Dielen verlegen: Die schwimmende Verlegung als weniger aufwendigere Variante
Zum einen handelt es sich hierbei um die schwimmende Verlegung. Bei dieser Verlegeart verbinden unsere Spezialisten die Dielen miteinander, ohne sie dabei mittels Klebstoff mit dem Untergrund direkt zu verbinden. Vorarbeit muss aber dennoch geleistet werden. Denn es werden Elastilonmatten benötigt, die auf dem Untergrund ausgerollt werden, wobei sich die folienbeschichtete Seite oben befindet. Wichtig ist dabei, dass sich die Rollen nicht überschneiden. Die Folie wird zudem an der Stirnwand im Vergleich zu den Dielen etwa doppelt so hoch ausgelegt. Die Dielen selbst werden bei der schwimmenden Variante dann ineinander geklickt und mit Klammern aus Edelstahl von außen zusätzlich fixiert. Es ist bei der schwimmenden Verlegung aber auch möglich, anstatt der Folie eine Art Klebematte zu nutzen. Dadurch kann auf die Fixierung von Edelstahlklammern verzichtet werden.
Holzdielen schwimmend verlegen: Prädestinierte Verlegeart für Mietwohnungen
Eine schwimmende Verlegung galt in früheren Zeiten als die nicht gesundheitsgefährdende Variante beim Verlegen von Dielen. Denn zu der Zeit beinhalteten viele Kleber noch gesundheitsschädliche Stoffe. Das ist mittlerweile aber anders. So arbeiten unsere geschulten Dielenverleger vorzugsweise mit Klebstoff, der frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen ist. Dieses Argument zählt also nicht mehr. Trotzdem aber gilt diese Art der Verlegung als weitaus einfacher als die Variante, die Dielen fest mit dem Unterboden zu verbinden.
Die schwimmende Verlegung von Dielen setzen unsere professionellen Dielenverleger vor allem in Mietwohnungen ein. Das bringt den Vorteil, dass der Dielenboden vergleichsweise unkompliziert wieder entfernt werden kann und bei Bedarf sogar bei einem Umzug unproblematisch mitgenommen werden können. Außerdem können einzelne Dielen ohne großen Aufwand ausgewechselt werden. Ein weiterer Vorteil: Der Boden ist sofort nach dem Verlegen der Dielen betretbar bzw. nutzbar; eine Trocknen- und Wartezeit gibt es bei der schwimmenden Verlegung von Dielen nicht.
Bei nicht fachgerechter Arbeit kommt es eher zu Schwingungen und Trittschallgeräuschen
Allerdings kommt es bei dieser Verlegevariante im Nachhinein oftmals zu Trittschallgeräuschen. Dies liegt an der lediglich dünnen Matten- bzw. Folienschicht zwischen Untergrund und Dielenboden. Häufig sind daher klickende Geräusche zu vernehmen. Unsere erfahrenden Dielenverleger setzten hier oftmals auch auf Matten mit integrierter Trittschalldämmung. Dadurch können die Geräusche mitunter deutlich reduziert werden. Erfolgt die schwimmende Verlegung nicht sachgemäß und akkurat sind beim Betreten neben unerwünschten Geräuschen sogar auch Schwingungen möglich.
Auch eine schwimmende Verlegung sollte immer von Fachleuten realisiert werden
Dies ist häufig ein mitentscheidender Grund, warum ein schwimmend verlegter Dielenboden eine geringere Haltbarkeit aufweist. Daher ist es immer ratsam, auch die schwimmende Verlegung von echten Fachleuten ausführen zu lassen. Denn es kommt auch hier auf Fachwissen an. Viele Selbstverleger begehen zum Beispiel den Fehler, die Dielen immer direkt abschließend zur Wand hin zu verlegen. Das ist aber ein Fehler, denn Holzdielen arbeiten und benötigen daher ein wenig Spielraum. Hier setzen unsere Spezialisten für das Verlegen von Dielen auf Abstandskeile, die einen Mindestabstand der Dielen zur Wand von rund 1,5 Zentimetern gewährleisten.
Professionalität, Know-how und Fingerspitzengefühl sind vor allem auch dann entscheidend, wenn eine Fußbodenheizung vorhanden ist. Hier ist absolut exakte Arbeit gefragt. Allerdings eignet sich die schwimmende Verlegung eh kaum für einen Untergrund, der mit einer Fußbodenheizung aufwartet. Denn es bleibt bei dieser Verlegeart immer eine Luftschicht zwischen Dielenboden und der Fußbodenheizung bestehen, die von der aufsteigenden Wärme erst überwunden werden muss. Höhere Heizkosten sind dadurch sicher vorprogrammiert.