Wer sich für Parkett als Bodenbelag entscheidet, muss sich zuvor nicht nur über die Art des Parketts Gedanken machen, ob es ein Massivparkett oder ein Mehrschichtparkett sein soll.
Die Wahl der Parkettart gibt zudem vor, in welcher Art und Weise das Parkett verlegt werden soll.
Massivparkett muss verklebt werden, während das Dielen verlegen beim Fertigparkett auch „schwimmend“ erfolgen kann.
Natürlich spielt bei der Wahl des Produktes auch der Parkett-Preis sicher eine Rolle.
Beim Parkett kaufen sollten zudem einige technische Aspekte beachtet werden. So sind z.B. nicht alle Parkettarten für eine Fußbodenheizung geeignet.
Nicht zuletzt spielt eine Rolle, wie dauerhaft das Parkett sein soll. Denn wenn man zur z.B. Miete wohnt, sollte es zumindest die Möglichkeit geben, beim Auszug das Parkett rückstandsfrei herausnehmen zu können. Hier ist beim Parkett verlegen die „schwimmende Verlegung“ dem Verkleben sicher vorzuziehen.
Was bedeutet eine „verklebte Verlegung“?
Bei der „verklebten Verlegung“ wird das Parkett mittels Parkettkleber fest und dauerhaft mit dem Untergrund verbunden.
Beim Kauf ist zu bedenken, dass Parkett aus Vollholz am besten vollflächig auf einem geeigneten und ebenen Untergrund verklebt werden sollte.
Es ist ratsam, dies vom Fachmann ausführen zu lassen.
Es gibt gute Gründe, Parkett bzw. Parkett-Dielen vollflächig zu verkleben und fest mit dem Untergrund zu verbinden.
Neben bestimmten Parkettarten, die gar nicht anders verlegt werden können, garantiert das Verkleben des Parketts vor allem eine hohe Haltbarkeit.
Die direkte und feste Verbindung des Parketts mit den Untergrund steht so für eine hohe Belastbarkeit.
Was bedeutet die „schwimmende Verlegung“?
Im Gegensatz zur verklebten Verlegung werden bei der „schwimmenden Verlegung“ die einzelnen Parkett-Dielen nicht mit dem Untergrund, sondern nur miteinander verbunden. Das Parkett liegt unbefestigt auf dem Untergrund, „schwimmt“ also auf diesem.
Die Verbindung zwischen den einzelnen Fertigparkett-Elementen ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, erfolgt aber in der Regel durch einfache Klicksysteme.
Für die schwimmende Parkettverlegung ist daher nur wenig handwerkliches Geschick notwendig. Sie geht zudem auch Laien schnell von der Hand. Anschließend kann der Parkettboden sofort betreten werden.
Parkett verkleben: Was sind die Vor- und Nachteile?
Vorteile:
Beim verklebten Parkett gibt es keinen Spielraum für Bewegungen des Bodens und dadurch eine wesentlich geringere Geräuschbelastung durch Trittschall als beim schwimmend verlegten Parkett.
Die feste Verbindung mit dem Untergrund sorgt dafür, dass das verklebte Parkett nicht in Schwingung geraten kann.
Die Trittgeräusche sind deutlich leiser als bei der schwimmenden Verlegung, wo der Bodenbelag den Schall verstärkt, wenn er durch Schritte oder Bewegungen in Schwingung gerät.
Verklebtes Parkett neigt durch seine feste Verbindung mit dem Untergrund nicht zur Fugenbildung und Materialermüdung.
Das bedeutet, dass sich auch unter Dauerbelastung kaum Risse bilden können, in die Feuchtigkeit eindringen kann.
Verklebtes Parkett ist insgesamt sehr belastbar, was die Lebensdauer des Bodenbelags deutlich erhöht.
Zudem kann das Parkett während seiner Lebensdauer gut renoviert und im Laufe der Zeit auch einige Male abgeschliffen werden, wenn dies nötig sein sollte.
Beim verklebten Parkett ist das Korrigieren von Verlegefehlern nach der Trocknung des Klebers nur sehr schwer oder gar unmöglich, denn einmal festgeklebte Parkett-Elemente lassen sich kaum ohne Beschädigungen lösen und neu ausrichten.
Das Parkett ist nach dem Verlegen auch nicht sofort begehbar, denn der Klebstoff muss erst einmal aushärten. Das dauert mindestens 12 Stunden.
Beim Verkleben mit dem Untergrund werden große Mengen an Klebstoff benötigt.
Dabei sollte natürlich darauf geachtet werden, einen Klebstoff ohne Lösungsmittel zu verwenden.
Nach dem Entfernen eines bereits verklebten Parkettbodens ist eine Wiederverwendung nicht mehr möglich.
Dementsprechend ist verklebtes Parkett ganz klar auf Dauerhaftigkeit und nicht auf Flexibilität ausgelegt.
Warum soll man Parkett verkleben?
Grundsätzlich kann Parkett schwimmend verlegt oder verklebt werden.
Das Verkleben hat mehrere Vorteile. Verklebtes Parkett eignet sich hauptsächlich dann, wenn eine sehr langfristige Nutzung geplant ist. Denn die Entfernung ist bei verklebtem Parkettwesentlich aufwendiger.
