Fugen im Vinylboden sind nicht nur unschön anzusehen, sondern bergen mitunter auch das Risiko von dauerhaften Schäden. Was Sie deshalb bereits beim Vinylboden verlegen beachten sollten und was Sie tun können, wenn Fugen im Vinylboden aufgehen, erfahren Sie im Folgenden.
Wodurch Fugen im Vinylboden auseinander gehen
Wie viele Bodenbeläge reagiert auch ein Vinylboden auf unterschiedliche Raumbedingungen.
Das Material arbeitet – Fugen entstehen oder gehen auf.
Meist sind die Gründe für Fugen im Vinylboden entweder Wärmeeinwirkung oder Feuchtigkeit.
Wärme
Während Parkett- und Laminatböden in erster Linie bei Feuchtigkeit empfindlich sind, reagieren Vinylböden vorrangig auf Wärme.
Das Material dehnt sich bei Wärmeeinwirkung stark aus und zieht sich bei sinkender Temperatur wieder zusammen. Auseinander gehende Fugen sind die Folge.
Besonders häufig entstehen Fugen im Vinylboden in Räumen mit großen Fenstern oder direktem Lichteinfall. Die Sonneneinstrahlung führt zu einem starken Temperaturanstieg an der Oberfläche – und folglich zur Ausdehnung des Vinylbodens.
Bei dunkleren Böden ist dieser Effekt noch deutlicher zu erkennen, als bei hellen, da diese das Sonnenlicht besser reflektieren.
Aber auch bei Fußbodenheizungen dehnt sich der Vinylboden stärker aus, weshalb unbedingt darauf geachtet werden sollte, dass die Oberfläche nicht zu schnell oder zu hoch aufgeheizt wird.
Feuchtigkeit
Eintretende Feuchtigkeit und die anschließende Trocknung führen ebenfalls dazu, dass Fugen im Vinylboden aufgehen können.
Vor allem in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder direktem Wasserkontakt (z. B. bei Vinylboden im Badezimmer) können dadurch dauerhafte Schäden bzw. Schimmelbildung entstehen.
Womit sich Fugen im Vinylboden vermeiden lassen
Durch seine Materialeigenschaften braucht der Vinylboden ausreichend Spielraum, um arbeiten, zu können.
Deshalb sollte bereits bei der Verlegung unbedingt eine Dehnungsfuge eingefügt werden. Und zwar überall dort, wo der Vinylboden auf unbewegliche Bauteile (z. B. Wände, Rohre, Säulen, Einbaumöbel) oder andersartige Bodenbeläge trifft.
Diese Fuge im Vinylboden dient dazu, das Ausdehen und Zusammenziehen des Materials auszugleichen und Fugen nur dort auseinander gehen zu lassen, wo es auch beabsichtigt ist.
Als Faustregel für den Randabstand gelten mindestens 5 mm bzw. in großen Räumen 1 mm pro Meter Länge.
Vinylboden bekommt Fugen – was tun?
Um Fugen im Vinylboden zu schließen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im Fachhandel sind unterschiedliche Produkte erhältlich, um Fugen zu füllen, zu kleben oder zu versiegeln.
Elastische Materialien – z. B. Silikon – eignen sich am besten, um Fugen im Vinylboden zu füllen. Sie bleiben dauerhaft flexibel, wodurch sich der Boden entsprechend ausdehnen und wieder zusammenziehen kann.
Entsprechende Fugenfüller gibt es in zahlreichen verschiedenen Farben und Zusammensetzungen. Daher sind sie vielseitig einsetzbar und eignen sich optimal dafür, um Fugen im Randbereich zu schließen.
Verschiedene Farben (bunt)
Verschiedene Farben (RAL)
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Auch Übergänge zu Anschlussfugen bei Türen, Sockelleisten oder Treppen lassen sich damit abdichten.
Fugen wasserdicht zu versiegeln hat vor allem bei Vinylböden in Feuchträumen eine besondere Bedeutung, um dem Eindringen von Feuchtigkeit vorzubeugen.
Massiv verlegtes Vinyl kann z.B. in den Randbereichen und Anschlüssen zu Fliesen problemlos mit Silikon abgedichtet werden, was jedoch bei schwimmend verlegten Böden nicht zu empfehlen ist.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-fugen-gehen-auseinander.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-10-30 09:04:162021-08-16 09:52:20Fugen im Vinylboden: Das ist zu tun!
Vinylböden sind einfach zu verlegen – und beinahe genauso leicht wieder zu entfernen.
Abhängig von Alter, Zustand und Verlegetechnik des Bodens sind allerdings einige Dinge zu beachten. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie Ihren Vinylboden am besten entfernen und die Reste sachgerecht entsorgen.
Worauf es beim Entfernen von Vinylböden ankommt
Steht die Neugestaltung eines Raumes oder eine Renovierung an, schließt das häufig auch den Austausch des Bodenbelages mit ein.
Vinylböden lassen sich verhältnismäßig leicht selbst entfernen, sofern einige wichtige Aspekte beachtet werden.
Verlegetechnik
Wie aufwändig die Entfernung eines Vinylbodens ist, hängt in erster Linie davon ab, wie er verlegt ist.
Und dabei macht es wiederum einen Unterschied, ob es sich um voll-verklebtes oder selbstklebendes Vinyl handelt.
Alter und Zustand des Bodens
Auch das Alter und der Zustand des Bodens spielen eine Rolle, denn die verwendeten Materialien und Verlegetechniken haben sich im Laufe der Jahre verändert.
Während heutzutage eingesetzte Vinylbodenkleber immer leistungsfähiger werden und demnach schwerer vom Untergrund zu trennen sind, sind ältere Beläge meist bereits stärker abgenutzt und spröde, was sie beim Ablösen leichter reißen/brechen lässt.
Besondere Vorsicht ist bei Vinylböden (eigentlich PVC-Böden) aus den 70er- und 80er-Jahren geboten: Diese können asbesthaltig sein und sollten demnach nur mit entsprechender Schutzausrüstung entfernt werden.
Arbeitsvorbereitung
Bevor mit der Demontage begonnen wird, sollte deshalb unbedingt eruiert werden, aus welcher Zeit der Vinylboden stammt und wie er am Untergrund befestigt ist.
