Anleitung: So reinigen Sie Marmorböden

Anleitung: So reinigen Sie Marmorböden

Wie reinigen Sie Marmorböden? Mit einem Wort: schonend. Hier sind die besten Praktiken für die Pflege wunderschöner Böden. An anderer Stelle haben wir für Sie zudem über das Thema „Marmor richtig polieren“ berichtet. Wenn Sie einen Fliesenboden besitzen, könnten Sie auch die Beiträge zu „Fliesenfugen reinigen“ oder unsere Liste der besten Fliesenreiniger interessieren.

Schritt 1: Verschmutzung begrenzen

Schritt 1: Verschmutzung begrenzen

Vorbeugende Pflege ist am besten. Wir empfehlen, Türmatten mit festen Borsten vor jeden Eingang zu legen. Streifen Sie Ihre Füße kräftig ab, um Schmutz zu entfernen, bevor Sie den Marmor betreten. Noch besser ist es, die Schuhe auszuziehen.

Profi-Tipp: Es ist nicht ratsam, Matten direkt auf Marmor zu legen. Einige Gummirückseiten interagieren erstens chemisch mit dem Stein und verdunkeln ihn. Zweitens: Wenn Schmutz unter die Matte gelangt, wird er beim Betreten die Marmoroberfläche abschleifen.

Schritt 2: täglich bis wöchentlich kehren

Schritt 2: täglich bis wöchentlich kehren

Schmutz und Ablagerungen wirken auf Marmor wie Schmirgelpapier, wodurch die Versiegelung und die Oberfläche abgenutzt und stumpf werden. Unser Tipp: Fegen Sie einmal pro Woche für jedes Haushaltsmitglied, einschließlich Haustiere. Wenn Sie die Schuhe ausziehen und Ihre Haustiere keinen starken Schmutz hinterlassen, reicht ein Mal pro zwei Mitglieder aus. Kurz gesagt, fegen Sie nach Bedarf, um den Bodenbelag von Schmutz zu befreien.

Freie Werkzeugwahl

Ein Mikrofaser- oder Wollfeger / Staubmopp mit waschbarem Kopf.

Unsere Werkzeug-Empfehlung: Der Dyson V6 ist für Hartböden gemacht. Er hat eine starke Saugkraft, um Schmutz aus den winzigen Poren des Marmors zu ziehen. Der V6 ist ein Handstaubsauger, der Ihnen die Kontrolle für den schonenden Einsatz auf empfindlichen Marmorböden gibt.

Schritt 3: regelmäßig wischen

Schritt 3: regelmäßig wischen

Wenn Sie die ersten beiden Schritte durchgeführt haben, werden Ihre Marmorböden so langsam schmutzig, dass Sie die schrittweisen Veränderungen nicht bemerken werden. Aber sie werden unweigerlich Schmutz ansammeln, selbst in den ordentlichsten Häusern. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu wischen, auch wenn der Boden nicht so aussieht, als hätte er es nötig.

DIY-Tipp: Seien Sie schlau bei der Wahl Ihres Reinigers. Vermeiden Sie scharfe Reiniger. Zitrusreiniger sind gut für fettige Garagenböden, aber schrecklich für Marmor. Wir haben Websites gesehen, die mildes Geschirrspülmittel für Marmor empfehlen, ½ Tasse pro Eimer Wasser. Abgesehen von der endlosen Schaumbildung, die dadurch entsteht, hinterlässt das einen Rückstand, der den Boden stumpf macht. Um ihn zu entfernen, müssten Sie mehr Wasser verwenden, als für Marmor gut ist.

Schritt 4: punktuelle Reinigung nach Bedarf

Schritt 4: punktuelle Reinigung nach Bedarf

Wischen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort mit einem trockenen, saugfähigen Tuch oder Papiertuch auf. Sprühen Sie dann Ihren Reiniger auf die Stelle und wischen Sie sie trocken.

Übersehene klebrige Flecken können Sie mit Granite Plus! oder einem ähnlichen Produkt reinigen. Sprühen Sie ihn auf, warten Sie 1 – 3 Minuten, um die Verschmutzung aufzuweichen und wischen Sie sie dann weg.

Anleitung zum Polieren von Marmorböden

Anleitung: So polieren Sie Marmorböden und stellen den Glanz wieder her

Die schimmernde Anziehungskraft von frisch verlegten Marmorböden ist unübertroffen. Mit der Zeit verblasst der Glanz und Hausbesitzer fragen sich, ob er wiederhergestellt werden kann. Ja, das kann er!

Beginnen wir also mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Marmorböden selbst polieren können. Wir werden Ihnen zeigen, wie Sie Marmorböden mit zwei verschiedenen Methoden polieren können. Zuerst besprechen wir das Trockenpolieren für kleine Räume mit engen Platzverhältnissen wie Badezimmer und gehen dann zum Nasspolieren für größere Flächen mit wenigen Hindernissen über. Am Ende sprechen wir über Optionen und Kosten für das professionelle Polieren von Marmorböden für diejenigen, die ein fabrikfrisches Ergebnis sicherstellen wollen. Bevor Sie mit dem Polieren beginnen, sollten Sie Ihren Marmorboden jedoch gründlich reinigen. Wenn Sie einen normalen Fliesenboden haben, lesen Sie bitte unsere Beiträge über die besten Fliesenreiniger sowie unsere Anleitung zum Thema Fliesenfugen reinigen.

Wie Sie Marmorböden trockenpolieren

Wie Sie Marmorböden trockenpolieren

Der opulente Glanz von Marmor ist immer noch da. Versteckt unter einer abgenutzten und trüben Oberfläche, aber er wartet darauf, wieder zu glänzen.

Hier erfahren Sie, wie Sie das mit einer Trockenpoliermethode erreichen können.

Heimwerker-Tipp: Nasspolieren (unsere zweite Methode unten) mit Wasser und Polierpulver ist ebenfalls eine Option. Sie erfordert aber eine geübte Technik, um erfolgreich zu sein und verursacht Unordnung, um Flecken auf dem Marmor zu vermeiden. Der Heimwerker, der zum ersten Mal Marmor poliert, wird mit der Trockenpoliermethode bessere Ergebnisse erzielen. Dafür ist sie bei großen Flächen arbeitsintensiv.

Schritt 1: Räumen Sie den Raum auf

Vielleicht versteht sich das von selbst, aber es ist einfacher, in einem leeren Raum zu arbeiten, als die Möbel zu verschieben. So können Sie sich auf die Arbeit konzentrieren, behalten den Überblick darüber, was poliert wurde und vermeiden, dass Sie Polierstaub in angrenzende Räume tragen.

Schritt 2: Sammeln Sie Ihr Werkzeug

Sicherheit geht vor! Beim Trockenpolieren von Marmorböden entsteht Staub, den Sie auf keinen Fall einatmen möchten. Tragen Sie eine Schutzbrille und eine Atemschutzmaske. Das Tragen von Lederhandschuhen, langen Hosen und Knieschonern ist unerlässlich, um zu verhindern, dass Ihre Haut mit aufgewirbeltem feinen Marmor- und Diamantstaub in Kontakt kommt, wenn Sie den Boden berühren.

Ein Exzenterschleifer:

Während eine Standard-Bohrmaschine (schlechter) oder ein Winkelschleifer (besser) verwendet werden können, ist ein Schwingschleifer am besten für diese Art von Arbeit geeignet. Sind Sie mit diesem Werkzeug noch nicht vertraut? Ein Blick darauf wird zeigen, dass es eine überlegene Kontrolle und die Fähigkeit bietet, einen festen und gleichmäßigen Druck nach unten auszuüben. Darum wird ein Exzenterschleifer auch Handschleifer genannt.

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Heimwerker-Tipp: Ein Exzenterschleifer mit Kabel ist die bessere Wahl als ein kabelloses Gerät. Es ist zwar etwas lästig, das Kabel aus dem Weg zu legen, aber Sie werden es zu schätzen wissen, dass Sie für viele Stunden des Polierens kontinuierlich Strom haben. Es gibt keine Unterbrechungen durch das Wechseln der Batterien oder den Aufladevorgang des Akkus.

Ein Handschleifer kann u. a. beim Baumarkt gemietet werden, aber die Kosten für ein einziges Wochenende sind etwa halb so hoch wie der Kaufpreis des Geräts. Heimwerker werden viele andere Verwendungsmöglichkeiten für den Schleifer finden, daher empfehlen wir, das Gerät zu kaufen anstatt zu mieten.

Diamant-Polierpads für Marmor:

Sie benötigen einen Satz Diamant-Polierpads für Marmor, der von recht grob (50 bis 100 Körnung) bis sehr fein (3000 Körnung) reicht. Die meisten Sets haben auch einen Stützteller, das Stück, das in den Schleifer passt und die Klettrückseite der Pads festhält.

Heimwerker-Tipp: Kaufen Sie einen zweiten Satz Diamant-Polierpads, besonders wenn Sie einen Marmorboden bearbeiten, der größer als ein Badezimmer ist. So gehen Ihnen die Pads nicht während der Arbeit aus. Die Ersatzteile können zum Ausbessern kleiner Kratzer verwendet werden, für Ihr nächstes Marmorboden-Polierprojekt in ein paar Jahren aufbewahrt oder zum Nachpolieren von Dingen wie Metallschränken verwendet werden.

Industriestaubsauger mit einem weichen Bürstenkopf:

Stellen Sie sicher, dass der Filter eingesetzt ist, denn Sie werden eine Menge Feinstaub erzeugen.

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Werkzeug- und Techniktipps

Zunächst einmal die grundlegende Technik zum Polieren von Marmor, die wir anschließend anwenden werden:

1. Einrichten des Werkzeugs: Setzen Sie das Pad-Trägerteil in die Schleifmaschine ein. Ziehen Sie es fest an. Das Handbuch der Schleifmaschine zeigt Ihnen, wie Sie dies tun. Befestigen Sie ein 50er Schleifpad daran.

2. Werkzeugkontrolle: Grobe Pads haben viel Grip. Wenn sie nicht sicher gehalten werden, dreht sich der Schleifer und nicht der Kopf. Schalten Sie den Schleifer ein und halten Sie ihn mit beiden Händen fest: eine oben und eine um den Hals des Werkzeugs.

Heimwerker-Tipp: Üben Sie an einer weniger sichtbaren Stelle unter dem Kühlschrank oder dort, wo sonst ein Badteppich liegt. Wenn Sie eine große Marmorfliese übrig haben und diese an einer Werkbank festklemmen können, ist das sogar noch besser. Üben Sie die Technik, die wir gleich vorstellen werden, bevor Sie an gut sichtbaren Stellen arbeiten.

3. Schleifvorgang: Drücken Sie den Schleifblock gegen den Boden und bewegen Sie ihn in einer schwungvollen Bewegung von Seite zu Seite. Der sanfte Bogen sollte 60 bis 120 cm betragen. Je nachdem, was für Sie angenehm ist. Je weiter der Schleifer von Ihnen entfernt ist, desto weniger Kontrolle haben Sie.

DIY-Tipp: Lassen Sie das Werkzeug die Arbeit machen! Halten Sie das Pad fest auf dem Boden, aber drücken Sie nicht zu stark. Wenn Ihre Unterarme und Schultern schnell müde werden, drücken Sie zu stark. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass nur wenig Staub produziert wird, ist Ihre Berührung zu sanft und Sie müssen etwas mehr Druck ausüben.

4. Startposition: Sobald Sie mit der Technik vertraut sind, beginnen Sie mit dem Polieren in einer Ecke und arbeiten von Seite zu Seite und rückwärts, sodass der Großteil Ihres Körpers immer auf unpoliertem Marmor liegt. So verhindern Sie, dass Sie Schleifstaub auf den frisch polierten Marmor bringen und ihn zerkratzen.

Polieren von grob bis fein

Sie sind nur noch ein paar Schritte von einem verjüngten Marmorboden entfernt.

1. Beginnen Sie grob: Gehen Sie zuerst mit dem gröbsten (niedrigsten) Schleifpad im Set über Ihren Boden, normalerweise mit 50, 64 oder 100er Körnung. Bewegen Sie den Schleifer und halten Sie ihn nie an einer Stelle fest, um ein Ausfransen des Marmors zu vermeiden. Decken Sie den gesamten Boden ab.

Heimwerker-Tipp: Die Kanten des Fußbodens sind in der Regel nicht durchs Betreten abgestumpft. Wenn Ihre Marmorkanten jedoch stumpf aussehen, versuchen Sie es zuerst mit einem feuchten Tuch. Eine Reinigung könnte alles sein, was sie brauchen. Wenn sie immer noch stumpf sind, entfernen Sie die Sockelleiste, sodass Sie mit der Schleifmaschine bis an die Kanten heranfahren können. Nummerieren Sie die Bretter, wenn Sie sie entfernen, damit Sie sie wieder an der richtigen Stelle anbringen können.

2. Saugen Sie zwischen den Körnungen: Saugen Sie immer mit einem weichen Bürstenkopf, niemals mit dem Hartplastikkopf. So vermeiden Sie, dass die elegante Oberfläche, die Sie gerade mit viel Mühe geschaffen haben, beschädigt wird. Geraten Sie nicht in Panik, wenn Sie nach der Verwendung eines Pads mit 50er oder 100er Körnung Wirbelspuren in der Marmoroberfläche sehen. Sie werden verschwinden, wenn die Pad-Körnungen feiner werden.