Wer in einer Mietwohnung lebt, sollte unbedingt den Vermieter informieren und um Erlaubnis fragen.
Wann muss Parkett verklebt werden? In jedem Fall dann, wenn ein kompliziertes Parkettmuster oder eine anspruchsvolle Parkettart geplant ist.
Für eine Wohnung mit Kindern oder in stark beanspruchten Räumen ist die verklebte Verlegetechnik ideal.
Im Verlegemuster und beim Übergang zu anderen Räumen sind bei einer Verklebung meist keine Dehnungsfugen notwendig.
Ein weiterer Faktor, wenn die Frage, wann man Parkett verkleben soll, positiv beantwortet wird: Wichtig ist ein Kleber mit „gesunden“ Eigenschaften, frei von Lösemitteln und emissionsarm.
Vor- und Nachteile bei der schwimmenden Verlegung
Vorteile:
Der besondere Vorteil der schwimmenden Verlegung ist, dass sie sehr einfach und schnell auch von Laien mit etwas Geschick zu bewerkstelligen ist.
Wichtig ist dabei nur, dass der Untergrund bei der Verlegung des Parketts eben ist.
Um dies zu gewährleisten, gibt es z.B. selbstverlaufende Spachtelmasse. Nach Abschluss der Verlegearbeiten kann das Parkett sofort betreten und der Raum eingerichtet werden.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, das schwimmend verlegte Parkett bei Bedarf wieder aufzunehmen, auszutauschen, wenn sich der Geschmack ändert, oder anderswo neu zu verlegen.
Gerade wenn das Parkett in einer Mietwohnung verlegt werden soll, ist die rückstandsfreie Entfernung beim Auszug ein Aspekt, den man vor dem Kauf bedenken sollte. Schwimmend verlegtes Parkett ist hier die flexible Lösung.
Nachteile:
Schwimmend verlegte Parkettböden haben im Vergleich zu verklebten Parkettböden eine geringere Haltbarkeit, da sich Schwingungen des Bodenbelags nicht vermeiden lassen.
Das führt auf Dauer zu einer höheren mechanischen Belastung und damit zu einer Materialermüdung an den Elementverbindungen.
Hier können im Laufe der Zeit Risse entstehen, durch die Feuchtigkeit in das Holz eindringen kann. Auch sind schwimmend verlegte Parkettböden schlechter zu renovieren, wenn diese z.B. beim Abschleifen schwingen.
Zu beachten ist, dass Parkett nur dann für eine schwimmende Verlegung verwendet werden kann, wenn es auch dafür konzipiert und ausgewiesen wurde.
Der wesentliche Nachteil sind die Trittschallgeräusche, die dadurch entstehen, dass der Bodenbelag bei jedem Schritt nachgibt. Wie bei einem Resonanzboden wird der Schall durch Schwingungen verstärkt. Eine Trittschalldämmung muss vor einer schwimmenden Verlegung des Parketts auf dem Untergrund aufgebracht werden, um diesen Effekt zu mindern.
Die schwimmende Verlegung kommt weitgehend ohne Kleber aus.
Das heißt, auf die vollflächige Verklebung mit dem Untergrund wird komplett verzichtet. Es werden nur die einzelnen Elemente miteinander verbunden.
Die Arbeit kann von Heimwerkern und begabten Laien erledigt werden. Wenn man Parkett mit Nut und Feder verwendet, können die Verbindungsstellen zusätzlich geleimt werden, das ist aber nicht unbedingt erforderlich.
Wer in einer Mietwohnung lebt oder plant, den Parkettboden nach einigen Jahren wieder zu entfernen beziehungsweise auszutauschen, verlegt Parkett am besten schwimmend.
Der Boden lässt sich bei Bedarf relativ leicht wieder entfernen. Für Massivparkett eignet sich die schwimmende Verlegung nicht, diese Parkettart muss verklebt werden. Wer dagegen mehrschichtiges Parkett oder Fertigparkett-Dielen verwendet, kann den Boden schwimmend verlegen. Schwimmend verlegtes Parkett ist nicht so belastbar wie verklebtes Parkett.
Parkett bei Fußbodenheizung am besten verkleben
Wer eine Fußbodenheizung besitzt, muss deshalb nicht auf einen Parkettboden verzichten. Allerdings sind einige Dinge zu beachten. So eignen sich bestimmte Holzarten weniger und andere mehr, um über einer Fußbodenheizung verlegt zu werden.
Auf Holzarten mit ungünstigem Quell- und Schwindverhalten wie Buche und Ahorn sollte man hier unbedingt verzichten, während sich z.B. Eiche und Nussbaum eignen.
Bei schwimmend verlegtem Parkett befindet sich hingegen zwischen dem Untergrund und dem Parkett eine Luftschicht, die wie eine Dämmschicht wirkt und die Wärmeübertragung beeinträchtigt.