Auch eine geeignete Arbeitskleidung sowie eventuell benötigte Schutzausrüstung (Mundschutz, Schutzbrille etc.) – und vor allem das richtige Werkzeug (Cuttermesser, Spachtel etc.) sollten bereits im Vorfeld vorbereitet werden.
Schwimmend verlegten Vinylboden entfernen
Schwimmend verlegter Vinylboden lässt sich sehr leicht entfernen, da er nicht fix mit dem Untergrund verbunden ist.
Im ersten – und gleichzeitig aufwändigsten – Arbeitsschritt werden die (geklebten, genagelten oder geschraubten) Sockelleisten demontiert. Danach kann mit der Entfernung des Bodens begonnen werden.
Relativ wenige Aufwand verursachen Vinylplanken mit Klicksystem. Diese können problemlos Reihe für Reihe abgenommen und – bei entsprechender Sorgfalt – gegebenenfalls sogar wiederverwendet werden.
Etwas aufwändiger gestaltet es sich beim Entfernen von verklebtem Vinylboden.
Zwar lässt sich auch dieser mit relativ geringem Kraftaufwand abnehmen, allerdings bleiben meist Kleber-Rückstände am Untergrund haften, die zusätzlich beseitigt werden müssen.
Boden in Einzelstücke unterteilen
Handelt es sich Vinylboden-Bahnen (eigentlich PVC-Boden), sollte der Boden mit einem scharfen Messer oder Cutter in gleichmäßige, schmale Bahnen geschnitten werden.
Besteht das Vinyl aus einzelnen Planken, lässt es sich ohne vorherige Unterteilung wieder entfernen.
Die einzelnen Elemente können mit einem Hebelwerkzeug oder Spachtel leichter erfasst und mit geringerem Kraftaufwand angehoben bzw. abgelöst werden.
Begonnen wird mit dem Ablösen idealerweise an den Ecken, indem ein Spachtel unter den Belag geschoben und der Boden entfernt wird.
Dabei kann es durchaus vorkommen, dass das Vinyl immer wieder reißt und der Spachtel erneut angesetzt werden muss.
Hartnäckige Verklebungen lassen sich durch Erwärmen mit einem Haarföhn leichter lösen, aber auch elektrische Spachteln oder maschinelle Teppichstripper erleichtern die Arbeit wesentlich (im Baumarkt/Mietpark anfragen).
In Baumärkten können zudem auch spezielle Multifräsen ausgeliehen werden. Diese sind vor allem für besonders alte Beläge und mehrfach gespachtelte Untergründe geeignet, da sie nicht nur den Vinylboden samt Klebeschicht vollständig entfernen, sondern sich zudem bis zur festen Tragschicht des Unterbodens vorarbeiten.
Vinylboden von Fliesen entfernen
Oft befindet sich unter der Vinyloberfläche bereits ein Bodenbelag, der im Zuge der Renovierung wieder freigelegt werden soll.
Will man zum Beispiel einen Vinylboden von Fliesen entfernen, ist eine besonders sorgfältige Vorgehensweise notwendig, um diese nicht zu beschädigen.
Klebeschicht beseitigen
Ist der Vinylboden vollständig entfernt, bleibt in den meisten Fällen eine Klebeschicht zurück.
Wird darauf ein neuer Belag verlegt, reicht es, die Kleberreste grob zu entfernen und dann mit einer Einscheibenmaschine abzuschleifen.
Wurde das Vinyl jedoch entfernt, um den darunterliegenden Boden sichtbar zu machen, bleibt eine gründliche Beseitigung des Klebers nicht aus.
Am besten funktioniert es mit einem elektrischem Spachtel und einem Heißluft-Fön, mit welchem die Klebstoffreste erwärmt werden.
Alternativ dazu kann der Kleber aber auch mit Brennspiritus oder einer Terpentinersatz-Lösung befeuchtet und abgeschrubbt werden.
Vinylboden entsorgen
Ist der Vinylboden erfolgreich entfernt, werfen die verbliebenen Reste eine letzte entscheidende Frage auf: Wo entsorgen?
Da Vinylböden aus künstlich hergestelltem PVC bestehen, dürfen sie nicht in den normalen Hausmüll geworfen werden, sondern müssen sachgerecht entsorgt werden.
Insbesondere dann, wenn es sich um altes, asbesthaltiges Material handelt.
Vinylabfälle können entweder direkt in Werkstoffhöfen abgeliefert werden oder von der Sperrmüllabholung mitgenommen werden.
In beiden Fällen empfiehlt es sich, rechtzeitig mit dem zuständigen Entsorgungsbetrieb Kontakt aufzunehmen, um eventuell geltende Beschränkungen (Größe oder Menge der Vinylreste) zu eruieren und sich einen Termin für die Abgabe bzw. Abholung zu vereinbaren.
Außerdem gibt der jeweilige Abfallverwerter Auskunft darüber, mit welchen Kosten für die Entsorgung des Vinylbodens zu rechnen ist.
Vinylböden gelten zwar als widerstandsfähig und robust, unverwüstlich sind sie jedoch nicht.
Schwere Möbel, übermäßige Beanspruchung oder kleine Haushaltsunfälle können schon mal ihre Spuren hinterlassen. Wie Sie Beschädigungen Ihres Vinylbodens am besten reparieren, erfahren Sie in diesem Artikel.
❗ Wie können Schäden im Vinylboden entstehen?
Die typischen Beschädigungen von Vinylböden lassen sich grundsätzlich in drei Kategorien einteilen:
Schäden an der Oberfläche, wie z. B. Kratzer, Schleifspuren, Schnitte oder Löcher
Dellen oder Blasen und
Ablösungen an Ecken und Kanten.
Während Beschädigungen der Oberfläche häufig aus Unachtsamkeit oder übermäßiger Beanspruchung entstehen, liegen die Ursachen der beiden anderen Schadensarten mitunter in unzureichender Verarbeitungsqualität oder eintretender Feuchtigkeit.
Wie groß der tatsächliche Reparaturaufwand ist, hängt von Art und Schweregrad des Schadens ab.
Bei leichten Beschädigungen lässt sich Vinylboden reparieren, in dem nur die betroffene Stelle behandelt wird, bei größeren oder schwerwiegenderen Schädigungen ist ein Austausch des beschädigten Belages erforderlich.
