Irgendwann kommt für jeden Parkettboden der Zeitpunkt, an dem er entfernt werden muss.
Abhängig von der Verlegeart und der Parkettart können fleißige Heimwerker die Arbeit selbst in Angriff nehmen oder einen Fachbetrieb beauftragen.
Entscheidend ist, ob es sich um Fertigparkett oder Massivparkett handelt. Auch der verwendete Parkett Kleber spielt eine Rolle.
Außerdem kommt es auf die Zeit an, die zur Verfügung steht, wie groß die Fläche ist und welche Werkzeuge beziehungsweise schwereres Gerät verwendet werden müssen.
Der Kostenfaktor ist ebenfalls wichtig – Selbermachen spart Kosten, kann aber sehr umständlich und schwierig sein. Ein Profi ist dagegen bestens ausgerüstet und kennt die Herausforderung beim Parkett entfernen ganz genau.
Allerdings ist das nur bei massivem Parkett mehrfach möglich. Bei Fertigparkett ist die Nutzschicht relativ dünn, sodass das Abschleifen höchstens zweimal zu einem guten Ergebnis führt.
Wenn also der ursprünglich verlegte Parkettboden nicht mehr renovierbar ist, muss er entfernt und ausgetauscht werden.
Ein weiterer Grund: Das alte Parkett gefällt den Bewohnern einfach nicht mehr. Bevor man neues Parkett verlegen kann, muss der alte Holzboden zwangsläufig weichen.
Video: Parkett entfernen mit der Bodensäge
Der einfache Fall: Schwimmend verlegtes Parkett entfernen
Am leichtesten klappt die Entfernung, wenn es sich um schwimmend verlegtes Fertigparkett handelt.
In diesem Fall sind nur die einzelnen Elemente mit Leim verbunden. Noch einfacher ist es bei einem Klickparkett, bei dem gar kein Kleber verwendet wurde.
Mit dem Untergrund ist das Parkett auf keinen Fall verklebt, dementsprechend einfach ist die Entfernung des Bodens.
Danach wird die erste Parkettreihe angehoben, man fängt an einem Ende des Zimmers an.
Sinnvoll ist die Verwendung eines Hebelwerkzeugs. Mit einer Brechstange oder einem sogenannten Kuhfuß gelingt es gut, das Parkett zu entfernen.
Die einzige Schwierigkeit liegt bei der ersten Reihe, nachdem die Fuge nur ein Maß von etwa 10 bis 15 Millimetern hat. Wenn die erste Parkettreihe entfernt ist, gelingt die weitere Entfernung sehr schnell.
Ausnahme: Verleimte Parkettelemente mit einer Nut-Feder-Verbindung können ein wenig komplizierter sein. Es ist notwendig, die Verbindungen zwischen den einzelnen Planken zu durchbrechen. Aber der Aufwand hält sich auch in diesem Fall in Grenzen und ist von Hobby-Handwerkern gut zu bewältigen.
Mit hohem Aufwand: Verklebtes Fertigparkett entfernen
Ganz anders sieht es dagegen aus, wenn voll verklebtes Fertigparkett entfernt werden muss, bevor man neue Dielen verlegen kann.
Die feste Verklebung ist in reiner Handarbeit normalerweise nicht zu lösen. Möglich ist das nur, wenn die Klebeverbindung aus Altersgründen brüchig ist.
Bevor man also zum Maschineneinsatz greift, lohnt sich ein Versuch. Bei einer brüchigen Klebeverbindung ist es machbar, die einzelnen Parkettstäbe abzuschaben.
Gute Hilfsmittel sind Stemmeisen, Schaber und Spachtel. Allerdings erfordert die Arbeit Zeit und Kraft.
Bei einer stabilen Klebeverbindung hilft nur eine Spezialmaschine. Krafteinsatz ist immer noch erforderlich, aber man sieht wenigstens relativ schnell Fortschritte.
Wenn eine Maschine verwendet wird, ist es sinnvoll, ein Gerät mit Feinstaubabsaugung (oder zumindest einen Staubsauger) zu verwenden. Ansonsten raten Experten zum Tragen einer Atemschutzmaske, damit die Staubentwicklung keine gesundheitlichen Schäden verursacht.
Besonders schwierig ist das Entfernen von Fertigparkett, wenn elastische Klebstoffe verwendet wurden. Dabei handelt es sich meist um Silanklebstoffe, die sich durch eine hohe Lebensdauer und Elastizität auszeichnen.
Dieses eigentliche Qualitätsmerkmal kann beim Parkett entfernen zu großen Schwierigkeiten führen. Die unterste Schicht der Parkettstäbe kann am Estrich kleben bleiben und muss in mühsamer Arbeit extra entfernt werden.
Video: Parkettkleber nach dem Parkett rausreißen abfräsen:
Massivparkett entfernen
Bei Massivparkett kommt es zunächst auf das Alter an. Parkett, das schon einige Jahrzehnte oder noch länger im Einsatz ist, löst sich oft fast von selbst.
Von Hand ist die Entfernung praktisch unmöglich. Man braucht einen professionellen Parkettleger mit Erfahrung und vor allem eine Spezialmaschine.
Bei einem alten Massivparkett kann es sich lohnen, über die Alternative „Abschleifen und neu Versiegeln“ nachzudenken. Der besondere Charme eines Bodens „mit Geschichte“ kann wunderbar zur Geltung kommen, wenn ein altehrwürdiges Massivparkett, frisch überholt, mit dem passenden Interieur kombiniert wird!
Was kostet die Parkettentfernung?
Die Kosten für das Entfernen eines Parkettbodens sind variabel und hängen vom Zustand des alten Bodens ab.
Verklebung, Größe des Raumes und Zeitaufwand spielen eine Rolle bei der Preisgestaltung. Wenn die Verklebung brüchig ist, kann die Entfernung sehr schnell und einfach vonstatten gehen, aber bei einem elastischen Kleber mit hoher Haftkraft ist ein großer Aufwand erforderlich.
Ein kompetenter Fachbetrieb erstellt einen aussagekräftigen Kostenvoranschlag, damit ist man vor unliebsamen Überraschungen sicher.
Schon vor der Entfernung gilt es, sich auch über Parkett Preise generell zu informieren.
Dann gelingt es auch, für den Parkett Kauf eine realistische Einschätzung zu treffen. Denn nachdem der alte Boden fachmännisch entfernt wurde, kann ein neuer Parkett- oder Dielenboden verlegt werden, der wieder für eine angenehme Wohnatmosphäre sorgt.
Wo kann man Parkett entsorgen?
Altes Parkett fällt unter die Kategorie Bauschutt.
Auf keinen Fall dürfen die Planken verbrannt werden, denn in herausgerissenem Parkett befinden sich so gut wie immer Schadstoffe in irgendeiner Form.
Kleber, Öle und Versiegelungslacke können der Gesundheit schaden, diese Materialien dürfen weder ins Grundwasser gelangen noch auf sonstige Weise in der Umwelt entsorgt werden.
Wohin mit altem Parkett? Wenn es sich nur um kleine Mengen handelt und das Parkett – ohne Kleber – schwimmend verlegt wurde, können die Überreste im Hausmüll entsorgt werden. Meistens handelt es sich aber um größere Abfallmengen.
Besonders dann, wenn das alte Parkett verklebt war, ist es sogar Sondermüll. Klebstoffe, die vor einigen Jahrzehnten verwendet wurden, enthalten oft giftige Bestandteile. In diesem Zusammenhang: Beim Entfernen des alten Parketts sollte immer eine Atemschutzmaske getragen werden.
Man kann sich bei der Gemeinde erkundigen, ob der örtliche Bauhof die richtige Anlaufstelle ist.
Die Verwaltung erteilt die Auskunft, wo man Parkett entsorgen kann. Wer einen Profi mit der Entfernung und Entsorgung beauftragt, ist ebenfalls auf der sicheren Seite. In den Kosten ist auch der Abtransport enthalten, eine Ausgabe, die sich lohnt.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-entfernen-rausreissen.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-02-19 17:00:092021-10-19 09:39:08Parkett entfernen – so geht’s
Steht eine Renovierung an oder muss ein neues Haus ausgestattet werden, rückt früher oder später auch immer die Frage nach dem passenden Bodenbelag in den Fokus.
Das Angebot an Bodenbelägen ist groß. Insbesondere Parkett sowie auch Vinyl rangieren in der Beliebtheitsskala hier ganz weit oben. Ob dabei Parkett oder Vinylboden die bessere Lösung darstellt, hängt immer von den Gegebenheiten und den persönlichen Vorlieben ab.
Es gibt dabei wesentliche Unterscheidungsmerkmale und Vor– bzw. Nachteile, die Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung beachten sollten.
Massivholzdielen stellen ein Muss für den Naturliebhaber dar
Gerade wenn Sie sich für Massivholzparkett entscheiden, erhalten Sie ein Produkt mit einer sehr hohen Wertigkeit.
Denn Parkett dieser Art besteht ausschließlich aus echtem Holz. Daher stellt Parkett aus massiven Hölzern quasi ein Muss für Naturliebhaber dar.
Dies spiegelt sich letztendlich auch in der natürlichen Optik und der entsprechenden Haptik wider. Wenn Sie das Parkett berühren, fühlt es sich wärmer als bei Vinyl an.
Trotzdem aber gilt auch Vinyl als fußwarm. Dies trifft im Vergleich zu Fliesen oder zum Laminat auch durchaus zu. Aber echtes Holz fühlt sich immer wärmer als das auf Kunststoff basierende Vinyl an.
Außerdem sorgt Parkett immer für eine wohnlichere und behaglichere Atmosphäre als das eher steril und kalt wirkende Vinyl.
Parkett lässt sich im Gegensatz zu Vinyl reparieren und renovieren
Parkettböden überzeugen aber nicht nur durch optische Attraktivität und haptische Vorteile. Vielmehr weist Parkett zudem eine extrem hohe Lebensdauer auf.
Denn Sie können Parkettdielen mehrfach abschleifen, wenn Sie verkratzt oder renovierungsbedürftig sind. Allerdings ist dies natürlich immer auch mit reichlich Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden. Zudem ist der Austausch einzelner Verlegeeinheiten bei Parkett schwieriger. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Parkett mit Parkettkleber verklebt wurde.
Geöltes Parkett reduziert dabei Wohnungs- und Küchengerüche oder auch den Rauchgeruch von Zigaretten. In einer Wohnung werden diese Gerüche teilweise absorbiert.
Das können Vinylböden nicht bieten.
Parkett oder Vinyl: bei Vinyl steht die Vielseitigkeit im Vordergrund
Ein Vinylboden besticht dagegen vor allem durch seine Vielseitigkeit. Da das Material als Bodenbelag leise, fußwarm und für Feuchträume geeignet ist, stellt ein Vinylboden eine gute Lösung für zahlreiche Räumlichkeiten dar. Gerade in Küchen und Badezimmern werden Böden dieser Art vorzugsweise verlegt.
Unterscheiden müssen Sie dabei zwischen Vinylbelägen zum Verkleben, zur losen Verlegung sowie mit integriertem Kick-System.
Ein Vinylboden verfügt dabei über eine lediglich geringe Aufbauhöhe von mitunter nicht über fünf Millimeter.
Zudem lässt er sich bei Bedarf auch direkt auf bestehende bzw. alte Beläge legen. Dabei können Sie Vinyl grundsätzlich leicht verarbeiten und mit einem Cuttermesser bedarfsgerecht zuschneiden.
Daher eignet sich Vinyl auch gut für Renovierungen oder Sanierungen.
Keine Natürlichkeit: Vinyl wird aus Kunststoff hergestellt
Sie sollten sich allerdings deutlich vor Augen führen, dass es sich bei Vinyl um ein künstlich gefertigtes Material handelt, das aus Kunststoff hergestellt wird.
Wer also nicht auf die Natürlichkeit und die Naturverbundenheit von Echtholzparkett verzichten möchte, sollte die Finger von Vinyl lassen.
Es gibt allerdings auch Vinyldekore, die natürlichen Holzarten nachempfunden sind.
Zumindest auf den ersten Blick lässt sich der Vinylboden dabei nicht von echten Holzdielen unterscheiden.
Bei qualitativ hochwertigen Vinyl-Varianten sind sowohl die Holzmaserungen als auch die natürliche Holzstruktur mitunter täuschend echt imitiert.