Der Bodenbelag spielt in der Raumgestaltung eine wichtige Rolle. Sowohl die Optik als auch die praktischen Eigenschaften sollen zur Funktion des jeweiligen Raumes passen. Zur Wahl stehen die verschiedensten Möglichkeiten. Parkett und Laminat überzeugen vor allem wegen der großen Auswahl im Oberflächendesign.
Während Parkett aus Echtholz hergestellt ist, besteht Laminat aus Kunststoffen.
Die Oberfläche kann echtem Holz täuschend ähnlich nachempfunden sein.
Laminat gibt es jedoch auch in vielen anderen Designvarianten, sodass damit beispielsweise ein Fliesenboden imitiert werden kann.
Doch welcher Belag ist der richtige, wenn es um Wohnräume und Feuchträume geht? Eignet sich Parkett oder Laminat besser für die Ausstattung von Geschäftsräumen? Für die Entscheidungsfindung „Parkett oder Laminat“ ist es wichtig, die Unterschiede und speziellen Eigenschaften möglichst genau zu kennen.
Woraus besteht Laminat? Wissenswertes über Material und Herstellung von Laminat
Laminat, die Kurzbezeichnung für Laminatfußboden, ist ein Verbundwerkstoff auf Kunststoffbasis.
Dabei handelt es sich um duroplastische Kunststoffe, das sind Kunststoffe, die sich nach der Aushärtung nicht mehr verformen lassen.
Mehrere Schichten ergeben einen widerstandsfähigen Bodenbelag. Das Dekor kann in nahezu jeder gewünschten Optik gestaltet werden. Häufig kommen Laminatfußböden mit Holzoptik vor.
Die oberste Schicht ist eine Schutzschicht, bestehend aus einem dünnen Papier, das mit einem Melamin-Klebstoff getränkt wird.
Darunter liegt das Dekorpapier, das dem Laminat die Optik verleiht.
Die unteren Schichten werden auf eine Trägerplatte aufgebracht und fest verklebt.
Die Trägerplatte ist eine Spanplatte, entweder eine MDF-Platte (Mitteldichte Faserplatte) oder eine HDF-Platte (Hochdichte Faserplatte).
Als unterste Schicht wird eine Gegenzugschicht aus Papier oder Kunststoff angebracht, um Verformungen zu verhindern.
Die Dicke einer fertigen Laminatplatte hängt von der Anzahl der Schichten und von der Dicke der Trägerplatte ab.
Laminatfußböden sind in unterschiedlichen Qualitäten erhältlich. Grundsätzlich ist Laminat vielseitig einsetzbar.
Um das passende Laminat für den jeweiligen Verwendungszweck zu finden, hilft die Einteilung in Beanspruchungsklassen.
Je höher die Beanspruchungsklasse ist, umso belastbarer ist der Laminatfußboden.
Laminat oder Parkett: Die wesentlichen Unterschiede
Der Hauptunterschied zwischen Laminat und Parkett ist das Ausgangsmaterial.
Laminat wird aus Kunststoff hergestellt, während Parkett immer aus purem Holz besteht.
Diese Unterscheidung hat Auswirkungen auf die Gebrauchseigenschaften.
Parkett ist – neben vielen weiteren guten Eigenschaften – extrem langlebig.
Hochwertiges Laminat hat zwar ebenfalls eine lange Lebensdauer. Sollte jedoch ein Laminatfußboden ausgetauscht werden, stellt sich die Frage nach der Entsorgung.
Während Holz keine Probleme bereitet, sind Kunststoffe in der Entsorgung schwierig. Wer Laminat oder Parkett kaufen möchte, sollte auch über die Themen Nachhaltigkeit und Entsorgung nachdenken.
Die Entscheidung für Laminat als Bodenbelag kann trotzdem richtig sein. Die Strapazierfähigkeit eines hochwertigen Laminatbodens mit einer hohen Beanspruchungsklasse macht den Belag ideal für gewerbliche Bereiche.
Günstigere Laminatvarianten sind die optimale Wahl für die Ausstattung einer Mietwohnung.
Welche Vorteile hat Parkett gegenüber Laminat?
Parkett ist nachhaltig und langlebig.
Dieser Vorteil zeigt sich vor allem darin, dass ein Parkettboden sehr gut renoviert werden kann.
Schrammen und Dellen im Laminatboden sind dauerhaft, Parkett verzeiht Schäden mit der guten Renovierfähigkeit.
Wer großen Wert auf eine authentische Ausstrahlung legt, stellt bei einem Parkettboden fest:
Gebrauchsspuren müssen nicht zwingend störend sein, sondern verleihen dem Bodenbelag aus Echtholz Charakter.
Holz besitzt eine warme Ausstrahlung. Rein optisch kann Laminat diese Wirkung imitieren, der Boden an sich ist jedoch kalt.
Parkett fühlt sich dagegen immer angenehm an. Ein Parkettboden ist fußwarm. Auf die Raumatmosphäre hat ein Bodenbelag aus Echtholz eine positive Wirkung.
Das Raumklima profitiert eindeutig, wenn der Boden aus purem Holz bestehen. Vor allem geölte Parkettböden können durch ihre atmungsaktive Oberfläche sogar Gerüche aus der Raumluft absorbieren.