❗ Kratzer und Schleifspuren entfernen
Ob durch Verrücken eines schweren Möbelstücks oder ein Steinchen in der Schuhsohle – punktuelle übermäßige Beanspruchung können auf dem Vinylboden Kratzer, Schleifspuren oder kleine Schnitte verursachen.
Bei oberflächlichen Beschädigungen hilft ein geeignetes Vinylboden Reparatur Set: Die mit einem Schwamm oder Tuch aufgetragene Reparaturflüssigkeit füllt kleinere Kratzer oder Schnitte im Vinylboden auf und versiegelt diese.
Mit dem Reparatur-Set wird somit verhindert, dass sich der Schaden auf tieferliegende Schichten des Bodens ausbreitet.
Auch mit spezieller PU-Reinigern oder Pflegemitteln können Schleifspuren in der Oberfläche retuschiert werden – diese wirken wie eine Politur, lassen unschöne Schrammen blasser werden.
Wichtig ist, dass die beschädigte Stelle vor der Reparatur gründlich gereinigt wird, damit die Wirkung der Versiegelung oder Politur nicht durch Schmutz oder Staub beeinträchtigt wird.
Ein Loch im Vinylboden beeinträchtigt nicht nur die Optik, sondern birgt auch das Risiko von Schimmelbildung durch eintretende Feuchtigkeit. Dies stellt vor allem bei Vinylböden im Bad ein Problem dar.
Deshalb sollte es unbedingt rasch ausgebessert werden. Dazu wird die beschädigte Stelle am besten aus dem Boden ausgeschnitten und gegen ein exakt angepasstes Gegenstück aus Resten des Vinylbodens ersetzt.
Dabei sollte unbedingt eine Metallschiene und ein sehr scharfes Messer verwendet werden, um saubere, glatte Schnitte zu gewährleisten.
Noch einfacher funktioniert es mit einem Locheisen, mit dem die schadhafte Stelle einfach ausgestanzt wird.
Anschließend werden die Ränder des eingesetzten Reparaturstückes mit Klebeband überklebt und die entstandenen Ritzen mit Kaltschweißmittel aufgefüllt. Ist dieses trocken, sind die Nahtstellen kaum mehr sichtbar.
TIPP: Sind keine Reststücke des Vinylbodens mehr vorhanden, kann das Loch auch mit (eigentlich für Holzböden vorgesehenem) Reparaturwachs oder Silikon in der passenden Farbe abgedichtet werden.
Eine weitere Alternative sind im Fachhandel erhältliche spezielle Reparatur-Sticks, die mit dem Boden verschweißt werden.
❗ Blasen beseitigen
Wirft der Vinylboden Blasen, kann es grundsätzlich zwei Gründe dafür geben: Lufteinschlüsse bei der Verlegung oder Wasserschäden.
Um den Vinylboden reparieren zu können, sollte deshalb zuerst ermittelt werden, welche Ursache zugrunde liegt.
Dazu wird die Blase mit einem scharfen Messer aufgeschnitten und angehoben.
Ist der Untergrund des Vinylbodens trocken, kann unmittelbar mit der Reparatur begonnen werden, ist er hingegen feucht, muss die Stelle unbedingt vollständig trocknen, bevor weitere Schritte gesetzt werden.
Um die aufgewölbte Stelle zu beseitigen, wird der Untergrund und die angehobene Vinylboden-Planke gereinigt, neuer Vinylboden-Kleber mit einem Spachtel gleichmäßig darauf verteilt und die Planke wieder eingesetzt.
Nachdem überschüssiger Kleber an den Rändern mit einem sauberen Tuch entfernt wurde, wird die reparierte Stelle mit einem Nudelholz geglättet, sodass sie vollflächig verklebt ist.
Bis der Kleber vollständig getrocknet ist, wird die Stelle mit einem schweren Gegenstand (z. B. einem Stapel Bücher) fixiert.
Locker gewordene Ecken und Kanten werden im Grunde genommen ähnlich repariert, wie Blasen.
Nur wird in diesem Fall der Vinylboden nicht aufgeschnitten, sondern bis zu jener Stelle aufgeklappt, an der noch vollständiger Halt gegeben ist.
Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, um keine Knicke zu verursachen. Mit Hilfe eines Haarföhns können alte Kleberreste einfach erwärmt und entfernt werden, bevor neuer Kleber aufgetragen und der Vinylboden wieder fest angedrückt wird.
❗ Wie lässt sich stark beschädigter Vinylboden reparieren?
Bei großflächigen oder schwerwiegenderen Schäden empfiehlt es sich, den Vinylboden an dieser Stelle komplett auszutauschen.
Doch auch verklebter Vinylboden kann problemlos ausgetauscht werden: Dazu wird die schadhafte Vinylplanke mit einem scharfen Messer gleichmäßig ausgeschnitten und entfernt.
Linien im Dekor oder bestehende Stoßlinien dienen dabei als Orientierungshilfe und erleichtern später die exakte Anpassung des Ersatzstückes.
Bei schwer abzulösenden Bodenelementen schafft das Erwärmen des Klebers mit einem Haarföhn wirkungsvolle Abhilfe.
Sofern keine ganze Vinylboden-Planke ausgetauscht wird, dient das entfernte Bodenstück als Vorlage für den Zuschnitt des neuen Elements – sowohl hinsichtlich der Größe und Form, als auch in Bezug auf das Dekor und die Farbe.
Besonders bei Vinylböden, die bogenförmige Muster aufweisen, spielt dies eine entscheidende Rolle.
Im nächsten Schritt wird (bei schwimmend verlegten Böden) die Längs- und Querfeder an der Ersatzplanke entfernt und der Kleber gleichmäßig aufgetragen (siehe Video weiter oben).
Während der Kleber nun trocknet, sollte die reparierte Stelle beschwert werden, damit sich der Boden nicht wölbt.
Selbst wenn die Reparatur von Vinylböden grundsätzlich keine unlösbare Aufgabe ist – noch besser ist es natürlich, wenn sie sich gänzlich vermeiden lässt.
Zum Beispiel durch simple Tricks oder bewährte Hausmittel wie diese:
Mit Speiseöl lassen sich feine Kratzer in der Oberfläche ohne großen Aufwand auspolieren.