3. Wiederholen Sie Schritt 1 mit immer feinerer Körnung: Polieren, absaugen und mit einem feineren Pad wiederholen. Das ist der Prozess von diesem Punkt an. Je mehr Körnungen Sie verwenden, desto leichter wird die Arbeit und desto schöner wird der fertige Bodenbelag sein. Eine gute Abfolge der Körnungen könne sein: 100, 200, 400, 800, 1500, und 3000. Wenn der Boden in einem sehr schlechten Zustand ist, kann es notwendig sein, mit dem Pad der Körnung 50 zu beginnen.

DIY-Tipp: Diese Pads sind so konzipiert, dass sie Staub abweisen. Wenn sich Ihr Pad mit Staub zusetzt, verwenden Sie eine weiche Nylonbürste, um ihn bei Bedarf zu entfernen. Wenn das Pad keinen Staub mehr abwirft, ist die Diamantkörnung verschwunden und es muss ersetzt werden.

4. Saugen und reinigen Sie wie gewohnt: Saugen Sie den Marmor ein letztes Mal ab und reinigen Sie ihn dann wie bei Ihrer normalen Routine. Wenn Sie keinen Staubsauger haben oder wissen möchten, was die Profis empfehlen, finden Sie in einem Ratgeber zum Reinigen von Marmorböden die Antworten.

5. Versiegeln Sie Ihren Marmorboden: Das ist sehr wichtig. Lassen Sie Ihren Boden nicht ungeschützt und anfällig für Flecken!

Wie Sie Marmorböden nasspolieren

Wie Sie Marmorböden nasspolieren

Besorgen Sie sich Ihr Werkzeug:

Das ist ein ganz anderes Spiel. Sie werden gleich eine Sauerei machen… keinen feinen Staub, sondern matschigen Schlamm.

Das benötigen Sie dafür:

Plastik und Plastikklebeband:

Verwenden Sie diese Materialien, um Ihre Schränke bis zu einer Höhe von etwa 80 cm über dem Boden abzudecken.

Bodenpoliermaschine:

Diese Geräte haben eine Polierfläche mit einem Durchmesser von 40 oder 50 cm, sodass die Arbeit viel schneller geht, als mit einem Schwingschleifer von 8 cm. Fußbodenmaschinen können bei verschiedenen Anbietern für ca. 40 € pro Tag gemietet werden.

Polierpads:

Profis gehen typischerweise mit drei oder vier Pads über einen Boden. Sie werden nach Körnung verkauft. Die Industrie hat einen universellen Farbcode angenommen, um es einfach zu machen: grob/rot (400er Körnung), mittel/weiß (800er Körnung) und fein/gelb (1500er Körnung) und sehr fein/grün (3000er Körnung). Diese Pads sind mit 40 – 60 € pro Stück zunächst nicht günstig, aber gut für 10.000 Quadratmeter Bodenbelag (wenn Sie 5 Mal pro Politur darüber gehen). Das bedeutet, wenn Sie 200 Quadratmeter Marmor haben, werden Sie in den kommenden Jahren fünfmal mit jedem dieser Pads arbeiten können, sodass die Lebenszeitkosten für die Pads erschwinglich sind.

Marmor-Polierpulver:

Nachdem Sie nur die Pads verwendet haben, bringt die Marmorpolitur als letzter Schliff den Glanz erst richtig zur Geltung.

Gießkanne:

Wenn Sie nur die Pads und dann die Politur verwenden, wird Wasser auf dem Boden verteilt. Eine Gießkanne aus dem Garten funktioniert gut.

Staubsauger und Wischer:

Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten muss das Wasser aufgesaugt werden. Ein Nass-/Trockensauger ist das richtige Werkzeug. Achten Sie auf einen gummierten Abstreifkopf, um zu verhindern, dass der harte Plastikkopf des Saugers über Ihre frisch polierten Böden streift. Das könnte Spuren oder Kratzer hinterlassen. Die andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Abstreifers, um das Wasser an den Kopf des Saugers zu bringen.

Werkzeug- und Techniktipps

Es gibt Ähnlichkeiten zwischen der Verwendung eines kleinen Handschleifers und einer professionellen Bodenpoliermaschine. Es ist jedoch viel schwieriger. Das Risiko, den Boden, die Wände und die Schränke zu beschädigen, ist für Ungeübte hoch.

Polieren von grob bis fein

Einrichten und üben: Starten Sie mit dem roten Pad in der Mitte des Raumes. Heben Sie die Poliermaschine an und zentrieren Sie die Maschine auf dem Pad. Ein kleiner Rand des Pads kann überstehen. Wir empfehlen zum Üben in der Mitte des Raums zu beginnen.

Fassen Sie die Griffe fest an und legen Sie den Schalter auf Ein um. Die Maschine wird in die Richtung der Drehung ziehen wollen. Das müssen Sie kontrollieren, um die Arbeit sicher und effektiv zu erledigen. Sobald Sie das Gefühl haben, dass Sie das können, schalten Sie die Maschine aus.

Befeuchten Sie den Boden mit Wasser: Verwenden Sie die Gießkanne, um bis zu 100 Quadratmeter des Bodens leicht mit Wasser zu befeuchten.
Gehen Sie in eine Ecke und polieren Sie den Marmor von Seite zu Seite. Hier ist die grundlegende Technik:

Beginnen Sie in einer weit entfernten Ecke und bewegen Sie sich seitlich nach rechts bis zur Wand. Ziehen Sie die Maschine etwa 20 cm zu sich heran und arbeiten Sie wieder nach links. Sie überlappen den ersten Durchgang etwa um die Hälfte. Vervollständigen Sie den gesamten Raum.

Saugen Sie das Wasser auf: Der größte Teil des Wassers sollte zwischen den Polierdurchgängen entfernt werden. Polieren Sie in die entgegengesetzte Richtung: Polieren Sie nun den Marmorboden, beginnend in einer angrenzenden Ecke, senkrecht zu Ihrem ersten Durchgang vor und zurück.

Wiederholen Sie: Verwenden Sie dasselbe Pad, um einen Durchgang von Seite zu Seite und einen Durchgang vorwärts und rückwärts zu machen. Sie sind nun viermal über den Boden gefahren.

Fahren Sie mit allen vier Farben fort: Ersetzen Sie das rote Pad durch eine Abfolge von weißen, gelben und grünen Pads und machen Sie mit jedem vier Durchgänge wie oben beschrieben.

Heimwerker-Tipp: Wenn Sie einen Helfer haben, verkürzt sich der Zeitaufwand erheblich. Wenn Sie im Tandem arbeiten, kann eine Person fast ununterbrochen polieren, während die andere das Wasser (und im nächsten Schritt das Pulver) aufstreut und absaugt.

Verwenden Sie Marmor-Polierpulver

Verwenden Sie für diesen Schritt ein Finish-Pad. Sie werden oft als Super-Polier- oder Ultra-Polier-Pads für Marmor bezeichnet. Sie sind mit 5 bis 7 € pro Pad erschwinglicher und werden oft in Fünferpacks verkauft. Es sind mehrere gute Polierpulverprodukte erhältlich. Wir mögen Tenax Marmor-Polierpulver. Es ist ein gängiges Polierpulver, das fantastische Ergebnisse liefert und einfach in der Anwendung ist.

Aufstreuen und anfeuchten: Befolgen Sie die Anweisungen auf der Verpackung des Marmor-Polierpulvers. Bei den meisten Produkten wünschen Sie sich eine Aufschlämmung, die etwa die Dicke von Vollmilch hat, vielleicht sogar noch ein bisschen dicker. Streuen Sie das Pulver direkt auf den Boden und besprühen Sie es mit Wasser.

DIY-Tipp: Lassen Sie den Deckel auf Ihrem Polierpulver, wenn Sie es nicht auf den Boden streuen. Dadurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit in das Pulver eindringt und es verklumpt. Von Seite zu Seite / hin und her: Eine Reihe von langsamen, kontrollierten Übergängen in beide Richtungen bringt den Glanz Ihres Marmors zum Vorschein.

Was Sie professionelles Marmorpolieren kostet

Was Sie professionelles Marmorpolieren kostet

Wenn sich das nach mehr Arbeit anhört, als Sie wollen, oder wenn spezielles Fachwissen erforderlich ist, das Ihre derzeitigen Fähigkeiten übersteigt, sind Sie nicht allein. Die meisten Hausbesitzer, auch mit guten Fähigkeiten, entscheiden sich für eine professionelle Marmorpolitur. Es ist der beste Weg, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Die durchschnittlichen Kosten für das Polieren eines Marmorfußbodens liegen bei 2,80 bis 4 € pro Quadratmeter. Der Zustand des Bodens ist der Hauptkostenfaktor. Marmor in schlechtem Zustand und Böden mit Kratzern, die vor dem Polieren aufgefüllt werden müssen, kosten mehr.

Auch wenn der Raum sehr klein ist, beispielsweise ein Badezimmer, kann es zu einer Mindestgebühr von 170 bis 250 € kommen.

Die besten Fliesenreinigungs-Maschinen im Test

Beste Fliesenboden-Reinigungsmaschinen (für 2021)

Die Reinigung von Fliesenböden ist zwar immer noch eine lästige Pflicht, auf die die meisten von uns verzichten könnten, aber die Weiterentwicklung der Bodenpflegegeräte hat sie einfacher und effektiver denn je gemacht. Im Allgemeinen umfasst die Reinigung eines Fliesenbodens zwei Prozesse:

Das Entfernen des Oberflächenschmutzes und das Abschrubben des verbleibenden Schmutzes.

In diesem Artikel schauen wir uns an, was Sie zur Bewältigung dieser Aufgaben benötigen und stellen die besten Geräte für diese Aufgaben vor, nämlich die besten Staubsauger, Dampfmops und Hartbodenreiniger, die für Fliesenböden geeignet sind.

Für weitere spezifische Tipps zur Reinigung und Pflege von Stein- und Fliesenböden haben wir einen weiteren Fachartikel veröffentlicht.

Welche ist die beste Fliesenboden-Reinigungsmaschine für Ihr Zuhause?

Welche ist die beste Fliesenboden-Reinigungsmaschine für Ihr Zuhause?

Diese Übersicht über Staubsauger und Wischmops für Fliesenböden hilft Ihnen bei der Auswahl des besten Typs für Ihre Reinigungsroutine. Unten finden Sie Staubsauger- und Dampfmop-Tests der Top-Produkte in jeder Kategorie.

Staubsauger für Fliesenböden

Das Entfernen von losem Schmutz vor dem Wischen bedeutet, dass Sie keinen Schmutz in Ihrem Mop sammeln. Das ist wichtig, da Schmutz, der in einem Mop hängen bleibt, wie ein Schleifmittel wirken kann, das den Bodenbelag zerkratzt. Und wenn Sie zuerst saugen bedeutet das, dass Sie das Mopwasser nicht so häufig wechseln müssen. Wenn Sie schon einmal Schmutz auf einem Boden verteilt haben, den Sie gerade zu reinigen versuchen, wissen Sie, wie frustrierend das sein kann.

Natürlich können Sie auch ganz altmodisch mit einem normalen Besen den Schmutz von Ihrem Fliesenboden fegen, aber ein Staubsauger ist immer besser im Umgang mit feinem Staub und größeren Schmutzpartikeln.

Sie haben zwei Hauptoptionen für Fliesenbodenstaubsauger:

Ein Multifunktionssauger:

Ein Allzwecksauger ist das beste und kostengünstigste Gerät, wenn Sie sowohl Teppich als auch Fliesen in Ihrem Haus haben.

Der Vorteil ist ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis und die Notwendigkeit, nur ein Gerät im Schrank zu haben.

Der Nachteil ist, dass Sie daran denken müssen, die rotierende Bürste (auch bekannt als Bürstenwalze oder Schlagleiste) auszuschalten, bevor Sie sie auf harten Oberflächen verwenden, um zu verhindern, dass der Schmutz verstreut wird, bevor er aufgesaugt werden kann, und, schlimmer noch, Ihren Bodenbelag beschädigt. Wenn sich die Bürstenrotation nicht abschalten lässt, ist der Staubsauger keine Option für Fliesen oder andere Hartböden. Wenn Sie sich für einen Multifunktionssauger entscheiden, wählen Sie außerdem einen mit weichen oder beschichteten Rädern, damit diese Ihre Böden nicht zerkratzen. Klicken Sie hier, um mehr über die Verwendung von Staubsaugern auf Hartholzböden zu erfahren.

Nachfolgend sehen Sie unsere Top-Wahl für einen Staubsauger für Fliesenböden, aber vielleicht interessieren Sie sich auch für unsere Testberichte über die besten Standstaubsauger, die derzeit auf dem Markt sind.

Ein Staubsauger für Hart-/Fliesenböden:

Alle Top-Hersteller stellen Staubsauger her, die speziell für Hartböden entwickelt wurden. Sie sind leicht und einfach zu bedienen und haben keine Walzenbürste, die Ihren Bodenbelag beschädigen könnte.

Der offensichtliche Nachteil ist, dass sie auf Teppichböden nicht effektiv sind.

Nachfolgend sehen Sie unsere besten Staubsauger für Fliesenböden, aber vielleicht interessieren Sie sich auch für unsere Testberichte über die besten Bodenstaubsauger, die derzeit auf dem Markt sind, und klicken Sie hier, um mehr über die Verwendung von Staubsaugern auf Hartholzböden zu erfahren.

Dampfmops für Fliesenböden

Dampfmops für Fliesenböden

Wenn Sie eine Methode haben, mit der Sie zufrieden sind, um den losen Schmutz zu entfernen und eine Maschine wollen, die Ihren Mop und Eimer ersetzt, ist dies Ihre beste Option.