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Mit Parkett, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, leistet jeder Bauherr einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt.
Zudem ist Holz einzigartig. Es ist zwar möglich, bei einem Laminatboden eine spezielle Maserung zu imitieren. Beim direkten Vergleich Parkett oder Laminat schneidet Holz als Original jedoch besser ab.
Parkett oder Laminat: Für welche Einsatzbereiche ist Laminat besser?
Laminat eignet sich sehr gut, wenn die Mietwohnung einen neuen Bodenbelag bekommen soll.
Dafür spricht das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, denn Laminat ist im Vergleich zu Parkett günstiger.
Die Preise für Parkett sind höher, allerdings spricht dafür auch die Qualität.
Die Verlegung von Laminat funktioniert schnell und einfach – auch Heimwerker kommen mit Laminat gut zurecht.
Für Feuchträume, also beispielsweise das Badezimmer oder die Waschküche, ist Laminat jedoch nicht geeignet. Die Feuchtigkeit führt dazu, dass sich Laminat irreversibel verformen kann.
Für stark beanspruchte Bereiche in gewerblichen Objekten ist Laminat gut geeignet. Der strapazierfähige Bodenbelag passt in Kaufhäuser und kleinere Geschäfte, in Hotels und Restaurants.
Auch in Büros und Verwaltungsgebäuden sowie in sozialen Einrichtungen, zum Beispiel in einer Kindertagesstätte oder im Seniorenheim, ist ein Laminatboden sinnvoll. Insbesondere in Büros sollten aber sowohl Parkett als auch Laminat mit einer Bürostuhlunterlage geschützt werden.
Für welche Bereiche sollte man Parkett statt Laminat wählen?
Ob Parkett oder Laminat sinnvoller ist, hängt vom Einsatzbereich, aber auch von den eigenen Erwartungen ab.
Parkett besitzt eine edle Ausstrahlung. Ein Parkettboden ist hochwertig, dementsprechend kommt er auch in anspruchsvollen Bereichen sehr gut zur Geltung.
Im Haus und in der Wohnung eignet sich Parkett für alle Bereiche. Parkett passt nicht nur ins Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer, sondern auch in die Küche und lässt sich sogar im Badezimmer verlegen. Zu einem gesunden Lebensstil passt ein Boden aus echtem Holz.
Wer Dielen verlegen lässt, kann mit einem hochwertigen, nachhaltigen Bodenbelag rechnen.
In gewerblichen Bereichen ist Parkett immer dann richtig, wenn es sich um ein gehobenes Ambiente handelt.
Die kleine, feine Boutique, das gemütliche Café oder der elegante Loungebereich eines Hotels erhalten mit einem hochwertigen Parkettboden eine angenehme und harmonische Gesamtwirkung.
Auch in einer Anwaltskanzlei, im stilvollen Büro oder in der Chefetage erzielt man mit Parkett einen ausgezeichneten Eindruck.
Die Unterschiede bei der Verlegung: So wird Parkett oder Laminat verlegt
Bei Laminat besteht diese Alternative nicht, hier ist immer eine schwimmende Verlegung notwendig. Laminat arbeitet stark und muss frei liegen. Der Vorteil liegt in der schnellen Verlegung, als Nachteil ist der höhere Trittschall zu nennen.
Was eignet sich besser für eine Fußbodenheizung, Parkett oder Laminat?
Für eine Fußbodenheizung ist ein verklebter Boden aufgrund des höheren Wärmedurchlasses wesentlich besser.
Nachdem Laminat nicht verklebt werden darf, ist für die Fußbodenheizung Parkett die richtige Entscheidung.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett_oder_laminat.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2018-05-10 14:09:232021-01-27 09:39:20Parkett vs. Laminat: Welcher Bodenbelag ist besser?
Anders als bei herkömmlichen Bodenbelägen, ist bei Parkett die richtigen Reinigung und Pflege enorm wichtig.
Mit den passenden Pflegemaßnahmen und einer Reinigung, die an die Anforderungen des Parketts angepasst ist, bleibt der Boden frisch, sauber und ist immer gepflegt.
Parkett reinigen und Parkett pflegen ist nicht schwierig, wenn einige Regeln beachtet werden. Holz reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit, deshalb muss beim Parkett reinigen darauf geachtet werden, dass der Boden nicht komplett nass wird.
Auch die Reinigungsutensilien spielen eine Rolle, damit man das Parkett pflegen kann, ohne Beschädigungen zu verursachen. Mit einer guten Ausstattung gelingt die Reinigung relativ mühelos.
Empfohlenes Produkt zur Reinigung von versiegeltem Parkett:
Die zweite Überlegung: Müssen die Holzdielen gründlich gereinigt werden oder reicht es, Staub und Krümel zu entfernen? Hin und wieder sind auch umfangreichere Maßnahmen notwendig, wenn man das Parkett pflegen und gut behandeln möchte.
Parkett und Staubsauger: Ist der Staubsauger zum Parkett reinigen erlaubt?
Parkettböden dürfen gesaugt werden, wenn der Staubsauger über eine spezielle Hartbodendüse verfügt.