Die Vorteile von Vinyl gegenüber Parkett
Vinyl ist extrem belastbar und robust; es ist für eine hohe Beanspruchung ausgelegt.
Als Material ist Vinyl wasserabweisend. Daher ist Vinyl auch für den Einsatz in Feuchträumen gut geeignet.
Schon von der Grundbeschaffenheit her ist Vinyl im Rahmen eines mehrschichtigen Aufbaus ausgesprochen geräuscharm. Die Effektivität der Trittschalldämmung ist dabei immer abhängig davon, wie viele Schichten vorhanden sind und wie es um die Beschaffenheit der Schichten bestellt ist.
Vinyl lässt sich vergleichsweise einfach und schnell reinigen sowie pflegen. Sie können den Boden sowohl saugen als auch nass wischen. Für Menschen, die zum Beispiel gegen Hausstaubmilben allergisch sind, ist diese Flexibilität bei der Reinigung von großem Vorteil.
Aufgrund der geringen Aufbauhöhe ist Vinyl besser als Parkett für die Fußbodenheizung geeignet. Die Wärme geht schneller durch das Material, wodurch die Aufheizphase kürzer als beim Parkett ausfällt.
Die Vorteile von Parkett gegenüber Vinyl
Vinyl ist kein Naturprodukt. Parkett glänzt dagegen gerade durch die Natürlichkeit.
Parkett bietet mehr Atmosphäre, Gemütlichkeit und Wohnlichkeit.
Zwar ist ein Vinylboden äußerst robust und damit auch langlebig, treten dann aber doch Schäden auf, muss meistens der gesamte Bodenbelag erneuert werden. Es besteht kaum eine Möglichkeit, den Boden bzw. den Schaden zu renovieren. Nur bei bestimmten Vinylarten ist dies machbar. Parkett können Sie dagegen abschleifen oder zum Beispiel nachölen.
Achten Sie bei Vinyl immer auf den Hersteller und das Produktionsland. Denn es gibt reichlich fragwürdige Billigware aus dem Ausland außerhalb der Europäischen Union (EU). Abgesehen von den Qualitätsunterschieden können in den Billig-Varianten zudem immer noch gesundheitsgefährdende Weichmacher enthalten sein. Deutsche Hersteller halten sich demgegenüber strikt an die entsprechende Kontrollpflicht und nutzen ausschließlich unbedenkliche Inhaltsstoffe. Im Parkett-Bereich gibt es diese Probleme nicht.
Vinyl hat noch einen Nachteil gegenüber Parkett. Der hat zwar nichts direkt mit dem Verlegen von Vinyl in der eigenen Wohnung oder auch in Geschäftsräumen zu tun, sollte aber dennoch berücksichtigt werden, wenn es um die Frage geht, ob Parkett oder Vinyl die individuell bessere Lösung darstellt. Denn Vinyl hat das Manko einer umweltschädlichen Entsorgung. Das Material lässt sich endgültig ausschließlich in Verbrennungsanlagen entsorgen.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-oder-vinyl.jpg553800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-02-19 16:45:582021-01-27 09:36:15Parkett oder Vinyl – was ist besser?
Wenn Sie Parkett bzw. Dielen verlegen lassen, kommt es nicht nur auf die passende Wahl der Parkettart oder etwa der optimalen Verlegeart an.
Vielmehr sollten Sie dabei auch immer die Oberflächenbehandlung und -veredelung mit in Ihre Kaufentscheidung miteinbeziehen. Denn das Oberflächenfinish ist für eine Optik mit ästhetisch individueller Note mitentscheidend.
Zudem stellt sie den entscheidenden Faktor dar, um den Parkettboden vor Feuchtigkeit und Schmutz nachhaltig zu schützen.
Zwei Möglichkeiten stehen hier zur Auswahl: Sie können Parkett ölen oder lackieren.
Während Lack den Boden dabei versiegelt, imprägnieren Sie mit einem Öl oder auch mit Wachs die Parkettoberfläche.
Ob Öl oder Lack die bessere Lösung für Ihr Parkett darstellt, lässt sich pauschal nicht beantworten. Werden dabei die jeweiligen Vor- und Nachteile betrachtet, schlägt das Pendel bei einigen wichtigen Kriterien aber mehr in Richtung Öl oder Wachs aus. Möchten Sie Parkett kaufen, sollten Sie aber immer die Vorzüge und Schwachstellen der Veredelungstechniken gegeneinander abwägen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch ist mit der Versiegelung praktisch immer ein Lackauftrag gemeint.
Die Behandlung ist deshalb wichtig, weil Holz als natürlicher Rohstoff vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt werden muss.
Am effektivsten ist für diesen Schutz die Versiegelung mit Lack. Dadurch entsteht ein besonders guter Schutz, das Verfahren ist ideal für stark beanspruchte Räume. Wenn Parkett in der Küche verlegt wird, empfiehlt sich ebenfalls eine Lackierung.
Die warme Ausstrahlung des Holzes geht dabei geringfügig verloren. Öl und Wachs bewahren dagegen den ursprünglichen Holzcharakter. Ein Boden mit einer solchen Versiegelung ist aber empfindlicher. Nach einer Parkettrenovierung ist es immer notwendig, die abgeschliffenen Parkettplanken frisch zu versiegeln.
Parkettversiegelungs-Empfehlung aus diesem Beitrag:
RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
Holzöle weisen dabei zahlreiche Vorteile gegenüber Lack auf. Insbesondere oxidative Naturöle, die auf Leinöl basieren, erhalten bei einem Parkettboden die so bezeichnete Diffusionsoffenheit, also die Atmungsfähigkeit des verlegten Holzes.
Fakt ist aber immer: Holz ist grundsätzlich hygroskopisch und reagiert auf die jeweiligen raumklimatischen Verhältnisse.
So nimmt das Parkett bei feuchter Luft im Raum entsprechende Feuchtigkeit auf und dehnt sich dadurch aus. Im umgekehrten Fall – also bei trockener Luft schwindet das Parkett dagegen.
Die Intensität hängt dabei von der Holzart ab. Ahorn, Buche und andere helle Holzarten weisen beispielsweise ein grundsätzlich hohes Quell- und Schwind-Verhalten auf.
Eine relative Luftfeuchtigkeit von rund 50 bis 60 Prozent und eine Zimmertemperatur von etwa 20 Grad werden als ideales Raumklima für das Parkett und auch für den Menschen angesehen.
Parkett-Profis überwachen die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer und setzen Luftbefeuchter zur Regulierung ein.
Nicht nur die Optik entscheidet – auch die Haptik muss stimmen
Aber auch die Haptik spielt eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung, ob Sie Ihr Parkett ölen oder lackieren sollten.
Holz ist schließlich ein Naturprodukt, dass Sie als Material auch zu jeder Zeit spüren können.
Wenn Sie also vor der Entscheidung stehen, ob Sie Ihr Parkett ölen oder lackieren sollten, ist auch immer die Haptik ein entscheidender Faktor.
Bei geöltem Parkett haben Sie hierbei einen klaren Vorteil. Denn das Öl verhindert zu keiner Zeit, dass sich das Holz nicht mehr natürlich anfühlt.
Das Holz lässt sich durch die Lackschicht nicht mehr fühlen
Demgegenüber befindet sich das Holz bei einem lackierten Parkett immer unter einer Lackschicht. Das Holz ist zwar nach wie vor sichtbar, aber Sie können es beim Laufen mit nackten Fußsohlen überhaupt nicht mehr spüren.
Kleine Kratzer stellen für geölte Varianten kein Problem dar
Denn kleinere Kratzspuren fallen gar nicht mehr auf, wenn Sie den Boden regelmäßig nachölen. Sind dagegen erst einmal Kratzer in der Lackschicht, bleiben diese auch stets sichtbar.
Anfangs hinterlassen Kratzer weiße Risse in der Lackschicht, bevor sich diese später dann mit kleinen Schmutzpartikeln füllen und gräulich schimmern.
Regelmäßig geölte Parkettböden müssen nicht zwingend abgeschliffen werden
Dies kann die gesamte Aura eines optisch attraktiven und behaglichen Parkettbodens zerstören.
Wenn Sie zudem geöltes Parkett verlegen, den Holzboden regelmäßig pflegen und auch immer rechtzeitig mit Öl nachbehandeln, müssen Sie Ihren Parkettboden häufig nicht noch einmal neu abschleifen. Das spart Kosten und Mühen. Zudem können Sie Ihr Parkett mit einer passenden Bodenschutzmattte an an stark belasteten Stellen schützen.
Wenn Sie Parkett erwerben, das mit einer Lackschicht überzogen wurde, sollten Sie immer auf die Lack-Qualität achten.
Hier gibt es erhebliche Unterschiede. Wird zum Beispiel ein PU-Lack mit mehreren Schichten verwendet, sind Sie in der Regel auf der sicheren Seite.
Es gibt Parkettböden mit einer hochwertigen Lackbeschichtung, bei der auch nach 40 Jahren noch keine Lackablösung zu erkennen ist.
Kommt dagegen ein minderwertiger Acryllack zum Einsatz, ist ein gehäuftes Abschleifen nahezu vorprogrammiert.
Denn in vielen Fällen löst sich ein minderwertiges Produkt früher oder später von den Parkettstäben bzw. -dielen ab, da das Holz durch Änderungen der Luftfeuchtigkeit immer aufquillt und sich dann auch wieder zusammenzieht.
Bei minderwertigen Lackschichten kommt es schneller zu Ablöse-Erscheinungen
Die Erfahrung zeigt, dass sich minderwertiger Lack dabei zuerst immer an den Rändern der Parkettstäbe respektive der Holzdielen ablöst.
Zurück bleiben helle Stellen, die einen sichtbaren Kontrast zu den noch mit Lack versiegelten Bereichen aufweisen.
Und nicht nur das:
die hellen Flecken werden mit der Zeit immer größer. Der spezielle Charme eines gepflegten Parkettbodens bleibt hierbei auf der Strecke. Vielmehr wirkt der Untergrund auf einmal eher wie ein Flickenteppich oder aber einfach nicht gut gepflegt.
Auf einen Blick: Parkett ölen – Vorteile und Nachteile
Die Natürlichkeit des Holzbodens bleibt erhalten.
Kratzspuren und ähnliche Schäden lassen sich durch erneutes Ölen „reparieren“.
Die Oberflächenbehandlung mit Öl wirkt positiv auf das Raumklima.
Regelmäßiges Ölen beugt einer vorzeitigen Renovierung vor. Mitunter müssen Böden dieser Art überhaupt nicht nachgeschliffen werden.
Allerdings nimmt die Pflege eines geölten Parkettbodens viel Zeit in Anspruch.
Lack gibt dem Parkett einen ganz besonderen Glanz. Es gibt die Glanzstufen halbmatt, matt und glänzend.
Die Oberfläche wird durch die Lackschicht optimal vor mechanischen Schäden und Wasser geschützt.
Mit Lack bearbeitetes Parkett ist vor allem für den Einsatz im gewerblichen Bereich und bei einer hohen Beanspruchung prädestiniert.
Bei sichtbaren Kratzern oder Macken müssen Sie einen lackierten Boden in der Regel komplett abschleifen, um die Schäden zu reparieren.
Sie können das Holz unter der Lackschicht nicht mehr fühlen.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-olen-oder-lackieren.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-02-19 05:39:432021-01-28 10:32:29Parkett ölen oder lackieren?
Parkett oder Fliesen? Geht es um den Bodenbelag in einer Wohnung, fällt – je nach Zimmernutzung – die Entscheidung oftmals zwischen diesen beiden Varianten.
Ob Fliesen oder Parkett dabei die bessere Wahl darstellt, ist von subjektiven Vorlieben, den räumlichen Gegebenheiten und den jeweiligen Materialeigenschaften abhängig.
Wenn Sie Parkett kaufen möchten, sollten Sie dabei immer die unterschiedlichen Varianten im Auge haben. Denn hier gibt es mitunter auffällige Qualitätsunterschiede.
Große Preisunterschiede zwischen Parkett und Fliesen
Von den Preisen her gibt es mitunter erhebliche Unterschiede, wobei die jeweilige Differenz natürlich immer abhängig von der Qualität ist. Fliesen oder Parkett – das ist dabei noch nicht einmal der entscheidende Punkt hinsichtlich der Preisunterschiede. Stattdessen ist es ein ausschlaggebender Punkt, für welche Parkettart Sie sich letztendlich entscheiden.
