Parkett Staubsauger

Welcher Staubsauger für Parkett? Darauf kommt es an!

Um sich möglichst lange an einem schönen und gepflegten Parkett erfreuen zu können, ist die regelmäßige Reinigung und Pflege unumgänglich.

Zur Trockenreinigung von Parkett sind Staubsauger das ideale Hilfsmittel.

Worauf es beim optimalen Staubsauger für Parkett ankommt und welche Produkte auf dem Markt erhältlich sind, erfahren Sie hier.

Die besten Staubsauger für Parkett (mit Kabel):

Parkett trocken reinigen: Staubsauger vs. Besen

Parkett ist robust und pflegeleicht – ohne regelmäßige Reinigung geht es aber dennoch nicht.

Für die tägliche Entfernung von oberflächlichen Schmutz, reicht eine Trockenreinigung meist vollkommen aus. Am besten mit einem Staubsauger.

Denn durch die Materialbeschaffenheit des Parketts, haften Staub und Schmutz nicht an der Oberfläche, sondern liegen nur lose obendrauf.

Während der Staub durch das Fegen mit einem Besen zum Teil nur aufgewirbelt wird, um sich anschließend wieder im ganzen Raum abzusetzen, werden Staub- und Schmutzpartikel mit einem Staubsauger gründlicher entfernt.

Allerdings gilt es, bei der Verwendung von Staubsaugern für Parkett einige Punkte zu beachten.

Bester Staubsauger für Parkett: Kriterien und Anforderungen

Das Angebot an Staubsaugern für Parkett ist vielfältig – zahlreiche Hersteller bieten die verschiedensten Modelle in allen Preisklassen. Die Unterschiede hinsichtlich Reinigungsleistung, Handhabung und Langlebigkeit sind enorm. Die Tatsache, dass ein hoher Preis kein Qualitätsgarant ist, erschwert die Kaufentscheidung zusätzlich.

Herstellerunabhängiges Vergleichen lohnt sich

Unabhängige Tests und kritische Gegenüberstellungen von Geräten können als Orientierung dienen und die Auswahl beschleunigen. Im Rahmen der unabhängigen Staubsauger-Tests und Produktvergleiche der Berliner VGL Verlagsgesellschaft wurden mehr als 140 Bodenstaubsauger recherchiert und einige der besten Modelle unter die Lupe genommen. Neben einem Vergleichssieger von AEG hat der verbraucherorientierte Service einen Preis-Leistungs-Sieger ermittelt. Unter anderem wurden Saugleistung, Effizienz, Mobilität, Bedienkomfort und das Zubehör der Haushaltsgeräte bewertet.

Zu den bekanntesten und beliebtesten Staubsauger-Herstellern zählen:

Um die Entscheidung zu erleichtern, empfiehlt es sich, unabhängig von der Marke auf unterschiedliche Merkmale zu achten:

Saugkraft

Ein wesentliches Kriterium bei der Suche nach dem optimalen Staubsauger für Parkett ist seine Saugkraft.

Eine hohe Saugwirkung reduziert zum einen den Zeitaufwand für die Reinigung, da der Staub bereits aus größerer Entfernung eingesaugt wird und auch größere Schmutzpartikel, wie Steinchen oder Brösel, rasch und zuverlässig im Staubsauger verschwinden.

Zum anderen ist ein Staubsauger mit hoher Saugkraft auch vielseitiger einsetzbar und demnach neben Parkett auch für die Verwendung auf Fliesen und Teppich geeignet. Darüber hinaus ist bei einem Staubsauger mit hoher Saugkraft auch das Risiko geringer, dass Schmutz in der Bürste hängen bleibt und dadurch Kratzer im Parkett entstehen.

Die besten Staubsauger für Parkett (ohne Kabel):

Bodendüse

Elementar wichtig für einen schonenden Saugvorgang auf Parkett ist die Verwendung einer geeigneten Düse.

Diese sollte auf die Beschaffenheit von Parkett ausgerichtet sein und über eine dichte, weiche Bürste verfügen, die leicht und ohne Saugkraftverlust über das Parkett gleitet. Handelsübliche Staubsauger sind meist mit einer Universaldüse ausgestattet, bei denen die Bürste je nach Bodenbelag ein- oder ausgeklappt werden kann.

Diese haben den Vorteil, dass sie für das Staubsaugen sowohl von Parkett als von Fliesen oder Teppichen eingesetzt werden können.