Damit ist gewährleistet, dass der Parkettboden keinen Schaden nimmt.
Man sollte beim Hantieren mit dem Staubsauger vorsichtig sein – besonders dann, wenn es sich um einen Bodenstaubsauger handelt. Bei Handstaubsauger kommt nur die Düse mit dem Boden in Berührung.
Günstig ist auch die Verwendung eines kleinen Akkusaugers, empfehlenswert zum Beispiel im Haushalt mit Kinder, wenn häufiger Krümel auf den Boden fallen.
Ansonsten reicht für die Entfernung von Staub und Krümeln auch ein weicher Wischmopp, mit dem Krümel und Staubflusen rasch entfernt werden können. Die Anwendung eines Dampfreinigers ist nur in seltenen Fällen empfehlenswert.
Versiegeltes Parkett reinigen: So wird der versiegelte Holzboden wieder frisch und sauber
Neben der Trockenreinigung ist die Feuchtreinigung ein weiterer Bestandteil bei der Parkettreinigung.
Versiegeltes Parkett ist empfindlicher gegen Wasser als geöltes Parkett. Der fachmännische Rat lautet, dass ein versiegelter Parkettboden nicht zu viel Wasser abbekommen darf.
Wasser kann unter die Parkettversiegelung kriechen. Das Holz kann im schlimmsten Fall aufquellen.
An den Fugen des Parketts können sich graue Schleier bilden, auch andere unschöne Verfärbungen sind möglich.
Wer Parkett feucht reinigen möchte, sollte den Hinweis „nebelfeucht“ beachten.
Das bedeutet, dass der Wischmopp oder der Wischlappen gründlich ausgewrungen werden muss und nur noch leicht feucht sein darf.
Auf dem Parkettboden dürfen sich auf keinen Fall Pfützen bilden. Der Wischmopp enthält die richtige Menge Feuchtigkeit, wenn der Boden sofort wieder trocknet.
Wasser ohne Zusatz ist gut geeignet, man kann aber zum Parkett reinigen auch einen geeigneten Parkettreiniger verwenden.
Wichtig: Am besten ist ein Parkettreiniger, den der Parketthersteller empfiehlt. Bitte nicht selbst experimentieren!
Bestimmte Reinigungsmittel sind sogar ausgesprochen schädlich. Essigreiniger darf z.B. niemals verwendet werden, er kann zu Verfärbungen führen, die sich nicht mehr entfernen lassen.
Wenn besonders starke Verschmutzungen vorliegen, verwendet man einen Intensivreiniger zum Parkett reinigen.
Auch hier gilt, dass die Herstellerangaben beachtet werden müssen. Während und nach der Reinigung sollte der Raum gut gelüftet werden.
Manchmal kann es passieren, dass Flüssigkeiten verschüttet werden. Sei es aus Unachtsamkeit beim Blumengießen oder durch ein umgefallenes Glas. Wasser und andere Flüssigkeiten sollten in diesem Fall schnellstmöglich aufgenommen werden. So kann nichts in das Parkett eindringen.
Geöltes Parkett reinigen: Tipps für eine sorgfältige Reinigung
Auch geöltes Parkett sollte nicht richtig nass werden, grundsätzlich ist aber etwas mehr Wasser beim Parkett reinigen erlaubt.
Das ideale Reinigungsmittel ist eine spezielle Holzbodenseife.
Man richtet sich nach den Hinweisen auf der Verpackung. Die Holzbodenseife darf bei der Reinigung des Bodens schäumen, Beschädigungen oder Grauschleier entstehen bei der Verwendung der Seife nicht.
Die Bestandteile der Holzbodenseife haben für geöltes Parkett positive Wirkungen.
Die Seife enthält nicht nur reinigende Substanzen, sondern auch pflegende Öle und Wachse. So erhält der Dielenboden bei jedem Putzvorgang gleich die richtige Pflege dazu.
Wenn nur wenige Spuren zu entfernen sind, genügt ein leicht feuchter Wischmopp ohne Reinigungsmittel, allerdings sollte die Reinigung nicht über einen längeren Zeitraum ausschließlich mit Wasser erfolgen.
Die gute Belüftung ist auch beim geölten Parkett wichtig. Nach der feuchten Reinigung muss der Parkettboden trocknen, bevor er wieder begangen wird, damit keine Fußspuren bleiben.
Versiegeltes Parkett pflegen: So bleibt die Schönheit des Parketts erhalten
Versiegeltes Parkett bleibt mit den richtigen Pflegemaßnahmen dauerhaft schön.
Gleich nach dem Parkett verlegen ist es sinnvoll, wenn eine spezielle Erstpflege verwendet wird.
Diese Maßnahme sollte auch nach dem Dielen verlegen angewendet werden.
Der Parketthersteller empfiehlt Produkte, die sich zum Parkett pflegen eignen. Auch für die laufende Reinigung und Pflege sind Spezialprodukte sinnvoll.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Man kann eine kombinierte Wischpflege verwenden, dabei ist das Pflegemittel bereits integriert.
Alternativ sollte, wenn nur mit einem Reinigungsmittel geputzt wird, etwa alle vier bis sechs Monate ein Parkettpflegemittel aufgetragen werden.