Die meisten dieser Maschinen verfügen über einen Wassertank, ein Heizelement, ein austauschbares Pad zum Wischen und eine einstellbare Dampffunktion, die auf Ihre Reinigungsanforderungen abgestimmt ist. Bei den meisten dieser Arten von Bodenpflegegeräten reicht ein Wassertank je nach Dampfeinstellung für 15 bis 20 Minuten.

Zu den Vorteilen von Dampfmops gehören der Wegfall von Wassereimern und die Fähigkeit, Böden sowohl zu reinigen als auch zu desinfizieren. Beachten Sie, dass die meisten Dampfmopps nur für den Betrieb mit Wasser ausgelegt sind und dass die Zugabe jeglicher Art von Reinigungsmittel zu Schäden oder Korrosion führen kann.

Ein weiterer Punkt, den Sie beachten sollten, ist, dass Sie zwar normales Leitungswasser für Ihren Dampfmop verwenden können, die Hersteller jedoch oft die Verwendung von destilliertem oder entmineralisiertem Wasser in Dampfbodenreinigern empfehlen, um den Aufbau von Mineralablagerungen zu verhindern, die die Leistung beeinträchtigen und die Lebensdauer des Geräts verkürzen können.

Wenn Sie also in einer Gegend mit extrem hartem Wasser leben und nicht die Möglichkeit oder Lust haben, destilliertes oder entmineralisiertes Wasser zu besorgen, müssen Sie eine regelmäßige Entkalkung und Reinigung Ihres Dampfmops einplanen.

Denken Sie auch daran, dass der Boden frei von losen Verunreinigungen sein sollte, bevor Sie einen Dampfmop verwenden. Wenn das Besenpad zu viel Schmutz oder einen kleinen Kieselstein aufnimmt, können die Verunreinigungen die Fliesen zerkratzen und die Oberfläche stumpf machen.

Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere zwei besten Dampfmops für Fliesenböden vor, aber Sie können auch unsere Testberichte über verschiedene andere Dampfmops lesen, indem Sie hier klicken.

Hartflächenreiniger für Fliesenböden

Die Geräte in dieser Kategorie bieten diese Optionen:

Hartflächenreiniger für Fliesenböden
  • Ein einfaches Hartbodenreinigungsgerät, das den Fliesenboden effektiv schrubbt (effektiv eine Alternative zu einem Dampfmop)
  • Ein Zwei-in-Eins-Gerät zum Saugen und Waschen des Fliesenbodens (auch bekannt als Nass-Trocken-Saugmop)
  • Maschinen, die Fliesenböden reinigen und polieren können

Die besseren Zwei-in-Eins-Nass-Trocken-Saugmops funktionieren im Wesentlichen so: Sie saugen den Boden gleichzeitig ab, um Verschmutzungen zu beseitigen, während sie den Boden mit sanften, für Fliesenböden sicheren Schrubbköpfen waschen und dann das Schmutzwasser wegsaugen, um den Boden trocken oder fast trocken zu hinterlassen.

Der offensichtliche Vorteil eines Saugmops ist, dass Sie beide Funktionen in einem Gerät haben. Separate Tanks für sauberes und schmutziges Wasser bedeuten, dass Sie immer sauberes Wasser auf den Boden auftragen.

Zu den Nachteilen von Nass-Trocken-Saugmops gehört die Tatsache, dass sie schwerer sind als Geräte mit nur einer Funktion. Einige Anwender klagen über undichte Tanks oder billige Räder, die den Boden zerkratzen. Wasser ist der Feind von schlecht versiegelten Fliesenfugen, also stellen Sie sicher, dass Sie jegliches Wasser, das nicht vom Sauger aufgenommen wird, mit einem Handtuch trocknen.

Wie bei Dampfmops sollten Sie nur Reinigungsmittel verwenden, die für die Art Ihres Bodens geeignet sind. Destilliertes Wasser ist für die langfristige Leistung des Geräts gegenüber Leitungswasser, insbesondere bei hartem Wasser, sehr zu empfehlen.

Außerdem sind diese Arten von Nass-Trocken-Saugmops wirklich hauptsächlich für das Saugen von leichtem Schmutz ausgelegt – dies ist ein Gerät für den Umgang mit alltäglichen Verschüttungen und Schmutz und nicht geeignet, wenn Sie Ihre Bodenreinigungsaufgabe nur einmal pro Woche in Angriff nehmen wollen.

Wenn Sie schließlich ein komplettes Profi-Finish auf Ihren Fliesenböden erzielen wollen, sollten Sie in einen Orbitalreiniger investieren. Diese Art von Maschine ist so konzipiert, dass sie praktisch jeden Hartboden bis auf den letzten Zentimeter aufrauen, reinigen und schrubben kann!

Die leistungsstärksten Geräte können sogar Schmutz von kommerziellen Teppichböden lösen, obwohl Sie so etwas in Ihrem Zuhause wahrscheinlich nicht haben. Und Sie können einen Orbitalreiniger auch zum Abziehen von Wachs und zum Abschleifen Ihrer Böden verwenden, je nachdem, welches Pad Sie an seiner Basis befestigen.

Beachten Sie, dass die verschiedenen Funktionen eines Orbitalreinigers vom Wechsel des Basispads abhängen; zum Schwabbeln und Polieren ist dieses Gerät nach einem allgemeinen Staubsauger zu verwenden; und für die Schrubbfunktion müssen Sie den Fliesenboden zuerst mit einem Reinigungsmittel einsprühen und den Boden anschließend sauber wischen.

Fliesenboden-Reinigungsmaschine Testberichte

Fliesenboden-Reinigungsmaschine Testberichte

Nun, da wir Ihre Optionen abgedeckt haben, lassen Sie uns einen Blick auf die Top-Fliesenreinigungsmaschinen in jeder der Kategorien werfen.

Shark DuoClean Rocket Ultraleichter Staubsauger

Der Shark DuoClean Rocket Ultraleicht-Hochleistungssauger hat einen etwas irreführenden Namen, denn es handelt sich nicht um einen Aufrechtsauger im traditionellen Stil, sondern eher um einen Handstaubsauger, der auch in aufrechter Position verwendet werden kann. Effektiv, und das ist das Tolle daran, bekommen Sie also ein Zwei-in-Eins-Gerät – einen Staubsauger, der gut für Bodenbeläge ist und der außerdem leicht genug ist, dass Sie nach oben greifen und bis zur Decke saugen können (wenn Sie es wirklich brauchen!).

Zu den wichtigsten Eigenschaften des Shark DuoClean Rocket Ultraleicht-Hochleistungssaugers gehören:

  • Superleicht – wenn er auf Handbetrieb eingestellt ist, wiegt er nur 2 Kilogramm
  • Vielseitigkeit durch die Möglichkeit, zwischen aufrechtem Modus und Handbetrieb umzuschalten,
  • Ausgestattet mit Sharks neuester DuoClean-Technologie, sowohl für Hartböden als auch für Teppichböden
  • Beinhaltet eine Fugendüse, eine Staubbürste und ein Haustier-Multitool für Polstermöbel
  • Lässt sich im aufrechten Modus leicht um und unter Möbel manövrieren
  • Integrierte LED-Leuchten an Bodendüse und Handsauger
  • 9 Meter langes Netzkabel bietet hervorragende Reichweite

Das Besondere an diesem Hartbodensauger ist, dass das doppelte Borsten- und Bürstenrollensystem der DuoClean-Technologie den feinen Schmutz und die Ablagerungen, die andere übersehen, hervorragend aufnimmt; und die ausgezeichnete Vielseitigkeit, vom Aufrecht- zum Handstaubsauger zu wechseln, ist ein großer Bonus. Der Staubsauger ist durch die VIP Lifetime Service-Garantie von Shark abgedeckt, eine der besten in der Branche.

Für geflieste Böden sollten Sie unbedingt die niedrigere und sanftere Leistungsstufe verwenden.

Beste Dampf-Mops für Fliesenböden

Beste Dampf-Mops für Fliesenböden

Shark Genius Taschen-System S5003D

Wenn Sie ein großartiges Gerät zum Entfernen von losem Schmutz, Ablagerungen und Tierhaaren von Böden haben und ein Gerät zum Reinigen harter Oberflächen wollen, empfehlen wir Ihnen den Hai Genius Taschen-System S5003D. Das Beste an diesem Dampfmop ist, dass Sie seine Reinigungswirkung mit drei Dampffunktionen regulieren können, und dass die Steam Blaster-Funktion für besonders hartnäckige Verschmutzungen und Flecken eine extra Portion Power bietet. Hier sind die vollständigen Funktionen des Shark Genius Pocket Systems:

  • 3 elektronische Dampfebenen, jeweils für Bodentypen beschriftet
  • Option für desinfizierende Hitze
  • 2 waschbare Pads
  • Kanaldesign, das den Dampf auf die gesamte Reinigungsfläche leitet
  • Steam Blaster, der auf festsitzenden Schmutz gerichtet werden kann
  • Vollständig schwenkbarer „Genius“-Mopkopf reinigt in jede Richtung
  • Ergonomischer runder Griff
  • Anbringen und Entfernen der waschbaren Dirt Grip-Pads ohne Berührung
  • 6,7 Meter Kabel ist länger als die meisten
  • 350ml Wasserkapazität ist etwas unter dem Durchschnitt für Dampfmops
  • 1 Jahr Garantie

Der einzige Nachteil ist, dass es keinen richtigen Ein/Aus-Schalter gibt, so dass er direkt in den Standby-Modus geht, wenn er eingesteckt ist; Sie müssen ihn aktiv ausstecken, um ihn vollständig auszuschalten (und um Energie zu sparen).

Beste Hartbodenreiniger für Fliesenböden

Beste Hartbodenreiniger für Fliesenböden

Bissell Crosswave Pet Pro All in One Nass-Trocken-Staubsauger und Mop

Der – unserer Meinung nach – beste Zwei-in-Eins-Nass-Trocken-Saugmop, der derzeit auf dem Markt ist, der Bissell Crosswave Pet Pro hat eine etwas stärkere Saugwirkung als das Standard-Crosswave-Modell und ist sehr gut gestaltet, um die tägliche Anwendung zu erleichtern. Sie werden eine Menge Zeit sparen, wenn Sie regelmäßig hinter Haustieren (oder Kindern!) aufräumen müssen. Hier sind die Hauptmerkmale:

Keine Produkte gefunden.

  • Saugt leichte Verschmutzungen auf, wäscht und trocknet gleichzeitig den Boden
  • Mehrflächen-Haustierbürste und Haustierhaar-Sieb
  • Geeignet für versiegelte Hartböden und einige Teppichböden
  • Inklusive Haustier-Reinigungslösung zur Beseitigung von Gerüchen
  • Zwei Tanks, um sauberes und schmutziges Wasser getrennt zu halten
  • 7,6 Meter langes Netzkabel
  • Sehr leicht mit nur 5,2 Kilogramm
  • Netter Zusatznutzen – jeder Verkauf führt zu einer Spende an die Bissell Pet Foundation für obdachlose Haustiere

Dies ist ein gutes Gerät und punktet bei den meisten Verbrauchern, aber wie bei allen Nass-Trocken-Saugern können Sie sich nicht auf den Bissell Crosswave als Ihren alleinigen Staubsauger verlassen. Er ist einfach nicht für hohe Beanspruchung oder das Saugen des ganzen Hauses ausgelegt und Sie könnten feststellen, dass sich die Funktionen abnutzen oder zu sehr mit Schmutz verstopfen, wenn Sie ihn als Ihren Hauptsauger verwenden.

Gleichzeitig ist er eine gute Alternative zu einem Dampfmop oder einem traditionellen Mopp und Eimer – und ist eine wirklich gute Wahl, wenn Sie nur in einem kleinen Teil Ihres Hauses Fliesen haben (wie z.B. in der Küche)

Schließlich, während es beworben wird, dass es in der Lage ist, erfolgreich Teppiche tief zu reinigen, war unsere Erfahrung ein bisschen hit and miss und wirklich davon abhängig, welche Art von Teppich Sie haben (es war nicht so toll auf langfaserigen, strukturierten Teppichen).

Die Wahl des besten Fliesensaugers oder Dampfmops

Die Wahl des besten Fliesensaugers oder Dampfmops

Wir hoffen, Sie haben bemerkt, dass jeder unserer Testberichte neben den positiven auch die eine oder andere negative Bemerkung enthält. Obwohl wir der Meinung sind, dass die von uns getesteten Bodenreinigungsgeräte zu den besten gehören, möchten wir Sie ermutigen, eine Checkliste mit Funktionen zu erstellen, die für Ihre heimischen Böden unverzichtbar sind, und beim Kauf darauf zu achten. Diese Tipps werden Ihnen auch dabei helfen, eine Maschine auszuwählen, mit der Sie in den kommenden Jahren zufrieden sein werden.

  • Je mehr Fliesen und andere Hartböden Sie haben, desto sinnvoller ist der Kauf eines hochwertigen Bodensaugers oder Dampfmops.
  • Je weniger Stauraum Sie haben, desto mehr sollten Sie ein Multifunktionsmodell in Betracht ziehen
  • Wenn Sie Haustiere haben, sollten Sie einen leistungsstarken Hartbodensauger in Betracht ziehen, um Tierhaare vor der Reinigung zu entfernen
  • Wenn Sie kleine Kinder haben, die auf Ihrem Fliesenboden spielen, ist ein dampfdesinfizierender Fliesenbodenmop eine lohnende Investition
  • HEPA-Filterung ist ein Muss, wenn Haushaltsmitglieder unter Allergien leiden

Durchsuchen Sie die Optionen für Ihre Fliesenboden-Reinigungsmaschine nach Ihren Bedürfnissen, und Sie werden das beste Werkzeug finden, um Ihr Zuhause sauber und komfortabel zu halten.

