Wasserschaden im Parkett: wie reparieren/austauschen?

Wasserschaden im Parkett: Reparieren oder austauschen?

Wenn sich Parkett wölbt oder aufgequollen ist, ist häufig zu hohe Feuchtigkeit der Grund.

Während oberflächliche Wasserschäden schnell und leicht zu erkennen sind, kann die Ursache allerdings auch unter dem Fußboden versteckt liegen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wodurch zu hohe Feuchtigkeit unter dem Parkett entstehen kann und wie Sie bei einem Wasserschaden am besten vorgehen.

Wie reagiert Parkett auf Feuchtigkeit?

Als natürlicher Holzboden reagiert Parkett immer auf Wasser.

Was einerseits in Bezug auf Raumklima und Wohlfühlatmosphäre von großem Vorteil ist, kann andererseits zu Schäden im Parkettboden führen.

Zu hohe Feuchtigkeit führt zu einem erhöhten Quellverhalten des Parketts – unschöne Verformungen sind die Folge.

Je nachdem, woher das Wasser kommt, entsteht ein anderes Bild:

  • Breitet sich Feuchtigkeit von unten aus, verformt sich Parkett konvex – es quillt auf und die Mitte der Stäbe wölbt sich nach oben bzw. kommt hoch.
  • Tritt Feuchtigkeit von oben ein, sind die Verformungen konkav – es kommt zur sog. „Schüsselung„, das Parkett verformt sich wie eine Schüssel, mit den Rändern nach oben.
Bautrockner für Trocknung nach Wasserschaden auf Parkett
Bautrockner nach Wasserschaden: je nach Untergrund und Ausmaß der Schäden sind Bautrockner mit oder ohne Lochbohrung im Untergrund nötig.

Ursachen von Wasserschäden im Parkett

Ein Wasserschaden im Parkett kann viele Ursachen haben. Während ein umgefallener Wassereimer oder ein durch eine auslaufende Waschmaschine überfluteter Raum rasch entdeckt wird, gibt es eine Reihe von Wasserschäden, die nicht so offensichtlich sind.

So wird der Schaden  häufig erst dann bemerkt, wenn das Parkett aufquillt ist oder sich wölbt. Dann heißt es, der Sache rasch auf den Grund zu gehen, um so gut wie möglich Schadensbegrenzung zu betreiben.

Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

Zu feuchter Estrich

Handelt es sich um einen Neubau, wurde das Parkett möglicherweise auf einem zu feuchten Estrich.

Damit ein neu errichteter Estrich für die Verlegung von Parkett geeignet ist, muss er vollständig trocken sein.

Als Richtwert gilt dabei eine Trockenzeit von ca. einer Woche pro cm Estrich – üblicherweise ist ein klassischer Zementestrich daher nach rund 4 Wochen ausreichend getrocknet. Um sicher sein zu können, muss vor der Verlegung des Parketts eine Restfeuchtebestimmung mittels CM-Methode durchgeführt werden, die exakt bestimmt, ob die Werte innerhalb der zugelassenen Norm liegen.

Defekte Wasserleitungen oder Heizungsrohre

Befinden sich Wasser- oder Heizungsrohre – etwa von einer Fußbodenheizung – unter dem Parkett, kann der Wasserschaden auch durch ein Leck in diesen Rohren entstanden sein. In diesem Fall dringt Nässe von unten in das Parkett ein, was jedoch eine Zeit lang unbemerkt bleiben kann.

Zu hohe Luftfeuchtigkeit

Insbesondere bei schwimmend verlegtem Parkett, kann eine Aufwölbung auch durch zu hohe Luftfeuchtigkeit zustande kommen. Wurde darüber hinaus zu wenig Abstand im Randbereich oder an Türschwellen eingehalten, um dem Parkett den nötigen Spielraum zum Quellen und Schwinden zu geben, kommt es vorwiegend an den Stößen hoch.

Wasserschaden im Parkett – was tun?

Egal, was die Ursache ist – bei Wasserschäden im Parkett gilt die Devise:

Je schneller der Schaden beseitigt wird, desto geringer sind Folgen und desto wahrscheinlicher lässt sich das Parkett reparieren.

Sobald ein Wasserschaden im Parkett entdeckt wurde, sollte deshalb so rasch wie möglich gehandelt werden. So lassen sich nicht nur irreparable Schäden vermeiden, sondern es wird auch Schimmelbildung vorgebeugt, die sich mitunter auf die gesamte Fußbodenkonstruktion ausbreiten könnte.

Parkett hat den großen Vorteil, dass es sich bei leichten bis mäßigen Wasserschäden in den meisten Fällen gut reparieren lässt.

Komplett zerstört wird ein Echtholzboden nur dann, wenn das Wasser lange auf dem Fußboden steht bzw. die Parkettelemente darin „schwimmen“.

Im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen, wie etwa Laminat, lässt sich Parkett daher meist gut sanieren – auch die Reparatur von einzelnen beschädigten Bereichen ist möglich.

Der Aufwand für die Reparatur bzw. die notwendigen Sanierungsmaßnahmen richtet sich dementsprechend nach dem Ausmaß des Wasserschadens.

Bautrocknung mit Bohrung nach Wasserschaden im Parkett
Bautrockner mit Bohrung im Boden: damit auch unter dem Estrich alles trocken wird, sind bei manchen Schäden auch Bohrungen im Parkett nötig. Nach Abschluss der Trocknung, werden die beschädigten Stäbe dann getauscht und das Parkett saniert.

Oberflächlichen Wasserschaden im Parkett beseitigen

Wasserschäden an der Oberfläche des Parketts werden am besten behoben, indem das Wasser zunächst so schnell wie möglich aufgewischt wird.

Anschließend muss das Parkett vollständig trocknen.

War der Boden nur kurz mit dem Wasser in Berührung – weil zum Beispiel ein Eimer umgeschüttet wurde – reicht es, durch Lüften für den nötigen Durchzug im Raum zu sorgen. Anschließend kann die betroffene Stelle mit einem geeigneten Pflegemittel nachbehandelt werden.

Bei großflächigeren oder längeren Überflutungen – etwa durch auslaufende Waschmaschinen oder Hochwasser – muss die Restfeuchtigkeit aus dem Parkett und der Luft über einen längeren Zeitraum durch ein Entfeuchtungsgerät entzogen werden.

Wichtig ist, während der gesamten Trocknungsphase – mit Ausnahme von Stoßlüftungen – Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Passende Geräte sind in Baumärkten bzw. Fachfirmen zu leihen, die Kosten dafür werden meist von der Versicherung übernommen.

Darüber hinaus kann das Wasser bei größeren oberflächlichen Schäden auch in die Fugen des Parketts eingedrungen sein und sich damit Feuchtigkeit unter dem Fußboden ausbreiten.

Besteht dieses Risiko, sollte unbedingt ein Fachmann oder Gutachter zu Rate gezogen werden, der den Wasserschaden genau überprüft und bei Bedarf entsprechende weitere Maßnahmen plant.

Wasserschaden unterhalb des Parketts reparieren

Liegt die Quelle für den Wasserschaden unterhalb des Parketts, ist vermutlich bereits einige Zeit vergangen, was den Aufwand für die Beseitigung des Schadens erhöht.

Das Wichtigste ist, die Ursache des Wassereintritts zu beseitigen. Dazu ist es meist erforderlich, das Parkett an der betroffenen Stelle zu entfernen. Später kann das Parkett dann wieder mit Parkettkleber befestigt werden.

Wurde der Schaden repariert, muss der gesamte Unterboden – insbesondere der Estrich – erst vollständig auftrocknen, bevor das Loch wieder verschlossen werden kann.

Auch dazu empfiehlt sich der Einsatz eines Trocknungsgerätes.

Außerdem sollte möglicherweise vorhandenes Schüttmaterial entfernt werden. Erst wenn der Boden vollständig ausgetrocknet ist und keine Anzeichen auf Schimmelbildung bestehen, kann die betroffene Stelle mit neuem Schüttmaterial aufgefüllt und das Loch mit neuen Parkettelementen verschlossen werden.

Das alte Parkett wird durch die Wassereinwirkung vermutlich zu beschädigt sein, um es wiederzuverwenden. Farbunterschiede im Dekor lassen sich durch spezielle Öle oder Lacke bzw. eine neue Parkettversiegelung ausgleichen.

Anzeichen von Schimmelbefall

Geht nach einem Wasserschaden ein muffiger, modriger oder erdiger Geruch aus, ist dies meist ein Anzeigen dafür, dass sich unter dem Parkett Schimmel gebildet hat.

Durch ein entsprechendes Gutachten kann das Ausmaß des Befalls und die mögliche Ausbreitung auf dem Wohnraum untersucht werden.

Wird tatsächlich Schimmelbildung festgestellt, muss das Parkett vollständig entfernt und häufig auch der darunterliegende Estrich saniert werden.

Ein neuer Estrich darf erst dann eingebracht werden, wenn die Restfeuchte im Raum unter 4 Prozent liegt – anschließend muss die entsprechende Trockenzeit eingehalten werden, bevor ein neues Parkett verlegt werden kann.

Da bei der Sanierung von Parkett nach einem Wasserschaden mit Schimmelbefall höchste Sorgfalt geboten ist, sollte die Maßnahmen unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden.

Estrich trocknen - wie lange?

Estrich trocknen für Parkett – wie lange?

Ein ebener, fester und trockener Estrich ist absolute Bedingung für die professionelle Verlegung von Parkett und einen langlebigen, hochwertigen Fußboden. Erfahren Sie in diesem Artikel, worauf es bei der fachgerechten Einbringung des Untergrunds ankommt und wie lange Estrich für Parkett trocknen muss.

Prüfung des Untergrunds

Grundsätzlich ist die Verlegung von Parkett auf verschiedenartigen Unterböden (auch bestehenden Bodenbelägen wie PVC, Filz oder Stein) möglich, sofern diese eben, fest und trocken sind.

Die entsprechenden Anforderungen an den Untergrund sind in DIN 18365 für Bodenbelagsarbeiten und DIN 18356 für Parkettarbeiten exakt festgelegt.

Wird Parkett von einem Fachmann verlegt, unterliegt dieser einer Prüfpflicht gemäß dieser Normen.

Soll Parkett auf einem neu errichteten Estrich eingebracht werden, sind einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen, um die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verlegung zu erfüllen.

Ebenheit

Nur ein ebener Untergrund gewährleistet ein optimales Ergebnis bei der Verlegung des Parkettbodens.

Deshalb sollte die Ebenheit des Estrichs kontrolliert werden. Am besten funktioniert dies mit einem geraden Gegenstand, wie einer Richtlatte, einem Messkeil oder einer Wasserwaage.

Entspricht der Unterboden nicht der Norm, ist der Estrich vor der Verlegung von Parkett entsprechend nachzubessern.

Festigkeit

Damit der Unterboden das nötige Maß an Tragfähigkeit erreicht, muss er die entsprechende Festigkeit aufweisen.