Teilweise sind für den Staubsauger auch spezielle Parkettdüsen erhältlich, die eigens an die Anforderungen von Parkett angepasst wurden und über eine weiche, großflächige Einlage (z B. aus Filz oder Naturhaar) verfügen. Diese sind allerdings nur selten bereits im Lieferumfang des Staubsaugers enthalten, können aber zusätzlich zur normalen Düse nachgerüstet werden.

Räder

Die meisten Staubsauger haben Räder, mit denen sie durch den Raum gezogen werden. Blockieren diese Räder, z. B. durch ein verkeiltes Steinchen, können Kratzer oder Schrammen im Parkett entstehen. Deshalb sollte beim Kauf eines Staubsaugers für Parkett auf die Qualität der Räder, Achsen und Lager geachtet werden.

Gummiräder sind schonender für das Parkett und hinterlassen weniger Spuren, als Kunststoffräder. Außerdem sollten die Räder einen möglichst großen Durchmesser haben und sich durch wendige Gelenke leicht ziehen lassen.

Gewicht

Grundsätzlich ist das Gewicht des Staubsaugers für Parkett eher nebensächlich – viel wichtiger ist die Qualität und die Ausführung der Räder. Beim Staubsaugen auf mehreren Etagen oder von Treppen kann sich das Gewicht jedoch auf die Anwenderfreundlichkeit auswirken.

Lautstärke

Auch die Lautstärke des Staubsaugers wirkt sich wohl kaum darauf aus, ob der Staubsauger für Parkett geeignet ist. In Anbetracht der Tatsache, wie oft ein Staubsauger zum Einsatz kommt, macht es jedoch für den Anwender durchaus einen Unterschied, welchem Lärm er beim Staubsaugen von Parkett ausgesetzt ist.

Unterschiedliche Typen von Staubsaugern für Parkett

Ob Bodenstaubsauger, Handstaubsauger oder Saugroboter, ob mit Kabel oder Akku, mit Beutel oder ohne – prinzipiell gibt es für jeden Staubsaugertyp Modelle, die für Parkett geeignet sind.

Bodenstaubsauger

Der Klassiker unter den Staubsaugern für Parkett punktet mit seiner durchgehend hohen Saugkraft. Starke Motoren sorgen dafür, dass Staub und Schmutz zuverlässig verschwinden. Bodenstaubsauger gibt es mit unterschiedlichen Technologien:

Bei herkömmlichen Bodenstaubsaugern – wie zum Beispiel dem Bosch BGL35MON13, dem Siemens VS06B1110 oder dem Miele S 8340 PowerLine – wird der Dreck in einen Beutel gesaugt, der regelmäßig ausgetauscht werden muss.

Im Gegensatz dazu transportieren beutellose Zyklon-Staubsauger – wie etwa der Philips FC9332/09 PowerPro Compact oder der Dyson Big Ball Parquet 2 – Staub- und Schmutzpartikel durch Luft und Rotation direkt in den Auffangbehälter.

Somit entfallen Folgekosten für neue Staubsaugerbeutel und auch der Saugkraftverlust wird eingedämmt.

Alternativ dazu sind auch Staubsauger für Parkett erhältlich, die durch den Einsatz von Wasserfiltern für eine staubfreie Abluft beim Saugvorgang sorgen – Beispiel hierfür ist der Kärcher DS 6.

Handstaubsauger

Kabellose Akku-Staubsauger – wie der Dyson V11 absolute – setzen auf platzsparende Kompaktheit – Saugrohr und Motor bilden eine Einheit, es gibt kein Gehäuse, dass hinterher gezogen werden muss. Zudem sind sie flexibel einsetzbar, da sie zum Betrieb nicht an die Stromversorgung angeschlossen werden müssen. Dem gegenüber die durch die Akkulaufzeit eingeschränkte Betriebsdauer und das schwerere Gewicht, das beim Staubsaugen in der Hand gehalten werden muss.

Saugroboter

Staubsauger Roboter sind deshalb besonders komfortabel, weil sie das Parkett selbstständig saugen. Allerdings sind die Anschaffungskosten auch wesentlich höher, als bei konventionellen Staubsaugern für Parkett.

Welches Produkt letztendlich am überzeugendsten ist, hängt oft von den persönlichen Vorlieben ab. Denn jeder Staubsauger für Parkett hat seine Vor- und Nachteile, wie auch aus verschiedenen Produkttests und Vergleichen hervorgeht.