Bei dunklen Vinylböden, wie zum Beispiel Walnuss, können Kratzer auch mit dunkler Schuhcreme oder speziellen Reparaturstiften behandelt werden.
Wachstropfen werden am besten mit einem Kunststoffspachtel entfernt. Hartnäckigen Resten rücken Haarföhn und Löschpapier oder Papierhandtücher auf die Pelle.
Auch bei Druckstellen oder Dellen erfüllt der Haarföhn seinen Zweck: einfach die betroffene Stelle im Vinylboden erwärmen, bis der Boden weich wird, mit einem Nudelholz oder Tapetenroller die Druckstelle entfernen oder die erwärmte Stelle mit einem geeigneten Gegenstand beschweren.
Gummiabrieb – zum Beispiel von dunklen Schuhsohlen – lässt sich am besten mit PU-Reiniger entfernen.
AGT Parkett Reparatur Set: Reparaturset WRS-11.plh für Parkett, Laminat und Holzoberflächen (Fußbodenreparaturset, Parkettreparatur, Laminatboden)*
AGT Holzreparaturset: Reparatur-Komplettset für Holz-, Kunststoff- und Steinoberflächen (Absatzreparatur Komplett Set, Kunststoff Reparatur Set, AGT Boden)*
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-reparieren.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-10-25 09:00:552024-10-09 14:42:00Vinylboden reparieren: Wie Sie Kratzer & Co einfach beseitigen
Günstige Parkett Restposten gibt es in zahlreichen Onlineshops und Baumärkten. Worauf es beim Kaufen von Parkett Restposten und Co. zu achten gilt, welche Shops ihren Käufern besonders gute Deals bieten und wo es günstig online Sonderposten (auch für Zubehör wie z.B. Parkettkleber) gibt, erfahren Sie hier.
Wo man günstig Parkett kaufen kann
Günstiges Parkett und Restposten des beliebten Bodenbelags gibt es in zahlreichen Onlineshops.
Bei der großen Auswahl fällt es teilweise schwer, den Überblick zu behalten. Um die Kaufentscheidung zu erleichtern, stellen wir die besten Onlineshops für Bodenbeläge im Allgemeinen und billiges Parkett im Speziellen vor:
Casando
Casando ist der Onlineshop, wenn es um Zubehör rund um Haus und Garten geht. Auch günstiges Parkett gibt es hier reichlich. Die Angebote beginnen bei ca. 12 Euro pro Quadratmeter. Parkett-Aktionen, wie zum Beispiel eine versandkostenfreie Lieferung, und über 100 Tage Rückgaberecht machen Casando zum Paradies für Schnäppchenjäger.
Parkett-Direkt ist ein Onlineshop, der für hohe Qualität und langlebige Bodenbeläge steht. Mit dem Kauf von günstigem Parkett gibt es 30 Jahre Garantie dazu und das unabhängig davon, auf welches Parkett die Wahl am Ende fällt. Bei dem Parkett selbst bietet Parkett-Direkt eine große Auswahl: Von Landhausdielen über Stabparkett bis hin zu Massiv- und Industrieparkett ist alles dabei. Besonders interessant: die Parkett-Angebote. Die Preise pro Quadratmeter beginnen bei Parkett-Direkt bei ca. 13 Euro
Parkettkaiser
Parkettkaiser ist ein Fachhändler im Internet für Bodenbeläge, darunter auch sehr günstiger Parkettboden. In den Kategorien „Sale“ und „Restposten“ findet sich eine große Auswahl an verschiedenen Parkettböden. Auf einen Blick ist bei den Restposten ersichtlich, wie viele Quadratmeter vom jeweiligen Produkt noch verfügbar sind. Dabei sind auch die billigen Parkettböden von namhaften Herstellern und zeichnen sich durch ihre hervorragende Qualität aus. Wer auf der Suche nach Schnäppchen, günstigem Parkettboden und Restposten ist, der ist bei Parkettkaiser genau richtig.
Restposten-Parkett für kleine Räume
Restposten-Parkett oder Parkett aus dem Fabrikverkauf eignet sich vor allem für kleinere Räume. Bei Restposten bzw. Sonderposten ist nicht immer genau die gewünschte Menge an Paket vorhanden.
Je kleiner der Raum, desto höher ist also die Wahrscheinlichkeit, dass ausreichend Restposten einer bestimmten Art von Holzboden vorhanden sind.
Wer im Baumarkt oder online günstigen Parkettboden unter den Restposten sucht, der sollte darauf achten, dass es auf jeden Fall genug von einer Sorte gibt. Das gilt auch, wenn der Bodenbelag bei einem Fabrikverkauf erworben wird.
Dafür muss der Raum vorher ausgemessen, der Bodenbelag gut geplant und etwas Verschnitt mit eingerechnet werden.
Für große Räume, Hallen oder den Eingangsbereich einer größeren Firma sind deshalb meistens nicht genug Restposten vorhanden. Hier empfiehlt es sich, auf anderem Wege an günstiges Parkett zu kommen.
Das Auslegen von Büros oder einzelnen Räumen in Privathaushalten ist jedoch mit günstigen Restposten oder Böden aus dem Fabrikverkauf meistens kein Problem.
Parkett möglichst günstig – so geht’s
Es gibt mehrere Wege, an möglichst günstigen Parkettboden zu gelangen. Neben Restposten sollte man immer auch auf spezielle Angebote & Aktionen in einzelnen Geschäften und Onlineshops achten.
Welche weiteren Möglichkeiten es gibt, um möglichst billig Parkett zu erwerben, zeigen wir im Folgenden.
Die verschiedenen Arten von Parkett
Wer sich schon einmal mit Holzböden beschäftigt hat, der weiß: Es gibt viele verschiedene Parkettarten.
Je nachdem, welche Parkettart gewählt wird, wird der neue Boden billiger oder teurer. Es empfiehlt sich also, zunächst darauf zu achten, ein günstiges Parkett auszuwählen, das den eigenen Qualitätsansprüchen entspricht.
Von Anfang an nach Preis filtern
Nach der Auswahl der passenden Parkettart ist es sinnvoll, im Onlineshop nach Preis zu filtern.
In den meisten Onlineshops kann bei der Sortierung „niedrigster Preis zuerst“ eingestellt werden.