Insbesondere bei der vollflächigen Verklebung von Parkett mittels Parkettkleber ist ein fester Estrich das entscheidende Kriterium für die ordnungsgemäße Verlegung.

Die Beschaffenheit des Untergrunds wird mittels Gitterritzprüfung kontrolliert.

Dazu werden mit einem spitzen Gegenstand oder einem speziellen Ritzgerät rautenförmig angeordnete Linien in den Estrich geritzt. Dabei darf es zu keinen Ausbrüchen oder Absandungen des Estrichs kommen, ansonsten ist er nicht fest genug.

Trocknungszeit des Estrichs

Zu hohe Feuchtigkeit im Unterboden wird mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit über kurz oder lang zu Schäden im Bodenbelag führen – egal, ob es sich um Parkettboden, Vinylboden– oder Korkböden handelt.

Wird ein neuer Fußboden nicht ausreichend trockenem Untergrund verlegt, kann es vor allem bei Holzböden oder Belägen mit Trägermaterial aus Holzfaserplatten zu erhöhtem Quellverhalten führen.

Unschöne Dellen und Aufwölbungen insbesondere in den Stoßbereichen sind die Folge.

Auch bei Sperrgrundierungen ist Vorsicht geboten, da die Feuchtigkeit zwar langsamer durchdringt, aber dennoch im Haus bleibt.

Belegereife des Estrichs

Sorgfältige Vorgangsweise, ausreichende Trocknungszeit und exakte Restfeuchtemessung sind deshalb Grundvoraussetzung für die Verlegereife des Estrichs – erst danach ist der Unterboden für die Verlegung von Parkett geeignet.

Estrich gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in ihrer Zusammensetzung und ihrer Trocknungszeit unterscheiden. Zu den gängigsten Arten zählen:

Zementestrich

Der am häufigsten verwendete Zementestrich besteht aus Sand, Zement (als Bindemittel) und Wasser – und zählt somit zu den Fließestrichen.

Als Trockenmischung geliefert, wird Fließestrich unter Zugabe von Wasser direkt vor Ort gemischt und über eine Estrichpumpe eingebracht.

Zementestrich ist durch seine Feuchtigkeitsresistenz sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet und verfügt über stabile Festigkeitswerte.

Während der Verlegung und in der Trocknungsphase darf die Umgebungstemperatur nicht unter 5°C liegen, Zugluft und Feuchtigkeit sind zu vermeiden – ansonsten kann die Oberfläche uneben oder sogar rissig werden.

Ab wann ist Zementestrich begehbar?

Nach 2 bis 3 Tagen ist der Zementestrich begehbar, nach ca. 10 Tagen kann er voll belastet werden, die Verlegereife ist nach ca. 4 Wochen Trocknungsphase erreicht.

Anhydritestrich

Zunehmender Beliebtheit erfreut sich auch der ebenfalls zu den Fließestrichen zählende Anhydritestrich, da das enthaltene Bindemittel Anhydrit die Trocknungsphase verkürzt.

Durch die gute Wärmeleitfähigkeit ist Anhydritestrich optimal für Fußbodenheizungen geeignet, für den Außenbereich ist er andererseits nicht geeignet, da der Estrich bei Kontakt mit Wasser unbrauchbar wird.

Trockenestrich

Keine Trockenzeit entsteht bei der Verwendung von Trockenestrich. Dabei werden vorgefertigte Platten aus Gipskarton, Holzwerkstoff oder zementgebundenen Spanplatten auf dem Rohfußboden verklebt oder verschraubt. Unebenheiten oder zu geringe Aufbauhöhen müssen mit Granulat ausgeglichen bzw. aufgeschüttet werden.

Darüber hinaus gibt es noch weitere, weniger verbreitete Estricharten wie Magnesitestrich, Gussasphaltestrich oder Kunstharzestrich.

Restfeuchtebestimmung

Bei der Trocknungszeit von Fließestrichen gilt grundsätzlich ca. 1 cm Estrich pro Woche als Richtwert.

Ist der Estrich über 4 cm dick, sollten zwei zusätzliche Wochen einkalkuliert werden, da dieser eine verlängerte Abbindezeit hat.

Bei Fußbodenheizungen empfiehlt es sich außerdem, den Estrich anschließend vollständig auszuheizen.

Dazu wird die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung in 5°C-Schritten auf zwei Drittel der Heizlast erhöht und danach wieder abgesenkt. Dabei sollte zur Kontrolle ein detailliertes Ausheizprotokoll geführt werden.

Nach der Trocken- bzw. Ausheizphase ist eine exakte Prüfung der Restfeuchtigkeit notwendig.

Messpunkte, die bereits beim Einbringen des Estriches gesetzt wurden, erleichtern den Vorgang und gewährleisten ein zuverlässiges Ergebnis. Schnellbindemittel können sich auf die Werte auswirken und sollten deshalb bekannt gegeben werden.

Die zulässige Restfeuchtigkeit hängt sowohl von der Art des Estrichs ab, als auch davon, ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist oder nicht. Je nach Estrich lauten die Normwerte wie folgt:

  • Zementestrich: 2 % ohne Fußbodenheizung / 1,8 % mit Fußbodenheizung
  • Anhydrithestrich: 0,5 % ohne Fußbodenheizung / 0,3 % mit Fußbodenheizung
  • Magnesitestrich: max. 4 %

Manche Parkettkleber sind auch schon für höhere Restfeuchten zugelassen. Die Hersteller-Angaben sind jedoch immer mit Vorsicht zu genießen.

Feuchtemessung mit CM-Methode

Zur Restfeuchtebestimmung wird die Messung mithilfe der CM-Methode (Calciumcarbid-Methode) empfohlen.

Dazu wird mit einem speziellen Gerät der Manometerdruck einer zerkleinerten und mit Calciumcarbid aufgeschüttelten Estrich-Probe gemessen und anhand einer Umrechnungstabelle als Wert für die Restfeuchtigkeit bestimmt.

Da die Messung grundsätzlich sehr aufwändig – und auch das einzige zugelassene Prüfverfahren für die Verlegereife ist – ist es zu empfehlen, sich an einen Fachmann zu wenden.

Verweise & Quellen

Welche Stärke/Dicke sollte Parkett haben?

Welche Dicke sollte Parkett haben?

Ein Parkettboden ist nicht nur vielseitig einsetzbar und optisch ansprechend, sondern überzeugt auch durch seine Langlebigkeit.

Entscheidendes Kriterium für die Lebensdauer ist, welche Dicke das Parkett aufweist.

Einen Überblick über die handelsüblichen Stärken und den unterschiedlichen Aufbau von Parkettböden finden in diesem Artikel.

In welchen Stärken ist Parkett erhältlich?

Die Dicke des Parketts ist davon abhängig, um welche Parkettart es sich handelt.

Parkett ist grundsätzlich in zwei Ausführungen erhältlich, die sich in ihrem Aufbau – und demnach in ihrer tatsächlichen Dicke – grundlegend unterscheiden:

Massivparkett (Einschichtparkett)

Das klassische Massivparkett (auch Einschichtparkett) besteht durchgehend aus einer Schicht Vollholz, das zuerst meist im Rohzustand vollflächig verklebt verlegt und erst anschließend geschliffen und oberflächenbehandelt wird.

Die Verlegung von Massivparkett gestaltet sich einerseits zwar relativ aufwändig und zeitintensiv, da der Boden erst nach mehreren Arbeitsschritten einsatzbereit und begehbar wird. Andererseits sorgt die Dicke des Massivparketts aber auch für besonders hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit.

Massivparkett gibt es in unterschiedlichen Stärken zwischen 8 und 23 mm.

Durch seine Dicke kann es im Zuge von Renovierungsarbeiten mehrmals abgeschliffen werden.

Geht man davon aus, dass Parkett aufgrund von Abnutzung und Beschädigungen ungefähr alle 10 bis 15 Jahre renovierungsbedürftig ist und pro Schleifvorgang ca. 0,3 bis 0,5 mm der Parkettoberfläche abgetragen werden, ergibt sich bei Massivparkett eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten.

Die gängigsten Varianten von Massivparkettböden und ihre Stärken sind:

  • Stabparkett:
    14 bis 23 mm, kann 5 – 7 mal abgeschliffen werden
  • Schiffsboden:
    14 bis 23 mm, kann 5 – 7 mal abgeschliffen werden
  • Mosaikparkett:
    8 bis 10 mm, kann 4 – 5 mal abgeschliffen werden
  • Lamparkett:
    6 bis 15 mm (Standard: 10 mm), kann 4 – 5 mal abgeschliffen werden
  • Tafelparkett:
    ca. 10 mm (vereinzelt bis zu 20 mm), kann 4 – 5 mal abgeschliffen werden

Fertigparkett (Mehrschichtparkett)

Im Gegensatz zum Massivparkett besteht Fertig- oder Mehrschichtparkett aus mehreren, miteinander verleimten Schichten.

Es wird bereits verlegefertig aufbereitet geliefert und ist mit einer durch Öl oder Lack versiegelten Schicht oberflächenbehandelt, sodass es direkt nach der Verlegung begehbar ist.

Fertigparkett ist als 2-Schicht- oder 3-Schicht-Parkett erhältlich. 2-Schicht-Parkett besteht aus einem Trägermaterial aus Holzverbundstoff-Platten oder günstigem Holz, das mit einer Nutzschicht aus hochwertigem Echtholz verleimt ist.

3-Schicht-Parkett enthält zusätzlich dazu einen – ebenso aus Holz oder Holzverbundstoffen bestehenden – Gegenzug, der den Fußboden noch stabiler macht.

Ausschlaggebend für die Qualität von Fertigparkett ist die Nutzschicht:

Diese besteht aus verschiedenen Holzarten und sollte eine Stärke von mindestens 2,5 mm aufweisen.

Dabei gilt der Grundsatz:

Je höher die Dicke der Nutzschicht des Parketts ist, desto qualitativ hochwertiger ist der Boden und desto höher ist seine Lebensdauer.

Die gesamte Stärke des Parketts setzt sich demnach aus der Dicke des Trägermaterials und der Nutzschicht zusammen. Handelsübliches Fertigparkett weist folgende gängigen Stärken auf:

2-Schicht-Parkett:

Gesamtstärke 10 bis 16 mm, Nutzschicht 3 bis 6 mm, kann 2 – 3 mal abgeschliffen werden

3-Schicht-Parkett:

Gesamtstärke 10 bis 25 mm, Nutzschicht 3 bis 8 mm, kann 2 – 4 mal abgeschliffen werden

Sonderform: Furnierparkett

Furnierparkett gilt als Sonderform des Parkettbodens, da es die Besonderheiten von Holz- und Laminatböden vereint:

Edelholzfurniere mit geharzter, mehrfach beschichteter Oberfläche werden mit wasserresistenten HDF-Trägerplatten verleimt.