Tipps und Tricks beim Staubsaugen von Parkett

  • Wählen Sie einen Staubsauger für Parkett, der Ihren Ansprüchen bestmöglich gerecht wird. Verfügen Sie in Ihrem Zuhause über Parkett und Fliesen oder Parkett und Teppich, sollte der Staubsauger möglichst universell einsetzbar sein.
  • Verwenden Sie ausschließlich eine Bodendüse, die für den Einsatz auf Parkett geeignet ist.
  • Klappen Sie beim Saugen von Parkett mit einer Universaldüse unbedingt die Bürste aus. So beugen Sie nicht nur Kratzern vor, auch der Staub wird direkt eingesaugt und nicht – wie es bei flachgestellter Düse der Fall wäre – nur über den Boden geschoben.
  • Achten Sie darauf, dass die Düse nicht verkanten und sich kein grober Schmutz (z. B. Steinchen oder Sand) in der Bürste verfängt, der das Parkett zerkratzen könnte.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Räder des Staubsaugers für Parkett vor dem Saugvorgang auf ihre Funktionalität. Verschmutzungen sollten unbedingt immer sofort entfernt werden, um Streifen oder Beschädigungen im Parkett zu vermeiden.
  • Vermeiden Sie, dass der Staubsauger auf dem Parkett umkippt – es stört nicht nur den Arbeitsvorgang, sondern kann auch zu Beschädigungen führen.
  • Entfernen Sie immer Schreibtischstuhlunterlagen und Teppiche vor dem Saugen. In den Randbereichen derselben lagern sich oft Verschmutzungen ab, die sonst nicht richtig entfernt werden.
  • Sorgen Sie bei Bodenstaubsaugern, die an die Steckdose angeschlossen werden müssen, dafür, dass diese über ein ausreichend langes Kabel verfügen bzw. entsprechend umgesteckt werden. Das erleichtert nicht nur das Staubsaugen, sondern verhindert auch, dass der Staubsauger seitlich über das Parkett geschoben wird und dadurch Spuren auf dem Parkett hinterlässt.
  • Bedenken Sie bei Akku-Staubsaugern für Parkett, dass das Gerät laufend aufgeladen werden muss, um jederzeit einsatzbereit zu sein.

Beste Saugroboter für Parkett

Auf harten Böden, wie Laminat, Parkett oder Vinyl, reinigen Staubsauger Roboter um einiges besser als auf Teppichen. Die meisten Modelle eignen sich für sämtliche Hartböden. Dies bestätigt auch der ausführliche Saugroboter-Test der Stiftung Warentest. Die besten Reinigungsergebnisse erzielten der Kobold von Vorwerk und der RX9 von AEG. Beide reinigten auf sämtlichen Hartböden sehr gut und entfernten sämtliche Verschmutzungen. Die anderen Staubsauger Roboter reinigten Hartböden im Test gut bis befriedigend. Wie gut Verschmutzungen aus Ecken und Kanten entfernt werden, hängt von der Bauform und den Seitenbürsten ab. Im Test der Stiftung Warentest gelang dies allen 8 Robotern gut bis sehr gut.

Quellen & Verweise

Dampfreiniger auf Parkett?

Kann man Dampfreiniger auf Parkett verwenden?

Dampfreiniger haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend als Alternative zu Wischmopp und Eimer in den Haushalten etabliert.

Durch die Kraft des Dampfes können selbst hartnäckige Verschmutzungen ohne zusätzliche Reinigungsmittel wirkungsvoll entfernt werden. Doch sind Dampfreiniger auch für den Einsatz auf Parkett geeignet?

Die Antwort lautet grundsätzlich Ja – allerdings nicht für jedes Parkett.

Empfohlene Produkte aus diesem Beitrag:

Für welches Parkett sind Dampfreiniger geeignet?

Dampfreiniger dürfen ausschließlich bei vollflächig verklebten, hartversiegelten Parkettoberflächen zum Einsatz kommen – für alle anderen Arten von Parkett sind Dampfreiniger nicht geeignet.

Bei unversiegeltem, aber auch geöltem oder gewachstem Parkett bleibt die Oberfläche offenporig, sodass die Feuchtigkeit des Dampfes in den Boden eindringen und dauerhafte Schäden im Parkett verursachen würde.