Woher kommt Granit?

Woher kommt der Granit?

Granitböden sind, wie andere Formen von Natursteinböden, ein Maßstab für Qualität und Luxus, aber woher kommt Granit, bevor er zu einem schönen Baumaterial verarbeitet wird?

Was ist Granit?

Was ist Granit?

Lassen Sie uns hier beginnen. Granit ist, wie Sie wissen, eine Gesteinsart, und zwar eine sehr harte. Es ist ein Eruptivgestein mit großen Kristallkörnern, die mit dem Auge sichtbar sind. Das Grundmaterial ist Quarz mit Einschlüssen von Feldspat, Glimmer, Amphibolen und anderen Mineralien, die die Farbvariationen erzeugen, die man in Granitplatten findet. Experten für Granitböden verwenden etwa 20 verschiedene Farbkategorien, um die Farbvariationen zu klassifizieren, die in Granit vorkommen. Für Marketingzwecke werden mehr als 75 Farbnamen verwendet, um die große Vielfalt von Granit zu beschreiben.

Wo wird Granit gefunden?

Wo findet man Granit, bzw. wo wird Granit abgebaut?

Das ist es, was die meisten Menschen meinen, wenn sie fragen: „Woher kommt Granit?

Viele Menschen sind überrascht zu erfahren, dass Granit in den meisten Regionen der Welt vorkommt. Es ist das am häufigsten vorkommende Eruptivgestein auf der Erdoberfläche. Einige der berühmtesten Felsen in den USA sind aus Granit, darunter Mount Rushmore, Stone Mountain in Georgia, die Wände des Yosemite Valley und die White Mountains in New Hampshire.

Es gibt zwei Gründe, warum die Verwendung von Granit in der Vergangenheit nicht stärker verbreitet war und warum er im Vergleich zu anderen Materialien immer noch recht teuer ist. Erstens ist es schwierig, ihn aus dem Boden zu holen und zweitens ist es auch schwierig, Granit zu Bodenplatten und Fliesen, Arbeitsplatten, Kaminmänteln und vielem mehr zu verarbeiten.

Wichtige Produzenten von Granit

Woher kommt der Granit in Bezug auf die Länder? Woher bekommen wir den Granit, der zu schönen Materialien für das Haus verarbeitet wird?

Brasilien: Nach einigen Schätzungen werden 90 % des in den Vereinigten Staaten verwendeten Granits in Brasilien abgebaut. Einige glauben, dass diese Schätzung etwas zu hoch ist, obwohl sie sicher nahe dran ist.

Indien: Dieses Land ist ein beständiger Lieferant von Granitböden, insbesondere von sehr dunklen Materialien und dem berühmten „absolut schwarzen“ Granit, der mit Vorsicht zu genießen ist, da er zum Teil künstlich nachgedunkelt wird.

Italien: Besser bekannt als Lieferant für den feinsten Marmor der Welt, produziert und exportiert Italien auch Granit.

China: Chinas Granitindustrie wächst schnell. Wenn irgendein Land Brasilien den Spitzenplatz in der Granitproduktion streitig machen wird, dann ist es wahrscheinlich China.

Die USA, Kanada, Spanien, die Türkei, Finnland und ein paar afrikanische Nationen produzieren geringere Mengen an Granitbaustoffen. Ein Land, das neu in die Granitproduktion eingestiegen ist, und zwar mit großem Elan, ist Saudi-Arabien.

Fliesen Fugen richtig reinigen

Reinigen der Fugen von Fliesenböden

Sie können den Kampf gegen schmutzige Fugenlinien gewinnen, wenn Sie wissen, wie Sie Fugen mit einem umweltfreundlichen, preiswerten und natürlichen Reiniger reinigen, dem man seit Jahrhunderten vertraut.

Im Anschluss an diesen Artikel über die Reinigung von Fliesenfugen mit unserer Top-Empfehlung finden Sie eine Liste mit Lösungen für spezielle Fälle – tiefe Flecken, starke Seifenablagerungen und andere Probleme, die einen maßgeschneiderten Ansatz erfordern.

Im weiteren Verlauf dieser Informationen finden Sie empfohlene Produkte, die Ihre Fugenreinigung effektiver machen. Wir haben an anderer Stelle auch einen Artikel über die besten Fliesenreiniger verfasst. Wenn Sie einen Marmorboden besitzen, könnten Sie unsere Artikel „So reinigen Sie Marmorböden“ und „Marmorboden richtig polieren“ interessieren.

Achtung: alle Angaben hier sind ohne Gewähr. Wir übernehmen keine Haftung für eventuell entstehende Schäden an Ihren Fliesen, Fugen, Armaturen oder sonstigen Gegenständen. Testen Sie die genannten Methoden wenn dann an einer unauffälligen Stelle oder an einem Musterstück.

Ihr Team von Boden360

Die beste Lösung für die Fugenreinigung bei Fliesen

Die beste Lösung für die Fugenreinigung bei Fliesen

Los geht’s 🙂

Unser Produkt der Wahl ist destillierter weißer Essig gemischt mit Wasser im Verhältnis 1:1.

Diese Lösung trifft genau den richtigen Punkt – effektiver bei hartnäckigem Schmutz als ph-neutrale Reiniger und dennoch sanft genug für den regelmäßigen Gebrauch. Außerdem atmen Sie keine chemischen Dämpfe ein, während Sie die Fugen wieder zum Strahlen bringen.

Das empfohlene Werkzeug für die Reinigung mit weißer Essiglösung ist eine Bürste mit mäßig steifen Borsten.

Fliesen Fugen reinigen: Die Utensilien

Der erste Schritt ist die Zusammenstellung des Zubehörs.

Destillierter weißer Essig: Wir empfehlen, weißen Essig in Lebensmittelqualität zu verwenden.

Bürste mit steifen Borsten: Wir bevorzugen eine Bürste mit einem großen Kopf, weil sie vielseitig einsetzbar ist. Die Oxo Good Grips Schrubbbürste ist gut gebaut und langlebig. Wenn Sie gerne genau das richtige Werkzeug für jede Aufgabe haben, dann greifen Sie zu einer Bürste mit einer einzelnen, schmalen Borstenreihe für eine gezieltere Reinigung der Fugen. Die Fugenial Tussinator Fugenreinigungsbürste ist eine gute Wahl.

Diese Handbürsten erfordern, dass Sie nahe an den Fliesen stehen, und wenn es sich um einen Bodenbelag handelt, bedeutet das, dass Sie auf Händen und Knien stehen müssen.

Sprühflasche: Billige Sprühflaschen kosten ein paar Euro, aber sie sind oft nicht sehr haltbar und/oder undicht. Es ergibt Sinn, eine Qualitäts-Sprühflasche zu kaufen.

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Fliesenfugen reinigen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Grundreinigung

Fliesenfugen reinigen Schritt für Schritt

Hier erfahren Sie, wie Sie Fugen mit Essig reinigen. Es ist zwar keine Raketenwissenschaft, aber wenn Sie systematisch vorgehen, erzielen Sie bessere Ergebnisse.

  1. Bereiten Sie die Fliese für die Reinigung vor. Fegen Sie den Boden, um körnigen Schmutz zu entfernen, der die Fliese zerkratzen oder die Fuge beschädigen könnte. Trocknen Sie Dusch- oder Bodenfliesen, um eine Verdünnung der Reinigungslösung zu verhindern.
  2. Mischen Sie Ihre Lösung. Viele Sprühflaschen haben ein Fassungsvermögen von ca. vier Tassen. Geben Sie also zwei Tassen weißen Essig und zwei Tassen warmes Wasser hinzu, um das Verhältnis 1:1 zu erreichen, verschließen Sie die Flasche und schütteln Sie sie vorsichtig.
  3. Stellen Sie Ihr Sprühgerät auf den Modus „Sprühen“ und nicht auf „Strahl“, es sei denn, Sie sind ein sehr guter Schütze 🙂 Es ist wichtig, dass die Fugenmasse gut bedeckt wird.
  4. Lassen Sie die Lösung 5-10 Minuten an den Wänden einwirken, oder so lange, wie sie nass bleibt, und bis zu 20 Minuten am Boden.
  5. Sprühen Sie die Fliesen erneut ein und schrubben Sie kräftig mit Ihrer Bürste oder einem Reinigungs-Pad. Eine kreisförmige Bewegung funktioniert gut für Fugen um kleine Fliesen herum; eine Hin- und Herbewegung entlang der Fuge spart Kraft, wenn Sie Fugen um Fliesen herum schrubben.
  6. Spülen Sie den geschrubbten Bereich mit einer für den Ort geeigneten Methode ab. In einer Dusche können Sie möglicherweise den Duschkopf verwenden. Auf Böden funktionieren ein feuchter Mopp oder ein Tuch und warmes Wasser gut.

Wie man Fugen reinigt: Tipps für schwierige Aufgaben

Die oben beschriebene Methode reicht für die meisten verschmutzten Fugen aus, aber es gibt besondere Umstände, die spezifischere Reinigungsmethoden erfordern.

Wie man Fugen reinigt: Tipps für schwierige Aufgaben

So reinigen Sie verschmutzte Fugen – nicht ölig: Backpulver ist ein weiteres Naturprodukt mit einer langen Geschichte als Reinigungsmittel. Es hat eine gewisse Körnung, die es zu einem großartigen Scheuermittel macht. Mischen Sie warmes Wasser und so viel Backpulver, dass eine dicke Paste entsteht. Tragen Sie die Paste mit einem Plastikspachtel auf die Fugen auf. Sprühen Sie dann Ihre 1:1-Lösung aus warmem Wasser und weißem Essig auf die Paste. Tragen Sie so viel auf, dass die Paste leicht schäumt. Wenn dies der Fall ist, schrubben Sie sie mit Ihrer Borstenbürste. Wischen Sie die Paste ab und spülen Sie die Kachel ab.

Wie man schimmelige Fugen reinigt: Wenn sanftere Methoden nicht funktionieren, ist Chlorbleiche bei Schimmel- und Mehltau-Flecken oft wirksam. Bei wiederholter Anwendung wird die Fuge beschädigt, daher sollten Sie, sobald sie sauber ist, eine mildere Methode für die wöchentliche Pflege wählen. Soft Scrub Gel wird in einer Flasche mit einer Düse geliefert, so dass es einfach direkt auf die Fugen aufgetragen werden kann.

Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Etikett zum Auftragen, Verarbeiten und Entfernen des Reinigungsmittels.

Keine Produkte gefunden.

Wenn die Standard-Fugenreinigung nicht funktioniert

Wenn die Standard-Fugenreinigung nicht funktioniert

Wenn bewährte Methoden zum Reinigen von verschmutzten Fugen nicht funktionieren, gibt es ein paar andere Tricks, die Sie anwenden können.

Fugenstifte: Diese praktischen Produkte funktionieren bei Fugen, die schmutzig, aber nicht dunkel verfärbt sind. Sie sind eine kurzfristige Lösung, wenn Sie Ihr Haus auf den Markt bringen oder kurz davor sind, Gäste für den Urlaub zu bekommen. Viele Fugenstifte sind in sechs oder mehr Farben erhältlich. Die Stifte bedecken die Fugenmasse mit Farbe, um einen dramatischen Unterschied zu schaffen, so dass sie auf dem gesamten Boden, der Wand oder der Duschkabine verwendet werden müssen. Das macht das Auftragen bei großen Flächen langsam und mühsam und teuer, da Sie eine Handvoll Stifte benötigen, ist aber bei begrenztem Platzangebot eine Überlegung wert.

Schleifpapier: Damit haben Sie wahrscheinlich nicht gerechnet, aber feines Schleifpapier wie 3M Aluminium-Oxyid-Schleifpapier kann bei verkrusteten mineralischen Ablagerungen und dauerhaften Flecken ein „letzter Ausweg“ sein.

Sie müssen den Fugenmörtel nach der Verwendung von Schleifpapier versiegeln, da Sie die vorhandene Versiegelung und die oberste Schicht des Fugenmörtels entfernen werden. Die beste Methode ist, einen Bleistift mit einem Radiergummi zu nehmen und das Schleifpapier in Streifen zu schneiden, die etwa so breit sind wie der Radiergummi. Wickeln Sie das Papier um den Radiergummi und benutzen Sie es als Werkzeug, um nur die Fugenmasse abzuschleifen. Schleifpapier wird am besten bei punktuellen Flecken verwendet. Es wäre sehr mühsam, die gesamte Fuge abzuschleifen, selbst in einer kleinen Dusche oder einem Badezimmerboden.

Bohrer-Zubehör-Sets: Für die allgemeine Reinigung, die eine Borstenbürste erfordert, kann eine Bohrmaschine oder ein Bohrschrauber, die mit einem Zubehörsatz für die Fliesenreinigung ausgestattet sind, Arbeit sparen und die Arbeit schneller erledigen.

Versiegeln und Pflegen von Fliesen Fugen

Versiegeln und Pflegen von Fliesen Fugen

Wenn Sie sich die Mühe gemacht haben, die Fugen sauber zu halten, wird es mit diesen grundlegenden Tipps einfacher.

Tragen Sie jetzt und alle ein bis zwei Jahre eine durchdringende Versiegelung auf die sauberen Fugen auf. Wischen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort auf.

Spülen Sie die Duschkabine aus und wischen Sie die Wände nach jedem Duschen ab, um die Bildung von Seifenschaum und Mineralablagerungen zu verhindern.

Fegen und wischen Sie Ihren Fliesenboden wöchentlich mit einem hochwertigen Bodenmopp. Spülen Sie gewischte Böden immer mit sauberem Wasser ab, um zu verhindern, dass sich der Schmutz erneut auf den Fliesen und Fugen ablagert.