Die gesamte Dicke von Furnierparkett liegt zwar ebenfalls zwischen 10 und 23 mm. Anders als das klassische Fertigparkett kann Furnierparkett allerdings nicht abgeschliffen werden, da die Nutzschicht weniger als 1 mm stark ist.

Worauf wirkt sich die Parkett-Stärke aus?

Die Stärke spielt bei der Auswahl des Parketts in mehrerlei Hinsicht eine Rolle:

Einerseits sind die Anschaffungskosten bei dickerem Parkett meist höher, andererseits wirkt sich die Stärke maßgeblich auf die Lebensdauer des Bodens aus, wodurch sich die Investition wiederum durchaus lohnt. 

Parkett mit einer höheren Stärke hält nicht nur der täglichen Beanspruchung besser stand, sondern kann auch öfter abgeschliffen werden, was für die Durchführung von Renovierungsarbeiten von Bedeutung ist.

Abnutzungen oder Beschädigungen des Parketts können durch Abschleifen relativ einfach entfernt werden. Als Richtlinie gilt, dass Parkettböden alle 10 bis 15 Jahre renoviert werden sollten und pro Schleifvorgang ca. 0,3 bis 0,5 mm der Parkettoberfläche abgetragen werden.

Die Stärke des Parketts ist auch in Bezug auf die räumlichen Gegebenheiten relevant.

So sind Parkettböden mit weniger Dicke etwa in Räumen von Vorteil, die eine geringere Aufbauhöhe der gesamten Fußbodenkonstruktion erfordern. Aber auch bei Übergängen, wie zum Beispiel an Türschwellen, kann die Stärke des Parketts entscheidend sein.

Darüber hinaus wirkt sich die Parkett-Stärke – gemeinsam mit der verwendeten Holzart – auch auf den Wärmedurchlasswiderstand bei Fußbodenheizungen aus. Je höher die Dicke des Parketts, desto träger reagiert die Fußbodenheizung und desto langsamer erwärmt sich der Raum. Hier spielen aber auch andere Faktoren, wie z.B. der Parkettkleber eine Rolle.

Quellen und Verweise

  • https://www.hausjournal.net/parkett-dicke
  • https://www.parkett-naturbaustoffe.de/content/Holzboden-Qualitaetskriterien.html
Die perfekte Sockelleiste finden

Welche Sockelleiste passt zu meinem Boden?

Berliner Profil

Hamburger Profil

Ahorn Sockelleiste

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Buche Sockelleiste

Eiche Sockelleiste

Graue Sockelleiste

Nussbaum Sockelleiste

Nussbaum Sockelleiste

Weiße Sockelleisten

Die Farbe Ihrer Sockel

Um die richtige Leiste für Ihren Fußboden zu finden, sollten Sie sich am besten einige Muster im Direktvergleich ansehen. Die Farbe spielt bei der Auswahl eine sehr wichtige Rolle. So kann die Sockelleiste z.B. in der Farbe des Fußbodens gewählt werden. In kleinen Räumen kann dies jedoch schnell einengend wirken.

Eine Sockelleiste in Farbe der Wand (meist weiß) hingegen, lässt einen Raum weiter (großzügiger wirken, als jede andere Möglichkeit.

Die Form der Fußleisten

Die Form der Fußleiste ist ein weit unterschätzter Faktor, wenn es um die Raumwirkung geht. Sowohl der „Stil“ Ihrer Leiste, als auch die Breite der Leiste, können die Raumwirkung stark verändern.

So erkennt jedermann z.B. sofort die typischen Sockelleisten, welche für Laminatböden im Low-Cost Bereich verwendet werden. Solch eine Fußleiste sollte in keinem Fall zu einem hochwertigen Parkettboden verlegt werden.

Traditionell kontra schlicht & schnörkellos

Meist empfinden Menschen traditionelle Profile, wie z.B. die unten beschriebenen (Berliner & Hamburger Profil) als eher passend, wenn es sich um einen Dielenboden mit rustikaler Wirkung handelt. Moderne Dielenböden oder auch Fertigparkett mit Fase / Betonung der Dielenoptik hingegen, werden meist mit einer schlichten, weißen Sockelleiste versehen.

Die passenden Sockelleisten finden

Wichtig bei der Auswahl der Leisten ist, dass die Deckbreite ausreicht, um die Randfuge des Parketts abzudecken. Bei Massivparkett kann die Randfuge aufgrund von Quell- und Schwindverhalten des Holzes vorbeugend relativ groß gewählt worden sein. Hier ist meistens eine Breite von mindestens 20 mm einzuhalten. Bei Fertigparkett reicht in der Regel eine Breite von knapp 16 mm.

Sinn und Zweck einer Sockelleiste

Sockelleisten sollen in der Regel die Fuge zwischen dem Fußboden und der Wand überdecken. Bei Holz- und Laminatböden beträgt diese Fuge meist bis zu 15mm – ganz schön viel. Außerdem soll die Sockelleiste natürlich die Wand vor Beschädigungen bei der Parkettpflege schützen. Nicht umsonst nannte man die edlen Stücke früher auch „Scheuerleisten“.

Massive oder Furniersockelleisten?

Man unterscheidet außerdem massive und furnierte Sockelleisten. Beide sind aus Echtholz gefertigt, wobei die „Furnier-Version“ durch den geringen Hartholzanteil etwas günstiger sind. Beide Varianten können entweder genagelt oder mit Schrauben montiert werden. Die meisten Sockelleisten als Standardvarianten Eiche Sockel und Buche Sockel erhältlich. Immer eine Überlegung wert, sind Alu Sockelleisten sowie die nachfolgend aufgeführten Varianten.

Mögliche Formen Ihrer neuen Sockelleiste

Nachfolgend haben wir eine kurze Übersicht der weiteren möglichen Sockelleisten-Profile aufgelistet. Am hochwertigsten wirken Profile wie z.B. das Berliner-Profil oder das Hamburger-Profil. Beide sind sowohl Naturfarben, als auch in weiß erhältlich. Das „Berliner“ aber auch das „Hamburger“ Profil unterscheiden sich in Ihrem Aussehen komplett von herkömmlichen Sockeln.
Früher wurden sie in Villen, Schlössern und Herrenhäusern verbaut.

Heute findet man diese „schön verschnörkelten“ Profile aber auch in Altbauwohnungen von Innenstädten. Ganz besonders passt der Stil zu Holzböden wie z.B. die Landhausdiele. Natürlich haben wir auch schlichte Profile im Programm, welche optisch nicht herausstechen und einfach nur die Randfuge überdecken.

Sockelleisten aus Massivholz

Der Vorteil von Massivholzsockelleisten ist ihr natürliches Aussehen. Fußleisten aus massivem Holz enthalten auch einmal „wildere“ Bereiche der Holzmaserung. So kann eine massive Leiste aus Buchenholz gerne auch einmal sehr dunkle Streifen oder gar kleine Astlöcher enthalten. Im Gegensatz zu furnierten oder gar „folierten“ Fußleisten, passt die massiv Ausführung auch zu rustikalen Böden, welche von Natur aus bereits „unruhiger“ wirken.

Warum Massivholz Sockel verschraubt werden sollten

Eine Massivholz Fußleiste tendiert jedoch meist dazu, ihre Form leicht verändern zu wollen. Genau wie jedes Stück Holz, verändert auch die Massivsockelleiste Ihre Ausmaße bei Schwankungen der Luftfeuchtigkeit. Daher sollten sie stets mit Dübel & Schraube montiert werden. Das benötigt bei der Montage zwar etwas mehr Aufwand, ist aber langfristig die bessere Lösung.

Sockelleisten aus MDF / HDF

Die günstigste Möglichkeit ist es, MDF, HDF Sockelleisten zu kaufen. Hierbei handelt es sich um gepresste Holzfasern, die mit einer Folie überzogen werden. Die Folie hat genau wie bei Laminatböden die Optik einer Holzoberfläche. Weil zur Herstellung nur Fasern und keine ganzen Holzleisten benötigt werden, ist diese Art von Fußleisten besonders günstig.

Vorteile von Sockel & Fußleisten aus MDF

]MDF Sockel überzeugen nicht nur durch ihren geringen Preis. Da sie nicht aus Massivholz bestehen, verändern sie ihre Ausmaße auch nicht wie Massivholz. Sie können daher einfach mit Nägeln, bzw. Drahtstiften in der Wand befestigt werden. Da sie außerdem sehr flexibel sind, eignen sie sich auch zur Überbrückung bzw. Kaschierung leichter Unebenheiten im Boden. Hierzu biegt man einfach die Leiste über die betreffende Bodenwelle und fixiert sie gleichzeitig mit Nägeln in der Wand.

Nachteile von MDF Fußleisten

Der einzige bekannte Nachteil von MDF Leisten ist, dass die Folie bei Beschädigung leicht abplatzen kann. Da kommt z.B. dann vor, wenn die Sockelleiste mit Nägeln befestigt wird und dabei der Hammer abrutscht. Es kann aber auch im Nachhinein vorkommen, dass z.B. eine Katze oder andere Haustiere, die Leiste mit ihren Krallen beschädigen.

MDF Laminat Sockelleisten

MDF Sockelleisten kommen eigentlich aus dem Bereich der Laminatherstellung, da sie denselben Werkstoff zur Grundlage haben. MDF Laminat Sockel können jedoch ohne Bedenken auch auf Parkettböden verwendet werden. Lediglich bei sehr „wilden“ Sortierungen mit vielen Ästen oder Streifen, könnte die künstlche Maserung einer MDF Leiste unpassend wirken. Entscheidet man sich z.B. für weiße Sockel, ist tritt dieses Problem nicht auf.

Wissenswertes zu Aluminium Sockelleisten

Aluminium (Alu) Sockelleisten werden häufig in repräsentativen Gebäuden – z.B. Bankhäuser, Versicherungen etc. – verbaut.

Auch zu hochwertigen Parkettböden oder zu Epoxidharzböden passen Alu Fußleisten hervorragend. Das matte Aussehen der Alu Leiste harmoniert z.B. mit der matten Oberfläche eines geölten Nussbaum Bodens.

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Wichtiges zur Montage von Alu Sockelleisten

Alu Fußleisten lassen sich leider nicht wie gewöhnliche Sockel montieren. Weder die Verschraubung, noch die Montage mit Nägeln ist möglich. Daher werden Alu Sockelleisten mit einer Speziellen „Unterschiene“ montiert. Diese dient dem Einrasten der eigentlichen Sockelleiste und wird zuvor auf die Wand geschraubt. Anschließend klickt man die Leiste nur noch auf die Schiene. Auch beim Zuschneiden der Alu Leisten muss man anders vorgehen. Ein spezielles Sägeblatt sollte in der „Kapp/Gehrungssäge“ montiert werden, damit saubere Schnitte gelingen und das Sägeblatt nicht stumpf wird. Der Untergrund sollte außerdem besonders eben sein, da sich echtes Aluminium nicht so leicht verbiegen lässt. In Altbauwohnungen sollte somit besser auf „hybride“ Lösungen geachtet werden.