Der natürliche Holzfußboden reagiert auf zu starken Wasserkontakt mit erhöhtem Quellverhalten – durch den Feuchtigkeitsgehalt bei der Dampfreinigung wären daher über kurz oder lang unschöne Dellen oder Aufwölbungen die Folge.

Was ist bei der Dampfreinigung von Parkett zu beachten?

Aber selbst bei versiegeltem bzw. lackiertem Parkett ist Sorgfalt bei der Verwendung von Dampfreinigern geboten:

Wichtig ist, dass die Oberfläche vollflächig intakt ist und keinerlei Beschädigungen aufweist, in die Feuchtigkeit eindringen könnte. Deshalb sollte das Parkett vor der Dampfreinigung gründlich auf Ritzen oder Kratzer überprüft werden.

Bevor mit dem Dampfreinigen begonnen wird, sollte das Parkett mit einem Staubsauger sorgfältig abgesaugt werden, da gröberer Schmutz und Staubpartikel zu Kratzern in der Oberfläche führen können.

Am Dampfreiniger sollte für die Reinigung von Parkett die geringste Dampfmenge und der niedrigste Druck eingestellt werden, um möglichst nur nebelfeucht wischen zu können.

Empfehlenswert sind deshalb nur Geräte, die sich diesbezüglich stufenlos regulieren lassen, bzw. jene, die vom Hersteller eindeutig als holzbodengeeignet deklariert sind. Von Dampfreinigern ohne Regulierungsmöglichkeit ist bei Parkett abzuraten.

Der Reinigungsvorgang selbst sollte möglichst zügig, gleichmäßig erfolgen.

Um den Wasserfilm auf dem Parkett so gering wie möglich zu halten, sollten am besten mehrlagige Wischbezüge verwendet werden.

Zu langes Verharren an einer Stelle gilt es bestmöglich zu vermeiden. Sollte es dennoch zu erhöhter Feuchtigkeit kommen, ist es notwendig, das Parkett mit einem trockenen Tuch nachzutrocknen.

Eine leichte Restfeuchte hingegen trocknet von selbst auf und hinterlässt durch den Entfall von Putzmittelrückständen bei der Dampfreinigung auch keine Streifen oder Schlieren auf dem Parkett.

Quellen & Verweise

Parkett Kratzer, Löcher und so weiter reparieren

Mit dem Parkett Reparaturset Kratzer & Löcher im Parkett reparieren

☑️ Empfohlene Reparatur-Sets in diesem Beitrag:

Picobello G61403 Holz Reparatur Set (Premium) -Parkett Laminat Möbel Treppen-für lackierte Oberflächen*
Bestes Preis-/Leistungsverhältnis
Picobello G61412 Holz Reparatur Set (Premium) -Parkett Laminat Möbel Treppen-für geölte Oberflächen*
BAO Reparatur-Set Hartwachs 606 Holz*
Besonderheit
15 Hartwachs-Stangen
15 Hartwachs-Stangen
22 Hartwachs-Stangen
Versiegelung
inkl. Versiegelungs-Lack
Versiegelungs-Lack und Spezial-Öl
Siegellack-Stift, seidenmatt
Picobello G61403 Holz Reparatur Set (Premium) -Parkett Laminat Möbel Treppen-für lackierte Oberflächen*
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Selbst das robusteste Parkett ist vor Beschädigungen nicht gefeit.

Durch tägliche Abnutzung oder kleinere Missgeschicke können schnell Kratzer, Löcher oder Dellen im Parkett entstehen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie verschiedene Schäden im Parkett am besten reparieren.

Einer der großen Vorteile von Parkett ist seine Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit.

Dennoch ist Parkett nicht unverwüstbar. Allerdings lassen sich kleinere Beschädigungen im Parkett meist relativ einfach reparieren, ohne gleich den ganzen Boden renovieren zu müssen. Wie sich Macken im Parkett am besten ausbessern lassen, hängt von der Art des Schadens ab.

☑️ Kratzer im Parkett mit dem Reparaturset entfernen

Kratzer im Parkett stellen bei gewachsten oder geölten Böden lediglich einen optischen Mangel dar.

Bei lackiertem Parkett hingegen kann es durch die beschädigte Oberflächenversiegelung auf Dauer jedoch durchaus zu Schäden können, wenn Schmutz oder Feuchtigkeit unter die Schutzschicht eindringt.

Um Kratzer im Parkett zu beseitigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die abhängig von der Tiefe der Kratzer sehr gute Ergebnisse erzielen.