In Räumen mit starker Beanspruchung, um Beispiel in gewerblich genutzten Räumen, ist die spezielle Pflege öfter erforderlich.
Geöltes Parkett pflegen: Die Anforderungen eines geölten Parkettbodens
Wer geöltes Parkett pflegen möchte, kann sich gleich für eine Holzbodenseife entscheiden.
Die darin enthaltenden Öle und Wachse reichen für eine normale Pflege aus. Zusätzlich darf der Boden mit einem speziellen Pflegeöl behandelt werden. Es ist sinnvolle, beim Parkett pflegen etwa ein bis zwei Mal pro Jahr ein Pflegeöl aufzutragen.
Sollte die laufende Unterhaltsreinigung nur mit einem herkömmlichen Parkettreiniger erfolgen, ist die Pflegemaßnahme mit Pflegeöl öfter erforderlich.
Für das Auftragen des Pflegeöls eignet sich ein Baumwoll-Wischmopp sehr gut.
Stark verschmutztes Parkett reinigen
Wenn der Parkettboden extrem stark verschmutzt ist, ist ein Fachbetrieb die richtige Anlaufstelle. Man kann Poliermaschinen mieten oder gleich den Experten beauftragen, der mit der entsprechenden Ausrüstung und Intensivreinigungsmitteln den Holzboden reinigt und wieder auf Vordermann bringt.
Wann muss man Parkett nachölen?
Das Nachölen dient dazu, die Widerstandsfähigkeit des Parketts zu erhalten. Der „unbehandelte“ Charakter kommt gut zur Geltung, dafür braucht das Parkett aber mit dem Nachölen die richtige Pflege.
Empfehlenswert ist das Nachölen ungefähr einmal pro Jahr, bei einem sehr wenig beanspruchten Boden reicht die Behandlung alle zwei Jahre.
Böden, die stark beansprucht werden, ölt man häufiger. In öffentlichen Gebäuden kann dies sogar 1x pro Woche der Fall sein.
Vor dem Nachölen muss der Boden unbedingt gründlich gereinigt werden (Hierbei zuvor alle entfernbaren Gegenstände wie z.B. Teppiche oder Bodenschutzmatten etc. entfernen). Der Boden kann nebelfeucht gewischt werden. Bei starken Verschmutzungen, aber auch einfach als Pflege, kann man eine spezielle Holzseife verwenden.
Nach dem Reinigen muss der Boden gut trocknen, mindestens fünf Stunden lang. Erst dann wird das Pflegeöl aufgetragen. Zum Nachölen gibt es das Öl auch in Sprayform.
Das aufgetragene Öl muss gut einziehen, anschließend wird der Boden poliert. Es sollen keine Überreste des Öls auf dem Boden verbleiben. Ein gutes Holzpflegeöl sorgt dafür, dass das Holz antistatisch und schmutzresistent ist. Der Boden erhält einen matten, seidigen Schimmer.
Die korrekte Reinigung von Fertigparkett
Fertigparkettböden sind Bodenbeläge, die verlegefertig an eine Wohn- oder Geschäftsadresse geliefert werden, da sie vom Parketthersteller geschliffen, gebeizt und versiegelt wurden.
Da der Endbearbeitungsprozess selbst zeitaufwendig sein kann, stellen diese Bodenbeläge eine bequemere Option im Vergleich zu ihren unbearbeiteten Gegenstücken dar.
Die regelmäßige Reinigung von Fertigparkettböden ist ein wichtiger Teil ihrer Pflege, da dies verhindert, dass sie zerkratzt oder befleckt werden, wodurch sie ihren natürlichen Reiz behalten und gleichzeitig ihre Langlebigkeit erhöhen.
1. Verwenden Sie einen Besen, eine Bürste oder einen Staubsauger, um Staub, Schutt oder Tierhaare zu entfernen.
Tägliches Bürsten bzw. Fegen Ihres Fertigparkettbodens ist sehr empfehlenswert, da dies die Ansammlung von Schmutz und Staub verhindert, die nicht nur Flecken, sondern auch Kratzer auf der Oberfläche verursachen können.
Bürsten und Besen mit weichen Borsten sind am besten geeignet, da harte Borsten die Oberfläche verkratzen können.
Wenn Sie sich für einen Staubsauger entscheiden, müssen Sie auch sicherstellen, dass Sie auf eine weichere Bürste umsteigen.
Staubsaugerroboter sind ebenfalls eine hervorragende Option für die Reinigung Ihrer Fertigparkett Böden, da sie über weiche Borsten verfügen, die ideal zum Lösen von Schmutzpartikeln sind
Bei der Reinigung sollten Sie besonders auf die Ecken achten, da sich dort häufig Schmutz ansammeln kann.
2. Verwenden Sie einen Mikrofaser- oder Stoffmopp zum Staubwischen
Für eine intensivere Reinigung sollten Sie Ihre Böden auch einmal pro Woche staubwischen. Mikrofasermopps sind die beste Wahl, da sie durch die Aufspaltung ihrer Fasern eine positive Ladung tragen. Das macht es ihnen leicht, Staubpartikel anzuziehen, die eine negative Ladung haben.