Parkett oder Fliesen: Massivparkett kostet zwischen 40 und 200 Euro pro Quadratmeter
Während Sie kostengünstiges Mehrschichtparkett teilweise bereits für Preise zwischen zehn und 15 Euro pro Quadratmeter erhalten, kostet hochwertiges Zwei- oder Dreischichtparkett bereits rund 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter.
Die Preise für Echtholz- beziehungsweise Massivparkett starten dagegen bei etwa 40 Euro pro Quadratmeter. Je nach Parketttyt, Holzart und Parketthersteller steigen die Preise für Massivparkett. So gibt es in diesem Bereich auch Varianten, für die Sie pro Quadratmeter bis zu 150 oder sogar 200 Euro investieren müssen.
Fliesen oder Parkett: Preise für Bodenfliesen variieren zwischen 25 und 80 Euro pro Quadratmeter
Wer sich demgegenüber für Fliesen interessiert, wird am so bezeichneten Feinsteinzeug nicht vorbeikommen.
Hierbei handelt es sich um keramische Fliesen, die eine extrem geringe Wasseraufnahme bieten.
In der Regel werden Bodenfliesen dabei unglasiert verlegt, allerdings sind im Fachhandel auch glasierte und polierte Varianten erhältlich.
Die jeweiligen Preise variieren dabei in Abhängigkeit von der Qualität. So werden Feinsteinzeugfliesen mit einer ansprechenden Qualität schon ab etwa 25 bis 30 Euro pro Quadratmeter angeboten.
Besonders hochwertige Bodenfliesen, die mit speziellen Oberflächengestaltungen und außergewöhnlichen Designs aufwarten, können dann aber auch schon einmal bis zu 80 Euro pro Quadratmeter kosten.
Parkett oder Fliesen: Das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Parkett
Die Fliesen und Parkett Preise müssen dabei aber auch immer im Kontext mit dem Nutzen betrachtet werden.
Echtholz- respektive Massivholzparkett verfügt über eine extrem hohe Lebensdauer. Denn diese Parkettart können Sie – je nach Lamellenstärke – gleich mehrfach schleifen.
Dieser sehr guten Lebensdauer stehen allerdings nicht zu unterschätzende Kosten für das Abschleifen von Abnutzungsspuren und für die jeweils neue Parkettversiegelung gegenüber. In der Regel wird Massivparkett alle 15 Jahre geschliffen.
Haben Sie stattdessen Mehrschichtparkett verlegt, können Sie sich auf eine vergleichsweise begrenzte Lebensdauer von 15 bis maximal 20 Jahren einstellen. Je nach Dicke der Nutzschicht lassen sich Mehrschicht-Varianten oftmals nur einmal, höchstens aber zweimal schleifen.
Fliesen oder Parkett: das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Bodenfliesen
Wenn Sie sich für qualitativ hochwertige Fliesen entscheiden, können Sie mit einer Lebensdauer von rund 60 Jahren rechnen.
Fliesen dieser Art verfügen in der Regel über einen hohen Härtegrad. Je geringer diese Härte ausfällt, um so mehr schrumpft die Haltbarkeitsdauer.
Grundsätzlich sind Fliesen aber immer wartungsfrei; es fallen also im Laufe der Lebensdauer keine Erneuerungskosten an.
Bei günstigeren Bodenfliesen fallen allerdings auch schon mal sichtbare Abnutzungsspuren an, was auf den geringeren Härtegrad zurückzuführen ist.
Fliesen oder Parkett – die wesentlichen Vergleichskriterien
Auch wenn es neben dem Preiskriterium natürlich immer auch auf die subjektive Betrachtungsweise respektive auf das eigene Empfinden ankommt, gibt es wesentliche Faktoren, die sich objektiv miteinander vergleichen lassen.
Dadurch haben Sie zu jeder Zeit eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Frage „Parkett oder Fliesen“ zur Hand:
1. Atmosphäre und Behaglichkeit
Im Grunde genommen gibt es hier keine zwei Meinungen, ob Parkett oder Fliesen behaglicher und atmosphärischer wirken. Das Parkett ist hier ganz eindeutig durch die subtile Struktur, die vergleichsweise weiche Oberfläche und die schmeichelnden Holz-Farbtöne im Vorteil. Parkett erzeugt Behaglichkeit und Atmosphäre.
2. Natürlichkeit und Individualität
Parkett wird zwar ebenso wie Fliesen industriell gefertigt. Dennoch ist Holzparkett immer noch ein Stück Natur. Ein natürlicher Look ist gegeben. Dabei verfügt quasi jeder einzelne Parkettstab über einen individuellen optischen Charakter. Fliesen gibt es zwar in vielen verschiedenen Farbvarianten und mit unterschiedlichen Oberflächen, aber die Natürlichkeit und Individualität von Holz fehlt hier. Fliesen wirken häufig steril und unterstreichen eine eher kühle Atmosphäre.
3. Härtegrad und Widerstandsfähigkeit
Für Parkett werden verschiedene Hölzer verwendet. Einige Hölzer wie zum Beispiel Kiefer, Lärche, Kastanie, Fichte oder Erle sind weiche Hölzer, während etwa die Eiche, Robinie und Sccupira zu den Harthölzern zählen. Bei weichen Hölzern sind daher auch schnell Kratzspuren zu sehen. Es reicht schon, wenn Sie kleine Steine in die Wohnung unbeabsichtigt unter den Schuhen haften haben und diese beim Gehen über das Parkett kratzen. Fliesen weisen demgegenüber grundsätzlich einen hohen Härtegrad auf und sind somit im Allgemeinen strapazier- und widerstandsfähiger als Parkett.
4. Sichtbarkeit der Fugen
Bei der Entscheidung, ob Parkett oder Fliesen die bessere Wahl sind, nimmt auch das Thema Fugen eine wichtige Rolle ein. Bei Fliesen sind Fugen von etwa zwei bis drei Millimetern notwendig. Bei Parkettböden werden Fugen durch die Verlegetechnik oder durch den Aufbau erst einmal vermieden. In den Wintermonaten ändert sich das Bild und es bilden sich zwischen den einzelnen Verlege-Einheiten sichtbare Fugen. Dies liegt an der geringen Luftfeuchtigkeit im Winter: das Parkett respektive das Holz schwindet. In diese Fugen dringt dann häufig Schmutz ein, der sich mitunter nur schwer entfernen lässt. Eine Fußbodenheizung verstärkt diesen Effekt bei Parkett noch weiter.
5. Farbveränderungen im Laufe der Zeit
Parkett kann – etwa durch Sonneneinstrahlung – nach einer gewissen Zeit die Farbe verändern. So wird das Parkettholz im Laufe der Zeit meistens dunkler, in einigen Fällen auch heller. Beispiel helle Eiche: die Farbgebung wird im Laufe der Zeit immer dunkler und tendiert zur Farbe Gelb. Fliesen verändern ihre Farbe nicht. Die Farbechtheit bleibt also bestehen.
6. Reinigung und Pflege
Um die optische Besonderheit von Parkett über einen langen Zeitraum zu wahren, sollte die Oberfläche regelmäßig mit Pflegeölen und Reinigungsseifen gepflegt, bzw. gereinigt werden. Fliesen benötigen eine solche Pflege nicht. Flecken oder Schmutz können mit einem feuchten Tuch ganz einfach entfernt werden.
Dafür aber absorbiert (geöltes) Parkett teilweise Gerüche – ein Service, den Fliesen leider nicht bieten können 🙂
Fliesen oder Parkett – die jeweiligen Vorteile auf einen Blick
Die Vorzüge von Parkett gegenüber Fliesen
Parkettböden schaffen Behaglichkeit und Atmosphäre. Zudem fühlt sich Parkett schon direkt beim ersten Hautkontakt richtig warm an, was eine Fußbodenheizung quasi überflüssig macht. Fliesen sind demgegenüber kalt. Sie wirken steril und erzeugen keine besondere Gemütlichkeit.
Der Geh- bzw. Trittschall wird ebenso wie der allgemeine Raumschall vom Parkett gut gedämmt. Das ist vor allem dann der Fall, wenn das Parkett mit Parkett Kleber verklebt wurde. Bei Fliesen verstärken den Hall eher und übertragen auch Geräusche beim Gehen stärker als Parkett.
Geöltes Parkett kann Gerüche teilweise absorbieren. Dies gilt sowohl für Küchengerüche als zum Beispiel auch für den Geruch von Zigarettenqualm.
Die Vorzüge von Fliesen gegenüber Parkett
Fliesen besitzen einen größeren Härtegrad. Sie sind daher robuster und weniger empfindlich gegen Kratzer.
Parkett muss an stark belasteten Bereichen mit einer Bodenschutzmatte geschützt werden.
Auch wenn sich Fliesen beim Hautkontakt kalt anfühlen, leiten sie Wärme viel besser als Parkett. Dadurch stellen Bodenfliesen den besten Belag für eine Fußbodenheizung dar.
Holz arbeitet, Stein- und Keramikfliesen nicht. Im Winter bilden sich beim Parkett mitunter Fugen zwischen den einzelnen Stäben bzw. Dielen. Bei Fliesen passiert dies nicht.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/fliesen-oder-parkett.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-02-19 05:16:132021-02-02 19:48:51Fliesen oder Parkett – Was ist besser?
Beim Innenausbau einer Wohnung oder eines Hauses, aber auch bei Renovierungsarbeiten stellt sich immer die Frage nach dem richtigen Bodenbelag.
Die Entscheidung fällt meist zwischen Parkett und Teppichboden, vor allem dann, wenn es um Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer geht.
Beide Bodenbeläge haben spezielle Vorteile, aber auch die jeweiligen Nachteile müssen berücksichtigt werden.
Zudem ist die Wahl des Bodens auf Jahre hinaus dauerhaft. Es kommt also darauf an, einen Bodenbelag zu wählen, mit dem man auch nach längerer Zeit noch zufrieden ist.
Grundsätzliche Fragen, ob Parkett oder Teppich die bessere Wahl ist
Der persönliche Geschmack steht meist an erster Stelle. Daneben spielen aber auch andere Überlegungen eine Rolle:
Welches Budget steht zur Verfügung? Parkett Preise sind oft höher als die Preise für einen Teppichboden.
Wie haltbar ist der Bodenbelag?
Wie pflegeleicht ist der Boden, kann er bei Bedarf gründlich gereinigt oder sogar renoviert werden?
Ist Parkett verlegen in Eigenarbeit möglich oder braucht man fachmännische Hilfe?
Wie ist der Untergrund beschaffen, gibt es eventuell eine Fußbodenheizung? Manchmal muss ein alter Bodenbelag entfernt werden, bevor man Dielen verlegen kann.
Die wichtigsten Vorteile von Parkett gegenüber Teppich
Holz ist ein natürliches Material, das sich positiv auf das Wohnklima auswirkt. Zudem sind Dielen und Parkett in unzähligen Varianten erhältlich. Damit gelingt eine Raumgestaltung nach Wunsch.
Ein edler, exklusiver und eleganter Bodenbelag ist ebenso möglich wie eine rustikalere Optik. Je nachdem, für welche Holzart man sich beim Parkett kaufen entscheidet, ist der Boden sehr belastbar und robust.
Im Detail zeigen sich folgende Vorteile, wenn die Wahl zwischen Parkett oder Teppich getroffen werden soll:
Die optische Wirkung von Parkett ist meist edler als die eines Teppichbodens.
Es gibt zwar sehr hochwertige Teppiche, aber ein Parkettboden überzeugt schon auf den ersten Blick.
Je nachdem, welche Holzart, bzw. Parkettart gewählt wird und wie die Oberflächenbehandlung ist, eignet sich Parkett als Ergänzung zu einer klassischen oder modernen Einrichtung.
Parkett ist vom Design her flexibel: Zum skandinavischen Stil passt ein solcher Boden ebenso wie zu einem Ambiente im ländlichen Look.
Auf das Raumklima hat Parkett einen ausgesprochen guten Einfluss.
Das Material kann Gerüche absorbieren und mit der Zeit neutralisieren. Ein Holzboden fühlt sich moderat warm an, ist aber naturgemäß härter als ein Teppichboden.