Oberflächliche Kratzer oder Schleifspuren im Parkett lassen sich in den meisten Fällen durch Polieren entfernen.

Diese Methode funktioniert sowohl bei geöltem oder gewachstem als auch bei lackiertem Parkett.

Dazu wird Möbelpolitur bzw. Reparatur-Wachs oder Öl auf ein weiches, fusselfreies Tuch aufgetragen und der Kratzer damit so lange eingerieben, bis er verschwunden ist.

Zu beachten ist jedoch die Materialverträglichkeit mit dem Parkett, da sich die beschädigten Stellen ansonsten verfärben können, wenn das Mittel in das Holz eindringt.

Insbesondere bei lackiertem Parkett kann die beschädigte Stelle auch leicht angeschliffen und anschließend mit einer neuen Schicht aus verdünntem Lack versehen werden. Allerdings wird es kaum möglich sein, den Lack ohne Übergänge auszubessern, die je nach Lichteinfall mehr oder weniger zu sehen sind.

Auch mit einer Walnuss lassen sich leichte Kratzer im Parkett gut behandeln. Durch Einreiben mit dem Nusskern verschwindet der Kratzer zwar nicht ganz, jedoch wird er wesentlich weniger sichtbar. Ebenso hilft auch geeignete Parkett Pflege gegen kleine Kratzer im Boden.

Darüber hinaus gibt es im Fachhandel auch spezielle Retuschierstifte in verschiedenen Farben, mit denen die Kratzer im Parkett kaschiert werden können.

☑️ Tiefe Kratzer und Löcher im Parkett ausbessern

Größere Beschädigungen im Parkett, wie tiefe Kratzer oder Löcher, lassen sich mit Holzkitt gut auffüllen.

Dazu muss das Parkett zunächst mit einem Parkett Staubsauger und einem feuchten Tuch gründlich gereinigt werden.

Insbesondere die beschädigte Stelle muss rückstandslos sauber und vollständig trocken sein, bevor mit der Reparatur begonnen werden kann. Anschließend wird der Holzkitt entsprechend angemischt, mit einem Kunststoffspatel in mehreren Schichten auf den Kratzer oder das Loch aufgetragen und glatt gestrichen.

Für ein optimales Farbergebnis kann dem Holzkitt farblich an das Parkett abgestimmtes Sägemehl beigemengt werden. Ist der Holzkitt vollständig getrocknet – die Trockenzeit beträgt je nach Produkt zwischen 12 und 24 Stunden – wird die reparierte Stelle mit Schleifpapier abgeschliffen, bis die Oberfläche möglichst an das restliche Parkett angeglichen ist.

☑️ Schäden im Parkett mit Reparaturset beseitigen

Bei tieferen Kratzern, Rissen oder Löchern im Parkett stellen auch spezielle Parkett Reparatur-Sets eine gute Alternative dar.

Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen und Preiskategorien in Baumärkten oder im Fachhandel.

Den wesentlichsten Unterschied bei Reparatursets stellt das darin enthaltene Schmelzwachs dar.

Während die günstigeren Varianten meist relativ weiches Schmelzwachs enthalten, das sich bereits bei geringer Temperatur – wie z. B. Sonneneinstrahlung – verformt, enthalten teurere Reparatursets qualitativ hochwertiges Hartwachs und sind zudem in zahlreichen Farbnuancen erhältlich.

Für ein derartiges Profi Parkett Reparaturset ist mit Kosten von rund 100,- Euro zu rechnen. Eine Investition, die sich jedoch in Anbetracht des Ergebnisses auf jeden Fall lohnt.

Um die Schäden im Parkett auszubessern, wird das Hartwachs des Parkett Reparatur-Sets erhitzt und der Kratzer oder das Loch damit aufgefüllt.

Um der Holzstruktur möglichst nahe zu kommen, sollte dazu Hartwachs in verschiedenen Farbnuancen zum Einsatz kommen.

Bei einigen Reparatursets kann das Wachs auch mit einer enthaltenen Holzpaste vermischt werden, bis der Farbton jenem des Parketts bestmöglich entspricht. Anschließend lassen sich Kratzer, Risse oder Löcher im Parkett mit dieser Masse auffüllen. Nicht geeignet ist das Wachs jedoch zum Auffüllen von Fugen im Parkett. Denn das Material ist brüchig und daher ungeeignet.