Außerdem gibt es meistens die Möglichkeit, einen Höchstpreis anzugeben, sodass nur die Parkettböden angezeigt werden, welche dem Budget entsprechen. Das macht das einfach, sich einen ersten Überblick zu verschaffen.
Ähnlich funktioniert dies übrigens auch im Geschäft vor Ort und im Baumarkt. Mit genauen Angaben zum Budget können die Verkäufer dort passende Produkte empfehlen.
Restposten und B-Ware
Restposten sind eine beliebte Möglichkeit, günstig an Bodenbeläge zu kommen.
Dass diese Restbestände existieren, kann zum Beispiel daran liegen, dass ein Produkt aus dem Sortiment genommen wird. Übrig gebliebene Ware wird dann günstig online oder im Baumarkt als Restposten verkauft.
Der größte Vorteil: ein unschlagbarer Preis. Hier sollte darauf geachtet werden, das auf jeden Fall die gewünschte Menge von Parkett vorhanden ist.
Außerdem sollte beim Kauf von Restposten bedacht werden, dass es im Normalfall später nicht mehr möglich ist, noch mehr von diesem Bodenbelag zu kaufen.
Ähnliches gilt für B-Ware und Ware 2. Wahl. Bei B-Ware bzw. Ware 2. Wahl handelt es sich zum Beispiel um bereits geöffnete, aber ansonsten neuwertige Produkte. Auch Ausstellungsstücke zählen dazu und werden oft günstiger verkauft.
Teilweise haben diese Produkte kleine Mängel. Das kann bei Holzböden ein kleiner Kratzer oder eine Delle sein.
Wird der Boden noch verkauft, dann handelt es sich aber meistens um kaum sichtbare Mängel, die die Qualität des Produkts gar nicht oder nur geringfügig beeinflussen.
Fast jeder Onlineshop hat eine Kategorie „Sale“ und auch in Baumärkten finden sich oft Bereiche, in denen reduzierte Ware angeboten wird.
Dazu gehören die bereits erwähnten Restposten, Sonderposten sowie B-Ware und Ware 2. Wahl, aber auch andere Produkte. Auch hier gilt es, vor dem Kauf zu prüfen, ob noch ausreichend Quadratmeter Parkett vorhanden sind.
Wem es wichtig ist, später das gleiche Parkett noch einmal erwerben zu können, der sollte außerdem sicherstellen, dass dieses nicht das Sortiment verlässt.
Auf Angebote warten
Angebote, Rabattgutscheine und andere Parkett-Aktionen zum Sparen gibt es in Onlineshops regelmäßig.
Das schließt auch die Parkettboden-Shops nicht aus. Oft gibt es Prozente auf bestimmte Warengruppen, Restposten, Sonderposten und der Sales-Bereich werden regelmäßig aktualisiert und Großbestellungen rabattiert.
Auch Neukunden profitieren häufig von einem Willkommensrabatt. Beim Erwerb von günstigem Parkett lohnt es sich also auf jeden Fall, nach Angeboten Ausschau zu halten und die Parkett Preise im Blick zu behalten.
Auf die Versandkosten achten
Die Versandkosten sind ein nicht unerheblicher Faktor beim Bestellen von günstigem Parkett.
Während die Versandkosten von vielen alltäglichen Bestellungen nur wenige Euros betragen, schießen sie bei Bodenbelägen schnell in die Höhe.
Verständlich: Die sperrigen Güter können im Normalfall nicht mit einem normalen Paketdienst versendet werden.
Der Versand kostet hier oft 20 Euro oder mehr.
Wer die Zeit hat, wartet auf spezielle Parkett-Aktionen und Angebote seines Wunschshops. Teilweise schenken Onlineshops ihren Käufern während bestimmter Aktionszeiträume die Versandkosten.
Parkett und Dielen gebraucht kaufen
Privatpersonen verkaufen manchmal gebrauchtes Parkett günstig auf Verkaufsplattformen im Internet. Allerdings ist von derlei Angeboten abzuraten, das die Passform, bzw. Passgenauigkeit bei gebrauchtem Parkett nicht mehr garantiert werden kann.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/gunstige-parkett-restposten-online-finden.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-10-21 17:40:502021-07-15 11:31:36Günstige Parkett Restposten online oder im Fabrikverkauf finden
Im Baumarkt besteht die Möglichkeit, sich viele verschiedene Vinylböden direkt vor Ort anzuschauen.
Hier können nicht nur Design und Farbebei Tageslicht betrachtet werden, auch ob die Struktur der Oberfläche gefällt, lässt sich direkt beurteilen.
Reichen die ausgestellten Vinylbodenmuster im Baumarkt nicht aus, um eine endgültige Entscheidung zu treffen, dann stellen die meisten Geschäfte zusätzlich dazu handliche Muster zur Verfügung, die mitgenommen werden können.
So ist direkt im zu renovierenden Raum ein Vergleich der verschiedenen Designs möglich. Dies stellt sicher, dass der ausgewählte Vinylboden zu bereits vorhandenen Möbeln, Wandfarben und anderer Einrichtung passt.
Im Baumarkt genügt es im Normalfall, einen Mitarbeiter nach den praktischen Vinylboden Mustern zu fragen.
Vinylboden Muster in Onlineshops bestellen
Soll der Vinylboden in einem Onlineshop bestellt werden, dann ist es meistens schwierig, sofort die richtige Entscheidung zu treffen.
Die Auswahl an Vinylböden in verschiedenen Designs, zum Beispiel in Holzoptik, Steinoptik oder Fliesenoptik ist in Onlineshops wie Parador riesig.
Zahlreiche Varianten stehen dem Käufer zur Verfügung. Da ist es nur verständlich, Schwierigkeiten bei der Entscheidung zu haben.
Da dem Kunden für diese Muster nichts berechnet wird, ist die Anzahl meistens begrenzt.
Es lohnt sich also, sich bereits im Voraus Gedanken zum Boden für das eigene Zuhause oder das Unternehmen zu machen und anschließend gezielt Vinylboden Muster zu bestellen.
Die folgenden Onlineshops bieten ihren Kunden die Möglichkeit, kostenlose Vinylboden Muster zu bestellen:
Wie in vielen anderen Onlineshops ist es auch bei Parador möglich, Vinylboden Muster zur Ansicht zu bestellen. Bis zu drei kostenlose Muster sind hier lieferbar. Damit wird bereits eine Vorauswahl getroffen, gleichzeitig bleibt die endgültige Entscheidung offen, bis die Muster live angesehen werden konnten.
