Wann dunkelt Parkett nach?

Wann dunkelt Parkett nach?

Parkett dunkelt aus mehreren Gründen nach. Manche Holzarten verändern altersbedingt die Farbe und werden dunkler. Außerdem spielt der Einfluss von Licht und Sonne bei hellen Holzböden eine große Rolle. Wenn der Raum im Sommer permanenter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, kann das Parkett relativ rasch nachdunkeln. Man kann mit geschlossenen Jalousien oder Rollläden die Wirkung der UV-Strahlen verhindern. Praktisch sind auch Fensterfolien, die zu viel Sonne abhalten. Andererseits zeigt das Nachdunkeln, dass es sich bei Holz um ein natürliches Material handelt. Der Parkettboden sieht oft schöner aus, wenn er nicht mehr „fabrikneu“ wirkt. Vorsicht, wenn Teppiche auf dem Boden liegen – dann kann im Lauf der Zeit sehr deutlich werden, wie der Boden ursprünglich aussah, wenn der Teppich eines Tages wieder entfernt wird. Auch transparente Bodenschutzmatten lassen zwar Licht hindurch, filtern dieses jedoch stark. Daher ist auch beim Entfernen derselben mit Farbunterschieden zu rechnen.

Warum bekommt Parkett im Winter Risse?

Warum bekommt Parkett im Winter Risse?

Wenn Parkett im Winter rissig wird, stimmt die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht. Es liegt meistens nicht an der Qualität des Parketts! Das Naturprodukt Holz kann Wasser binden und wieder abgeben (Hygroskopizität). Die Holzfeuchte, mit der Parkett geliefert und verlegt wird, beträgt etwa neun Prozent mit einer Abweichung von jeweils 2 Prozent nach oben und unten (je nach Parkettart gelten andere Grenzwerte). Damit dieser Zustand unverändert bleibt, ist eine Luftfeuchtigkeit von 55 bis 60 Prozent erforderlich. Durch das Wetter und das Heizverhalten ändern sich diese Faktoren. Dadurch entstehen kleine Risse, die sich aber bei einem ordnungsgemäßen Raumklima wieder zurückbilden. Man sollte beim Heizen starke Temperaturschwankungen vermeiden. Eine gute Vorbeugung ist ein Luftbefeuchter, am besten ein sogenannter Verdunster, der die Luftfeuchtigkeit konstant auf dem Niveau von 55 bis 60 Prozent hält.

Wie lässt sich Parkett am besten lagern?

Parkett ist ein Naturmaterial, Holz kann empfindlich auf starke Temperaturschwankungen reagieren. Man beugt vor, indem Parkett nach dem Kauf und Transport nicht sofort weiterverarbeitet wird. Das Material muss vor dem Verlegen an die Raumtemperatur gewöhnt werden. Man lagert die Planken (in der Verpackung) in dem Raum, in dem sie später verlegt werden. Die Lagerdauer beträgt mindestens 48 Stunden. Der Untergrund sollte eben sein.

Wichtig, damit die Eigenschaften des Parketts nicht beeinträchtigt werden: Die Raumtemperatur sollte zwischen 17 und höchstens 25 Grad Celsius liegen. Wenn der Raum eine Fußbodenheizung hat, muss die Temperatur der Bodenheizung mindestens 15 Grad und maximal 20 Grad betragen. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit im Bereich von 50 bis 65 Prozent. Nach dem Verlegen ist das Parkett wesentlich unempfindlicher. Mit der korrekten Lagerung wird verhindert, dass sich die Elemente vor dem Verlegen verziehen oder aufquellen. Wenn das Parkett für einen längeren Zeitraum gelagert wird, müssen Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit regelmäßig kontrolliert werden.