Überstehende Wachsreste können im Anschluss mit einem Kunststoffspatel oder auch einer Plastikkarte entfernt werden. Abschließend wird die reparierte Stelle mit einem trockenen, weichen Tuch gesäubert und mit für das jeweilige Parkett geeigneten Pflegeprodukten (Politur, Öl, Siegellack) nachbehandelt.

Reparatursets für Parkett erzielen nur dann ein optimales Resultat, wenn der Schaden im Boden tief genug ist.

Denn nur wenn die Macke im Parkett entsprechend groß ist, erhält die Füllung mit dem Hartwachs den nötigen Halt.

Zu geringe Beschädigungen sollten deshalb im Falle des Falles mit einem Cutter oder ähnlichem Werkzeug entsprechend erweitert werden, wenn ein Reparaturset zum Einsatz kommt.

☑️ Dellen im Parkett entfernen

Hat das Parkett eine Delle, reicht es mitunter aus, diese anzufeuchten.

Durch die Feuchtigkeit quillt das Parkett leicht auf und die Delle wird beseitigt.

Bei hartnäckigeren Dellen kann auch das Bügeleisen Abhilfe schaffen: Einfach ein feuchtes Tuch auf die entsprechende Stelle legen und mit dem heißen Bügeleisen vorsichtig darüber gleiten.

So kann die Feuchtigkeit aus dem heißen Wasserdampf noch besser in das Holz eindringen, das Parkett dehnt sich aus und die Delle verschwindet wieder.

Bei dieser Methode muss jedoch sehr sorgfältig vorgegangen werden, damit das Parkett nicht durch zu viel Feuchtigkeit zu stark aufquillt.

Außerdem sollte gerade bei lackiertem Parkett vorab an einer unauffälligen Stelle getestet werden, ob der Lack den hohen Temperaturen des Bügeleisens schadlos standhält.

Sind die Dellen aufgrund eines Wasserschadens entstanden, ist die Reparatur jedoch nicht ganz so einfach. In diesem Fall muss auf die besondere Vorgangsweise zur Beseitigung von Wasserschäden geachtet werden.

☑️ Parkett partiell austauschen

Lässt sich ein Schaden durch die verschiedenen Reparaturmethoden nicht mehr beheben, besteht bei Parkett auch die Möglichkeit, einzelne Elemente auszutauschen. Dazu wird das beschädigte Parkett entweder zum Beispiel mit einem Stechbeitel herausgeschnitten oder eine einzelne Diele entfernt und gegen ein entsprechend angepasstes, neues Element ersetzt.

Der partielle Austausch von Parkett ist insbesondere auch dann von Vorteil, wenn loses Parkett vorhanden ist, weil sich beispielsweise der Parkettkleber gelöst hat oder das Klick-System beschädigt ist.

☑️ Parkett abschleifen

Bei großflächigen oder schwerwiegenderen Beschädigungen kann es im Zuge der Reparatur notwendig sein, das Parkett abzuschleifen.

Dies ist mit Ausnahme von unbehandeltem Parkett auch in den meisten Fällen partiell möglich. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass sich die abgeschliffene Stelle immer vom restlichen Boden unterscheiden wird, da das Parkett im Laufe der Zeit seine Farbe verändert.

Dementsprechende Farbunterschiede zwischen repariertem und ursprünglichem Parkett sollten deshalb ausgeglichen werden, damit die Reparatur so wenig wie möglich sichtbar ist.

Oft ist das durch Nachbehandlung der Oberfläche mit Politur, Öl oder Siegellack möglich. Falls dies jedoch nicht der Fall ist, muss letztendlich der gesamte Parkettboden abgeschliffen werden. An stark belasteten Stellen, wie z.B. in Büros unter dem Schreibtisch, sollten Sie immer eine Bodenschutzmatte verwenden.

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☑️ Quellen & Verweise

Bodenschutzmatte für Parkett, Laminat und Teppich

Effektiver Boden-Schutz vor Bürostühlen mit Bodenschutzmatten & Bürostuhlunterlagen

Ob Parkett, Teppich oder Laminat – übermäßige Belastung dem Boden nicht gut.

Vor allem an Arbeitsplätzen mit Schreibtisch und Bürostuhl wird der Fußboden stark beansprucht.

Eine Bodenschutzmatte als Stuhlunterlage verhindert Schäden und schont den Bodenbelag.