Bei der Nassreinigung muss zwar darauf geachtet werden, dass das Bodentuch nur nebelfeucht ist. Danach ist der Boden jedoch wieder makellos sauber.
Im Vergleich zwischen Parkett oder Teppich schneidet Parkett beim Reinigungsergebnis besser ab. Für Allergiker ist ein Bodenbelag aus Parkett gut geeignet.
Der Pflegeaufwand ist relativ gering. Hier spielt die Oberflächenbehandlung wieder eine Rolle: Geöltes und gewachstes Parkett braucht hin und wieder eine gute Oberflächenpflege.
Wenn eine grundlegende Renovierung des Bodenbelags notwendig ist, gelingt dies bei einem Parkettboden wesentlich besser.
Parkett kann mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden. Auch wenn einem die Optik nicht mehr zusagt, kann das Parkett bei einer Renovierung eingefärbt werden. So lässt sich die optische Wirkung nach Wunsch an die Einrichtung anpassen.
Beide Beläge sollten an belasteten Stellen, wie z.B. unter Schreibtischen, mit einer Bodenschutzmatte geschützt werden.
Die hauptsächlichen Vorteile von Teppich gegenüber Parkett
Ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung zwischen Parkett oder Teppichboden sind die Maßnahmen bei der Verlegung.
Ein Teppichboden hat eine geringere Einbauhöhe als ein Parkettboden. Das bedeutet: Bei der Renovierung oder Neuverlegung mit Parkettkleber müssen weder Türen noch Türzargen gekürzt werden. Ein dickerer Parkettboden erfordert dagegen, dass Türen und Zargen angepasst werden müssen.
Das Fußgefühl ist bei einem Teppichboden sehr angenehm. Der Bodenbelag fühlt sich angenehm und weich an.
Wer trotzdem lieber Parkett möchte, kann sich für eine gute Lösung entscheiden: Der Belag besteht aus Parkett, darauf liegt ein dekorativer Teppich.
Auf das Raumklima haben Teppichböden ebenfalls einen positiven Einfluss. Dies jedoch nur, wenn es sich um echte Naturfasern wie z.B. Sisal oder Ziegenhaar (Tredford) Teppiche, Wolle oder Kokos handelt. Synthetische Fasern sorgen allenfalls mit den Jahren für unangenehme Gerüche, wenn sich beispielsweise Hausstaubmilben und ähnliches im Teppich festsetzen.
Die Reinigung eines Teppichbodens ist relativ einfach. Mit dem Staubsauger lassen sich Staub, Fusseln oder Tierhaare gut entfernen.
Die Fleckentfernung ist problematischer, hier kommt es auf das Material an. Eine Tiefenreinigung ist machbar, allerdings hat der Teppichboden nach einigen Durchgängen nicht mehr seine ursprüngliche Reinheit und Farbintensität. Je öfter eine intensive Reinigung vorgenommen wird, umso schneller verschmutzt der Teppichboden.
Wenn eine Renovierung ansteht, lässt sich Teppich leichter entfernen als Parkett. Für die Entfernung von verklebtem Parkett ist ein Einsatz von schweren Maschinen notwendig.
Ein Teppichboden, der nur mit Doppeltape befestigt ist, lässt sich ganz leicht entfernen. Ein voll verklebter Teppichboden kann in Streifen geschnitten und mit der Hand abgerissen werden. Kleberreste können mit einer Einscheibenmaschine abgeschliffen werden.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-oder-teppich.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-02-15 17:00:312021-01-27 09:37:05Parkett oder Teppich – was ist besser?
Grundsätzlich kann Parkett in jedem Raum verlegt werden.
Einige Punkte sind aber zu beachten, wenn man plant, im Kinderzimmer Dielen oder Parkett zu verlegen.
Der Bodenbelag hat einen positiven Einfluss auf das Raumklima. Er ist jedoch härter als ein Teppichboden und, abhängig von der Holzart und der Oberflächenbehandlung, auch empfindlicher.
Wer Parkett kaufen und im Kinderzimmer verlegen möchte, sollte sich vorab über die Parkett Preise und die vielen Holzarten sowie Designmöglichkeiten und Parkettarten informieren.
Wenn man Dielen verlegen möchte, kann die Holzart gut auf die Einrichtung abgestimmt werden.
Dann entsteht eine harmonische Gesamtwirkung – Kinder fühlen sich mit Boden und Möbeln wohl und haben ein gemütliches, eigenes Zimmer zur Verfügung.
Mit der Beachtung einiger Hinweise und Tipps gelingt es, dass der Parkettboden im Kinderzimmer gepflegt und ansehnlich bleibt.
Es kommt zum Beispiel auf die Schonung des Bodens an, damit Stuhlbeine oder Spielzeug keine Kratzer im Parkett verursachen können.
Was muss bei Parkett im Kinderzimmer beachtet werden?
Gerade in Räumen, in denen Kinder spielen, basteln, malen und toben, können typische Gefahren für das Parkett entstehen.
Viele Aktivitäten spielen sich direkt auf dem Boden ab. Das beginnt bereits im Krabbelalter und setzt sich bis ins Schulalter fort.
Bei Kleinkindern kann es passieren, dass Getränke ausgeleert werden. Entweder tropft das Kind mit der Flasche herum oder es kippt einen Becher aus. Flüssigkeiten sind für Parkett immer kritisch.
Die Oberflächenbehandlung bietet zwar einen gewissen Schutz, trotzdem darf der Boden nicht richtig nass werden. Wasser, Getränke und andere Flüssigkeiten sollten sofort entfernt werden, damit das Parkett nicht aufquellen kann.
Noch kritischer sieht es aus, wenn die Windel ausläuft oder bei Kindern, die eigentlich schon trocken sind, ein Missgeschick passiert.
Besonders Eichenparkett und Akazienholz reagieren empfindlich auf Urin. Diese Holzarten enthalten Gerbsäure. Beim Kontakt mit Urin bilden sich dunkle Flecken, die sich nicht mehr entfernen lassen.
Die einzige Gegenmaßnahme ist, das Parkett komplett zu renovieren und dabei ebenfalls dunkel einzufärben. Alternativ kann das Parkett auch an diesen Stellen getauscht werden. Die betroffenen Elemente werden dabei herausgefräst und anschließend durch neue ersetzt. Dabei wird es mit Parkettkleber befestigt.
Kinder und Spielzeug auf dem Boden:
Das ist einerseits eine gute Sache, denn ein ebener Holzboden ist eine wunderbare Spielfläche.
Bauwerke aus Holzbausteinen oder Lego stehen stabil, kleine und größere Autos sausen über den Boden.
Auch die Fahrt mit einem Rutschauto macht auf einem Holzboden richtig Spaß. Die Schönheit des Fußbodens kann unter solchen Aktivitäten aber leiden.
Für Eltern ist es wichtig, den Boden zu schützen, aber gleichzeitig den Spiel- und Bewegungsdrang des Kindes nicht zu sehr zu beschränken.
Leider kommt es immer wieder mal vor, dass Kinder mit Gegenständen auf den Boden schlagen. Das muss nicht immer ein aggressives Verhalten oder ein Wutausbruch sein. Kleine Kinder sind eben fasziniert von den Geräuschen!
Kluge Eltern sorgen vor und bieten dem Kind eine gute Alternative an:
Wenn eine Gummimatte oder ein Spielteppich auf dem Boden liegt und Spielsachen zum Krachmachen vorhanden sind, klappt beides – die Lust, mal richtig laute Geräusche zu produzieren und der Schutz des Bodens.
Der Parkettboden ist außerdem gefährdet, wenn ältere Kinder mit Stühlen auf dem Boden herumrutschen. Kratzer im Parkett sind keine Seltenheit.
Außerdem besitzt der Fußboden eine große Anziehungskraft, wenn gemalt, gebastelt oder geklebt wird. Es gilt also, rechtzeitig einen sicheren Mal- und Bastelplatz einzurichten.
Wie können Eltern das Parkett schützen, wenn im Kinderzimmer ein Parkettboden verlegt ist?
Mit einer geölten Oberfläche hat das Parkett einige Vorteile. Diese Behandlung ist ökologischer und gesünder. Der Boden lässt sich leichter reinigen.
Eine Grundreinigung und Nachölen sorgen dafür, dass die Oberfläche wieder schön ist.
Sogar eine Renovierung ist erfolgreicher. Während bei einem lackierten Boden ein Abschleifen mit einem Materialabtrag von mindestens einem Millimeter erforderlich ist, gelingt die Sanierung bei einem geölten Parkettboden besser. Die Materialstärke bleibt erhalten.
Damit es gar nicht erst soweit kommt, sind einige Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Parkettbodens im Kinderzimmer sinnvoll.
Stuhl- und Tischbeine sollten mit Filzgleitern versehen werden. Damit lassen sich Kratzer beim Stühlerücken weitestgehend vermeiden.
Im Zimmer von kleineren Kindern steht oft ein niedriger Tisch, ideal zum Malen und Basteln. Darunter macht sich ein flacher, einfacher und günstiger Teppich gut – wenn doch einmal etwas daneben geht, bleibt das Parkett sauber.
Wenn der erste Schreibtisch mit dazugehörigem Schreibtischstuhl ins Kinderzimmer einzieht, bietet sich eine Bodenschutzmatte an. Die Matte liegt vor dem Schreibtisch und schützt den Boden. Sogar ein Drehstuhl mit Rollen kann dem Bodenbelag dann nichts anhaben.
Sehr praktisch ist auch ein Spielteppich. Kinder lieben es, auf dem Boden zu spielen – ein bunt bedruckter Spielteppich fühlt sich angenehm an und liefert zudem Spielideen.
Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehört, dass Mal- und Bastelmaterial nicht im Kinderzimmer aufbewahrt werden. Bis das Kind groß genug ist, um zu verstehen, dass der Boden keine Malfläche ist, sind Buntstifte, Wachsmalstifte und Filzstifte besser außerhalb des Zimmers aufgehoben.
Die richtige Mischung aus Wohlfühlatmosphäre und Bodenschutz, Regeln und vorbeugenden Methoden ist nicht immer einfach – aber man sollte auch bedenken, dass Gebrauchsspuren bei einem Parkettboden eine Geschichte erzählen:
Hier leben Kinder, denen es gut geht – vielleicht eine wichtigere Tatsache als ein absolut makelloser Boden.
Dies lässt sich nicht zuletzt an den Angeboten der Parketthersteller erkennen. Immer stärker richtet sich der Fokus dabei auf exklusive und individuelle Parkettarten und Böden, die vor allem auf den ursprünglichen Charakter des Holzes setzen.
Ein natürliches Oberflächenfinish und neue Interpretationen altbekannter Klassiker – wie beispielsweise das traditionsreiche Fischgrät Parkett – sind die Trends der Stunde bei den Parkettarten.
Überblick über die beliebtesten Parkettarten
Fertigparkett-Landhausdielen
Landhausdielen werden meistens aus massivem Holz gefertigt.
Alternativ sind sie aber eben auch als mehrschichtige Dielen erhältlich. Landhausdielen in Form eines 3-Schicht-Parketts werden viel verkauft und stellen eine hervorragende Alternative zu „echten“ Massivholzdielen dar.
Diese Parkettart ist dabei preisgünstiger. Zudem sparen Sie dank der bereits realisierten Endbehandlung viel Zeit. Außerdem reduziert der dreischichtige Aufbau das Arbeiten des Holzes. Nur selten entstehen zwischen den einzelnen Dielen Fugen; und wenn, dann nur in sehr geringem Ausmaß
Massivdielen
Diese Parkettart zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Holzbodenarten, die in Gebäuden verwendet werden.
Moderne Massivholzdielen – zum Beispiel aus Eiche, Kiefer oder Lärche – geben einem Holzboden einen natürlichen Charakter.
In der Regel wird diese Parkettart roh verlegt und anschließend abgeschliffen, bevor die Oberfläche beispielsweise mit Fußbodenöl, Wachs oder Parkettlack behandelt wird.
Im Fachhandel ist allerdings auch „endbehandeltes“ Massivparkett erhältlich, das über eine bereits aufgebrachte Oberflächenbehandlung verfügt.
Schiffsboden-Dielen
Dielen dieser Art geben Ihren Räumlichkeiten eine robuste Optik und zaubern einen Hauch von Nostalgie in die eigene Wohnung.