Wer sich noch sehr unsicher ist, was die Wahl des richtigen Vinylboden angeht, der lässt sich im Onlineshop unverbindlich beraten oder besucht eines der stationären Parador-Geschäfte in der Nähe. Dort stehen die verschiedenen Bodenbeläge ebenfalls zur Ansicht bereit. Ob eine Besichtigung vor Ort oder das Vinylboden Muster kostenlos bei Parador bestellen – die Entscheidung wird dadurch auf jeden Fall erleichtert.
Das Design des Bodens beeinflusst maßgeblich das Ambiente im Raum
Die Wahl des richtigen Bodens ist deshalb eine wichtige Entscheidung. Da er so vielseitig nutzbar ist, ist Vinylboden ein beliebter Boden in Betrieben, Unternehmen und auch in privaten Haushalten.
Doch auch hier steht vor der Qual der Wahl, denn Vinylboden gibt es in vielen unterschiedlichen Designs.
Aus diesem Grund entscheiden sich viele Menschen dafür, zunächst Vinylboden Muster zu besorgen, die sie mit der übrigen Einrichtung, mit Wandfarben und mehr vergleichen können.
Muster von Vinylboden sind kleine Zuschnitte des jeweiligen Bodens, die dabei helfen zu entscheiden, welcher Boden am besten in einen Raum passt.
Auch, wie die Farbe in echt, bei Lichteinfall, morgens oder abends aussieht, lässt sich mit einem Vinylboden Muster feststellen.
Kostenlose Vinylboden Muster, um die Entscheidung zu erleichtern
Die meisten Verkäufer von Vinylböden bieten kostenlose Muster an. Dass die Proben etwas kosten, ist eher selten.
Der Baumarkt oder Onlineshop setzt darauf, dass sich der Käufer nach Begutachtung der Muster für den Kauf im jeweiligen Geschäft entscheidet.
Auch die Entscheidung fällt mit verschiedenen Proben in mehreren Farben meistens leichter. So gibt es bei der späteren Bestellung von mehreren Quadratmetern Vinylboden keine Probleme und weniger Reklamationen.
Vinylboden Muster schnell und einfach erhalten
An Vinylbodenmuster heranzukommen, ist nicht schwer.
In nahezu jedem Geschäft, Baumarkt oder Onlineshop, in dem es Vinylboden zu kaufen gibt, werden auch entsprechende Muster herausgegeben.
Die Muster sind im Normalfall kostenlos und können in stationären Geschäften auf Anfrage einfach mitgenommen werden.
In Onlineshops gibt es die Möglichkeit, sich Vinylboden Muster kostenlos zusenden zu lassen. Es ist sinnvoll, im Voraus eine grobe Auswahl zu treffen, um die Anzahl der Muster einzuschränken.
Ob eine Trittschalldämmung bei Klick-Vinylboden notwendig ist, hängt zwar von verschiedenen Faktoren ab, generell lässt sich diese Frage aber mit einem klaren „Ja“ beantworten.
Schließlich soll durch die Vinylboden Unterlage für die nötige Ruhe, Wärme und Stabilität gesorgt werden.
Doch wie sieht es mit der Dämmung bei Vinyl auf Fußbodenheizung aus? Wie werden die Unterlagen passend verlegt? Und gibt es auch Alternativen zur klassischen Vinylboden Unterlage?
Im Falle einer schwimmenden Verlegung ist eine Unterlage für den Vinylboden auch absolut unverzichtbar.
Wer hier auf eine geeignete Dämmung verzichtet, der riskiert sogenannten Gehschall, ein unangenehmes „Klackern“ beim Laufen.
Zudem isolieren die Unterlagen den Boden vom Untergrund. Ebenso, wie sie (leichte) Unebenheiten in Unterböden ausgleichen können, ohne vorher aufwändigere Ausgleichsarbeiten durchführen zu müssen.
⭐ Die verschiedenen Arten von Vinylboden Unterlagen
Relativ üblich sind Dämmungen aus PU-Schwerschaum. Sie bestehen aus mineralischen Füllstoffen und Polyurethan.
Die vergleichsweise schweren Rollen eignen sich am besten als Vinylboden Unterlage bei Fußbodenheizung, da sie einen relativ geringen Wärmedurchlasswiderstand aufweisen.
Aufgrund ihrer Schwere kommt es zudem zu einer deutlichen Verbesserung der Schallwerte.
Günstig im Einkauf zeigen sich die Polystyrol-Platten, eine Art Styropor.
Sie sind leicht zu verlegen, reduzieren den Schall aber nur mäßig gut. Außerdem sind sie für Fußbodenheizungen eher nicht geeignet.
Auch Latex Dämmunterlagen weisen eine schlechte Wärmeleitung auf. Wer keine Fußbodenheizung hat, aber dennoch wärmedämmende Eigenschaften wünscht, der könnte einen Blick auf das Material Kork werfen.
⭐ Wann kann ein Vinylboden auch ohne Trittschalldämmung verlegt werden?
Wenn ein Vinylboden schwimmend verlegt werden soll, muss zwingend eine Dämmatte zwischen vorbereitetem Untergrund und dem Vinylboden eingebracht werden.
Ist der Boden hingegen aus Vollvinyl und soll mit dem Untergrund verklebt werden, ist keine zusätzliche Trittschalldämmung als Unterlage nötig. Denn in diesem Fall sorgt bereits die Trittschalldämmung unter dem Estrich für ausreichende Absorbierung von Geh- und Trittschall.
Da der Vinylboden mittels Klebstoff einen Verbund mit dem Estrich eingeht, kann nichts mehr klappern und folglich ist keine Dämmung nötig.
Ein bereits verlegter Teppich als Vinylboden Unterlage ist keine gute Idee und wird von keinem Vinylboden Hersteller als geeignet freigegeben.
Teppiche sind – egal in welcher Dicke – zu weich. Dies führt in der Regel zu einem zu starken Nachgeben des Bodens, wenn er verlegt und betreten wird. Als Folge leiern die Klickverbindungen mit der Zeit aus und der Boden kommt in „Bewegung“.