Baumwollmopps sind ebenfalls eine ausgezeichnete Option für das Staubwischen Ihrer Böden.
Auch in diesem Fall sind Mikrofasermopps ideal, da ihre Fasern auch in kleinste Zwischenräume vordringen können, was sie effizienter macht als Standardmopps
Außerdem verbrauchen sie 10-20 Mal weniger Flüssigkeit als Standardmopps, was ein entscheidender Vorteil ist, da es wichtig ist, bei der Reinigung Ihrer Fertigparkettböden eine minimale Menge an Wasser zu verwenden.
Es ist wichtig, die vom Hersteller empfohlenen Wischmittel zu verwenden, und Sie müssen das Thema beim Parkett-Kauf mit dem Händler besprechen, da es je nach Marke unterschiedlich sein kann. Bestimmte Reinigungsmittel, die von renommierten Marken angeboten werden, können ebenfalls geeignet sein.
Zwei Reinigungsprodukte, die wir sehr empfehlen, wurden von Bona hergestellt, einer Marke, die über 100 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung von Bodenwischlösungen verfügt
Sie sind nicht nur hochwirksam, sondern auch schnell trocknend und umweltfreundlich:
1. Der Bona Fertigparkett-Reiniger
Ein Produkt, das Effizienz und Bequemlichkeit vereint: Der Bona Fertigparkett-Reiniger kann sofort aufgesprüht und dann mit dem Mikrofaser- oder Tuchmopp Ihrer Wahl gewischt werden und reinigt Ihren Boden sofort, ohne Ablagerungen, Rückstände oder Streifen zu hinterlassen
Es hat einen niedrigen VOC-Gehalt und ist außerdem auf Wasserbasis hergestellt, so dass es ideal für den Einsatz in Wohnungen mit kleinen Kindern und Haustieren geeignet ist. Er ist außerdem Greenguard Gold-zertifiziert und somit umweltfreundlich.
Der Bona Fertigparkett-Reiniger ist außerdem besonders vielseitig und eignet sich ideal für ungewachste, ungeölte oder mit Polyurethan versehene Böden.
Der Bona Free & Simple Hardwood Floor Cleaner bietet nicht nur die beeindruckende Reinigungsleistung, für die die Marke bekannt ist, sondern ist auch hypoallergen (er beseitigt 93,3% der Allergene auf Ihren Hartholzböden)
Wie der Bona Fertigparkett-Reiniger ist auch er auf Wasserbasis und kann sofort verwendet werden. Es werden nur kleine Mengen benötigt und Sie müssen den Reiniger einfach nur aufsprühen und sofort mit dem Mopp oder Lappen aufwischen.
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, Ihre Böden häufig zu reinigen und auch auf die folgenden Reinigungsmittel zu achten, die Sie im Haushalt verwenden:
Wenn Sie die richtigen Produkte und Werkzeuge verwenden, können Sie die ästhetische Qualität Ihres Bodens erhalten.
2. Schützen Sie Ihre Böden
Es gibt mehrere Faktoren, die Ihren Fußböden schaden können und gegen die Sie etwas unternehmen müssen.
Dazu gehören:
Die Krallen Ihrer Haustiere: Halten Sie die Krallen Ihrer Haustiere immer sorgfältig getrimmt, um zu verhindern, dass sie die Oberfläche Ihres Bodens zerkratzen.
Flüssigkeiten: Jede Flüssigkeit, die auf Ihrem Boden verschüttet wird, muss sofort gereinigt werden, um zu verhindern, dass sie in Ihren Holzboden eindringt. Außerdem sollten Sie bei einem Regenschauer die Fenster schließen, um zu verhindern, dass der Regen hineingeweht wird und sich Pfützen auf dem Boden bilden.
Vermeiden Sie das Tragen von Schuhwerk in Innenräumen: Lassen Sie immer alle Schuhe an der Tür stehen, um zu verhindern, dass sie die Oberfläche abnutzen und möglicherweise Abschürfungen durch Steinchen oder Sand verursachen, die unter ihnen stecken.
Möbel: Verwenden Sie Möbelpolster aus Filz, um zu verhindern, dass Ihre Stühle, Schränke und Tische die Glätte Ihres Holzbodens beschädigen.
Sonnenlicht: Licht kann die Farbe Ihres Fußbodens ausbleichen und ihn abgenutzt und verbraucht aussehen lassen. Wenn Sie Vorhänge aufhängen und die Menge des Sonnenlichts, das in den Raum eindringt, begrenzen, bleibt die Farbgebung Ihrer Fertigparkett-Holzoberflächen länger erhalten.
Teppiche und Matten: Verwenden Sie großzügig Teppiche, um Ihre Böden zu schützen, besonders in stark frequentierten Bereichen. Sie sollten auch Teppich Unterlagen an Stellen verwenden, an denen es zu Verunreinigungen oder Pfützenbildung kommen kann, wie z.B. bei Parkett in der Küche.