Schiffsboden-Dielen verbreiten dabei eine natürliche Behaglichkeit und fördern ein reizvolles Wohn-Ambiente.
Typischerweise werden die Schiffsboden-Dielen unregelmäßig und versetzt angeordnet, wobei immer drei nebeneinander platzierte Stäbe den Schiffsbodenverband charakterisiert.
Sie können hier zwischen zahlreichen Holzarten – wie etwa Buche, Eiche, Kirsche, Birke, Esche oder Walnuss wählen.
Mosaikparkett, Parallelverband
Der Name ist hier quasi Programm.
Die Lamellen verlaufen grundsätzlich parallel zueinander. Dadurch erhält der ganze Raum eine gleichförmige, symmetrische und ruhige Atmosphäre.
Unabhängig vom verwendeten Holz wirkt der Parallelverband sehr geometrisch und geordnet.
Das Mosaikparkett selbst besteht aus dünnen und kleinen Holzlamellen, die in der Regel eine Stärke von acht Millimetern und Kantenlängen von zwölf bis 16 Zentimetern aufweisen. Dank der geringen Aufbauhöhe eignet sich das Mosaikparkett optimal für das Verlegen über einer Fußbodenheizung, denn der Wärmedurchgang wird kaum behindert.
Mosaikparkett, englischer Verband
Hierbei handelt es sich um eine Parkettart, bei der die einzelnen Holzlamellen im so bezeichneten englischen Verband verlegt werden.
Dabei liegen sie parallel zueinander, sind aber um die Hälfte des Dielenstabes versetzt. Dadurch wirkt das Mosaikparkett stets ruhig und optisch harmonisch. Zudem setzt das Mosaikparkett rustikale Akzente und verbreitet eine angenehme Atmosphäre.
Industrieparkett
Diese Parkettart wird auch als Hochkant-Lamellenparkett bezeichnet.
Die einzelnen Vollholzlamellen sind extrem hart und widerstandsfähig. Diese extreme Robustheit sorgt dann auch für eine lange Lebensdauer.
Aber auch vom Design respektive von der Optik her kann das Industrieparkett mit seinen hochkant angeordneten Lamellen punkten.
Die besondere Verlegeoptik nutzen Architekten in ganz Deutschland und verlegen Industrieparkett sowohl in gewerblichen und öffentlichen Gebäuden als auch in modernen Wohnbauprojekten.
Die Lamellen haben eine Breite von acht Millimeter und eine Stärke von zehn bis 22 Millimetern.
Bei Industrieparkett handelt es sich um ein Beiprodukt aus der Mosaikparkett-Produktion. Die Lamellen aus der Mosaikparkett-Produktion werden hierbei einfach hochkant angeordnet. Hierdurch entstehen die ähnlichen Produktmaße.
Klassisches Fischgrät Parkett
Beim so bezeichneten Fischgrät Parkett werden vergleichsweise dünne Stäbe in winkliger Ausrichtung (90 Grad) verlegt.
Aufgrund der speziellen Anordnung kann eine gute Spannungsverteilung gewährleistet werden. Die einzelnen Parkettstäbe sind für diese Verlegeart sowohl massiv, als auch dreischichtig erhältlich und können sogar mit einer umlaufenden Faser bestellt werden.
Die Verlegeart erinnert dabei stark an die Gräten eines Fisches. Optisch ist besonders die Wirkung des Lichteinfalls attraktiv.
Das Holz schimmert – je nach Einfallswinkel – in unterschiedlichen Helligkeitsstufen.
Französisches Fischgrät Parkett
Das Französische Fischgrät Parkett bietet ebenso wie die klassische Variante ein Verlegemuster mit einem optisch interessanten Lichtspiel.
Allerdings gibt es bei dieser Parkettart eine Besonderheit: die einzelnen Parkettstäbe werden beidseitig um 30°, 45° oder 52,5° abgeschrägt und anschließend aneinandergereiht.
Zwischen den jeweiligen Zopfreihen verläuft bei diesem besonderen Fischgrät Parkett eine durchgehende Kopffuge.
Lamparkett
Es gibt kleine, große und sogenannte Maxi-Lamparkettelemente. Aufgrund der geringen Einbauhöhe wird das Lamparkett gerne bei Sanierungen eingesetzt.
Bei den Parquet tapis – das sind besonders große Lamparkettelemente – werden die einzelnen Elemente sowohl vernagelt als auch verklebt.
Die Zulässigkeit des jeweiligen Holzes bei dieser Parkettart muss den Normen der DIN EN 13227 (Tabellen eins bis sechs) entsprechen.
So darf das verwendete Holz beispielsweise keine Risse aufweisen und das Verhältnis von Stabbreite zu Stabdicke darf bestimmte Grenzwerte nicht unterschreiten. Hierdurch soll die Formstabiliät von Lamparkett gewährleistet werden.
Stabparkett
Diese Parkettart zeichnet sich vor allem durch eine extreme Stabilität und Haltbarkeit aus.
Es handelt sich dabei um ein Massivparkett, das klassische Abmessungen aufweist. Stabparkett gilt im Allgemeinen als ein traditionsreicher Klassiker unter den Parkettarten.
Zudem präsentiert sich das Stabparkett äußerst wandlungsfähig, das als variantenreiches Verlegemuster für nahezu jeden Einrichtungsstil geeignet ist.
Die Einzelstäbe weisen vorzugsweise eine Stärke von 10 bis 22 Millimetern und eine Breite von rund 60 bis 100 Millimetern auf.
Die Stablänge variiert je nach individuellem Geschmack.
Parkettarten: Grobe Unterscheidung zwischen Massiv- und Mehrschichtparkett
Grundsätzlich gibt es Parkett dabei – grob gesagt – in zwei verschiedenen Parkettarten: als Massivparkett oder als Mehrschichtparkett.
Erstere Variante wird aus einer durchgängigen und massiven Holzststück hergestellt. Unterteilen lässt sich diese Variante dann noch einmal in spezielle Parkettarten, wie zum Beispiel in Industrieparkett, Mosaikparkett oder etwa Stabparkett.
Das Verlegen ist für Laien daher eher schwierig. Hier ist es empfehlenswert, einen Fachmann mit dem Verlegen des Parketts zu beauftragen.
Viele Parkettarten sind direkt als Fertigparkett erhältlich
Möchten Sie demgegenüber Dielen verlegen, die als Mehrschichtparkett angelegt sind, gestaltet sich dies vergleichsweise einfacher.
Denn Parkettarten aus dieser Gruppe sind bereits im Vorfeld vom Parketthersteller abgeschliffen worden.
Auch die Oberfläche der einzelnen Elemente ist in der Regel bereits behandelt.
Daher werden diese Parkettarten auch als Fertigparkett bezeichnet. Vom Aufbau her sind bei den jeweiligen Parkettarten zwei bis drei Holzlagen fest miteinander verleimt, wobei nur die sichtbare Lage aus dem hochwertigeren Hartholz besteht.
Parkettarten in Mehrschicht-Bauweise lassen sich via Klick-Verbindungen verlegen
Die Decklage ist dabei oftmals großflächig, wie zum Beispiel bei Parkettarten wie die Landhausdielen oder das Industrieparkett.
Alternativ setzt sich die Decklage aber auch aus einzelnen Stäben zusammen.
Dies ist beispielsweise gerade bei Parkettarten wie dem Schiffsboden-Parkett zu beobachten. Alle Parkettarten mit Mehrschicht-Bauweise lassen sich in der Regel schnell und einfach durch entsprechende Klick-Verbindungen verlegen.
Massivholz-Parkettarten sind widerstandsfähiger und langlebiger
Parkettarten, die aus Massivholz bestehen, sind dabei grundsätzlich weitaus robuster und langlebiger.
Dies liegt an der weitaus dickeren Holzschicht, die zum einen extrem widerstandsfähig und belastbar ist und zum anderen viel öfter als Parkettarten mit dünnerer Mehrschicht-Bauweise renoviert werden können.
Ein Beispiel verdeutlicht dies. Mehrschicht-Parkettarten haben vorzugsweise Nutzschichten von etwa 2,5 Millimetern Dicke. Da bei einem Schleifprozess alleine schon 0,5 Millimeter Holz abgetragen wird, können die jeweiligen Parkettarten also höchstens zwei- bis dreimal mit dem Schleifgerät bearbeitet werden.
Die Preise unterscheiden sich oftmals stark
Die Parkett Preise variieren dabei je nach Fertigungsart und Qualität.
Klick- bzw. Fertig-Parkettarten sind in der Regel mitunter weitaus günstiger als Parkettarten aus Massivholz. Wenn Sie massives Parkett kaufen möchten und ein eher geringes Budget zur Verfügung haben, sollten Sie sich eingehend mit dem so bezeichneten Industrieparkett befassen. Im Vergleich zu anderen Parkettarten aus Massivholz ist dies zumeist günstiger.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkettart-fischgrat-parkett.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-02-15 08:38:072021-01-28 10:00:31Die 10 beliebtesten Parkettarten und Muster
Wer sich für Parkett als Bodenbelag entscheidet, muss sich zuvor nicht nur über die Art des Parketts Gedanken machen, ob es ein Massivparkett oder ein Mehrschichtparkett sein soll.
Die Wahl der Parkettart gibt zudem vor, in welcher Art und Weise das Parkett verlegt werden soll.
Massivparkett muss verklebt werden, während das Dielen verlegen beim Fertigparkett auch „schwimmend“ erfolgen kann.
Natürlich spielt bei der Wahl des Produktes auch der Parkett-Preis sicher eine Rolle.
Beim Parkett kaufen sollten zudem einige technische Aspekte beachtet werden. So sind z.B. nicht alle Parkettarten für eine Fußbodenheizung geeignet.
Nicht zuletzt spielt eine Rolle, wie dauerhaft das Parkett sein soll. Denn wenn man zur z.B. Miete wohnt, sollte es zumindest die Möglichkeit geben, beim Auszug das Parkett rückstandsfrei herausnehmen zu können. Hier ist beim Parkett verlegen die „schwimmende Verlegung“ dem Verkleben sicher vorzuziehen.
Was bedeutet eine „verklebte Verlegung“?
Bei der „verklebten Verlegung“ wird das Parkett mittels Parkettkleber fest und dauerhaft mit dem Untergrund verbunden.
Beim Kauf ist zu bedenken, dass Parkett aus Vollholz am besten vollflächig auf einem geeigneten und ebenen Untergrund verklebt werden sollte.
Es ist ratsam, dies vom Fachmann ausführen zu lassen.
Es gibt gute Gründe, Parkett bzw. Parkett-Dielen vollflächig zu verkleben und fest mit dem Untergrund zu verbinden.
Neben bestimmten Parkettarten, die gar nicht anders verlegt werden können, garantiert das Verkleben des Parketts vor allem eine hohe Haltbarkeit.
Die direkte und feste Verbindung des Parketts mit den Untergrund steht so für eine hohe Belastbarkeit.
Was bedeutet die „schwimmende Verlegung“?
Im Gegensatz zur verklebten Verlegung werden bei der „schwimmenden Verlegung“ die einzelnen Parkett-Dielen nicht mit dem Untergrund, sondern nur miteinander verbunden. Das Parkett liegt unbefestigt auf dem Untergrund, „schwimmt“ also auf diesem.
Die Verbindung zwischen den einzelnen Fertigparkett-Elementen ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, erfolgt aber in der Regel durch einfache Klicksysteme.
Für die schwimmende Parkettverlegung ist daher nur wenig handwerkliches Geschick notwendig. Sie geht zudem auch Laien schnell von der Hand. Anschließend kann der Parkettboden sofort betreten werden.
Parkett verkleben: Was sind die Vor- und Nachteile?
Vorteile:
Beim verklebten Parkett gibt es keinen Spielraum für Bewegungen des Bodens und dadurch eine wesentlich geringere Geräuschbelastung durch Trittschall als beim schwimmend verlegten Parkett.
Die feste Verbindung mit dem Untergrund sorgt dafür, dass das verklebte Parkett nicht in Schwingung geraten kann.
Die Trittgeräusche sind deutlich leiser als bei der schwimmenden Verlegung, wo der Bodenbelag den Schall verstärkt, wenn er durch Schritte oder Bewegungen in Schwingung gerät.