Der „Hybrid“ – Holzsockel mit Alu Optik

Als eine Art Mischprodukt sind Alu Sockelleisten auf Holz erhältlich. Hierbei handelt es sich um eine täuschend echte Nachbildung von Aluminium, welches als Folie über einen Holzsockel gezogen wird. Der Vorteil: Sowohl die Montage mittels Nägeln/Schrauben als auch das Sägen mit einem normalen Holzsägeblatt sind möglich. Zudem ist der Preis wesentlich attraktiver als bei „echten“ Aluminium Sockelleisten.

Sockelleisten richtig montieren

Weil es für die Montage von Sockelleisten verschiedene Möglichkeiten gibt, die in Ihrem Fall nicht immer passend sein müssen, haben wir hier die bekanntesten Methoden beschrieben.

Sockelleisten geschraubt montieren – Kurzanleitung

Die geschraubte Montage von Sockelleisten ist weit verbreitet und vor allem aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit sehr beliebt. Im Falle einer Renovierung können die Leisten einfach abgenommen und z.B. nach dem Streichen ohne Komplikationen wieder montiert werden. Dafür ist die Montage etwas aufwendiger als z.B. die Anbringung mit Nägeln.

Zunächst wird die Sockelleiste mit einer Gehrungssäge bzw. „Kappsäge“ auf den richtigen Winkel zugeschnitten. Anschließend markiert man sich die Lochmarken in regelmäßigen Abständen. Der Abstand zwischen den Löchern sollte dabei stets ca. 50-60 cm betragen. Wird zuwenig Abstand gelassen, wird die Optik beeinträchtigt – lässt man zu viel Abstand, liegt die Sockelleiste meist nicht überall gleichmäßig an.

Video: Sockelleisten mit Schrauben montieren

Sockelleisten mit Nägeln montieren – Kurzanleitung

Die wesentlich einfachere Methode ist die Montage mit Nägeln, bzw. „Drahtstiften“. Hierbei drückt man die Sockelleiste nach dem Zuschneiden einfach passend an die Wand und setzt einen Nagel an. Der Nagel wird nun durch die Leiste hindurchgetrieben. Man sollte hierbei engere Abstände setzen als bei der geschraubten Montage. Ca. alle 20 cm sollte ein Nagel angesetzt werden.

Wer mit Hammer und Nägeln noch nicht so geübt ist, kann auch einfach die Leiste auf einen Harten Untergrund legen und alle Nägel bereits ansetzen, bzw. einige Milimeter in die Sockelleiste treiben. Das macht die anschließende Montage an der Wand deutlich einfacher, weil der Nagel nicht mehr abrutschen kann.

Video: Sockelleisten mit Nägeln befestigen

Laminat schneiden mit dem Laminatschneider

Laminatschneider Vergleich

Was genau ist ein Laminatschneider?

Es gibt im Handel heutzutage unzählige Materialien zu kaufen, wie Parkett Laminat oder Vinylböden. Diese Materialien variieren in vielerlei Hinsicht, nicht nur in Bezug auf Widerstandsfähigkeit und Materialstärke, sondern auch in Bezug auf Form und Größe.

Daher ist es für den Handwerker entscheidend, stets das passende Werkzeug zur Verfügung zu haben: den bestmöglichen Laminatschneider. Wir haben eine ganze Reihe Laminatschneider und Parkettschneider für Sie zusammengestellt. Handlaminatschneider gibt es in unterschiedlichen Größen, die mit einem Hebel ausgestattet sind.

Die ersten Geräte dieser Art waren äußerst widerstandsfähig, mit ihnen konnten starke und sehr robuste Parkettböden bearbeitet werden, aber auch bereits Laminatböden. Im Laufe der Zeit wurden neue Techniken und Materialien entwickelt und in der Folge auch neue Modelle des Handparkettschneiders. Diese zeichnen sich durch geringeres Gewicht, technische Innovation und leichtere Handhabung aus.

Mit diesen neuen Modellen kann eine breite Vielfalt von Parkettböden komfortabel geschnitten werden:

  • Massivparkett,
  • Fertigparkett,
  • Massivdielen,
  • Mosaikparkett
  • oder Laminat, gleich welcher Dicke oder Größe.

Jeder Hobby-Handwerker möchte natürlich einen Laminatschneider benutzen, der präzise und sauber arbeitet. Um ein brauchbares Gerät zu finden, ist daher ein Laminatschneider-Test unabdingbar. Man gelangt mit zwei möglichen Methoden zu diesem Ergebnis. Bei der einen wird das Parkett vollständig zerschnitten, bei der anderen wird sie erst angeschnitten und anschließend gespalten. Man hat auch die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Konzepten für Laminatschneider.

Angebot

Beim Umgang mit beiden ist das wichtigste, den Laminatboden sauber und exakt zu schneiden. An fast jedem Modell ist darum ein Bandmaß angebracht. Das ermöglicht es, das Parkett genau so in das Schneidegerät zu legen, wie man sie zerschneiden möchte. Um mit einem Laminatschneider zu arbeiten, ist auch etwas Erfahrung hilfreich, die ersten Ergebnisse fallen womöglich noch wenig zufriedenstellend aus oder dauern länger als vorher gedacht.

Aber mit jeder geschnittenen Laminatplanke/Vinylplanke/Parkettstab geht die Arbeit schneller und sicherer von der Hand, und letztlich wird auch die Qualität der Arbeitsergebnisse zufriedenstellender sein.

Was sind die Vorteile eines Laminatschneiders?

Teils werden diese Geräte manuell, teils auch automatisch betrieben, und sie wurden entworfen, um Fliesen aus den unterschiedlichsten Materialien zu schneiden. Das Ziel besteht darin, Parkettlegern und anderen Handwerkern, die den Boden bearbeiten, ein möglichst genaues Arbeiten zu ermöglichen. In der Tat ist es meistens angebracht, neben den üblichen Arbeitsmitteln wie Stechbeitel und Spachteln auch mit einem Laminatschneider zu arbeiten.

Auch Fliesenschneider oder Vinylschneider können Teil des Bodenleger-Equipments sein, wenn z.B. ein neuer Badboden verlegt werden soll.

Sehr häufig müssen für Rohr- und Kabelverlegungen Löcher gebohrt oder Freiräume für Hindernisse wie etwa Heizungsrohre angepasst werden. In Beiträgen werden Tipps gegeben und Erfahrungen beim Arbeiten mit Laminatschneider ausgetauscht, damit Interessenten die Funktionsweise dieser Geräte nähergebracht und ihnen erklärt wird, wie man am besten mit ihnen arbeitet.

Worauf es beim Kauf eines Laminatschneiders ankommt

Energiequelle

Wenn Sie einen Laminatschneider kaufen, müssen Sie die Energiequelle berücksichtigen – elektrisch oder manuell.

  • Elektrische Laminatbodenschneider sind viel schneller und leistungsfähiger beim Schneiden von Bodenbelägen, da sie nicht durch Ihre Körperkraft angetrieben werden. Gleichzeitig sind sie aber auch viel lauter und verursachen mehr Schmutz.
  • Manuelle Laminatbodenschneider verfügen über einen langen Griff für mehr Hebelkraft. Sie benötigen Ihre Körperkraft für einen sauberen Schnitt. Diese Laminatschneider produzieren weniger Staub und sind leiser, was sie für den Einsatz in Innenräumen besser geeignet macht. Gleichzeitig sind sie weniger leistungsfähig, neigen dazu, den Bodenbelag abzusplittern und erfordern mehr Kraftaufwand.

Materialien des Fußbodens

Ein weiterer Faktor, den Sie beim Kauf eines Laminatfußbodenschneiders berücksichtigen sollten, ist die Materialart, für die der Schneider geeignet ist. Jedes Modell ist für unterschiedliche Materialien ausgelegt, von traditionellem Laminat bis hin zu Massivholz. Sie brauchen einen Laminatschneider, der für alle Bodenbeläge, die Sie schneiden und verwenden wollen, geeignet ist.

Wenn Sie nur traditionelles Laminat verwenden, wird ein leichter Laminatschneider für Ihre Bedürfnisse geeignet sein. Da Laminat eine geringere Dichte als viele andere Bodenbeläge hat, braucht es keine schweren Laminatschneider. Im Gegensatz dazu benötigen Sie einen Hochleistungsschneider, wenn Sie planen, dichtere Materialien, wie z.B. Parkett, zu verwenden.

Hier ist eine Liste der beliebtesten Bodenbelagsarten:

  • Hartholz
  • MDF
  • HDF
  • Laminat
  • Vinyl
  • Bambus
  • Kork
  • Fliesen (Feinsteinzeug, Keramik oder Naturstein)
  • Gummi
  • Gegossene Böden

Bedienerfreundlichkeit

Der dritte Faktor, den Sie beim Kauf eines Laminatfußbodenschneiders berücksichtigen sollten, ist die Benutzerfreundlichkeit. Dieser Faktor bestimmt, wie einfach es für Sie ist, den Schneider zu benutzen. Wenn Sie weniger Kraft haben als der Durchschnittsmensch, müssen Sie diesen Faktor sicherlich berücksichtigen. Andernfalls könnten Sie ein Modell kaufen, das zu schwer oder schwierig für Sie ist, um es effektiv zu benutzen. Im Allgemeinen sind elektrische Laminatschneider einfacher zu bedienen als manuelle.

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Größe

Es gibt eine Reihe von Laminatschneidern in verschiedenen Größen. Wenn Sie die Art des Projekts, das Sie durchführen, im Voraus kennen (oder regelmäßig durchführen werden, wenn Sie ein Profi sind), sollten Sie die richtige Größe für Sie kaufen.

Handwerker werden oft die Vielseitigkeit eines größeren Modells benötigen, jedoch sollte auch die Tragbarkeit berücksichtigt werden.

Klingenart und Material

Was den Klingentyp und das Material betrifft, so ist die beste Klinge zum Schneiden von Laminatböden ein Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt. Die Klingen sollten außerdem leicht austauschbar sein, da dies die Lebensdauer Ihres Laminatschneiders verlängert.

Qualität der Konstruktion

Die Qualität der Konstruktion ist eng mit dem Budget verbunden. Die hochwertigeren Modelle von Laminatschneidern werden in der Regel aus hochwertigeren und haltbareren Komponenten gefertigt sein.

Auch der Ruf der Marke spielt hier eine Rolle. Marken wie Wolfcraft und MANTISTOL sind schon seit einiger Zeit im Bereich der Laminatschneider tätig. Sie haben eine Reihe von Produkten auf den Markt gebracht und hatten die Möglichkeit, ihre Designs zu verfeinern, um die Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen. Dies spiegelt sich jedoch oft im Preis wider.