Noch schlimmer: Wer Vinylboden auf Teppich verlegt, der verwirkt meist die Garantie auf den Boden. An dieser Stelle sollte also auf keinen Fall gespart werden!
Zudem ist ein Teppichboden stets anfällig für Bakterien und Keime, wenn dieser nicht mehr direkt mit der Raumluft in Kontakt kommt.
Daher treten oft unangenehme Gerüche auf, wenn der alte Teppich als Trittschalldämmung für den Vinylboden herhalten muss.
☑️ Welche Trittschalldämmung für einen Vinylboden auf Fußbodenheizung?
Besitzer einer Fußbodenheizung sollten auf besondere Eigenschaften der verwendeten Dämmmatte achten.
Wichtig ist vor allem die Wärmebeständigkeit und ein angemessener Wärmedurchlasswiderstand.
Vor allem bei älteren Fußbodenheizungen muss das Material die Wärme ertragen können, da diese meist noch viel wärmer werden als es bei den modernen Anlagen der Fall ist.
Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Langlebigkeit und die Resistenz gegen Feuchtigkeit.
Tipp für den Kauf: Auf dem Produkt wird in der Regel der Wärmedurchlasswiderstand nach DIN 12667 in der Einheit m2 K/W angegeben. Je niedriger dieser Wert, umso besser die Weiterleitung der Wärme.
Ob überhaupt und vor allem, welche Dämmunterlage benötigt wird, kommt auf den Untergrund an. Wer Vinylboden schwimmend auf einen Estrich verlegen möchte, benötigt eine so genannte Dampfbremse.
Diese gibt es in Form einer PE-Folie zu kaufen und schützt den Boden vor aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Untergrund oder darunterliegender Feuchträume.
Letztendlich könnte die Feuchtigkeit nämlich zu erheblichem Schaden am Material führen.
Eine Klick Vinylboden Unterlage ist relativ einfach zu verlegen. Vor allem dann, wenn der Boden keine größeren Unebenheiten aufweist.
Sollte dies doch der Fall sein, so müssen Unebenheiten zunächst mit einer zementären Ausgleichsmasse nivelliert werden. Zur Vorbereitung gehört ansonsten das Reinigen mit einem Besen und einem Staubsauger.
Im Anschluss wird die Trittschalldämmung bahnenweise ausgerollt. Wichtig dabei ist es, an der Längswand zu beginnen und immer parallel zu arbeiten.
Die einzelnen Bahnen dürfen sich dabei nicht überlappen, da dies später zu Unebenheiten im Boden führen kann. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer „Stoß-an-Stoß-Verlegung“.
Damit das Verlegen der Dämmatten einfacher wird, können die Bahnen punktuell am Boden fixiert werden. Nun folgen alle weiteren Bahnen. An den Längsstößen lassen sich die Bahnen einfach mit Klebeband verbinden. Im Anschluss geht es weiter mit dem Vinylboden verlegen mittels Vinylschneider.
Vinylboden hat viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Für viele öffentliche Einrichtungen, Betriebe und Privathaushalte ist er der optimale Bodenbelag.
Die Vinylboden-Vorteile, die man beim Vinylboden Kaufen bedenken sollte und welche Nachteile Vinylboden hat, werden im Folgenden erläutert.
Vinylboden und seine Vorteile
Vinylboden hat viele Vorteile, er zeichnet sich vor allem durch seine unkomplizierte Handhabung und seine Vielfältigkeit aus. Die wichtigsten Vorteile von Vinylboden auf einen Blick:
Realistische, natürliche Optik
Einer der wichtigsten Vorteile von Vinylboden und einer der Gründe, warum er so beliebt ist: seine hochwertige Optik.
Oft günstiger, pflegeleichter und leichter zu verlegen als andere Böden, imitiert Vinylboden die Designs unterschiedlichster Bodenbeläge. Auf den ersten Blick ist teilweise nicht zu erkennen, dass es sich beispielsweise nicht um einen echten Holzboden, sondern um Vinylboden in Holzoptik handelt.
Pflegeleichtes, langlebiges Material
Bei der Beleuchtung der Vorteile und Nachteile von Vinylboden kommt man um eines nicht herum:
Vinylboden ist gerade im Vergleich zu Teppich- und Holzböden besonders pflegeleicht.
Der Bodenbelag ist feuchtigkeitsabweisend, kann somit feucht gewischt und auch im Badezimmer eingesetzt werden. Die robuste und widerstandsfähige Verarbeitung macht Vinylboden zu einem langlebigen Bodenbelag.
Geräuschdämmung und angenehmes Gehgefühl
Vinylboden ist ein weicher und elastischer Bodenbelag. Dadurch ist er automatisch leiser als Laminat oder Fliesen. Schritte werden auf dem Boden gedämpft, die Raumakustik insgesamt verbessert sich. Viele Vinylböden haben bereits eine Trittschalldämmung auf der Unterseite, sodass sich dieser Effekt noch verstärkt.
Gleichzeitig ist der weiche Bodenbelag angenehm für die Füße, kühlt nicht so sehr aus wie Fliesen und erzeugt somit ein komfortables Gehgefühl.
Für Allergiker geeignet
Vinylboden bereitet Allergikern keine Probleme. Anders als Teppichboden fängt Vinylboden wenig Hausstaubpartikel und Pollen auf und kann regelmäßig feucht gereinigt werden. Ein großer Pluspunkt für Allergiker.
Vielseitig einsetzbar
Vinylboden eignet sich für alle Räume, die einen strapazierfähigen, qualitativ hochwertigen und unkomplizierten Bodenbelag benötigen.
Dazu gehören zum Beispiel das Kinderzimmer, die Küche, das Wohn- und Esszimmer, der Eingangsbereich oder das Badezimmer.
Auch für gewerbliche Räumlichkeiten ist Vinylboden eine gute Wahl.
Die Nachteile von Vinylboden
Die Vorteile von Vinylboden machen diesen Bodenbelag zu einem optimalen Allrounder für private Haushalte und Geschäftsräume. Bei der Auswahl des richtigen Bodens darf man jedoch auch die Nachteile von Vinylboden nicht außer Acht lassen.