Verklebtes Parkett neigt durch seine feste Verbindung mit dem Untergrund nicht zur Fugenbildung und Materialermüdung.
Das bedeutet, dass sich auch unter Dauerbelastung kaum Risse bilden können, in die Feuchtigkeit eindringen kann.
Verklebtes Parkett ist insgesamt sehr belastbar, was die Lebensdauer des Bodenbelags deutlich erhöht.
Zudem kann das Parkett während seiner Lebensdauer gut renoviert und im Laufe der Zeit auch einige Male abgeschliffen werden, wenn dies nötig sein sollte.
Beim verklebten Parkett ist das Korrigieren von Verlegefehlern nach der Trocknung des Klebers nur sehr schwer oder gar unmöglich, denn einmal festgeklebte Parkett-Elemente lassen sich kaum ohne Beschädigungen lösen und neu ausrichten.
Das Parkett ist nach dem Verlegen auch nicht sofort begehbar, denn der Klebstoff muss erst einmal aushärten. Das dauert mindestens 12 Stunden.
Beim Verkleben mit dem Untergrund werden große Mengen an Klebstoff benötigt.
Dabei sollte natürlich darauf geachtet werden, einen Klebstoff ohne Lösungsmittel zu verwenden.
Nach dem Entfernen eines bereits verklebten Parkettbodens ist eine Wiederverwendung nicht mehr möglich.
Dementsprechend ist verklebtes Parkett ganz klar auf Dauerhaftigkeit und nicht auf Flexibilität ausgelegt.
Warum soll man Parkett verkleben?
Grundsätzlich kann Parkett schwimmend verlegt oder verklebt werden.
Das Verkleben hat mehrere Vorteile. Verklebtes Parkett eignet sich hauptsächlich dann, wenn eine sehr langfristige Nutzung geplant ist. Denn die Entfernung ist bei verklebtem Parkettwesentlich aufwendiger.
Wer in einer Mietwohnung lebt, sollte unbedingt den Vermieter informieren und um Erlaubnis fragen.
Wann muss Parkett verklebt werden? In jedem Fall dann, wenn ein kompliziertes Parkettmuster oder eine anspruchsvolle Parkettart geplant ist.
Für eine Wohnung mit Kindern oder in stark beanspruchten Räumen ist die verklebte Verlegetechnik ideal.
Im Verlegemuster und beim Übergang zu anderen Räumen sind bei einer Verklebung meist keine Dehnungsfugen notwendig.
Ein weiterer Faktor, wenn die Frage, wann man Parkett verkleben soll, positiv beantwortet wird: Wichtig ist ein Kleber mit „gesunden“ Eigenschaften, frei von Lösemitteln und emissionsarm.
Vor- und Nachteile bei der schwimmenden Verlegung
Vorteile:
Der besondere Vorteil der schwimmenden Verlegung ist, dass sie sehr einfach und schnell auch von Laien mit etwas Geschick zu bewerkstelligen ist.
Wichtig ist dabei nur, dass der Untergrund bei der Verlegung des Parketts eben ist.
Um dies zu gewährleisten, gibt es z.B. selbstverlaufende Spachtelmasse. Nach Abschluss der Verlegearbeiten kann das Parkett sofort betreten und der Raum eingerichtet werden.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, das schwimmend verlegte Parkett bei Bedarf wieder aufzunehmen, auszutauschen, wenn sich der Geschmack ändert, oder anderswo neu zu verlegen.
Gerade wenn das Parkett in einer Mietwohnung verlegt werden soll, ist die rückstandsfreie Entfernung beim Auszug ein Aspekt, den man vor dem Kauf bedenken sollte. Schwimmend verlegtes Parkett ist hier die flexible Lösung.
Nachteile:
Schwimmend verlegte Parkettböden haben im Vergleich zu verklebten Parkettböden eine geringere Haltbarkeit, da sich Schwingungen des Bodenbelags nicht vermeiden lassen.
Das führt auf Dauer zu einer höheren mechanischen Belastung und damit zu einer Materialermüdung an den Elementverbindungen.
Hier können im Laufe der Zeit Risse entstehen, durch die Feuchtigkeit in das Holz eindringen kann. Auch sind schwimmend verlegte Parkettböden schlechter zu renovieren, wenn diese z.B. beim Abschleifen schwingen.
Zu beachten ist, dass Parkett nur dann für eine schwimmende Verlegung verwendet werden kann, wenn es auch dafür konzipiert und ausgewiesen wurde.
Der wesentliche Nachteil sind die Trittschallgeräusche, die dadurch entstehen, dass der Bodenbelag bei jedem Schritt nachgibt. Wie bei einem Resonanzboden wird der Schall durch Schwingungen verstärkt. Eine Trittschalldämmung muss vor einer schwimmenden Verlegung des Parketts auf dem Untergrund aufgebracht werden, um diesen Effekt zu mindern.
Die schwimmende Verlegung kommt weitgehend ohne Kleber aus.
Das heißt, auf die vollflächige Verklebung mit dem Untergrund wird komplett verzichtet. Es werden nur die einzelnen Elemente miteinander verbunden.
Die Arbeit kann von Heimwerkern und begabten Laien erledigt werden. Wenn man Parkett mit Nut und Feder verwendet, können die Verbindungsstellen zusätzlich geleimt werden, das ist aber nicht unbedingt erforderlich.
Wer in einer Mietwohnung lebt oder plant, den Parkettboden nach einigen Jahren wieder zu entfernen beziehungsweise auszutauschen, verlegt Parkett am besten schwimmend.
Der Boden lässt sich bei Bedarf relativ leicht wieder entfernen. Für Massivparkett eignet sich die schwimmende Verlegung nicht, diese Parkettart muss verklebt werden. Wer dagegen mehrschichtiges Parkett oder Fertigparkett-Dielen verwendet, kann den Boden schwimmend verlegen. Schwimmend verlegtes Parkett ist nicht so belastbar wie verklebtes Parkett.
Parkett bei Fußbodenheizung am besten verkleben
Wer eine Fußbodenheizung besitzt, muss deshalb nicht auf einen Parkettboden verzichten. Allerdings sind einige Dinge zu beachten. So eignen sich bestimmte Holzarten weniger und andere mehr, um über einer Fußbodenheizung verlegt zu werden.
Auf Holzarten mit ungünstigem Quell- und Schwindverhalten wie Buche und Ahorn sollte man hier unbedingt verzichten, während sich z.B. Eiche und Nussbaum eignen.
Bei schwimmend verlegtem Parkett befindet sich hingegen zwischen dem Untergrund und dem Parkett eine Luftschicht, die wie eine Dämmschicht wirkt und die Wärmeübertragung beeinträchtigt.
Der Bodenbelag spielt in der Raumgestaltung eine wichtige Rolle. Sowohl die Optik als auch die praktischen Eigenschaften sollen zur Funktion des jeweiligen Raumes passen. Zur Wahl stehen die verschiedensten Möglichkeiten. Parkett und Laminat überzeugen vor allem wegen der großen Auswahl im Oberflächendesign.
Während Parkett aus Echtholz hergestellt ist, besteht Laminat aus Kunststoffen.
Die Oberfläche kann echtem Holz täuschend ähnlich nachempfunden sein.
Laminat gibt es jedoch auch in vielen anderen Designvarianten, sodass damit beispielsweise ein Fliesenboden imitiert werden kann.
Doch welcher Belag ist der richtige, wenn es um Wohnräume und Feuchträume geht? Eignet sich Parkett oder Laminat besser für die Ausstattung von Geschäftsräumen? Für die Entscheidungsfindung „Parkett oder Laminat“ ist es wichtig, die Unterschiede und speziellen Eigenschaften möglichst genau zu kennen.
Woraus besteht Laminat? Wissenswertes über Material und Herstellung von Laminat
Laminat, die Kurzbezeichnung für Laminatfußboden, ist ein Verbundwerkstoff auf Kunststoffbasis.
Dabei handelt es sich um duroplastische Kunststoffe, das sind Kunststoffe, die sich nach der Aushärtung nicht mehr verformen lassen.
Mehrere Schichten ergeben einen widerstandsfähigen Bodenbelag. Das Dekor kann in nahezu jeder gewünschten Optik gestaltet werden. Häufig kommen Laminatfußböden mit Holzoptik vor.
Die oberste Schicht ist eine Schutzschicht, bestehend aus einem dünnen Papier, das mit einem Melamin-Klebstoff getränkt wird.
Darunter liegt das Dekorpapier, das dem Laminat die Optik verleiht.
Die unteren Schichten werden auf eine Trägerplatte aufgebracht und fest verklebt.
Die Trägerplatte ist eine Spanplatte, entweder eine MDF-Platte (Mitteldichte Faserplatte) oder eine HDF-Platte (Hochdichte Faserplatte).
Als unterste Schicht wird eine Gegenzugschicht aus Papier oder Kunststoff angebracht, um Verformungen zu verhindern.
Die Dicke einer fertigen Laminatplatte hängt von der Anzahl der Schichten und von der Dicke der Trägerplatte ab.
Laminatfußböden sind in unterschiedlichen Qualitäten erhältlich. Grundsätzlich ist Laminat vielseitig einsetzbar.
Um das passende Laminat für den jeweiligen Verwendungszweck zu finden, hilft die Einteilung in Beanspruchungsklassen.
Je höher die Beanspruchungsklasse ist, umso belastbarer ist der Laminatfußboden.
Laminat oder Parkett: Die wesentlichen Unterschiede
Der Hauptunterschied zwischen Laminat und Parkett ist das Ausgangsmaterial.
Laminat wird aus Kunststoff hergestellt, während Parkett immer aus purem Holz besteht.
Diese Unterscheidung hat Auswirkungen auf die Gebrauchseigenschaften.
Parkett ist – neben vielen weiteren guten Eigenschaften – extrem langlebig.
Hochwertiges Laminat hat zwar ebenfalls eine lange Lebensdauer. Sollte jedoch ein Laminatfußboden ausgetauscht werden, stellt sich die Frage nach der Entsorgung.
Während Holz keine Probleme bereitet, sind Kunststoffe in der Entsorgung schwierig. Wer Laminat oder Parkett kaufen möchte, sollte auch über die Themen Nachhaltigkeit und Entsorgung nachdenken.
Die Entscheidung für Laminat als Bodenbelag kann trotzdem richtig sein. Die Strapazierfähigkeit eines hochwertigen Laminatbodens mit einer hohen Beanspruchungsklasse macht den Belag ideal für gewerbliche Bereiche.
Günstigere Laminatvarianten sind die optimale Wahl für die Ausstattung einer Mietwohnung.
Welche Vorteile hat Parkett gegenüber Laminat?
Parkett ist nachhaltig und langlebig.
Dieser Vorteil zeigt sich vor allem darin, dass ein Parkettboden sehr gut renoviert werden kann.
Schrammen und Dellen im Laminatboden sind dauerhaft, Parkett verzeiht Schäden mit der guten Renovierfähigkeit.
Wer großen Wert auf eine authentische Ausstrahlung legt, stellt bei einem Parkettboden fest:
Gebrauchsspuren müssen nicht zwingend störend sein, sondern verleihen dem Bodenbelag aus Echtholz Charakter.
Holz besitzt eine warme Ausstrahlung. Rein optisch kann Laminat diese Wirkung imitieren, der Boden an sich ist jedoch kalt.
Parkett fühlt sich dagegen immer angenehm an. Ein Parkettboden ist fußwarm. Auf die Raumatmosphäre hat ein Bodenbelag aus Echtholz eine positive Wirkung.
Das Raumklima profitiert eindeutig, wenn der Boden aus purem Holz bestehen. Vor allem geölte Parkettböden können durch ihre atmungsaktive Oberfläche sogar Gerüche aus der Raumluft absorbieren.
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Mit Parkett, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, leistet jeder Bauherr einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt.
Zudem ist Holz einzigartig. Es ist zwar möglich, bei einem Laminatboden eine spezielle Maserung zu imitieren. Beim direkten Vergleich Parkett oder Laminat schneidet Holz als Original jedoch besser ab.
Parkett oder Laminat: Für welche Einsatzbereiche ist Laminat besser?
Laminat eignet sich sehr gut, wenn die Mietwohnung einen neuen Bodenbelag bekommen soll.