Andere Merkmale

Gewicht und Aufbewahrungslösungen, ob das Werkzeug komplett aufgebaut geliefert wird oder bei der Ankunft zusammengebaut werden muss – das alles sind Punkte, die Sie vor dem Kauf berücksichtigen sollten.

Abgewinkeltes Schneiden ist ein weiteres erwägenswertes Merkmal, besonders für professionelle Bodenleger. Budget-Modelle werden diese Option jedoch selten haben.

Die Garantiedauer ist ein weiterer Faktor. Obwohl es kein Kaufgrund sein sollte, ist eine großzügige Langzeitgarantie (unterstützt durch gute Bewertungen des Kundendienstes) eine gute Absicherung, falls Sie Probleme haben sollten.

Ist es sicher, einen Laminatschneider zu verwenden?

Die Verwendung eines Laminatschneiders erfordert nicht allzu viel Zeit, um ihn zu beherrschen. Zur Sicherheit empfiehlt es sich, die Gebrauchsanweisung zu lesen und dann ein paar Übungsschnitte zu machen. Als allgemeine Regel gilt, dass die Hände immer von der Klinge entfernt sein müssen.

Wie viele Schnitte kann ich mit einem Laminatschneider machen?

Ein Laminatschneider kann Hunderte von Schnitten durchführen, bevor die Klinge nachgeschärft werden muss. Je nach Dicke der Laminatdiele muss dies eventuell etwas schneller geschehen. Aber gleichzeitig gibt es viele Gründe, den Laminatschneider über Jahre hinweg zu verwenden, zumal die Klingen bei den besten Laminatschneidern ausgetauscht werden können.
Ich möchte Laminatböden in einem Büro verlegen, ist er für diese Aufgabe geeignet?

Die Verwendung eines Laminatschneiders in einem großen Raum ist immer noch möglich. Unabhängig von der Quadratmeterzahl sollte der Anwender in der Lage sein, die notwendigen Schnitte zu machen, wenn es nötig ist. In den meisten Fällen ist die Schärfe der Klinge der einzige begrenzende Faktor für große Flächen.

Wie lange hält ein Laminatschneider?

Ein Laminatschneider kann über Jahre hinweg halten. Die besten Laminatschneider bestehen aus Stahl oder einer Kombination aus Aluminium und Stahl und sind eigentlich sehr einfach zu bedienen. Für die meisten Anwender stellen sie eine Top-Wahl dar, wenn es um eine zukunftssichere Anschaffung geht, da die meisten Laminatschneider nie aufgerüstet werden.

Gibt es eine Wartung für einen Laminatschneider?

Das Schärfen der Klinge sollte so oft wie nötig durchgeführt werden. Aber auch das Ölen der Klinge kann sie vor Rost schützen und ihre Haltbarkeit verbessern. Alle Wartungsschritte sollten in den Benutzerrichtlinien detailliert beschrieben sein.

Was ist Wolframstahl?

Wolframstahl ist eine spezielle Legierung. In seiner Basis ist es Stahl, der mit Wolfram verstärkt ist. Die richtige Menge an Wolfram muss dem Stahl hinzugefügt werden. Zu wenig Wolfram lässt den Stahl verbiegen, während zu viel Wolfram den Stahl härtet und ihn anfällig für Brüche macht.

Warum den besten Laminatschneider wählen?

Wenn es um die besten Laminatschneider geht, gibt es ein paar Elemente zu beachten. Die Preise variieren beträchtlich und viele Anwender könnten sich fragen, ob es wirklich Sinn macht, in die besten Laminatschneider zu investieren. Die Grundidee ist, dass dies wirklich möglich und sogar empfehlenswert ist, da die besten Laminatschneider die saubersten Schnitte bieten. Weitere Vorteile sind wie folgt aufgeführt.

Kein zusätzliches Laufen

Ein weiterer Vorteil von Laminatschneidern liegt in ihrer Praktikabilität. Da er Schnitte an Ort und Stelle durchführen kann, erfordert ein Laminatschneider keine zusätzlichen Laufwege wie viele andere Elektrowerkzeuge. Ohne jeden Tag tausende von Schritten zu gehen, bedeutet dies, dass sich die Arbeiter am Ende einer Schicht entspannter fühlen können. Gleichzeitig haben Anwender die Möglichkeit, den Laminatschneider dorthin mitzunehmen, wo Stromkabel nicht hinkommen, was bei neuen Wohn- und Geschäftsgebäuden der Fall ist.

Schneiden ohne Staub

Ein deutlicher Vorteil des Laminatschneiders ist das staubfreie Schneiden. Für die meisten Anwender ist es diese Fähigkeit, die es ihnen erlaubt, bei den meisten Renovierungsarbeiten rund ums Haus am Ball zu bleiben. Das Letzte, was die Leute brauchen, ist das Abdecken von Möbeln, Bildern, Spiegeln und Fenstern, wenn sie Laminatböden verlegen. Ein Laminatschneider eliminiert diesen Vorbereitungsprozess und verkürzt tatsächlich die Verlegezeit, was in der heutigen schnelllebigen Welt perfekt ist.

Beeindruckende Haltbarkeit

Die Haltbarkeit eines Laminatschneiders ist für den Durchschnittsanwender wesentlich besser geeignet als die eines Elektrowerkzeugs. Da es nicht viele bewegliche Elemente gibt und die meiste Arbeit von der Schneidklinge erledigt wird, sind Laminatschneider für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Wie bei den meisten manuellen Schneidwerkzeugen ist ein Minimum an Wartung und Pflege erforderlich, um sie über die Jahre in Form zu halten. Aber sie können ein Top-Werkzeug für diejenigen sein, die auf Langlebigkeit Wert legen.

Leiser Betrieb

Die Arbeit mit Elektrowerkzeugen in einem Haus oder sogar in einem geschäftigen Büro kann zu Lärmbelästigung führen. Aber der Laminatschneider eliminiert dieses Problem im Vergleich zu Elektrowerkzeugen vollständig. Bauunternehmer können Laminatböden schnell verlegen, ohne die Anwesenden zu stören. Das ist eine der Möglichkeiten für Unternehmen, alte Böden zu ersetzen, ohne den täglichen Betrieb zu unterbrechen.

Leichte, tragbare Designs

Einer der unterschätzten Vorteile, wenn Sie einen Laminatschneider verwenden, liegt in seiner tragbaren Natur. Selbst die größten Laminatschneider lassen sich leicht in einem Auto transportieren. Dies ist bei vielen elektrischen Sägen nicht der Fall, da diese oft ein Paar zusätzliche helfende Hände für den Transport benötigen. Im Vergleich zu manuellen Sägen bieten Laminatschneider auch schnellere und geradere Schnitte, sodass sich die Vorteile für die meisten Anwender immer noch lohnen.

Warum nicht stattdessen eine Gehrungssäge oder Kappsäge verwenden?

Nun, Grund eins wurde bereits oben erwähnt; die Schnittkanten werden mit einem Laminatschneider sauberer. Außerdem wird die Säge sehr schnell stumpf, es sei denn, Sie kaufen die richtigen Blätter für Ihre Säge (teure hartmetallbestückte Sägeblätter). Sie könnten sogar riskieren, dass Ihr Motor durch die Belastung durchbrennt.

Vinylboden günstig online als Angebot oder Restposten erwerben

Wo man online günstige Vinylböden und Restposten findet

Die Vorzüge von Vinyl Böden betreffen nicht nur Materialeigenschaften, Optik oder Verlegefreundlichkeit, auch die Kosten sind verhältnismäßig gering.

Dieser Artikel unterstützt Sie auf der Suche nach Anbietern, bei denen Sie Ihren Vinylboden günstig kaufen können.

So vielfältig ein Vinylboden ist, so unterschiedlich können auch die Preise sein.

Wenn es um die Anschaffung eines neuen Vinylbodens geht, lässt sich durch Recherche und den Vergleich von Angeboten und Anbietern eine Menge Geld sparen.

Ob selbstklebendes Vinyl oder Klick-Vinyl, ob Vinylboden in Holz-, Stein– oder Betonoptik, ob als Diele oder Fliese – nahezu für jeden Vinylboden lassen sich auf unterschiedliche Weise günstige Angebote finden.

Vinylboden günstig online bestellen

Das digitale Zeitalter eröffnet neue Möglichkeiten, wenn es um Preisvergleiche und Schnäppchenjagd geht.

Das ist auch bei Vinylboden nicht anders.

Unzählige Online-Shops bieten Vinylboden zu günstigen Preisen oder locken mit speziellen Angeboten.

Sofern es sich um einen seriösen und zertifizierten Anbieter handelt, ist gegen einen Online-Kauf auch nichts einzuwenden.

Im Gegenteil – einen Vinylboden online zu bestellen hat durchaus Vorzüge, wie etwa das umfassende Sortiment, die orts- und zeitunabhängige Auswahl oder die bequeme Lieferung direkt vor die Haustür.

Bedenken, ob der Vinylboden dann auch tatsächlich passt oder gefällt, spielen dabei meist auch keine Rolle mehr: Denn bei den meisten Online-Shops können vor der Bestellung kostenlose Muster des Vinylbodens angefordert werden.

Zu den größten und bekanntesten Online-Shops für Vinylböden zählen zum Beispiel:

planeo.de

Neben Vinylböden von bekannten Herstellern findet sich im Online-Shop von Planeo auch ein umfassendes Sortiment der Eigenmarke „planeo“ – übersichtlich und strukturiert dargestellt.

Der zertifizierte Trusted Shop garantiert nicht nur einen seriösen Bestell- und Zahlungsvorgang, sondern bietet auch ein umfassendes Serviceangebot:

  • Kostenfreier Musterversand,
  • versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands,
  • Gratis-Einlagerung bestellter Ware
  • 24-Stunden-Express-Lieferung
  • telefonische Fachberatung
  • kundenfreundliche Beratungszeiten

Angebote in verschiedenen Preiskategorien in Kombination mit regelmäßigen Sonderaktionen und Abverkäufen bieten vielfältige Möglichkeiten, um einen passenden, guten und günstigen Vinylboden zu finden.

casando.de

Eine große Auswahl an Klick-Vinylböden von verschiedenen Herstellern, zum Teil mit versandkostenfreier Lieferung, hat casando.de im Angebot. Auch dieser Online-Shop verfügt über das Trusted-Shop-Zertifikat, bietet kostenlose Musterversand binnen 24 Stunden und eine telefonische Fachberatung.

Sollte der Vinylboden doch nicht den Vorstellungen entsprechen, sorgt das 123 Tage gültige Rückgaberecht für unkomplizierte Rücksendung.

floor24.de

Zusätzlich zum regulären Sortiment von Vinylböden in verschiedenen Formaten und Dekoren, lassen sich in der Kategorie Sonderposten und Aktionen auf floor24.de Vinylboden-Schnäppchen zu zeitlich begrenzten Tiefpreisen entdecken.

Weitere Online-Shops mit einer vielfältigen Auswahl an Vinylböden jeglicher Art sind Laminat-Schmiede.de, vinylonline24.de, deinetuer.de und viele weitere mehr.