Entkoppelungsmatte für Fliesen

Entkopplungsmatte Fliesen: geringer Aufwand – große Wirkung

Für professionelle Fliesenleger sind sie bereits zum Standard geworden – und auch für Heimwerker bringt die Verwendung von Entkopplungsmatten definitiv Vorteile. Denn durch die Entkopplung vom Untergrund können Folgeschäden bei der Verlegung von Fliesen zuverlässig verhindert werden. Wann eine Entkopplungsmatte sinnvoll ist, welche Funktionen sie erfüllt und wie Sie Fliesen am besten entkoppelt verlegen, lesen Sie in diesem Artikel.

Wozu braucht man überhaupt Entkopplungsmatten?

Fliesen sind als Bodenbelag äußerst beliebt: Sie punkten mit ihrer ansprechenden Optik, sind robust und strapazierfähig – und prinzipiell für die Verlegung auf nahezu jedem Untergrund geeignet. Grundsätzlich ist es dabei zwar durchaus üblich, Fliesen direkt mit dem Estrich zu verkleben, oftmals empfiehlt es sich aber, entkoppelt zu verlegen. Der Grund dafür ist ebenso einfach wie folgenschwer:

Da sich Baustoffe bei Temperaturschwankungen oder Feuchtigkeit ausdehnen und wieder zusammenziehen, kommt es unweigerlich zu Bewegungen im Boden. Die Krux an der Sache ist aber, dass das Dehnungsverhalten bei jedem Material unterschiedlich ausgeprägt ist. So reagieren Fliesen auf veränderte Bedingungen in der Regel anders als der darunterliegende Boden. Bei einer starren Verbindung zum Untergrund kann das dann recht schnell unangenehme Folgen haben. Denn obwohl es sich bei den Bewegungen in der Regel nur um Bruchteile von Millimeter handelt, reichen die entstehenden Spannungen aus, um Risse oder Sprünge in den Fliesen zu verursachen. Mit Entkopplungsmatten können solche Schäden verhindert werden. Denn sie sorgen für den nötigen Spielraum, damit sich die Materialien unabhängig voneinander in alle Richtungen ausdehnen können.

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Was ist eine Entkopplungsmatte?

Wie der Name schon sagt entkoppelt eine Entkopplungsmatte den Belag vom Boden. Das bedeutet, die Matte bildet eine zusätzliche flexible Trennschicht zwischen Fliesen und Untergrund. Da dementsprechend keine direkte Verbindung mehr besteht, werden Bewegungen, Spannungen oder Schwingungen auch nicht mehr vom Untergrund auf die Fliesen übertragen. Die Entkopplungsmatte fängt sie zur Gänze ab oder minimiert sie zumindest, sodass keine Risse entstehen können. 

Wo soll eine Fliesen-Entkopplungsmatte verwendet werden?

Um auf Nummer sicher zu gehen, kann es prinzipiell nicht schaden, Fliesen entkoppelt zu verlegen. In einigen Fällen ist es jedoch besonders wichtig. In erster Linie betrifft das eben die Verlegung von Fliesen auf kritischem bzw. schwingendem Untergrund. Also überall dort, wo das Risiko für spannungsbedingte Schäden besonders hoch ist oder wo Unebenheiten und Risse im Untergrund ausgeglichen werden müssen. 

So neigt etwa frisch eingebrachter Estrich beim Trocknen vermehrt zu Rissbildung, was durch eine Entkopplungsmatte überbrückt werden kann. Ebenfalls obligat sind Entkopplungsmatten beim Verlegen von Fliesen auf einem bestehenden Holzboden. Denn dieser reagiert generell mit stärkerem Dehnungsverhalten auf äußere Einflüsse, wie zum Beispiel Temperatur oder Feuchtigkeit. 

Aber auch wenn große Flächen und/oder großformatige Fliesen verklebt werden, können insgesamt überdurchschnittlich hohe Spannungen auftreten. Genauso wie bei punktuellen bzw. witterungsbedingten Temperaturschwankungen, wenn Fliesen zum Beispiel auf Fußbodenheizungen oder im Außenbereich verlegt werden. Zusätzlich sind Entkopplungsmatten auch bei besonders hohen Belastungen (z. B. in Garagen) äußerst empfehlenswert, um die nötige Absicherung gegen Risse oder Bruch zu gewährleisten.

Zudem verbessert eine Entkopplungsmatte die Haftung der Fliesen, wodurch auch eine Verlegung auf schlecht haftendem Untergrund ermöglicht wird. Deshalb sollte beispielsweise auch auf Böden mit bestehenden Kleber-, Lack- oder Farbschichten bevorzugt entkoppelt verlegt werden.

ACHTUNG: Bei besonders biegsamen Untergründen (z. B. wenn der Sparrenabstand in der Unterkonstruktion zu breit ist) stoßen allerdings auch Entkopplungsmatten manchmal an ihre Grenzen. In diesem Fall empfiehlt es sich, zunächst Gipskarton- oder OSB-Platten zu verlegen und erst darauf die entkoppelnde Matte anzubringen.

Welche Arten von Entkopplungsmatten gibt es?

Diverse Hersteller bieten Entkopplungsmatten in verschiedenen Ausführungen und Materialien. Am gängigsten sind Produkte aus Kunststoff, Hartschaum oder Textilfasern, die in der Regel als Meterware auf Rollen im Fliesen-Fachhandel oder im Baumarkt erhältlich sind.

Was im Prinzip alle handelsüblichen Entkopplungsmatten gemein haben ist der mehrschichtige Aufbau. Während der flexible Kern der Matte für den beschriebenen Ausgleich von Spannungen und Bewegungen sorgt, dient die meist genoppte Außenschicht zur Befestigung auf dem Untergrund auf der einen Seite sowie der Fliesenbeläge auf der anderen Seite. Auf der Unterseite sind außerdem häufig Lüftungskanäle angebracht, wodurch Feuchtigkeit auch nach dem Verlegen der Fliesen aus dem jeweiligen Untergrund entweichen kann. 

Prinzipiell sind moderne Entkopplungssysteme daher für nahezu jeden schwierigen Untergrund, wie z. B. Beton, Mischunterböden, Holzdielen, Spanplatten, Zement- oder Trocken-Estrich, alte Fliesen und viele mehr, geeignet. Welche Entkopplungsmatte im konkreten Fall am besten ist, hängt allerdings vom jeweiligen Einsatzbereich und den damit verbundenen Anforderungen ab. Denn zusätzlich zur eigentlichen Funktion der Entkopplung bringen die meisten Matten noch weitere Vorteile mit sich. 

So zeichnen sich vor allem Textilmatten, wie zum Beispiel eine PCI-Entkopplungsmatte, durch eine Verbesserung der Trittschalldämmung aus. Während andere Systeme, wie etwa Schlüter Ditra Entkopplungsmatten, überhaupt universell einsetzbar sind, da sie mit Entkopplung, Abdichtung, Dampfdruckausgleich und Drainage multifunktionale Eigenschaften in einem Produkt vereinen. 

Wie werden Entkopplungsmatten montiert?

Die Verlegung von Entkopplungsmatten ist einfacher als vielleicht angenommen, allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten.

Grundsätzlich können Entkopplungsmatten entweder vollflächig verklebt oder schwimmend verlegt werden, wobei ersteres in der Praxis häufiger vorkommt. Welche Methode für das jeweilige Produkt angewendet werden soll, richtet sich aber immer nach den Empfehlungen des Herstellers.

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Dennoch ist die Vorgangsweise bei beiden Verlegetechniken nahezu identisch und besteht im Wesentlichen aus folgenden Schritten:

Schritt 1: Untergrund vorbereiten

Egal, ob die Entkopplungsmatte schwimmend oder verklebt verlegt werden soll, der Untergrund muss sauber, eben und tragfähig sein. Bei stark saugenden Untergründen kann zudem eine Grundierung bzw. ein Fliesen Haftgrund sinnvoll sein. 

Schritt 2: Ausmessen und Matten zuschneiden

Vor dem Verlegen werden die räumlichen Gegebenheiten ausgemessen und die Matten entsprechend zugeschnitten. Um unnötigen Verschnitt zu vermeiden, sollte dabei besonders sorgfältig vorgegangen werden– auch ein Verlegeplan kann mitunter hilfreich sein. Damit es zu keinen Schallbrücken kommt, sollten in den Randbereichen außerdem Dämmstreifen verwendet werden.

Schritt 3: Entkopplungsmatte anbringen

Bei der schwimmenden Verlegung wird die Entkopplungsmatte nur lose auf dem Untergrund aufgebracht. Bei der vollflächigen Verklebung wird die Matte mit hochflexiblem Fliesenkleber (Kennzeichnung C2) fixiert. Zu beachten ist, dass der Kleber sehr schnell hart wird. Deshalb sollte immer nur so viel aufgetragen werden, wie auch innerhalb weniger Minuten mit der Entkopplungsmatte bedeckt werden kann.

Schritt 4: Abdichtung der Stöße

Auf der Fläche sind Entkopplungsmatten an sich zwar wasserdicht, an den Stößen kann aber trotzdem Wasser in den Untergrund gelangen. Deshalb ist eine entsprechende Abdichtung ebendieser notwendig. Üblicherweise werden Dichtbänder verwendet, um das Eindringen von Feuchtigkeit unter die Fliesen zu verhindern.

Schritt 5: Fliesen verlegen

Danach ist der entkoppelte Untergrund fertig, auf dem die Fliesen wiederum mit flexiblem Fliesenkleber in gewohnter Weise verlegt werden können. 

Was kostet Entkoppeln?

Abschließend noch ein paar Worte zu den Kosten von Entkopplungsmatten:

Grundsätzlich ist natürlich der Materialbedarf aufgrund der Quadratmeteranzahl der zu entkoppelnden Fläche entscheidend. Letztendlich sind jedoch die eingesetzten Materialien sowie Qualität und Funktionalität der ausgewählten Matte, aber auch der Hersteller für den tatsächlichen Preis ausschlaggebend. So sind Standard-Matten bereits um wenige Euro pro Quadratmeter erhältlich, während besonders hochwertige Produkte gerne mit einem Vielfachen davon zu Buche schlagen. Im Durchschnitt ist realistischerweise mit rund 10 Euro pro Quadratmeter zu kalkulieren, hinzu kommen noch die Kosten für den flexiblen Fliesenkleber. In Summe sind Entkopplungsmatten daher nicht gerade billig. Im Hinblick auf einen dauerhaften und vor allem schadenfreien Fliesenboden lohnt sich die Investition aber auf jeden Fall.

Ausgleichsmasse für Fliesen

„Eben“ mal ein neuer Boden – mit Ausgleichsmasse auf Fliesen

Ausgleichsmasse ebnet den Weg für einen schönen, neuen Boden. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn sie dient dazu, Unebenheiten im Untergrund einfach und zuverlässig auszugleichen. Warum das gerade beim Verlegen auf Fliesen so wichtig ist, welche verschiedenen Ausgleichsmassen es gibt und wie Sie beim Ausgleichen am besten vorgehen, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

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Fliesen ausgleichen – wozu?

Selbst wenn Fliesen als äußerst langlebig gelten, wird wahrscheinlich trotzdem früher oder später der Moment kommen, an dem ein neuer Belag hermuss. Sei es, weil der Boden (oder auch die Wand) im Laufe der Zeit doch unansehnlich geworden ist, Schäden aufweist oder weil die Fliesen schlicht und ergreifend nicht mehr gefallen. 

Eine Option besteht dann darin, die Fliesen zu entfernen. Weitaus weniger aufwendig ist es jedoch, den neuen Belag einfach über den alten Fliesen anzubringen. Möglich ist das auf jeden Fall, denn prinzipiell lassen sich so gut wie alle Beläge auf Fliesen verlegen. Doch was allgemein beim Verlegen von Böden gilt, gilt in diesem Fall ganz speziell: Für ein makelloses Ergebnis braucht es einen optimal vorbereiteten Untergrund. Das bedeutet, die Fläche muss nicht nur sauber, trocken und tragfähig, sondern insbesondere auch eben sein. Spätestens jetzt kommt die Ausgleichsmasse ins Spiel. Denn sie gewährleistet ebendiesen notwendigen ebenen Untergrund. 

Bei Fliesen sind Unebenheiten allein schon durch die tieferliegenden Fugen in der Regel vorprogrammiert. Dazu kommen mitunter noch markante Strukturen oder Muster der Fliesen, die sich beim Verlegen von dünneren, flexiblen Belägen (z. B. Teppich, PVC, Vinyl etc.) abzeichnen können. Außerdem erhöhen die unebenen Stellen das Risiko für Risse oder andere Schäden – selbst vermeintlich starke Materialien, wie Parkett, Laminat oder eine neue Schicht Fliesen, sind davor nicht gefeit. Mit Ausgleichsmasse lassen sich all diese potenziellen Probleme in nur einem Arbeitsschritt beseitigen.

Welchen Zweck erfüllt Ausgleichsmasse (noch)?

Ausgleichsmassen kommen aber natürlich nicht nur bei Fliesen zum Einsatz. Sie werden generell überall dort verwendet, wo es Unebenheiten auszugleichen gibt. Das reicht von punktuellen Ausbesserungen an beschädigten Stellen bis zum Nivellieren einer gesamten Fläche – und zwar egal, ob im Innen- oder Außenbereich, ob Wand oder Boden und aus welchem Material der Untergrund besteht. Mit einer möglichen Schichtdicke von 30 mm oder sogar mehr, lässt sich außerdem mit Ausgleichsmasse Boden vollflächig erhöhen – zum Beispiel, um Barrieren zu beheben oder Niveauunterschiede auszugleichen.