Andere Tipps
1. Welche anderen Substanzen sollte ich auf meinen Fertigparkettboden nicht verwenden?
Abgesehen von Wasser, das aufgrund der organischen Beschaffenheit von Holz für Ihre Fertigparkett-Boden ungeeignet ist, sollten Sie auch die folgenden Substanzen nicht auf Ihren Bodenbelägen verwenden
Öle: Öle hinterlassen Rückstände, die das Aussehen Ihrer Fußbodenoberflächen beeinträchtigen. Es ist auch wichtig, die Verwendung von Möbelpolitur zu vermeiden, die Ihren Fertigparkett-Fußboden rutschig machen kann.
Saure oder alkalische Lösungsmittel: Essig und Zitronensaft gehören in die erste Kategorie und obwohl einige Experten sie für die Reinigung von Böden empfehlen, ist es erwähnenswert, dass sie tatsächlich die Oberfläche oder sogar das Holz Ihrer Fertigparkettböden beschädigen können.
Diejenigen aus der zweiten Kategorie, wie z. B. Ammoniak, lassen Ihre Böden eher stumpf als glänzend und makellos aussehen.
2. Wie kann ich Kratzer auf meinen Fertigparkettböden ausbessern?
Besorgen Sie sich einfach eine Beize, die die gleiche Farbe hat wie das Pigment, das für Ihren Boden verwendet wurde, und tragen Sie sie mit einem kleinen Schwamm auf. Schwämme funktionieren in diesem Fall besser als Pinsel, da es wichtig ist, genau die richtige Menge an Beize aufzutragen, ohne Rückstände zu hinterlassen.
Einige Experten bevorzugen die Verwendung von Make-up-Schwämmchen, da sie klein und ideal für das Auftragen minimaler Mengen des Pigments sind.
Achten Sie darauf, dass Sie die Beize in einer gleichmäßigen, streichenden Bewegung auf den Kratzer auftragen und den Rest der Beize auch in die umliegenden Bereiche einarbeiten.
3. Kann ich Wachs verwenden, um Kratzer von meinem Fertigparkettboden zu entfernen?
Nein, Parkett Wachs sollten Sie nicht verwenden. Obwohl diese Option eine ausgezeichnete Wahl für Schränke sein mag, ist sie nicht für Fertigparkettböden geeignet. Der Grund dafür ist, dass es durch das Begehen verschmiert werden kann und dadurch sehr unsauber wirkt.
FAQ’S
Kann man Fertigparkettböden mit Dampf reinigen?
Die Dampfreinigung von Fertigparkett-Böden ist keine Option, die oft von den Herstellern empfohlen wird, und in einigen Fällen kann dies zum Erlöschen der Garantie für Ihren Bodenbelag führen. Trotz seiner gasförmigen Form und der erhöhten Temperaturen ist Dampf immer noch Wasser, das für Fertigparkett schädlich ist. In diesem Zustand kann er sogar in kleinste Risse und Kratzer eindringen, die er in seiner flüssigen Form nicht erreichen würde. Daher kann die Verwendung von Dampf zur Reinigung Ihrer Böden zum Anquellen und sogar zu Schimmel führen, was wiederum den Verfall des Materials selbst beschleunigt und möglicherweise dazu führt, dass Sie Ihr Parkett entfernen bzw. ersetzen müssen. Einige Anbieter, die sich auf Dampfreiniger spezialisiert haben, geben jedoch an, dass es möglich ist, Ihre Fertigparkettböden mit Trockendampf zu reinigen, da der Dampf sofort verdampft. Sie empfehlen, vor dem Trockendampfen zu prüfen, ob die Bodenversiegelung intakt ist und den Reiniger nicht zu lange auf einer bestimmten Stelle zu belassen, da dies zu Schäden an dieser Stelle führen kann.
Kann man Fertigparkett-Böden wischen?
Ja, es ist möglich, Fertigparkett zu wischen. Allerdings ist nur Staubwischen erlaubt oder Wischen mit einem leichten Auftrag von Reinigungslösungen, das vom Hersteller empfohlen oder von einer führenden Marke gekauft wurde. Sie sollten die Reinigungslösung sofort aufwischen. Experten raten davon ab, Mittel zu verwenden, die Ammoniak, Bleichmittel, Reinigungsmittel oder Essig enthalten, da diese besonders aggressiv sein und Ihre Bodenoberflächen oder sogar das Holz darunter beschädigen können.
Kann man Fertigparkettböden abschleifen?
Ja, das können Sie. Ihr Status als Hartholz macht dies möglich. Häufig sind Fertigparkettböden mit Fasen versehen, und auch diese können abgeschliffen werden. Sie sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Sie dadurch die Anzahl der späteren Abschleifungen reduzieren werden. Ein Beispiel, wann Sie sich für dieses Verfahren entscheiden könnten, ist bei einer Umgestaltung Ihres Hauses, um einen einheitlichen Fleck zwischen zwei angrenzenden Flächen zu schaffen. Es ist zu beachten, dass beim Abschleifen von Parkett eine beträchtliche Menge an Staub entsteht. Daher müssen Sie alle Öffnungen wie Türen oder Fenster mit einer Folie abdecken, die Sie mit Abdeckband fixieren können.