Günstiger Vinylboden aus dem Baumarkt

Wer sich seinen neuen Vinylboden lieber persönlich aussucht und gegebenenfalls gleich mitnehmen möchte, der ist in Baumärkten gut beraten.

Von Obi oder Hornbach über BayWa oder Globus bis hin zu Hagebaumarkt, Toom oder Roller – nahezu alle gut sortierten Baumärkte verfügen über große Bodenabteilungen mit einem breiten Sortiment an verschiedenen Vinylböden diverser Produzenten.

Das Angebot reicht von Massivvinyl als Meterware, Klick-Vinyl in Planken oder Dielen bis hin zu PVC Fliesen in den unterschiedlichsten Dekoren und Optiken.

Rabattaktionen, Kundenkarten oder Lagerabverkäufe bieten auch hier immer wieder die Möglichkeit, den Vinylboden besonders billig zu ergattern.

Aber auch ohne spezielle Aktionen ist laufend eine bestimmte Auswahl von Vinylböden im Angebot.

Verfügt der Baumarkt über einen Online-Shop – was meistens der Fall ist – kann dadurch eine Vorauswahl an geeigneten Vinylböden getroffen, eine Merkliste erstellt und die Verfügbarkeit in der jeweiligen Filiale überprüft werden.

Das erleichtert nicht nur die Entscheidung, sondern spart auch Zeit und unnötige Wege.

Natürlich kann der Vinylboden aus dem Baumarkt auch direkt im Online-Shop bestellt werden.

Vinylboden günstig als Restposten online erwerben

Vinylboden-Restposten finden

Insbesondere für Reparaturen oder kleinere Renovierungen, sind oft nur geringe Mengen des Vinylbodens notwendig.

Sowohl Online-Shops als auch Baumärkte bieten Restposten von Vinylböden meist zu absoluten Sonderkonditionen an – die Preise liegen zum Großteil weit unter dem regulären Verkaufspreis.

Damit stellen Restposten eine bewährte Alternative dar, wenn es darum geht, Vinylboden gut und günstig zu kaufen.

Vinyl schneiden mit dem Vinylschneider

Die besten Vinylschneider zum exakten Schneiden von Vinylboden – inkl. Anleitung!

Vinylboden ist bekannt für seine einfache Verlegung. Damit er optimal an die räumlichen Gegebenheiten angepasst werden kann, ist es jedoch oft nötig, den Vinylboden zu schneiden. Wie Sie den Vinylboden schnell und exakt schneiden können und worauf es bei einem Vinylschneider ankommt, erfahren Sie hier.

❗ Bestseller der Kategorie Vinylschneider:

Vinylboden ist nicht nur in unterschiedlichen Dekoren und Ausführungen erhältlich, Vinylboden-Dielen oder -Planken gibt es auch in verschiedenen Abmessungen.

Dennoch ist die Verlegung eines neuen Vinylbodens kaum möglich, ohne ihn da oder dort anzupassen.

Raummaß, Ecken oder Aussparungen für Heizungsrohre erfordern es, den Vinylboden entsprechend zurechtzuschneiden.

❗ Wie lässt sich Vinylboden schneiden?

Die meisten Vinylböden lassen sich generell mit wenig Aufwand schneiden – auch ohne spezielles Werkzeug.

Egal, ob es sich um einen Voll- oder Massiv-Vinylboden mit einer relativ geringen Materialstärke zwischen 2 mm und 5 mm oder einem Klick-Vinylboden auf HDF-Trägern mit einer Stärke von ca. 6 mm bis 10 mm handelt.

❗ Voll- bzw. Massiv-Vinylboden schneiden

Ein einfaches, scharfes Cuttermesser, ein Stift und eine Schneidschiene oder ein Winkel reichen aus, um einen Vinylboden aus Vollvinyl zu schneiden.

Vinylboden schneiden mit dem Cutter-Messer

Dazu wird die Schnittkante einfach mit einem Stift markiert und die Oberfläche des Vinylbodens mit dem Cutter durchgeschnitten.

Die Schiene sorgt dafür, dass sowohl die Markierung als auch der Schnitt gerade und im richtigen Winkel erfolgen.

Bei entsprechend geringer Materialstärke und ein wenig Kraft reicht in der Regel ein Schnitt aus, um den Vinylboden exakt zu schneiden.

Angebot

❗ Klick-Vinylboden schneiden

Auch Klick-Vinylböden lassen sich mit einem handelsüblichen Cutter oder Teppichmesser schnell und exakt passend zurechtschneiden – selbst Vinylböden mit HDF-Trägerplatten oder Kork.

Nachdem die Schnittstelle mit einem Stift und einem Winkel oder einer Schiene markiert wurde, wird die Oberfläche des Vinylbodens mit dem Messer leicht eingeritzt.

Werden dann die Enden der Vinylboden-Diele nach unten gedrückt – am besten an einer Tischkante oder auch über dem Knie – bricht das Klickvinyl an der Sollbruchstelle und eine saubere Kante entsteht.

Bei kurzen Randstücken, die sich per Hand nicht mehr gut brechen lassen, hilft es, die kurze Seite mit Hilfe einer Zange abzuknicken.

❗ Vinylboden sägen

Wem der Umgang mit dem Cutter nicht so behagt, der kann den Vinylboden in den meisten Fällen auch sägen.

Für gerade Schnitte ist eine Kappsäge ebenso gut geeignet wie eine Stichsäge.

Auch um Ecken aus einem Vinylboden zu schneiden, wie es etwa für die Verlegung an Türen erforderlich ist, kann eine Stichsäge zum Einsatz kommen.

Vinylboden sägen

 

Ebenso, um Löcher für Rohre zu schneiden oder nicht gerade verlaufende bzw. runde Schnitte zu setzen.

Notwendig ist der Einsatz einer Säge aber nicht: Ecken, Löcher und Rundungen lassen sich genauso gut mit dem Cutter schneiden. 

❗ Vinylschneider – die komfortable Alternative

Noch leichter funktioniert die Anpassung von Vinylböden mit einem Vinylschneider.

Die praktischen, vielseitig einsetzbaren Geräte, die auch unter dem Begriff Laminatschneider bekannt sind, sorgen im Handumdrehen für exakte Zuschnitte und somit für eine wesentliche Zeitersparnis und Arbeitserleichterung.

Vinylschneider sind sowohl für Klebevinyl als auch für Klickvinyl geeignet und können je nach Modell dicke und dünne Vinylböden mit einer Materialstärke von 2 mm bis 11 mm schneiden.

Gerade Schnitte sind dabei genauso möglich wie Winkelschnitte – die meisten Geräte verfügen auch über zusätzliche Funktionen, um zum Beispiel Sockelleisten oder Ecken schneiden zu können.

Lediglich Aussparungen – wie etwa für Heizungsrohre – sind mit einem Vinylschneider nicht möglich.

Grundsätzlich wird bei Vinylschneidern in zwei Varianten unterschieden:

⭐ Manuelle Vinylschneider

Bei manuellen Vinylschneidern erfolgt der Zuschnitt des Vinylbodens durch eine Klinge, die mit einem Hebel betätigt wird.

Abhängig vom Modell und der Stärke des Paneels lässt sich der Vinylboden durch Hebelwirkung mit mehr oder weniger Kraftaufwand exakt und ohne Materialverschleiß schneiden.

Rutschfeste Gummifüße sorgen für sicheren Halt des Geräts, zudem bleibt immer eine Hand frei, um das Vinylboden-Element zusätzlich zu fixieren – ein Verschieben oder Verrutschen der Schnittkante ist daher praktisch ausgeschlossen.

Ein weiterer Vorteil von manuellen Vinylschneidern ist, dass sie kabellos betrieben werden, können. Sie sind nicht auf Stromzufuhr angewiesen, können daher mobil eingesetzt werden und verursachen darüber hinaus auch weder Lärm noch Schmutz.

⭐ Elektrische Vinylschneider

Alternativ zu manuellen Vinylschneidern gibt es elektrische Modelle.

Diese sind mit einem Motor ausgestattet, um den Vinylboden zu schneiden.

Ein elektrischer Vinylschneider ist vor allem dann empfehlenswert, wenn körperliche Anstrengung weitestgehend vermieden werden soll oder wenn große Flächen von Vinylboden in möglichst kurzer Zeit verlegt werden sollen.

Allerdings ist bei motorbetriebenen Vinylschneidern die entsprechende Stromversorgung zu gewährleisten – zudem entsteht auch eine höhere Lärm- und Staubentwicklung.

❗ Vinylschneider im Überblick

Vinylschneider sind in den unterschiedlichsten Ausführungen von verschiedensten Herstellern erhältlich – vom praktischen Basismodell für den Heimwerker bis zum umfassenden All-in-One-Gerät für den professionellen Einsatz.

Die Modelle unterscheiden sich einerseits natürlich im Preis, andererseits aber auch in ihre technischen Eigenschaften, der Ausstattung und den Funktionen.

⭐ Worauf ist bei einem Vinylschneider zu achten

Das vielfältige Angebot an verschiedenen Vinylschneidern macht die Entscheidung oft nicht leicht. Es gibt jedoch einige Kriterien, die auf die Auswahl des passenden Modells Einfluss nehmen.

  • So gibt es Modelle, die ausschließlich dafür geeignet sind, um Vinylpaneele oder -fliesen zu schneiden, während andere Modelle vielseitiger einsetzbar sind und auch für Laminat, Parkett oder Dielen aus Edelhölzern geeignet sind.
  • Auch in der Schnittbreite gibt mitunter eklatante Unterschiede: Diese kann abhängig vom Modell von knapp 20 cm bis maximal 46,5 cm variieren.
  • Ähnlich verhält es sich mit der Materialstärke: idealerweise sollte der Vinylschneider in der Lage sein, Materialien bis mindestens 10 mm zu schneiden.
  • Insbesondere bei Klebevinyl ist es von Vorteil, wenn der Vinylschneider mit einer antihaftbeschichteten Klinge ausgestattet ist, um eine Beeinträchtigung des Zuschnittes durch haftenbleibenden Kleber zu vermeiden.
  • Features, wie ein integrierter Staubbeutel oder Laser, können dem Vinylschneider zusätzlichen Mehrwert geben.

⭐ Die besten Vinylschneider im Vergleich

Hersteller von Vinylschneidern gibt es viele, Modelle noch viel mehr.

Zu den bekanntesten Marken von Vinylschneidern zählen zum Beispiel:

  • Wolfcraft
  • Logoclic
  • Meister
  • Wolf
  • Lux
  • X4-Tools
  • KWB
  • Qteck
  • Batavia
  • Güde
  • GMC

Alle Hersteller bieten bei ihren Modellen bestimmte Vorzüge – sei es durch Qualität, Preis-Leistungsverhältnis, Funktionalität oder Anwenderfreundlichkeit.