Welche Arten von Ausgleichsmasse gibt es?

Im Handel gibt es für jeden Anwendungsbereich die passende Ausgleichsmasse. Je nach Hersteller und Produkt können sie auch unter Bezeichnungen wie Spachtelmasse, Nivelliermasse oder Fließspachtel zu finden sein. Allen Produkten gemein ist, dass es sich um trockenes Pulver handelt, das mit Wasser angerührt und als flüssige Masse auf den Untergrund aufgetragen wird. In Bezug auf die Inhaltsstoffe und damit die möglichen Einsatzmöglichkeiten gibt es allerdings gewisse Unterschiede.

Grundsätzlich bestehen Ausgleichsmassen entweder aus Zement oder Gips. Darüber hinaus können dem Material bestimmte Zusatzstoffe beigemengt sein, die die Eigenschaften der Nivelliermasse verbessern (z. B. Flexibilität, schnellere Trocknung, höhere Schichtdicke etc.)

Welche Ausgleichsmasse ist wofür geeignet?

Welches Produkt am besten geeignet ist, hängt sowohl von der Art der Verwendung, als auch vom jeweiligen Untergrund ab. Für Beton, Zementestriche sowie für die meisten starren Beläge (z. B. Fliesen) ist in der Regel herkömmliche Ausgleichsmasse ausreichend. Auch kleinere Unebenheiten lassen sich damit meist ohne Probleme ausbessern. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass gipshaltige Masse nicht oder nur mit zusätzlicher Abdichtung für Nassbereiche (z. B. in Duschen oder im Bad) zu empfehlen sind.

Im Gegensatz dazu brauchen manche Untergründe schon etwas mehr für die geeignete Ausgleichsmasse. Holzboden, Trocken- und Heizestriche sowie Gussasphalt sollten beispielsweise nur mit Nivelliermasse ausgeglichen werden, die aufgrund spezieller Zusätze flexibel ist. Wird die Ausgleichsmasse unter Fliesen im Außenbereich eingesetzt, sollte sie wiederum größere Unebenheiten ausgleichen können und außerdem natürlich frostsicher sein. 

Um das richtige Produkt auswählen zu können, sind aber letztendlich in jedem Fall die Herstellerangaben des jeweiligen Produktes entscheidend. Deshalb sollten diese vor jedem Kauf unbedingt genau beachtet werden. Auf der Verpackung sind einerseits alle notwendigen Informationen für die möglichen Einsatzbereiche zu finden, und anderseits genaue Angaben über die Mindest- bzw. Maximalhöhe der Ausgleichsmasse ersichtlich. Denn wie dick die Masse aufgetragen werden muss oder kann, stellt ebenfalls ein entscheidendes Kriterium dar. So macht es im Innenbereich einen wesentlichen Unterschied, ob es 3 oder 20 mm für ein optimales Ergebnis braucht, wenn durch eine zu hohe Ausgleichsmasse zum Beispiel Türen blockieren würden. Während bei Ausgleichsmasse außen wie erwähnt höhere Materialschichten möglich sein sollten, um gegebenenfalls auch größere Unebenheiten begradigen zu können.

Ausgleichsmasse auf Fliesen richtig auftragen: So gehen Sie Schritt für Schritt vor

Damit am Ende die Freude über den neuen Belag auf den alten Fliesen möglichst lange währt, kommt es auf höchste Sorgfalt an. Und zwar von der Vorbereitung des Untergrunds über die sachgemäße Verarbeitung des Materials bis hin zum richtigen Auftragen der Ausgleichsmasse auf Fliesen. Dafür sind folgende Arbeitsschritte erforderlich:

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1.Fliesen prüfen

Um den nötigen Halt für den neuen Bodenbelag zu gewährleisten, braucht es eine solide Basis. Daher ist im ersten Schritt zu überprüfen, wie es um die Haftung der Fliesen am Untergrund bestellt ist. Am besten gelingt das durch Abklopfen mit einem Gummihammer. Klingt eine Fliese hohl, ist sie zu locker und muss neu geklebt oder entfernt werden. Auch beschädigte Fugen sollten nach Möglichkeit ausgekratzt werden. Eventuell entstehende Lücken können bereits an dieser Stelle mit Spachtelmasse aufgefüllt werden.

2. Fläche reinigen

Im nächsten Schritt muss die Fläche gründlich gereinigt werden. Mit einem alkalischen Reiniger lassen sich nicht nur Verschmutzungen entfernen, sondern auch fettige Ablagerungen und Pflegemittel-Rückständer zuverlässig lösen. Zusätzlich kann die Oberfläche mit einem Diamantschleifer angeraut werden – unbedingt notwendig ist das in aller Regel aber nicht.

3. Grundierung auftragen

Damit die Ausgleichsmasse besser auf den Fliesen haften kann, wird eine Grundierung bzw. Haftgrund für Fliesen dringend empfohlen. Diese wird einfach gleichmäßig mit einer Rolle auf den Fliesen verteilt. Wichtig ist, dass es sich um eine Grundierung für nicht saugende Untergründe handelt. Haftgrund aus Expoxidharz oder Quarzsand sind dabei die beste Wahl. Zu beachten ist auch, dass die Grundierung vollständig trocken ist, bevor die Ausgleichsmasse aufgetragen wird.

4. Ausgleichsmasse mischen

Ist die Grundierung trocken, kann die Ausgleichsmasse gemischt werden. Das genaue Mischverhältnis von Pulver und Wasser ist der Beschreibung des jeweiligen Produktes zu entnehmen und genau einzuhalten. Ansonsten wird die Masse zu flüssig, was die Qualität des Ergebnisses beeinträchtigen kann. Gemischt wird am besten mit einem Rührquirl in einem oder besser gleich mehreren ausreichend großen Eimern – und zwar so lange, bis die Masse klumpenfrei und homogen ist. 

5. Dämmstreifen anbringen

Um Schallbrücken zu vermeiden, sollten unbedingt Dämmstreifen an der Wand angebracht werden. Diese sorgen dafür, dass die Ausgleichsmasse nicht in die Randfugen einfließt und sich dadurch Trittschall oder andere Geräusche direkt vom Boden auf die Wand übertragen können. Außerdem tragen die Dämmstreifen auch dazu bei, Risse in der Ausgleichsmasse zu verhindern.

6. Ausgleichsmasse auf Fliesen auftragen

Nach all diesen Vorbereitungen wird dann letztendlich die Ausgleichsmasse aufgetragen. Da die meisten Produkte selbstausgleichend sind, können sie direkt aus dem Eimer ausgegossen werden und brauchen nur geringfügig mit einem Spachtel oder einer Walze in die richtige Richtung gelenkt werden. Abschließend muss der Boden dann noch mit einer Stachelwalze – oder Schuhen mit Nagelsohlen – entlüftet werden. 

7. Ausgleichsmasse trocknen lassen

Begehbar ist die Ausgleichsmasse nach ca. 3 bis 4 Stunden. Bevor der neue Bodenbelag verlegt werden kann, muss die Oberfläche aber vollständig trocken sein. In der Regel ist nach rund 24 Stunden der Fall, wobei auch hier die Herstellerangaben entscheidend sind.

Fliesenkleber

Das 1×1 der Fliesen-Kleber: Arten & Verwendung im Überblick

Der richtige Fliesenkleber zählt zu den wichtigsten Kriterien für ein optimales Ergebnis beim Fliesen verlegen. Ihn zu finden ist bei den unzähligen Produkten allerdings leider nicht immer leicht. Deshalb ist guter Rat gefragt – und genau den soll Ihnen dieser Artikel bieten. 

Worauf kommt es bei Fliesenkleber an?

Fliesen verlegen ist bekanntlich nicht gerade das einfachste Unterfangen. Um die gewünschte Qualität zu erreichen, brauchen Sie neben handwerklichem Geschick und höchster Sorgfalt in der Vorbereitung und Durchführung vor allem auch das richtige Material. Und das betrifft nicht nur für die Fliese selbst, sondern eben auch den Fliesenkleber.

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Doch genau das ist gleichzeitig auch der springende Punkt, der selbst erfahrene Handwerker beim Kauf immer wieder vor Herausforderungen stellt. Auf den ersten Blick unterscheiden sich Fliesenkleber nämlich scheinbar kaum. Und auch ihre eigentliche Funktion, also Fliesen zu kleben, erfüllen sie grundsätzlich alle. Willkürlich ein Produkt wählen sollten Sie deswegen aber trotzdem nicht. Denn letztendlich ausschlaggebend ist, für welche Fliesen, auf welchen Untergründen und in welchen Anwendungsbereichen der jeweilige Kleber geeignet ist. Und was diese Faktoren betrifft, ist längst nicht jedes Produkt gleich.

Welche Arten von Fliesenkleber gibt es?

Grundsätzlich wird zwischen zementgebundenen und nicht zementgebundenen Fliesenklebern unterschieden, wobei innerhalb dieser beiden Kategorien wiederum verschiedene Varianten existieren:

Zementgebundene Fliesenkleber

Zementkleber kommen heutzutage am häufigsten beim Verlegen von Fliesen zum Einsatz. Obwohl der Begriff Kleber in diesem Fall eigentlich nicht ganz treffend ist. Denn in Wahrheit handelt es sich dabei weniger um Fliesenkleber im wortwörtlichen Sinn, als vielmehr um Mörtel. 

Die Produkte bestehen in der Regel aus einer Zement-Sand-Basis sowie diversen Zusatzstoffen und sind als Trockengemische in Säcken oder Eimern erhältlich. Um gebrauchsfertig zu werden, muss das Pulver nur noch mit Wasser zu einer klumpenfreien Mörtelmasse angerührt werden. Die klebende Wirkung entsteht durch hydraulische Aushärtung. Das heißt, der Zement wird durch die Zugabe von Wasser fest und sorgt so für die nötige Haftung der Fliese.

Aber Achtung: Dieser Abbindeprozess geht relativ schnell, weshalb eine möglichst rasche Verarbeitung erforderlich ist. Sie sollten daher nicht zu viel Fliesenkleber auf einmal mischen, weil er sich sonst nicht mehr auftragen lässt. Vollständig trocken und somit belastbar ist der Kleber in der Regel nach rund 24 Stunden, enthält das Produkt spezielle Beschleuniger ist die Zeitspanne sogar noch kürzer.

Zementkleber erweisen sowohl beim Verlegen auf der Wand als auch auf dem Boden gute Dienste. Sie können prinzipiell auf allen starren, saugfähigen Untergründen, wie zum Beispiel Beton, Estrich oder Putz, verwendet werden. Außerdem sind sie wasserbeständig und frostsicher und daher auch für Fliesen im Außenbereich ohne Weiteres geeignet.

Flexkleber

Noch mehr Anwendungsmöglichkeiten im Innen- und Außenbereich bieten die sogenannten Flexkleber. Sie gehören ebenfalls den zementgebundenen Fliesenklebern, werden aber durch spezielle Kunststoff-Zusätze zum echten Allround-Genie.

Erstens lässt der Kunststoffanteil das Material flexibler aushärten. Dadurch kann Flexkleber Schwingungen, Spannungen und Bewegungen im Untergrund besser ausgleichen und beugt somit Rissen oder Abplatzungen in der Fliese vor. Von Vorteil ist das insbesondere beim Verlegen von Fliesen auf Untergründen wie Trockenestrichen, Faserzement, Gipskarton-Platten sowie Holzböden, aber auch bei Fliesen auf Fußbodenheizungen.

Zweitens sorgt der Kunststoff für eine deutlich höhere Klebekraft, als es bei herkömmlichen Zementklebern der Fall ist. Dadurch gewährleistet Flexmörtel nicht nur auf schwierigen oder besonders glatten Untergründen (z. B. Fliesen auf Fliesen) sicheren Halt, sondern auch beim Verlegen von Fliesen mit sehr dichter bzw. glasartiger Oberfläche, wie zum Beispiel Feinsteinzeug oder Mosaike. 

All diese vorteilhaften Eigenschaften haben aber natürlich auch ihren Preis. So sind Flexkleber in der Regel doch deutlich teurer als Standard-Fliesenkleber.

Naturstein-Kleber

Da herkömmlicher Zementkleber für Naturstein nicht geeignet ist, gibt es hierfür spezielle Naturstein-Kleber. Diese Produkte sind zwar ebenfalls zementhaltig, binden das Wasser aber besonders schnell. So lässt sich vermeiden, dass sich der Zement über das Wasser in der empfindlichen und porösen Oberfläche absetzt und Verfärbungen verursacht. Zudem ist der Kleber in der Regel weiß oder transparent, wodurch die Optik der Naturstein-Fliesen nicht beeinträchtigt wird.

Fließbett-Kleber

Bei der Fliesen-Verlegung auf großen Bodenflächen werden ebenfalls häufig spezielle Zementkleber verwendet: die sogenannten Fließbett-Kleber. Ihre Konsistenz kann flexibel je nach Wasserzugabe zwischen mehr oder weniger flüssig variiert werden, sodass sie – wie der Name schon sagt – fließbettauglich sind. Das bedeutet, sie müssen nicht wie die sonst viel zähflüssigeren Standard-Fliesenkleber auf jede Fliese separat aufgetragen werden, sondern können direkt auf dem Boden verteilt werden. Da die Fliesen-Rückseite bei dieser Verlege-Methode vollflächig mit Kleber benetzt wird, können Hohlräume unter den Fliesen garantiert ausgeschlossen werden. Deshalb sorgen Fließbett-Kleber nicht nur bei großformatigen Fliesen für optimale Haftung, sondern sind auch für den Außenbereich optimal. Denn gerade dort können Hohlräume schnell zu Frostschäden führen.