Dafür spricht das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, denn Laminat ist im Vergleich zu Parkett günstiger.
Die Preise für Parkett sind höher, allerdings spricht dafür auch die Qualität.
Die Verlegung von Laminat funktioniert schnell und einfach – auch Heimwerker kommen mit Laminat gut zurecht.
Für Feuchträume, also beispielsweise das Badezimmer oder die Waschküche, ist Laminat jedoch nicht geeignet. Die Feuchtigkeit führt dazu, dass sich Laminat irreversibel verformen kann.
Für stark beanspruchte Bereiche in gewerblichen Objekten ist Laminat gut geeignet. Der strapazierfähige Bodenbelag passt in Kaufhäuser und kleinere Geschäfte, in Hotels und Restaurants.
Auch in Büros und Verwaltungsgebäuden sowie in sozialen Einrichtungen, zum Beispiel in einer Kindertagesstätte oder im Seniorenheim, ist ein Laminatboden sinnvoll. Insbesondere in Büros sollten aber sowohl Parkett als auch Laminat mit einer Bürostuhlunterlage geschützt werden.
Für welche Bereiche sollte man Parkett statt Laminat wählen?
Ob Parkett oder Laminat sinnvoller ist, hängt vom Einsatzbereich, aber auch von den eigenen Erwartungen ab.
Parkett besitzt eine edle Ausstrahlung. Ein Parkettboden ist hochwertig, dementsprechend kommt er auch in anspruchsvollen Bereichen sehr gut zur Geltung.
Im Haus und in der Wohnung eignet sich Parkett für alle Bereiche. Parkett passt nicht nur ins Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer, sondern auch in die Küche und lässt sich sogar im Badezimmer verlegen. Zu einem gesunden Lebensstil passt ein Boden aus echtem Holz.
Wer Dielen verlegen lässt, kann mit einem hochwertigen, nachhaltigen Bodenbelag rechnen.
In gewerblichen Bereichen ist Parkett immer dann richtig, wenn es sich um ein gehobenes Ambiente handelt.
Die kleine, feine Boutique, das gemütliche Café oder der elegante Loungebereich eines Hotels erhalten mit einem hochwertigen Parkettboden eine angenehme und harmonische Gesamtwirkung.
Auch in einer Anwaltskanzlei, im stilvollen Büro oder in der Chefetage erzielt man mit Parkett einen ausgezeichneten Eindruck.
Die Unterschiede bei der Verlegung: So wird Parkett oder Laminat verlegt
Bei Laminat besteht diese Alternative nicht, hier ist immer eine schwimmende Verlegung notwendig. Laminat arbeitet stark und muss frei liegen. Der Vorteil liegt in der schnellen Verlegung, als Nachteil ist der höhere Trittschall zu nennen.
Was eignet sich besser für eine Fußbodenheizung, Parkett oder Laminat?
Für eine Fußbodenheizung ist ein verklebter Boden aufgrund des höheren Wärmedurchlasses wesentlich besser.
Nachdem Laminat nicht verklebt werden darf, ist für die Fußbodenheizung Parkett die richtige Entscheidung.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett_oder_laminat.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2018-05-10 14:09:232021-01-27 09:39:20Parkett vs. Laminat: Welcher Bodenbelag ist besser?
Anders als bei herkömmlichen Bodenbelägen, ist bei Parkett die richtigen Reinigung und Pflege enorm wichtig.
Mit den passenden Pflegemaßnahmen und einer Reinigung, die an die Anforderungen des Parketts angepasst ist, bleibt der Boden frisch, sauber und ist immer gepflegt.
Parkett reinigen und Parkett pflegen ist nicht schwierig, wenn einige Regeln beachtet werden. Holz reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit, deshalb muss beim Parkett reinigen darauf geachtet werden, dass der Boden nicht komplett nass wird.
Auch die Reinigungsutensilien spielen eine Rolle, damit man das Parkett pflegen kann, ohne Beschädigungen zu verursachen. Mit einer guten Ausstattung gelingt die Reinigung relativ mühelos.
Empfohlenes Produkt zur Reinigung von versiegeltem Parkett:
Die zweite Überlegung: Müssen die Holzdielen gründlich gereinigt werden oder reicht es, Staub und Krümel zu entfernen? Hin und wieder sind auch umfangreichere Maßnahmen notwendig, wenn man das Parkett pflegen und gut behandeln möchte.
Parkett und Staubsauger: Ist der Staubsauger zum Parkett reinigen erlaubt?
Parkettböden dürfen gesaugt werden, wenn der Staubsauger über eine spezielle Hartbodendüse verfügt.
Damit ist gewährleistet, dass der Parkettboden keinen Schaden nimmt.
Man sollte beim Hantieren mit dem Staubsauger vorsichtig sein – besonders dann, wenn es sich um einen Bodenstaubsauger handelt. Bei Handstaubsauger kommt nur die Düse mit dem Boden in Berührung.
Günstig ist auch die Verwendung eines kleinen Akkusaugers, empfehlenswert zum Beispiel im Haushalt mit Kinder, wenn häufiger Krümel auf den Boden fallen.
Ansonsten reicht für die Entfernung von Staub und Krümeln auch ein weicher Wischmopp, mit dem Krümel und Staubflusen rasch entfernt werden können. Die Anwendung eines Dampfreinigers ist nur in seltenen Fällen empfehlenswert.
Versiegeltes Parkett reinigen: So wird der versiegelte Holzboden wieder frisch und sauber
Neben der Trockenreinigung ist die Feuchtreinigung ein weiterer Bestandteil bei der Parkettreinigung.
Versiegeltes Parkett ist empfindlicher gegen Wasser als geöltes Parkett. Der fachmännische Rat lautet, dass ein versiegelter Parkettboden nicht zu viel Wasser abbekommen darf.
Wasser kann unter die Parkettversiegelung kriechen. Das Holz kann im schlimmsten Fall aufquellen.
An den Fugen des Parketts können sich graue Schleier bilden, auch andere unschöne Verfärbungen sind möglich.
Wer Parkett feucht reinigen möchte, sollte den Hinweis „nebelfeucht“ beachten.
Das bedeutet, dass der Wischmopp oder der Wischlappen gründlich ausgewrungen werden muss und nur noch leicht feucht sein darf.
Auf dem Parkettboden dürfen sich auf keinen Fall Pfützen bilden. Der Wischmopp enthält die richtige Menge Feuchtigkeit, wenn der Boden sofort wieder trocknet.
Wasser ohne Zusatz ist gut geeignet, man kann aber zum Parkett reinigen auch einen geeigneten Parkettreiniger verwenden.
Wichtig: Am besten ist ein Parkettreiniger, den der Parketthersteller empfiehlt. Bitte nicht selbst experimentieren!
Bestimmte Reinigungsmittel sind sogar ausgesprochen schädlich. Essigreiniger darf z.B. niemals verwendet werden, er kann zu Verfärbungen führen, die sich nicht mehr entfernen lassen.
Wenn besonders starke Verschmutzungen vorliegen, verwendet man einen Intensivreiniger zum Parkett reinigen.
Auch hier gilt, dass die Herstellerangaben beachtet werden müssen. Während und nach der Reinigung sollte der Raum gut gelüftet werden.
Manchmal kann es passieren, dass Flüssigkeiten verschüttet werden. Sei es aus Unachtsamkeit beim Blumengießen oder durch ein umgefallenes Glas. Wasser und andere Flüssigkeiten sollten in diesem Fall schnellstmöglich aufgenommen werden. So kann nichts in das Parkett eindringen.
Geöltes Parkett reinigen: Tipps für eine sorgfältige Reinigung
Auch geöltes Parkett sollte nicht richtig nass werden, grundsätzlich ist aber etwas mehr Wasser beim Parkett reinigen erlaubt.
Das ideale Reinigungsmittel ist eine spezielle Holzbodenseife.
Man richtet sich nach den Hinweisen auf der Verpackung. Die Holzbodenseife darf bei der Reinigung des Bodens schäumen, Beschädigungen oder Grauschleier entstehen bei der Verwendung der Seife nicht.
Die Bestandteile der Holzbodenseife haben für geöltes Parkett positive Wirkungen.
Die Seife enthält nicht nur reinigende Substanzen, sondern auch pflegende Öle und Wachse. So erhält der Dielenboden bei jedem Putzvorgang gleich die richtige Pflege dazu.
Wenn nur wenige Spuren zu entfernen sind, genügt ein leicht feuchter Wischmopp ohne Reinigungsmittel, allerdings sollte die Reinigung nicht über einen längeren Zeitraum ausschließlich mit Wasser erfolgen.
Die gute Belüftung ist auch beim geölten Parkett wichtig. Nach der feuchten Reinigung muss der Parkettboden trocknen, bevor er wieder begangen wird, damit keine Fußspuren bleiben.
Versiegeltes Parkett pflegen: So bleibt die Schönheit des Parketts erhalten
Versiegeltes Parkett bleibt mit den richtigen Pflegemaßnahmen dauerhaft schön.
Gleich nach dem Parkett verlegen ist es sinnvoll, wenn eine spezielle Erstpflege verwendet wird.
Diese Maßnahme sollte auch nach dem Dielen verlegen angewendet werden.
Der Parketthersteller empfiehlt Produkte, die sich zum Parkett pflegen eignen. Auch für die laufende Reinigung und Pflege sind Spezialprodukte sinnvoll.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Man kann eine kombinierte Wischpflege verwenden, dabei ist das Pflegemittel bereits integriert.
Alternativ sollte, wenn nur mit einem Reinigungsmittel geputzt wird, etwa alle vier bis sechs Monate ein Parkettpflegemittel aufgetragen werden.
In Räumen mit starker Beanspruchung, um Beispiel in gewerblich genutzten Räumen, ist die spezielle Pflege öfter erforderlich.
Geöltes Parkett pflegen: Die Anforderungen eines geölten Parkettbodens
Wer geöltes Parkett pflegen möchte, kann sich gleich für eine Holzbodenseife entscheiden.
Die darin enthaltenden Öle und Wachse reichen für eine normale Pflege aus. Zusätzlich darf der Boden mit einem speziellen Pflegeöl behandelt werden. Es ist sinnvolle, beim Parkett pflegen etwa ein bis zwei Mal pro Jahr ein Pflegeöl aufzutragen.
Sollte die laufende Unterhaltsreinigung nur mit einem herkömmlichen Parkettreiniger erfolgen, ist die Pflegemaßnahme mit Pflegeöl öfter erforderlich.
Für das Auftragen des Pflegeöls eignet sich ein Baumwoll-Wischmopp sehr gut.
Stark verschmutztes Parkett reinigen
Wenn der Parkettboden extrem stark verschmutzt ist, ist ein Fachbetrieb die richtige Anlaufstelle. Man kann Poliermaschinen mieten oder gleich den Experten beauftragen, der mit der entsprechenden Ausrüstung und Intensivreinigungsmitteln den Holzboden reinigt und wieder auf Vordermann bringt.
Wann muss man Parkett nachölen?
Das Nachölen dient dazu, die Widerstandsfähigkeit des Parketts zu erhalten. Der „unbehandelte“ Charakter kommt gut zur Geltung, dafür braucht das Parkett aber mit dem Nachölen die richtige Pflege.
Empfehlenswert ist das Nachölen ungefähr einmal pro Jahr, bei einem sehr wenig beanspruchten Boden reicht die Behandlung alle zwei Jahre.
Böden, die stark beansprucht werden, ölt man häufiger. In öffentlichen Gebäuden kann dies sogar 1x pro Woche der Fall sein.
Vor dem Nachölen muss der Boden unbedingt gründlich gereinigt werden (Hierbei zuvor alle entfernbaren Gegenstände wie z.B. Teppiche oder Bodenschutzmatten etc. entfernen). Der Boden kann nebelfeucht gewischt werden. Bei starken Verschmutzungen, aber auch einfach als Pflege, kann man eine spezielle Holzseife verwenden.
Nach dem Reinigen muss der Boden gut trocknen, mindestens fünf Stunden lang. Erst dann wird das Pflegeöl aufgetragen. Zum Nachölen gibt es das Öl auch in Sprayform.
Das aufgetragene Öl muss gut einziehen, anschließend wird der Boden poliert. Es sollen keine Überreste des Öls auf dem Boden verbleiben. Ein gutes Holzpflegeöl sorgt dafür, dass das Holz antistatisch und schmutzresistent ist. Der Boden erhält einen matten, seidigen Schimmer.