Orientierungshilfe bieten regelmäßig durchgeführte Produkttests und -vergleiche von verschiedenen – mehr oder weniger – unabhängigen Portalen, wie zum Beispiel Stiftung Warentest oder ähnliche.

Wenn es danach geht, steht Wolfcraft mit seinen Modellen VLC 300, VLC 800 und VNC 250 Ganz oben auf der Bestsellerliste.

Aber auch Modelle wie der Logoclick LE 210 oder der X4-Tools Laminat Vinyl-Schneider erhalten Bestnoten bei Bewertungen und Preis-Leistungsverhältnis.

Welches Modell letztendlich am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Ansprüchen und dem tatsächlichen Einsatzbereich ab.

⭐ Bestseller der Kategorie Vinylschneider:

❗ Vinylschneider ausleihen

Wird ein Vinylschneider nur für einen einmaligen Einsatz benötigt, steht es oft nicht dafür, ein neues Gerät zu kaufen.

Baumärkte wie Hornbach, Obi oder Hellweg bieten daher meist auch die Möglichkeit, sich einen Vinylschneider auszuleihen.

Aber auch Heimwerker-Flohmärkte sowie Portale wie Shpock oder ebay stellen eine gute Alternative dar: Dort können Vinylschneider möglicherweise auch kostengünstig gebraucht gekauft werden.

Vinylboden auf Fußbodenheizung verlegen

Vinylboden auf Fußbodenheizung: Das sollten Sie wissen!

Vinylboden und Fußbodenheizung – eine Kombination, die zunehmend beliebter wird. Dennoch ein Thema, das immer wieder Fragen aufwirft. Erfahren Sie in diesem Artikel, welcher Vinylboden für Fußbodenheizungen geeignet ist und was Sie bei der Verlegung beachten sollten, damit Sie dauerhaft von den Vorzügen Ihres Vinylbodens auf Fußbodenheizung profitieren können.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten, ansprechende Optik, einfache Verlegung, widerstandsfähige Materialeigenschaften und vieles mehr – die Vorteile eines Vinylbodens liegen auf der Hand.

Auch eine Fußbodenheizung überzeugt durch zahlreiche Vorzüge wie Wirtschaftlichkeit, Sauberkeit und Umweltfreundlichkeit.

Bei Ein- und Mehrfamilienhäusern liegt der Anteil von Fußbodenheizungen als Heizsystem inzwischen bei knapp 50 Prozent.

Es ist daher wenig überraschend, dass sich auch die Verlegung von Vinylboden auf Fußbodenheizung zunehmender Beliebtheit erfreut.

Darauf kommt es an:

Kriterien für Vinylboden auf Fußbodenheizung

Während früher viel über die Eignung von Vinylboden auf Fußbodenheizung diskutiert wurde, hat sich die Kombination inzwischen durch überwiegend positive Erfahrungen bewährt.

Grundsätzlich ist gegen eine Verlegung von Vinylboden auf Fußbodenheizung absolut nichts einzuwenden, sofern bereits im Vorfeld auf bestimmte Voraussetzungen geachtet wird:

Exakte Temperaturregelung

Das entscheidendste Kriterium für die Verlegung von Vinylboden auf Fußbodenheizung ist, ob das gewählte Heizungssystem eine zuverlässige Temperaturregelung gewährleistet.

Im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen, wie Laminat, Parkett oder Fliesen, reagiert ein Vinylboden vorrangig auf Wärme.

Steigt die Temperatur, dehnt sich das Material stark aus, nimmt die Wärme ab, zieht es sich wieder zusammen.

Starke Temperaturschwankungen oder zu schnelle Temperaturanstiege können zu unschöner Fugenbildung oder dauerhafter Schädigung des Vinylbodens führen.

Deshalb ist es wichtig, dass die Fußbodenheizung den Vinylboden nicht zu stark oder zu schnell aufheizt.

Die maximale Oberflächentemperatur der Vinylboden-Fußbodenheizung sollte 27° C nicht übersteigen.

Warmwasser-Fußbodenheizung vs. Elektrische Fußbodenheizung

Die klassische Variante der Warmwasser-Fußbodenheizung erzeugt Wärme, indem warmes Wasser durch Kunststoff- oder Kupferrohre fließt.

Was vielfach als Nachteil gesehen wird, hat für Vinylböden durchaus einen positiven Effekt:

Die träge Vorlaufzeit einer Warmwasser-Fußbodenheizung sorgt für eine langsame Erwärmung des Vinylbodens und schont so das Material.

Zudem bleibt die Temperatur in den Rohren während der gesamten Heizperiode relativ konstant zwischen 26 bis 28° C.

Die Vorlauftemperatur – also jene Temperatur, mit der das Wasser durch die Rohre zirkuliert – hat keinen Einfluss auf den Vinylboden und kann daher durchaus höher sein.

Insbesondere bei modernen Niedertemperatur-Fußbodenheizungen lässt sich die Oberflächentemperatur durch eingebaute Thermostate exakt regulieren.

Zu beachten ist jedoch, dass die Montage einer Warmwasser-Fußbodenheizung mit relativ hohem Aufwand verbunden ist und eine gewisse Aufbauhöhe für den abschließenden Bodenbelag eingehalten werden muss. Vor allem bei Renovierungsarbeiten von Bestandsbauten sind daher die baulichen Gegebenheiten vorab genau zu überprüfen.

Ansonsten ist eine Warmwasser-Fußbodenheizung jedoch bedenkenlos bei Vinylböden zu verwenden.

Bei elektrischen Fußbodenheizungen hingegen ist Vorsicht geboten.

Bei dieser Variante wird die Wärme über die Kombination von Strom und Spannung erzeugt, was zu einem deutlich schnelleren und teils auch höheren Temperaturanstieg führt, als bei Warmwasser-Fußbodenheizungen.

Moderne Modelle verfügen zwar ebenfalls über die nötigen technischen Voraussetzungen zur Temperaturregelung, dennoch wird die Verlegung von Vinylböden auf elektrischen Fußbodenheizungen eher nicht empfohlen.

Fachmännische Heizungsmontage

Generell sollte die Montage der Fußbodenheizung unter einem Vinylboden ausschließlich durch einen Fachmann durchgeführt werden.

So wird gewährleistet, dass der Untergrund entsprechend professionell vorbereitet wird und vorhandene Feuchtigkeit im Estrich vor der Verlegung des Vinylbodens ausreichend ausgeheizt wurde.

Darüber hinaus muss nicht nur die Aufbauhöhe auf der gesamten Bodenfläche präzise verlaufen, sondern auch die Rohre der Fußbodenheizung so angebracht werden, dass eine flächendeckend gleichmäßige Wärmeverteilung auf dem Vinylboden garantiert ist. Denn auch punktuelle Hitzenester können Schäden im Vinylboden verursachen.

Spezielle Trittschalldämmung

Damit die Wärme aus der Fußbodenheizung letztendlich energieeffizient auf die Oberfläche des Vinylbodens übertragen wird, ist ein möglichst geringer Wärmedurchlasswiderstand von maximal 0,15 m2K/W erforderlich.

Neben der Stärke des Fußbodens und der Wärmeleitfähigkeit des Materials wirkt sich auch die verwendete Trittschalldämmung bzw. Dampfbremse auf diesen Wert aus.

Für Fußbodenheizungen, auf denen ein Vinylboden verlegt werden soll, gibt es spezielle Trittschalldämmungen.

Der darin meist enthaltene Quarzsand speichert Wärme und gibt diese an den Raum ab.

Andere Dämmmaterialien wie Styropor, Kork oder Schaum hingegen verhindern, dass sich die Wärme ausbreitet und sind deshalb für die Verwendung bei Vinylböden auf Fußbodenheizung ungeeignet.

Entgegen seines früheren Rufes erzielen Vinylböden hinsichtlich Energieeffizienz und Wärmeverhalten hervorragende Ergebnisse.

Durch den geringen Wärmedurchlasswiderstand und die gute Wärmeleitfähigkeit lassen sich Räume mit Vinylboden durch eine Fußbodenheizung effektiv heizen.

Welcher Vinylboden ist für die Verlegung auf Fußbodenheizung geeignet?

Wurden ein adäquates Fußbodenheizungssystem gefunden und die notwendigen Vorbereitungen getroffen, stellt sich die entscheidende Frage nach dem richtigen Vinylboden.

Alle Vinylböden, die für die Verlegung auf Fußbodenheizungen geeignet sind, sind speziell gekennzeichnet.

Verfügt ein Vinylboden über kein entsprechendes Kennzeichen, sollte vor der Verlegung unbedingt eine schriftliche Bestätigung der Eignung für Fußbodenheizung vom Vinylboden-Hersteller eingeholt werden.

Inwieweit sich ein Vinylboden für die Verwendung auf einer Fußbodenheizung eignet, hängt auch von der Ausführung und der Verlegeart ab.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Vinyl auf HDF-Trägerplatten und Massiv- oder Voll-Vinyl.

Vinyl auf HDF ist ähnlich wie Laminat aufgebaut und wird mithilfe eines Klick-Systems schwimmend verlegt. Es gibt auch Klick-Systeme, die vollständig aus Vinyl hergestellt werden.

Das dünnere Voll-Vinyl hingegen besteht aus homogenen Planken und wird ausschließlich vollflächig mit dem Estrich verklebt.

Verlegearten von Vinylboden auf Fußbodenheizung

Grundsätzlich funktionieren alle Verlegearten, um einen Vinylboden auf Warmwasser-Fußbodenheizungen zu montieren.

Allerdings gibt es – wenn auch meist geringe – Unterschiede in Bezug auf die Energieeffizienz.

Am besten für die Verlegung auf Fußbodenheizung eignen sich Massiv- bzw. Voll-Vinylboden, die vollflächig verklebt werden.

Die direkte Verbindung zwischen Vinylboden und Untergrund durch geeignete Kleber sowie die relativ geringe Materialstärke von maximal 5 – 6 mm sorgen für eine optimale Wärmeleitfähigkeit.

Aber auch die schwimmende Verlegung von Vinylböden auf Fußbodenheizung ist möglich.

Allerdings bildet sich bei dieser Verlegeart im Gegensatz zur vollverklebten Verlegung eine dünne Luftschicht zwischen Untergrund und Vinylboden, wodurch die Wärmeleitfähigkeit beeinträchtigt wird.

Außerdem ist bei schwimmend verlegten Vinylböden auf Fußbodenheizung eine Trittschalldämmung notwendig, die sich zusätzlich auf den Wärmedurchlasswiderstand auswirkt.

Insbesondere Vinylböden auf HDF-Trägern, die meist wesentlich dicker als Voll-Vinylböden sind, eignen sich für die Verlegung auf Fußbodenheizung weniger optimal.

Neben der Trittschalldämmung, die in vielen Vinyldielen bereits integriert ist, ist bei mineralischen Untergründen (z.B. Zementestrich oder Anhydritestrich) auch eine zusätzliche Dampfbremse erforderlich, damit aufsteigende Feuchtigkeit das Trägermaterial des Vinylbodens nicht beschädigen kann.