Nicht zementgebundene Fliesenkleber

Nachdem es in diesem Artikel um einen Überblick über die verschiedenen Arten von Fliesenkleber geht, gehören natürlich auch die nicht zementgebundenen Kleber zum Repertoire. Allerdings eher aus Gründen der Vollständigkeit, denn in der Praxis spielen diese eine eher untergeordnete Rolle.

Dispersionskleber

Bei Dispersionskleber handelt es sich um wasserlösliche Fliesenkleber auf Kunststoffbasis, die in der Regel bereits als gebrauchsfertige Mischungen erhältlich sind. Größter Pluspunkt dieser Kleber ist, dass sie nach der Aushärtung flexibler sind und eine höhere Klebekraft haben als Zementmörtel. Deshalb werden Dispersionskleber auch meist auf glatten Untergründen (z. B. Gipskarton oder Hartschaum) verwendet. 

Dem gegenüber stehen aber auch wesentliche Nachteile: So sind Dispersionskleber nicht frostbeständig und daher nur für den Innenbereich geeignet. Und selbst dort bestehen gewisse Einschränkungen: Dispersionen erhärten nämlich nicht wie Zement durch Abbindung, sondern durch Trocknung, wodurch der Prozess wesentlich länger dauert. Bei Wandfliesen spielt das im Prinzip keine große Rolle, doch für die Verlegung von Bodenfliesen sind Dispersionkleber aus diesem Grund weniger zu empfehlen.

Reaktionsharz-Kleber

Vorrangig in gewerblichen Bereichen, wo besonders hohe Anforderungen an den Fliesenkleber bestehen (z. B. Großküchen, Labore, Industrie etc.), können Reaktionsharz-Kleber von Nutzen sein. Durch die hervorragende Klebeleistung und hohe Flexibilität sind sie nicht nur für kritische Untergründe wie Kunststoff, Metall oder Glas geeignet, sondern darüber hinaus auch noch chemikalienbeständig. 

Im Privatbereich sind Reaktionsharz-Kleber jedoch kaum zu finden. Nicht zuletzt wegen ihrer aufwendigen Verarbeitung: Sie bestehen aus zwei Komponenten (Kunstharz und Härter), die vor der Verarbeitung noch zusammengefügt werden müssen, bevor eine chemische Reaktion schließlich für die Aushärtung sorgen kann.  

Beim Fliesenkleber-Kauf gilt: Achten Sie auf die Marke

Ist die Frage nach der passenden Fliesenkleber-Art erst mal geklärt, geht es „nur“ noch um die Auswahl des konkreten Produkts. An der Auswahl scheitert es dabei definitiv nicht. Denn egal, ob im Baumarkt oder im Online-Shop – Produkte gibt es in Hülle und Fülle.

Die Empfehlung lautet dabei ganz klar: Qualität geht vor Preis. Oder anders gesagt: Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt auch bei Fliesenklebern auf Markenware namhafter Hersteller, wie zum Beispiel von

  • Ardex
  • CMI
  • Knauf
  • Lugato
  • MEM
  • PCI
  • Sopro
  • u. v. m.

Diese kosten zwar wahrscheinlich etwas mehr, als Handelsmarken oder No-Name-Produkte. Aber für den Preis bekommen Sie auch mit Sicherheit Produkte aus hochwertigeren Rohstoffen, die in der Regel alle notwendigen Qualitätskriterien nach DIN EN 2004 erfüllen. Außerdem bieten viele Markenhersteller ihren Kunden eine kostenlose Service-Hotline für Fragen und Unterstützung vor oder beim Verlegen.

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Apropos Verlegen: Dazu abschließend noch ein Tipp.

Welche Zahngröße für welche Fliesen?

Während Fliesen früher mit einer ordentlichen Portion Mörtel punktuell an Wand oder Boden angebracht wurden, geschieht das heutzutage üblicherweise im Dünnbettverfahren. Dabei wird der Fliesenkleber mithilfe einer Zahnkelle vollflächig aufgetragen. Die Zahngröße richtet sich dabei nach dem Fliesenformat und hat in weiterer Folge auch Auswirkungen auf den Fliesenkleber-Bedarf. Die genauen Empfehlungen sind den Herstellerangaben zu entnehmen, wobei als allgemeine Richtlinie folgendes gilt:

Fliesenkantenlänge bis 100 mm: 6 mm Zahngröße

Fliesenkantenlänge 100 bis 200 mm: 8 mm Zahngröße

Fliesenkantenlänge 200 bis 300 mm: 10 mm Zahngröße

Fliesenkantenlänge ab 300 mm: 12 mm Zahngröße

Die besten Tipps & Tricks zum Fliesen reinigen

Fliesen überzeugen nicht nur durch Funktionalität und Komfort, sondern auch durch ihre Optik. Damit das auch möglichst lange so bleibt, ist aber natürlich regelmäßige Reinigung unverzichtbar. Wir verraten Ihnen im folgenden Artikel nützliche Infos und praktische Tipps, wie Sie verschiedenste kleinere und größere Verschmutzungen effektiv von Ihren Fliesen entfernen.

Fliesen sind äußerst strapazierfähig und robust. Kein Wunder also, dass sie vor allem dort besonders beliebt sind, wo Wand und Boden so einiges abverlangt wird. Doch gerade bei hoher Beanspruchung lassen sich eben Schmutz, Flecken und Ablagerungen nicht vermeiden. Und das kann selbst an den dankbarsten Fliesen mit der Zeit Spuren hinterlassen. 

Die schlechte Nachricht in diesem Zusammenhang: Damit Ihre Wand- und Bodenfliesen sauber bleiben bzw. wieder werden, bleibt Ihnen leider nichts anderes übrig als sie zu putzen. Die gute Nachricht lautet aber: Fliesen sind – im Gegensatz zum Reinigen von Marmor oder dem Polieren von Marmor – grundsätzlich recht unkompliziert zu reinigen. Die Reinigung von Fliesenfugen ist jedoch etwas aufwendiger.

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Fliesen-Reinigung: Einfach, aber mit gewissen Unterschieden

Generell braucht es zum Tonfliesen reinigen nicht sonderlich viel. Sie sind allgemein sehr pflegeleicht und lassen sich meist bereits mit Staubsauger, Lappen und klarem Wasser gut in Schuss halten. 

Auch was Reinigungsmittel betrifft, sind die meisten Fliesen recht unempfindlich. Die meisten, aber eben nicht alle. Bei Keramikfliesen können Sie prinzipiell alle gängigen Produkte bedenkenlos verwenden. Wer unglasierte Feinsteinzeug-Fliesen reinigen möchte, sollte allerdings darauf achten, dass keine Tenside enthalten sind. Fliesen aus Naturstein stellen hingegen überhaupt die berühmte Ausnahme von der Regel dar: Die empfindliche Oberfläche braucht eine besonders schonende Reinigung und sollte, wenn überhaupt, nur mit speziellen Reinigern behandelt werden.

Neben dem Material der Fliesen spielt natürlich auch eine Rolle, um welche Art von Schmutz es sich handelt. Einerseits, was den Aufwand betrifft und andererseits, wie Sie dem Schmutz am besten zu Leibe rücken. So macht es einen Unterschied, ob Sie es mit alltäglichem Staub und herkömmlichem Straßenschmutz im Flur, Fettspritzern in der Küche oder hartnäckigen Kalkflecken im Bad zu tun haben.

Tipps von A wie Allzweckreiniger bis Z wie Zahnbürste: So reinigen Sie Fliesen richtig

Mit anderen Worten: Fliesen sind nicht gleich Fliesen und Schmutz ist nicht gleich Schmutz. Umso wichtiger ist es, für jeden Anwendungsfall die optimale Vorgehensweise, die geeigneten Putz- und Hilfsmittel oder die besten Hausmittel parat zu haben. Und genau dabei sollen Ihnen die folgenden Tipps helfen.

Erste Grundreinigung: Fliesen säubern nach dem Verlegen

Der erste Schritt für schöne und saubere Fliesen ist die gründliche Reinigung nach den Verlegearbeiten. Dabei kann schon alleine warmes Wasser sehr viel bewirken: Um die Reste des Fugenmörtel zu entfernen, wischen Sie die neu verlegten Fliesen daher zuallererst einfach mit einem feuchten Lappen oder Schwamm sorgfältig ab. 

Bleibt dennoch ein grauer Zementschleier zurück, haben Sie nun mehrere weitere Möglichkeiten. So gibt es im Handel verschiedenste chemische Spezialreiniger, mit denen Sie den Schmutz leicht von den Fliesen bekommen. Allerdings sollten Sie dabei auf die Inhaltsstoffe (z. B. Salz- oder Phosphorsäure) achten, damit das Produkt auch für das Material Ihrer Fliesen geeignet ist.  

Alternativ dazu können Sie auch auf Hausmittel zurückgreifen. Mit Zitronensaft oder einer Mischung aus Essigessenz und Wasser lässt sich der Zementschleier ebenfalls gut entfernen: Einfach auf die Fliesen auftragen, ein paar Minuten einwirken lassen und mit klarem Wasser gründlich nachwischen. Möglicherweise bedeutet das zwar etwas mehr Aufwand, weil Sie den Vorgang mitunter öfter wiederholen müssen, dafür ist es aber auch wesentlich günstiger und umweltschonender. 

Was in jedem Fall wichtig ist: Warten Sie mit dem Reinigen, bis die Fugen (auch die Dehnungsfugen der Fliesen) vollständig ausgehärtet sind (ca. 7 Tage), um keine Schäden zu riskieren.

Bodenfliesen reinigen

Bodenfliesen sind je nach Einsatzbereich mehr oder weniger hohen Belastungen ausgesetzt. Somit variiert auch der Grad der Verschmutzung von leicht bis stark. Und das erfordert logischerweise wiederum verschiedene Vorgehensweisen bei der Reinigung. Aber auch dafür gibt es selbstverständlich für jeden konkreten Fall hilfreiche Tipps (wovon übrigens die meisten genauso auf die Reinigung von Wandfliesen umgelegt werden können):

  • Die wichtigste Grundregel für saubere Fußbodenfliesen: Reinigen Sie regelmäßig. Damit hat Schmutz von vornherein weniger Chancen und der Aufwand hält sich insgesamt in Grenzen. 
  • Bei losem Schmutz und Staub greifen Sie am besten einfach möglichst schnell zu Besen oder Staubsauger, damit sich der Dreck nicht verteilen und festsetzen kann. 
  • Zusätzlich zur trockenen Reinigung sollten Sie Ihre Bodenfliesen natürlich auch in regelmäßigen Abständen nass wischen. Die Empfehlung lautet hierbei üblicherweise einmal in der Woche, bei starker Beanspruchung gerne auch öfter. Sie brauchen in der Regel nur sauberes, warmes Wasser, ein beliebiges Reinigungssystem (z. B. Wischmopp) und einen passenden Bezug (idealerweise aus Baumwolle). 
  • Sie können natürlich auch ein paar Tropfen Putzmittel ins Wischwasser geben. Bei Keramikfliesen reicht handelsüblicher Haushalts- bzw. Allzweckreiniger oder simples Spülmittel vollkommen aus. Auch Feinsteinzeug können Sie grundsätzlich mit allem reinigen, sofern die Mittel keine Tenside enthalten. Die Rückstände können sich nämlich in der porösen Oberfläche absetzen, wodurch die Fliesen mit der Zeit viel schwerer zu reinigen sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, sind alkalische bzw. säurehaltige Reiniger (z. B. Essig- oder Zitronensäure) bei Feinsteinzeug daher die bessere Wahl.
  • Auf aggressive Reiniger sollten Sie bei Fliesen allgemein verzichten. Einerseits ist es meist ohnehin gar nicht notwendig und andererseits kann das auf Dauer sowohl Fliesen als auch Fugen schädigen. 
  • Denken Sie daran, das Wischwasser beim Fußboden-Fliesen reinigen regelmäßig zu wechseln, damit der aufgenommene Schmutz nicht erneut auf die Fliesen und vor allem in die Fugen gelangt. 
  • Nach dem Wischen empfiehlt es sich, die Fliesen mit einem Mikrofasertuch zu trocknen. So kann überschüssiges Wasser keine Kalkflecken hinterlassen – und der Boden bleibt auch bei zu hoch dosierten Putzmitteln ohne Schlieren. 
  • Stark verschmutzte Fliesen reinigen Sie am besten durch Einweichen: Tragen Sie das Wasser-Reiniger-Gemisch großzügig auf die betroffenen Stellen auf und lassen sie es ein paar Minuten einwirken, bevor Sie Ihre Bodenfliesen wie gewohnt sauber wischen. Besonders hartnäckige Flecken können Sie zusätzlich mit einer Bürste behandeln, bei eingetrockneten Verkrustungen kann auch der Ceranfeldschaber aus der Küche nützlich sein. Hilft das alles nichts, gibt es immer noch spezielle Mittel gegen Flecken im Fliesen-Fachhandel. TIPP: Verwenden Sie weder scharfe oder spitze Gegenstände noch Metallgeflechte, um festsitzenden Schmutz abzukratzen – Sie könnten aller Widerstandsfähigkeit zum Trotz Schäden an den Fliesen verursachen.
  • Wenn Sie generell keine Lust auf Schrubben haben, können Sie stattdessen auch einen Dampfreiniger verwenden. Die praktischen Geräte sind zum Bodenfliesen reinigen ideal und lösen selbst stärkeren Schmutz fast wie von selbst.
  • Bevorzugen Sie die natürliche Reinigung, können Sie auf bewährte Hausmittel zurückgreifen: Essig, Zitronensäure oder Orangenschalen entfernen Schmutz meist ebenso zuverlässig wie die wesentlich teureren Reinigungsmittel. Auch Kernseife und Schmierseife sind überlegenswerte Alternativen, vor allem ist letztere sogar zum Naturstein-Fliesen reinigen geeignet.