Die korrekte Reinigung von Fertigparkett
Fertigparkettböden sind Bodenbeläge, die verlegefertig an eine Wohn- oder Geschäftsadresse geliefert werden, da sie vom Parketthersteller geschliffen, gebeizt und versiegelt wurden.
Da der Endbearbeitungsprozess selbst zeitaufwendig sein kann, stellen diese Bodenbeläge eine bequemere Option im Vergleich zu ihren unbearbeiteten Gegenstücken dar.
Die regelmäßige Reinigung von Fertigparkettböden ist ein wichtiger Teil ihrer Pflege, da dies verhindert, dass sie zerkratzt oder befleckt werden, wodurch sie ihren natürlichen Reiz behalten und gleichzeitig ihre Langlebigkeit erhöhen.
1. Verwenden Sie einen Besen, eine Bürste oder einen Staubsauger, um Staub, Schutt oder Tierhaare zu entfernen.
Tägliches Bürsten bzw. Fegen Ihres Fertigparkettbodens ist sehr empfehlenswert, da dies die Ansammlung von Schmutz und Staub verhindert, die nicht nur Flecken, sondern auch Kratzer auf der Oberfläche verursachen können.
Bürsten und Besen mit weichen Borsten sind am besten geeignet, da harte Borsten die Oberfläche verkratzen können.
Wenn Sie sich für einen Staubsauger entscheiden, müssen Sie auch sicherstellen, dass Sie auf eine weichere Bürste umsteigen.
Staubsaugerroboter sind ebenfalls eine hervorragende Option für die Reinigung Ihrer Fertigparkett Böden, da sie über weiche Borsten verfügen, die ideal zum Lösen von Schmutzpartikeln sind
Bei der Reinigung sollten Sie besonders auf die Ecken achten, da sich dort häufig Schmutz ansammeln kann.
2. Verwenden Sie einen Mikrofaser- oder Stoffmopp zum Staubwischen
Für eine intensivere Reinigung sollten Sie Ihre Böden auch einmal pro Woche staubwischen. Mikrofasermopps sind die beste Wahl, da sie durch die Aufspaltung ihrer Fasern eine positive Ladung tragen. Das macht es ihnen leicht, Staubpartikel anzuziehen, die eine negative Ladung haben.
Baumwollmopps sind ebenfalls eine ausgezeichnete Option für das Staubwischen Ihrer Böden.
Auch in diesem Fall sind Mikrofasermopps ideal, da ihre Fasern auch in kleinste Zwischenräume vordringen können, was sie effizienter macht als Standardmopps
Außerdem verbrauchen sie 10-20 Mal weniger Flüssigkeit als Standardmopps, was ein entscheidender Vorteil ist, da es wichtig ist, bei der Reinigung Ihrer Fertigparkettböden eine minimale Menge an Wasser zu verwenden.
Es ist wichtig, die vom Hersteller empfohlenen Wischmittel zu verwenden, und Sie müssen das Thema beim Parkett-Kauf mit dem Händler besprechen, da es je nach Marke unterschiedlich sein kann. Bestimmte Reinigungsmittel, die von renommierten Marken angeboten werden, können ebenfalls geeignet sein.
Zwei Reinigungsprodukte, die wir sehr empfehlen, wurden von Bona hergestellt, einer Marke, die über 100 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung von Bodenwischlösungen verfügt
Sie sind nicht nur hochwirksam, sondern auch schnell trocknend und umweltfreundlich:
1. Der Bona Fertigparkett-Reiniger
Ein Produkt, das Effizienz und Bequemlichkeit vereint: Der Bona Fertigparkett-Reiniger kann sofort aufgesprüht und dann mit dem Mikrofaser- oder Tuchmopp Ihrer Wahl gewischt werden und reinigt Ihren Boden sofort, ohne Ablagerungen, Rückstände oder Streifen zu hinterlassen
Es hat einen niedrigen VOC-Gehalt und ist außerdem auf Wasserbasis hergestellt, so dass es ideal für den Einsatz in Wohnungen mit kleinen Kindern und Haustieren geeignet ist. Er ist außerdem Greenguard Gold-zertifiziert und somit umweltfreundlich.
Der Bona Fertigparkett-Reiniger ist außerdem besonders vielseitig und eignet sich ideal für ungewachste, ungeölte oder mit Polyurethan versehene Böden.
Der Bona Free & Simple Hardwood Floor Cleaner bietet nicht nur die beeindruckende Reinigungsleistung, für die die Marke bekannt ist, sondern ist auch hypoallergen (er beseitigt 93,3% der Allergene auf Ihren Hartholzböden)
Wie der Bona Fertigparkett-Reiniger ist auch er auf Wasserbasis und kann sofort verwendet werden. Es werden nur kleine Mengen benötigt und Sie müssen den Reiniger einfach nur aufsprühen und sofort mit dem Mopp oder Lappen aufwischen.
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, Ihre Böden häufig zu reinigen und auch auf die folgenden Reinigungsmittel zu achten, die Sie im Haushalt verwenden:
Wenn Sie die richtigen Produkte und Werkzeuge verwenden, können Sie die ästhetische Qualität Ihres Bodens erhalten.
2. Schützen Sie Ihre Böden
Es gibt mehrere Faktoren, die Ihren Fußböden schaden können und gegen die Sie etwas unternehmen müssen.
Dazu gehören:
Die Krallen Ihrer Haustiere: Halten Sie die Krallen Ihrer Haustiere immer sorgfältig getrimmt, um zu verhindern, dass sie die Oberfläche Ihres Bodens zerkratzen.
Flüssigkeiten: Jede Flüssigkeit, die auf Ihrem Boden verschüttet wird, muss sofort gereinigt werden, um zu verhindern, dass sie in Ihren Holzboden eindringt. Außerdem sollten Sie bei einem Regenschauer die Fenster schließen, um zu verhindern, dass der Regen hineingeweht wird und sich Pfützen auf dem Boden bilden.
Vermeiden Sie das Tragen von Schuhwerk in Innenräumen: Lassen Sie immer alle Schuhe an der Tür stehen, um zu verhindern, dass sie die Oberfläche abnutzen und möglicherweise Abschürfungen durch Steinchen oder Sand verursachen, die unter ihnen stecken.
Möbel: Verwenden Sie Möbelpolster aus Filz, um zu verhindern, dass Ihre Stühle, Schränke und Tische die Glätte Ihres Holzbodens beschädigen.
Sonnenlicht: Licht kann die Farbe Ihres Fußbodens ausbleichen und ihn abgenutzt und verbraucht aussehen lassen. Wenn Sie Vorhänge aufhängen und die Menge des Sonnenlichts, das in den Raum eindringt, begrenzen, bleibt die Farbgebung Ihrer Fertigparkett-Holzoberflächen länger erhalten.
Teppiche und Matten: Verwenden Sie großzügig Teppiche, um Ihre Böden zu schützen, besonders in stark frequentierten Bereichen. Sie sollten auch Teppich Unterlagen an Stellen verwenden, an denen es zu Verunreinigungen oder Pfützenbildung kommen kann, wie z.B. bei Parkett in der Küche.
Andere Tipps
1. Welche anderen Substanzen sollte ich auf meinen Fertigparkettboden nicht verwenden?
Abgesehen von Wasser, das aufgrund der organischen Beschaffenheit von Holz für Ihre Fertigparkett-Boden ungeeignet ist, sollten Sie auch die folgenden Substanzen nicht auf Ihren Bodenbelägen verwenden
Öle: Öle hinterlassen Rückstände, die das Aussehen Ihrer Fußbodenoberflächen beeinträchtigen. Es ist auch wichtig, die Verwendung von Möbelpolitur zu vermeiden, die Ihren Fertigparkett-Fußboden rutschig machen kann.
Saure oder alkalische Lösungsmittel: Essig und Zitronensaft gehören in die erste Kategorie und obwohl einige Experten sie für die Reinigung von Böden empfehlen, ist es erwähnenswert, dass sie tatsächlich die Oberfläche oder sogar das Holz Ihrer Fertigparkettböden beschädigen können.
Diejenigen aus der zweiten Kategorie, wie z. B. Ammoniak, lassen Ihre Böden eher stumpf als glänzend und makellos aussehen.
2. Wie kann ich Kratzer auf meinen Fertigparkettböden ausbessern?
Besorgen Sie sich einfach eine Beize, die die gleiche Farbe hat wie das Pigment, das für Ihren Boden verwendet wurde, und tragen Sie sie mit einem kleinen Schwamm auf. Schwämme funktionieren in diesem Fall besser als Pinsel, da es wichtig ist, genau die richtige Menge an Beize aufzutragen, ohne Rückstände zu hinterlassen.
Einige Experten bevorzugen die Verwendung von Make-up-Schwämmchen, da sie klein und ideal für das Auftragen minimaler Mengen des Pigments sind.
Achten Sie darauf, dass Sie die Beize in einer gleichmäßigen, streichenden Bewegung auf den Kratzer auftragen und den Rest der Beize auch in die umliegenden Bereiche einarbeiten.
3. Kann ich Wachs verwenden, um Kratzer von meinem Fertigparkettboden zu entfernen?
Nein, Parkett Wachs sollten Sie nicht verwenden. Obwohl diese Option eine ausgezeichnete Wahl für Schränke sein mag, ist sie nicht für Fertigparkettböden geeignet. Der Grund dafür ist, dass es durch das Begehen verschmiert werden kann und dadurch sehr unsauber wirkt.
FAQ’S
Kann man Fertigparkettböden mit Dampf reinigen?
Die Dampfreinigung von Fertigparkett-Böden ist keine Option, die oft von den Herstellern empfohlen wird, und in einigen Fällen kann dies zum Erlöschen der Garantie für Ihren Bodenbelag führen. Trotz seiner gasförmigen Form und der erhöhten Temperaturen ist Dampf immer noch Wasser, das für Fertigparkett schädlich ist. In diesem Zustand kann er sogar in kleinste Risse und Kratzer eindringen, die er in seiner flüssigen Form nicht erreichen würde. Daher kann die Verwendung von Dampf zur Reinigung Ihrer Böden zum Anquellen und sogar zu Schimmel führen, was wiederum den Verfall des Materials selbst beschleunigt und möglicherweise dazu führt, dass Sie Ihr Parkett entfernen bzw. ersetzen müssen. Einige Anbieter, die sich auf Dampfreiniger spezialisiert haben, geben jedoch an, dass es möglich ist, Ihre Fertigparkettböden mit Trockendampf zu reinigen, da der Dampf sofort verdampft. Sie empfehlen, vor dem Trockendampfen zu prüfen, ob die Bodenversiegelung intakt ist und den Reiniger nicht zu lange auf einer bestimmten Stelle zu belassen, da dies zu Schäden an dieser Stelle führen kann.
Kann man Fertigparkett-Böden wischen?
Ja, es ist möglich, Fertigparkett zu wischen. Allerdings ist nur Staubwischen erlaubt oder Wischen mit einem leichten Auftrag von Reinigungslösungen, das vom Hersteller empfohlen oder von einer führenden Marke gekauft wurde. Sie sollten die Reinigungslösung sofort aufwischen. Experten raten davon ab, Mittel zu verwenden, die Ammoniak, Bleichmittel, Reinigungsmittel oder Essig enthalten, da diese besonders aggressiv sein und Ihre Bodenoberflächen oder sogar das Holz darunter beschädigen können.
Kann man Fertigparkettböden abschleifen?
Ja, das können Sie. Ihr Status als Hartholz macht dies möglich. Häufig sind Fertigparkettböden mit Fasen versehen, und auch diese können abgeschliffen werden. Sie sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Sie dadurch die Anzahl der späteren Abschleifungen reduzieren werden. Ein Beispiel, wann Sie sich für dieses Verfahren entscheiden könnten, ist bei einer Umgestaltung Ihres Hauses, um einen einheitlichen Fleck zwischen zwei angrenzenden Flächen zu schaffen. Es ist zu beachten, dass beim Abschleifen von Parkett eine beträchtliche Menge an Staub entsteht. Daher müssen Sie alle Öffnungen wie Türen oder Fenster mit einer Folie abdecken, die Sie mit Abdeckband fixieren können.