Die folgenden Punkte sollte man im Hinterkopf behalten:
Vinyl kann dabei teurer sein als beispielsweise Laminat und Teppich. Auch hier kommt es darauf an, wo und was gekauft wird. In den meisten Fällen lohnt es sich jedoch, in Vinylboden zu investieren. Die Langlebigkeit des Materials sorgt dafür, dass sich der Preis auf lange Sicht auszahlt.
Schwere Möbel können Druckstellen hinterlassen
Vinylboden ist ein weicher, nachgiebiger Bodenbelag. Dies sorgt für ein angenehmes Gehgefühl, kann jedoch auch Probleme verursachen.
Schwere Möbelstücke wie das Bett, ein Schrank oder die Couch hinterlassen in einigen Fällen Druckstellen auf dem weichen Material.
Das passiert vor allem dann, wenn das Möbelstück über einen längeren Zeitraum hinweg an derselben Stelle steht und Füße aus festem Material wie Holz oder Kunststoff besitzt.
Regelmäßiges Umstellen bzw. leichtes Verschieben der schweren Möbel reduziert das Entstehen von Druckstellen auf Vinylböden. Insbesondere bei Bürostühlen können auch Bodenschutzmatten Abhilfe schaffen.
Wird der Boden beispielsweise in einer Mietwohnung vom Mieter selbst verlegt, sollte er auf keinen Fall geklebt werden.
Schwimmend verlegter Klick-Vinylboden ist hier deutlich im Vorteil. Ist klar, dass der Boden über viele Jahre hinweg genutzt werden soll, dann kann dieser natürlich auch geklebt werden.
Besonders einfach funktioniert dies mit selbstklebendem Vinylboden.
Auf die Herkunft achten
Um die Weichheit und Flexibilität zu erreichen, verwenden die Hersteller Weichmacher.
Prüfsiegel und weitere Zertifikate stellen sicher, dass es sich um einen gesundheitlich unbedenklichen Vinylboden handelt.
Die Vorteile und Nachteile von Vinylboden immer im Blick behalten
Vinylboden ist ein flexibler Bodenbelag. Die zahlreichen Vorteile von Vinylboden überzeugen und zeigen, dass sich das Material für private Haushalte und Geschäftsräume gleichermaßen eignet.
Vor der Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Bodenbelag sollten jedoch auch die Nachteile von Vinylboden ausreichend beleuchtet werden.
Während geprüfter Vinylboden zwar nicht gesundheitsschädlich ist, kann die Gefahr von Druckstellen auf dem weichen Boden für einige Menschen gegen das Material sprechen.
Wer nach einem unkomplizierten, pflegeleichten und langlebigen Bodenbelag ist, der liegt mit Vinylboden genau richtig.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-vorteile-nachteile.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-10-14 13:35:392021-05-07 10:07:52Die Vorteile und Nachteile von Vinylboden
Im Gegensatz dazu ist Massiv- oder Voll-Vinyl nur zwischen 2 und 5 mm dick, mit und ohne Klick-System erhältlich und sowohl zur schwimmenden als auch zur verklebten Verlegung geeignet.
Die Stärke des Trägermaterials hat Auswirkungen auf die Aufbauhöhe des Fußbodens, was vor allem bei Renovierungen von Bestandsbauten eine Rolle spielt.
Wird der Vinylboden etwa auf einem bestehenden Bodenbelag, wie z. B. auf Fliesen verlegt, eignen sich speziell dünnere Varianten.
Aber auch, wenn der alte Vinylboden entfernt wird, ist auf die gesamte Aufbauhöhe des bestehenden Fußbodens zu achten, um Schwierigkeiten an heiklen Stellen (z. B. Türschwellen) zu vermeiden. Im Zweifelsfall muss sonst nämlich die Tür gekürzt werden.
Stärke der Nutzschicht
Das, was landläufig unter der Stärke des Vinylbodens verstanden wird, bezieht sich vorwiegend auf die Nutzschicht.
Diese meist aus Polyurethan bestehende Oberfläche bestimmt durch das eingearbeitete Dekor nicht nur die Optik des Bodens, sondern schützt das Vinyl in erster Linie vor äußeren Einflüssen, wie Abnutzung, Beschädigungen, Feuchtigkeit, wie z.B. bei Vinylboden im Bad oder Schmutz.
Dass der Vinylboden grundsätzlich umso strapazierfähiger und langlebiger ist, je stärker diese schützende Nutzschicht ist, scheint wenig überraschend.
Doch welche Stärken sind in der Praxis für welche Einsatzbereiche geeignet?
Vinylboden in der Praxis: Welche Stärke für welchen Raum?
Die Stärke der Nutzschicht hat maßgeblichen Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit und Robustheit des Bodens.
Handelsübliche Vinylböden sind in vier unterschiedlichen Ausführungen erhältlich:
0,2 mm
0,3 mm
0,55 mm
0,7 mm.
Bei der Auswahl des geeigneten Bodens spielt die tägliche Beanspruchung und Belastung des jeweiligen Raumes die entscheidende Rolle.
In Wohnräumen mit geringer Beanspruchung, wie z. B. Schlaf- oder Arbeitszimmer, sind Bodenbeläge mit 0,2 mm bzw. 0,3 mm Nutzschicht völlig ausreichend.
Ist der Boden höheren Belastungen ausgesetzt, wie es etwa in Fluren, Küchen, Wohn- und Kinderzimmern, insbesondere aber auch in Feuchträumen wie z.B. Badezimmern der Fall ist, empfiehlt sich die Verwendung von Vinylböden mit 0,55 mm Nutzschicht.
Diese sind nicht nur leichter zu reinigen, sondern sind auch strapazierfähiger und zudem feuchtigkeitsresistenter.
Vinylböden mit einer Nutzschicht von 0,7 mm sind vor allem für den Objektbereich ideal.
Ob Büro, Arztpraxis, Verkaufsraum oder Lager – Beläge mit sehr hoher Nutzschicht trotzen auch starken Beanspruchungen und Straßenschmutz, rege Kundenfrequenz oder punktuelle Belastungen durch schwere Regale oder Schreibtischstühle hinterlassen nicht so schnell Spuren. Dennoch sollten Sie eine Bürostuhlunterlage verwenden.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-staerke-dicke-1.jpg423600Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-10-14 13:09:232021-10-19 09:38:01Welche Stärke sollte Vinylboden haben