Bad-Fliesen reinigen

Im Allgemeinen gelten beim Badezimmer-Fliesen reinigen dieselben Empfehlungen, wie in allen anderen Räumen auch. Mit einer Besonderheit: Im Bad besteht der Schmutz überwiegend aus Kalkablagerungen – vor allem dort, wo Wand und Boden häufig mit Wasser in Berührung kommen. Dazu nun konkret noch einige ergänzende Tipps:

  • Der beste Tipp gegen lästige Kalkflecken ist, erst gleich keine entstehen zu lassen. Entfernen Sie daher das Wasser im Optimalfall gleich unmittelbar nach jedem Duschen mit einem Abzieher und/oder einem trockenen, saugfähigen Tuch von Ihren Badfliesen. Vergessen Sie dabei die Fugen nicht!
  • Verbleibenden Kalkrückständen rücken Sie am besten mit dem beliebten Hausmittel Essig auf die Pelle. Nehmen Sie gerne den billigsten Haushaltsessig oder mischen Sie Essigessenz 1:1 mit Wasser und wischen Sie die verkalkten Fliesen damit ab. Lassen Sie den Essig für einige Stunden einwirken, ehe Sie ihn mit warmem, klarem Wasser gründlich abwaschen. Tipp: Da Essig stark säurehaltig ist, sollten Sie die Fugen beim Auftragen möglichst aussparen.
  • Die Alternative zu Essig sind Zitronensaft oder Orangenschalen. Einfach die verkalkten Fliesen damit einreiben, einwirken lassen und wie gewohnt mit klarem Wasser nachspülen. Positiver Nebeneffekt: Die Zitrusfrüchte beseitigen nicht nur den Kalk, sondern hinterlassen gleichzeitig einen herrlich frischen Duft im Bad.
  • Ein Geheimtipp gegen Kalk sind Spülmaschinen Tabs. Lösen Sie den Tab in einer Sprühflasche mit Wasser vollständig auf und sprühen Sie die Mischung auf die Fliesen auf. Nach einer kurzen Einwirkzeit von ca. 15 bis 20 Minuten sollten sich die Kalkrückstände mit einem feuchten Tuch leicht entfernen lassen. TIPP: Den gleichen Effekt können Sie auch mit Gebissreiniger oder Vitamin-C-Tabletten erzielen.
  • Bei stark verkalkten Fliesen kommt auch Klarspüler gerne zum Einsatz. Mit Wasser verdünnt (bzw. bei Härtefällen auch unverdünnt) aufgetragen, sollten die unansehnlichen weißen Flecken rasch verschwinden. 
  • Kalkablagerungen auf Natursteinfliesen bekommen Sie mit Edelsteinseife gut weg. Geben Sie ein wenig Seife in warmes Wasser und waschen Sie die Fliesen damit ab. Anschließend sollten Sie mit klarem Wasser nachwischen, um einen Schmierfilm zu vermeiden.

Fliesen in der Küche reinigen

Was Kalk im Bad ist, ist Fett in der Küche. Vor allem an den Wandfliesen rund um den Herd stehen Fettflecken an der Tagesordnung. Um sie zu entfernen, braucht es aber auch hier nicht viel:

  • Warmes Wasser und Spülmittel erreicht in aller Regel bereits das gewünschte Ergebnis. 
  • Auch flüssiges Waschmittel löst das Fett und verleiht Ihrer Küche neuen Glanz. 
  • Verkrustete Stellen können zusätzlich mit Kernseife und Bürste behandelt werden.

Raue Fliesen reinigen

Sind Fliesen besonders rau, können sich Schmutzpartikel leichter absetzen. Mit den richtigen Tipps reinigen Sie aber auch raue Fliesen ganz leicht:

  • Mikrofasertücher erweisen bei rauen Oberflächen gute Dienste, da die feinen Fasern tief in die Poren eindringen und selbst tief sitzenden Schmutz herausholen.
  • Mit einem Schmutzradierer bekommen Sie den Schmutz an Ihren rauen Fliesen ebenfalls gut weg.
  • Bei gröberem Schmutz empfiehlt es sich, die Fliesen mit Essigwasser zu wischen.
  • Auch mit einem vielseitigen Hausmittel können Sie stark verschmutzte Stellen an rauen Fliesen reinigen: mit Backpulver. Dafür stellen Sie mit Wasser eine Paste her und tragen sie auf die Fliesen auf. Danach sprühen Sie etwas Essig auf die Paste und lassen es ca. 15 Minuten einwirken. Bei Bedarf können Sie auch mit einer Zahnbürste nachhelfen, bevor Sie die behandelte Stelle letztendlich sorgfältig reinigen.

Alte Fliesen reinigen

Sind Fliesen schon etwas in die Jahre gekommen, zeigen sich häufig Vergilbungen. Eine Mischung aus Salz und Terpentin hilft, um den unansehnlichen gelben Schleier wieder loszuwerden. Wichtig: vor der Reinigung sollten etwaige Beläge, wie z.B. Bürostuhlunterlagen oder Teppiche restlos entfernt werden. So vermeidet man Glanzunterschiede nach der Reinigung.

Matte Feinsteinzeug-Fliesen reinigen

Im Laufe der Zeit können Fliesen stumpf werden. Reiben Sie Ihre Fliesen am besten mit Salmiakgeist oder Ammoniaklösung ein – und sie sehen wieder aus wie neu. Auch mithilfe von Klarspüler, Leinöl oder Haarshampoo können Sie matte Fliesen zum Glänzen bringen.

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Fugen reinigen

Ein nicht sonderlich beliebtes (weil wesentlich aufwändigeres), aber mindestens genauso wichtiges Thema ist das Fugen reinigen. Abschließend daher auch hierfür noch ein paar wertvolle Tipps und Hausmittel:

  • Wischen Sie die Fugen genauso mit Allzweckreiniger und einem feuchten Tuch ab, wenn Sie Ihre Fliesen reinigen. So halten Sie den Schmutz – und den damit verbundenen Reinigungsaufwand – von vornherein in Grenzen.
  • Schmutzige Fugen werden mit einer Paste aus Backpulver und Wasser wieder schön sauber. Einfach mit einer alten Zahnbürste auftragen, kurz einwirken lassen und mit Wasser abspülen. Natürlich können Sie auch eine spezielle Fugenbürste verwenden.
  • Als Alternative zum Backpulver können Sie die Fugen Ihrer Fliesen mit Soda reinigen. Die Vorgehensweise ist im Grunde gleich wie bei Backpulver, ebenso die Wirkung. Beachten Sie allerdings, dass Soda gegebenenfalls Hautreizungen hervorrufen kann. 
  • Und noch ein altbewährtes Hausmittel finden Sie oft beim Fugen und Fliesen reinigen: Mit Natron können Sie nicht nur Schmutz entfernen, sondern nebenbei auch gleich noch Schimmelbildung vorbeugen.

Wissen: Was Rektifizierung bei Fliesen bedeutet

So technisch ausgefeilt der Herstellungs- und Brennvorgang von Fliesen (gilt nicht für Granit) inzwischen auch abläuft, bleibt es doch nicht aus, dass leichte Normabweichungen bei den Maßen entstehen. Dies hängt ganz einfach damit zusammen, dass Fliesen bei sehr hohen Temperaturen unter gleichzeitiger Ausübung von enormem Druck produziert werden. Um aber ein möglichst akkurates Ergebnis beim Verlegen zu erzielen, sind solche Abweichungen ungewünscht.

Denn sie führen dazu, dass mit Fugenmörtel für Fliesen entsprechend ausgeglichen werden muss, was in vielen Fällen leider optisch durch unterschiedlich breite Fugen sichtbar wird. Dies gilt für Boden- ebenso wie für Wandfliesen. Zudem kann die Rektifizierung eine Auswirkung auf die Kosten beim Fliesen verlegen haben.

Doch für genau dieses Dilemma gibt es Lösungen, nämlich kalibrierte oder besser noch rektifizierte Fliesen. Bei beiden Typen findet eine zusätzliche Kantenbearbeitung statt, um möglichst identische Fliesen zu erzeugen. Ob man bevorzugt kalibrierte oder rektifizierte Fliesen für das jeweilige Projekt verwendet, hängt in erster Linie von der letztlich gewünschten Breite der Fuge ab. Rektifizierte Modelle ermöglichen dabei ein wesentlich präziseres Resultat.

Was passiert bei der Kalibrierung?

Kalibrierte Fliesen sind inzwischen zum Standardprodukt geworden. Man bezeichnet damit die exakte Anpassung der Fliesen auf das gewünschte Maß. Der Zuschnitt wird in der Regel so vorgenommen, dass Kanten im 90-Grad-Winkel entstehen. Grundsätzlich sind aber auch andere Fertigungsmaße denkbar. Die Kalibrierung kommt häufig bei Natursteinen oder Keramikfliesen zum Einsatz.

Wird die Kalibrierung so präzise wie möglich ausgeführt, können die Fugen zwischen den Fliesen (auf die Fliesen Dehnungsfuge wirkt sich dies nicht aus) sehr gering ausfallen. Manchmal ist dies aber gar nicht gewünscht oder notwendig (z.B. bei Polygonalplatten, die im Mosaik-Stil verlegt werden).

Was ist eine rektifizierte Fliese?

Bei rektifizierten Fliesen findet nach der Fertigung eine zusätzliche Korrektur statt: Mithilfe von Diamantsägen werden sie exakt geschliffen. So bleiben nach der maschinellen Nachbearbeitung keine Abweichungen oder Unebenheiten an den Kanten mehr übrig und alle Fliesen haben dasselbe Maß.

Indem man Fliesen rektifiziert, versieht man sie mit einer scharfen 90 Grad-Kante. Bedingt dadurch kann später ganz leicht Fliese an Fliese verlegt werden und die Fugen fallen sehr schmal aus, was im Bereich der Bodenfliesen oft bevorzugt wird.

Rektifizierte Fliesen werden immer mit dem Zusatz „Rettificato“ als Qualitätsmerkmal versehen.

Was sind die Vorteile und bringen rektifizierte Fliesen Nachteile mit sich?

Zum einen ermöglichen sie aufgrund der geraden Kante eine exakte und obendrein vereinfachte Verlegung sowie ein homogenes Fugenbild mit filigranem Fugenmaß von weniger als 2 mm Breite. Dies ist besonders bei großen Flächen entscheidend, damit hier exakt kalkuliert werden kann und sich keine Verschiebungen ergeben. Um ein präzises Ergebnis zu erhalten, muss bei rektifizierten Modellen natürlich trotzdem mit Abstandshaltern für die Fugen gearbeitet werden. Das optische Gesamtergebnis ist dann makellos.

Aufgrund des weiteren Bearbeitungsschrittes sind rektifizierte Fliesen aber natürlich teurer. Gerade für weniger Geübte ist das Verlegen mit kalibrierten Fliesen daher wesentlich einfacher, da diese eine flexiblere Fugenbreite ermöglichen und weniger Präzision erfordern. Die leichten Abweichungen der Kanten unterstreichen gerade bei Fliesen mit Naturoptik das gewünschte Design, hierfür bieten sich maßgefertigte Rettificato-Modelle also weniger.

Ob man nun rektifiziert oder kalibriert auswählt, ist letztlich also nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine technische Entscheidung und hängt von der Breite der Fuge ab. Im Endeffekt verlegt man Fliesen leicht, wenn sie rektifiziert sind, es bedeutet aber auch, dass präzises Vorgehen unabdingbar ist.

Bevor diese Abwägung stattfinden kann, geht es darum, die richtige Fliese für den jeweiligen Bedarf auszuwählen und sich gut über die verschiedenen Optionen und jeweiligen Vorzüge zu informieren. Man unterscheidet im Allgemeinen Fliesen aus Steinzeug, Steingut und Feinsteinzeug, wobei vor allem die letztere Variante vermehrt Anwendung für Boden- und Wandfliesen sowohl in Wohnräumen und Bädern, wie auch als Treppenbelag findet.

Die herausragende Bruchfestigkeit des für die Produktion verwendeten Gemischs aus Feldspat, Sand und Ton macht Feinsteinzeugfliesen darüber hinaus ebenfalls ideal für die Anwendung im Außenbereich, beispielsweise für das Anlegen von Gartenwegen oder Terrassen. Auch bezüglich der Rutschfestigkeit, Wetterfestigkeit und natürlich in puncto Design gibt es eine schier endlose Auswahl an Möglichkeiten. Auf die Untergrundvorbereitung bzw. den benötigten Haftgrund für Fliesen und auch auf die Verwendbarkeit von Fliesen auf Fußbodenheizung hat die Rektifizierung keine Auswirkung.

Was bedeutet Lappato bei Fliesen?

Die Lappato-Technik kann bei Feinsteinzeugfliesen angewendet werden und  bezeichnet das partielle Anpolieren der Fliesen. Da dies nicht ganzflächig geschieht, entstehen schöne Übergänge, die wie ein seidener Schimmer wirken.

Besonders auf großen Flächen und mit schmalen Fugen zwischen den einzelnen Fliesen kommt dieser Effekt besonders gut zur Geltung. Auf jeden Fall sollten Lappato Fliesen aber im Innenbereich verlegt werden. Zwar ist die Rutschfestigkeit höher als bei polierten Fliesen, doch für Fliesen im Außenbereich sind die Anforderungen noch höher.