezeichneten Fischgrät Parkett werden vergleichsweise dünne Stäbe in winkliger Ausrichtung (90 Grad) verlegt.

Aufgrund der speziellen Anordnung kann eine gute Spannungsverteilung gewährleistet werden. Die einzelnen Parkettstäbe sind für diese Verlegeart sowohl massiv, als auch dreischichtig erhältlich und können sogar mit einer umlaufenden Faser bestellt werden.

Die Verlegeart erinnert dabei stark an die Gräten eines Fisches. Optisch ist besonders die Wirkung des Lichteinfalls attraktiv.

Das Holz schimmert – je nach Einfallswinkel – in unterschiedlichen Helligkeitsstufen.

Beliebte Parkettart: Fischgrat-Parkett
Beliebte Parkettart: Fischgrat-Parkett

Französisches Fischgrät Parkett

Das Französische Fischgrät Parkett bietet ebenso wie die klassische Variante ein Verlegemuster mit einem optisch interessanten Lichtspiel.

Allerdings gibt es bei dieser Parkettart eine Besonderheit: die einzelnen Parkettstäbe werden beidseitig um 30°, 45° oder 52,5° abgeschrägt und anschließend aneinandergereiht.

Zwischen den jeweiligen Zopfreihen verläuft bei diesem besonderen Fischgrät Parkett eine durchgehende Kopffuge.

Beliebte Parkettart: französischer Fischgrat
Beliebte Parkettart: französischer Fischgrat

Lamparkett

Es gibt kleine, große und sogenannte Maxi-Lamparkettelemente. Aufgrund der geringen Einbauhöhe wird das Lamparkett gerne bei Sanierungen eingesetzt.

Die einzelnen Stäbe werden dabei stets auf dem Untergrund mit Parrkettkleber verklebt.

Bei den Parquet tapis – das sind besonders große Lamparkettelemente – werden die einzelnen Elemente sowohl vernagelt als auch verklebt.

Die Zulässigkeit des jeweiligen Holzes bei dieser Parkettart muss den Normen der DIN EN 13227 (Tabellen eins bis sechs) entsprechen.

So darf das verwendete Holz beispielsweise keine Risse aufweisen und das Verhältnis von Stabbreite zu Stabdicke darf bestimmte Grenzwerte nicht unterschreiten. Hierdurch soll die Formstabiliät von Lamparkett gewährleistet werden.

Stabparkett

Diese Parkettart zeichnet sich vor allem durch eine extreme Stabilität und Haltbarkeit aus.

Es handelt sich dabei um ein Massivparkett, das klassische Abmessungen aufweist. Stabparkett gilt im Allgemeinen als ein traditionsreicher Klassiker unter den Parkettarten.

Zudem präsentiert sich das Stabparkett äußerst wandlungsfähig, das als variantenreiches Verlegemuster für nahezu jeden Einrichtungsstil geeignet ist.

Die Einzelstäbe weisen vorzugsweise eine Stärke von 10 bis 22 Millimetern und eine Breite von rund 60 bis 100 Millimetern auf.

Die Stablänge variiert je nach individuellem Geschmack.

Beliebte Parkettarten: Stabparkett
Beliebte Parkettarten: Stabparkett

Parkettarten: Grobe Unterscheidung zwischen Massiv- und Mehrschichtparkett

Grundsätzlich gibt es Parkett dabei – grob gesagt – in zwei verschiedenen Parkettarten: als Massivparkett oder als Mehrschichtparkett.

Erstere Variante wird aus einer durchgängigen und massiven Holzststück hergestellt. Unterteilen lässt sich diese Variante dann noch einmal in spezielle Parkettarten, wie zum Beispiel in Industrieparkett, Mosaikparkett oder etwa Stabparkett.

Wenn Sie ein solches Parkett verlegen möchten, müssen Sie es immer vollflächig verkleben und dann erst anschließend abschleifen.

Das Verlegen ist für Laien daher eher schwierig. Hier ist es empfehlenswert, einen Fachmann mit dem Verlegen des Parketts zu beauftragen.

Viele Parkettarten sind direkt als Fertigparkett erhältlich

Möchten Sie demgegenüber Dielen verlegen, die als Mehrschichtparkett angelegt sind, gestaltet sich dies vergleichsweise einfacher.

Denn Parkettarten aus dieser Gruppe sind bereits im Vorfeld vom Parketthersteller abgeschliffen worden.

Auch die Oberfläche der einzelnen Elemente ist in der Regel bereits behandelt.

Daher werden diese Parkettarten auch als Fertigparkett bezeichnet. Vom Aufbau her sind bei den jeweiligen Parkettarten zwei bis drei Holzlagen fest miteinander verleimt, wobei nur die sichtbare Lage aus dem hochwertigeren Hartholz besteht.

Parkettarten in Mehrschicht-Bauweise lassen sich via Klick-Verbindungen verlegen

Die Decklage ist dabei oftmals großflächig, wie zum Beispiel bei Parkettarten wie die Landhausdielen oder das Industrieparkett.

Alternativ setzt sich die Decklage aber auch aus einzelnen Stäben zusammen.

Dies ist beispielsweise gerade bei Parkettarten wie dem Schiffsboden-Parkett zu beobachten. Alle Parkettarten mit Mehrschicht-Bauweise lassen sich in der Regel schnell und einfach durch entsprechende Klick-Verbindungen verlegen.

Massivholz-Parkettarten sind widerstandsfähiger und langlebiger

Parkettarten, die aus Massivholz bestehen, sind dabei grundsätzlich weitaus robuster und langlebiger.

Dies liegt an der weitaus dickeren Holzschicht, die zum einen extrem widerstandsfähig und belastbar ist und zum anderen viel öfter als Parkettarten mit dünnerer Mehrschicht-Bauweise renoviert werden können.

Ein Beispiel verdeutlicht dies. Mehrschicht-Parkettarten haben vorzugsweise Nutzschichten von etwa 2,5 Millimetern Dicke. Da bei einem Schleifprozess alleine schon 0,5 Millimeter Holz abgetragen wird, können die jeweiligen Parkettarten also höchstens zwei- bis dreimal mit dem Schleifgerät bearbeitet werden.

Die Preise unterscheiden sich oftmals stark

Die Parkett Preise variieren dabei je nach Fertigungsart und Qualität.

Klick- bzw. Fertig-Parkettarten sind in der Regel mitunter weitaus günstiger als Parkettarten aus Massivholz. Wenn Sie massives Parkett kaufen möchten und ein eher geringes Budget zur Verfügung haben, sollten Sie sich eingehend mit dem so bezeichneten Industrieparkett befassen. Im Vergleich zu anderen Parkettarten aus Massivholz ist dies zumeist günstiger.