In jedem Fall sollten bei der Verlegung von Vinylboden auf Fußbodenheizung unbedingt die Angaben und Verlegehinweise des Herstellers beachtet werden. Zudem benötigen Sie einen ordentlichen Vinylschneider, um saubere Schnitte zu platzieren.

Vinylboden auf Fliesen mit Fußbodenheizung verlegen

Häufig wird ein Vinylboden auch auf bestehenden Fliesen verlegt, unter dem sich bereits eine Fußbodenheizung befindet.

Auch in diesem Fall gilt:

Selbst wenn es grundsätzlich möglich ist, einen schwimmend verlegten (Klick-)Vinylboden zu verlegen, empfiehlt sich die Verwendung eines vollflächig verklebten Voll-Vinylbodens, um Wärmeverlust vorzubeugen.

Ist ein Vinylboden auf Fußbodenheizung gesundheitsschädlich?

Eine Frage, die bis vor einigen Jahren durchaus ihre Berechtigung hatte:

Vinylböden enthielten früher gesundheitsschädliche Weichmacher, die bei Erwärmung, zum Beispiel durch eine Fußbodenheizung, giftige Dämpfe entwickelten.

Heutzutage unterliegen Vinylböden in Europa jedoch strengsten Auflagen, die dafür Sorge tragen, dass auf den Einsatz von schädlichen Phthalaten verzichtet wird.

Sofern also darauf geachtet wird, dass kein alter Vinylboden verwendet wird, hat die Verlegung von Vinylboden auf Fußbodenheizung keinerlei negative Auswirkungen auf die Gesundheit.

Verweise & Quellen

Vinylboden Staubsauger

Staubsauger für Vinylboden: Was ist zu beachten?

Ein Vinylboden überzeugt nicht nur wegen seiner Optik, sondern ist außerdem auch robust und pflegeleicht.

Die schnelle und einfache Reinigung eines Vinylbodens funktioniert am besten mit einem Staubsauger. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es bei einem Staubsauger für Vinylboden ankommt.

Staubsauger für Vinylboden (mit Kabel):

So einfach, wie sich die Verlegung eines Vinylbodens gestaltet, so robust und widerstandsfähig ist auch die Oberfläche. Das Material ist strapazierfähig und hält auch starker Beanspruchung stand.

Dennoch muss ein Vinylboden – wie jeder andere Fußboden auch – regelmäßig gereinigt und gepflegt werden, um seine Lebensdauer langfristig zu erhalten. Denn Steinchen, Sand oder anderer Schmutz können die versiegelte Schutzschicht des Vinylbodens auf Dauer schädigen, die Oberfläche zerkratzen oder stumpf werden lassen.

Trockenreinigung von Vinylböden

Einer der großen Vorteile eines Vinylbodens ist es, dass er sich mit relativ geringem Aufwand reinigen lässt.

Gerade in der täglichen Reinigung sind Vinylböden wenig anspruchsvoll: Durch Trockenreinigung mit einem weichen Besen, einem Mopp oder einem Staubsauger wird der Vinylboden im Handumdrehen wieder sauber.

Im Gegensatz zum Besen oder Mopp wirbelt der Staubsauger bei der Reinigung weniger feine Staubpartikel auf.

Auch gröberer Schmutz lässt sich mit dem Staubsauger schnell und effektiv beseitigen – was vor allem in Haushalten mit Tieren oder Kindern von Bedeutung ist.

Sehr grober Schmutz, wie z. B. Steinchen, sollte ohnehin besser mit dem Staubsauger entfernt werden, da der Vinylboden ansonsten beim Kehren zerkratzt werden könnte.

Welcher Staubsauger ist für Vinylboden geeignet?

Vinylböden haben im Vergleich zu Laminat oder Fliesen eine weichere Oberfläche, wodurch bei falscher Handhabung des Staubsaugers leicht unschöne Kratzer entstehen können.

Deshalb ist bei der Auswahl des Staubsaugers für Vinylböden in erster Linie darauf zu achten, dass sich keine Metallplatten oder scharfe Kanten an der Unterseite der Düse befinden.

Am besten werden Staubsauger mit speziellen Bürstenaufsätzen für die Reinigung des Vinylbodens verwendet.

Damit gleitet die Staubsaugerdüse schonend über den Vinylboden, ohne die Oberfläche zu zerkratzen. Diese speziellen Aufsätze sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich, sodass auch Ecken und andere schwer zugängliche Stellen problemlos erreicht werden können.

Wer auf Nummer sicher gehen will, verwendet einen Staubsauger mit Parkettdüse für die Reinigung des Vinylboden – diese sind weicher und haben zudem längere Borsten, was Kratzern im Vinylboden zuverlässig vorbeugt.

Staubsauger für Vinylboden (ohne Kabel):

Kratzer durch Staubsauger – was tun?

Und falls es durch das Staubsaugen doch zu leichten Kratzern im Vinylboden gekommen ist, schaffen geeignete Vinylboden Reparatur Sets oder spezielle PU-Reiniger Abhilfe. Auch mit Speiseöl lassen sich feine Kratzer im Vinylboden auspolieren. Zum Schutz vor Kratzern sollten Sie auch an eine Bodenschutzmatte denken. Auch Staubsauer-Roboter hinterlassen für gewöhnlich weniger Kratzer, der sie völlig anders arbeiten.

Quellen & Verweise

Tür kürzen

Tipp: Tür kürzen einfach erklärt

Wenn ein neuer Boden verlegt wird, ist meist mit zusätzlicher Höhe zu rechnen.

Zum Beispiel wenn ein Teppichboden entfernt und durch einen Parkettboden ersetzt wird, wächst der Unterbodenaufbau von 4mm auf 15 mm an. Damit die Türen weiterhin genutzt werden können, muss man die Tür kürzen.

Außerdem sollten die Türzargen bereits vor der Verlegung des Holzbodens auf eine passende Höhe getrimmt werden.

Anstatt den Übergang mit unschönen Silikonfugen zu verunstalten, kann das Parkett dann einfach unter den Rahmen geschoben werden (Bei Klick-Parkett nur bedingt zu empfehlen).

Werkzeugliste

  • Tauchkreissäge
  • Fein-Multimaster oder Türentrimmer
  • Feines Schleifpapier
  • Stechbeitel & Hammer

Die Türzargen an das Parkett anpassen

Video: So kürzt man die Türzarge (Türfutter)

Um die richtige Höhe für die Türzarge zu finden, braucht man lediglich ein Stück des Oberbelages (z.B. einen einzelnen Stab Eiche Parkett).

Dieses Stück wird später nicht mehr verwendet werden, da es meist einige Kratzer abbekommt.

Man legt den Parkettstab nun direkt auf dem Estrich an die Türzarge an.

Wichtig ist dabei, dass der Parkettstab direkt an der Zarge anliegt. Ist ein Abstand dazwischen, weicht das Sägeblatt gerne nach unten aus und Zarge wird schräg abgetrennt.

Wer keinen Multimaster oder vergleichbares hat, kann auch mit einer Japansäge und etwas Handgefühl zu Werke gehen.

Ist die Zarge durchgesägt, entfernt man die losen Teile mit einem Stechbeitel („Stemmeisen“) und einem Hammer.

Dabei sollte man vorsichtig sein, um z.B. das Furnier nicht zu beschädigen.

Ist der Überschuss entfernt, schiebt man den Parkettstab zur Probe unter die Zarge. Passt alles, geht es zur nächsten Zarge.

Maschinen zum Kürzen der Tür-Zarge (Türfutter)

Tür kürzen: Das Türblatt auf Parketthöhe bringen

Damit das Türblatt wie gewohnt benutzt werden kann und damit es nicht am Parkettboden streift, wird es um die zusätzliche Belagshöhe erleichtert.

Meist sind es nur wenige Millimeter der Tür, die gekürzt werden müssen.

Die häufigsten Probleme beim Tür kürzen sind:

  • Die richtige Höhe finden
  • Das Abrutschen der Führungsschiene verhindern
  • Einen sicheren Stand für das Türblatt finden
  • Das „Ausfranzen“ am Sägeschnitt verhindern

Damit obige Probleme keine mehr sind, geht man wie folgt vor:

  1. Wenn der Parkettboden eingebaut ist, hängt man die Tür kurz ein. Am Türscharnier wird jetzt gemessen, wie viel Millimeter die Tür übersteht. Dies ist die Höhe, welche mindestens am Türblatt gekürzt werden muss. Wenn der Parkettboden, bzw. der Unterboden uneben sind, sollte mit mehreren Anpassungen gerechnet werden.
  2. Um das Verrutschen des Türblattes zu vermeiden, stellen wir zwei ausreichend breite Klappböcke auf. Diese müssen dieselbe Höhe haben und sollten mit einer Decke oder ähnlichem umwickelt werden (um Kratzer zu vermeiden).
  3. Zum Kürzen der Tür verwenden wir keinesfalls eine Stichsäge. Hier sollte stets eine Tauchkreissäge mit Führungsschiene verwendet werden. Die Führungsschiene einer guten Tauchkreissäge (z.B. Festo, Bosch etc.) lässt sich mit einer Schraubzwinge befestigen. D.h. wir setzen die Führungsschiene auf das Türblatt und fixieren sie anschließend mit jeweils einer Schraubzwinge links und rechts.

Tür kürzen – Videoanleitung

Um das Ausfranzen des Türblattes beim Sägen mit der Tauchkreissäge zu verhindern, gibt es folgende Möglichkeiten:

  1. Die Stelle vorher mit einem Tesa-Klebeband abkleben (gefährlich bei lackierten Türen, da der Lack mit abgezogen werden kann)
  2. „Anritzen“ mit einem scharfen Cuttermesser, entlang der Schiene
  3. Die Tauchkreissäge an der Schiene ansetzen und starten. Dann das Sägeblatt ganz leicht (2-3mm) eintauchen und zunächst mit der Säge einmal an der Schiene entlang fahren. Dies hat einen ähnlichen Effekt wie das Anritzen mit dem Cutter, trifft jedoch in jedem Fall exakt die Schnittlinie. Jetzt kann der Schnitt im zweiten Gang und voller Tiefe ausgeführt werden.

Wenn die Schritte 1 bis 4 ausgeführt wurden, muss getestet werden, ob das Türblatt noch am Parkettboden streift. Wenn ja, sind die Schritte 1 bis 4 erneut durchzuführen.

Wenn nicht, legen Sie das Türblatt dennoch ein letztes Mal auf die Malerböcke auf. Um ein späteres Ausfranzen oder Abreißen des Furniers auszuschließen, sollten sie nun noch die beiden Schnittkanten mit einem feinen Schleifpapier brechen.

Das war es schon – die Tür ist gekürzt un nun kann sie wieder eingehängt werden.

Maschinen zum Kürzen der Tür (Türblatt)