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☑️ Bürostuhlunterlagen – der optimale Fußbodenschutz

Schreibtischstühle mit Rollen können schnell Spuren auf dem Fußboden hinterlassen – Teppiche werden abgerieben, Hartböden wie Parkett oder Laminat werden durch Kratzer oder Kerben verunstaltet.

Bodenschutzmatten sollten daher unter keinem Bürostuhl fehlen, denn Parkettschoner oder Teppichschoner bieten effektiven Schutz vor Beschädigungen.

Bürostuhlunterlagen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, Farben, Größen und Materialien.

Welcher Fußbodenschoner am besten geeignet ist, ist von mehreren Kriterien abhängig:

☑️ Auf welchem Bodenbelag wird der Fußbodenschutz verwendet?

Für jeden Fußboden gibt es die passende Schutzmatte.

Das Angebot umfasst sowohl Bodenschutzmatten für Teppich als auch Bodenschutzmatten für Hartboden und Parkett.

Die Unterlagen verfügen allesamt über eine rutschfeste Unterseite, die Oberfläche ist häufig sogar mit einer antibakteriellen Beschichtung versehen, sodass Schmutz und Bakterien keine Chance haben.

⭐ Bodenschutzmatten für Teppich

Als Stuhlunterlage für textile Bodenbeläge sind die speziellen Teppich-Bodenschutzmatten mit stumpfen Ankernoppen auf der Unterseite der Matte ausgestattet. Diese sorgen für sicheren Halt, sodass die Schutzmatte nicht verrutschen kann.

Wie lang die Ankernoppen sein sollen, hängt von der Höhe des Teppichflors ab.

Durch den Teppichschoner wird der Teppich durch die Rollen des Schreibtischstuhls weder platt gedrückt noch verschmutzt und der Fußboden bleibt länger schön.

⭐ Bodenschutzmatten für Hartboden

Zu den Hartböden zählen Bodenbeläge wie Holz, Parkett, Laminat, Fliesen, Stein, PVC, Vinyl und Kork.

Im Gegensatz zu Bodenschutzmatten für Teppich haben Fußbodenschoner für Hartböden keine Noppen, sondern ein spezielles rutschfestes Profil.

Es ist glatt und schützt den Boden, ohne dass die Unterlage verrutschen kann.

⭐ Bodenschutzmatten für Parkett

Hartboden-Bürostuhlmatten sind auch als Parkettschoner geeignet.

Ihre glatte Unterseite hat sich als Parkettschutz bewährt.

Die Schutzmatten verhindern nicht nur Kratzer oder Schleifspuren, sondern schützen das Parkett darüber hinaus auch vor Flecken und Feuchtigkeit, falls einmal etwas zu Boden fällt.

☑️ Welches Material ist als Stuhlunterlage für den jeweiligen Einsatzbereich geeignet?

Bodenschutzmatten können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, die allesamt über bestimmte Eigenschaften und Vorteile verfügen.

Abgesehen vom Fußbodenbelag sind auch persönliche Präferenzen und Anforderungen an die Bürostuhlunterlage für die Materialentscheidung ausschlaggebend.

⭐ PET (Polyethylenterephthalat)

Fußbodenschoner aus PET werden zum Teil aus recycelten Flaschen hergestellt und sind daher umweltfreundlich.

Darüber hinaus punkten sie durch ihre Strapazierfähigkeit und sind stark lichtdurchlässig. Sie wirken trittschalldämmend und sind auch für die Verwendung auf Fußbodenheizungen geeignet.

⭐ Polypropylen

Ebenfalls für Fußbodenheizungen geeignet und darüber hinaus geruchlos und hautverträglich sind Bodenschutzmatten aus Polypropylen.

Sie halten hohen Belastungen stand, sind kratzfest und wasserabweisend.

⭐ Polycarbonat

Durch die Eigenschaften von Polycarbonat weisen Schreibtischstuhl-Unterlagen aus diesem Material eine sehr lange Nutzungsdauer auf.

Sie sind nicht nur extrem belastbar und strapazierfähig, sondern zudem auch noch witterungs-, wärme- und strahlenbeständig. Auch Weichmacher oder Lösungsmittel sind in diesen Matten nicht enthalten.

⭐ Naturkautschuk

Bodenschutzmatten aus dem nachwachsenden Rohstoff Naturkautschuk sind wasserabweisend und sehr elastisch. Außerdem ist das Material reißfest und hat eine antistatische Wirkung.

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☑️ Welche Form bzw. Farbe soll die Bodenschutzmatte haben?

Durch verschiedene Designs und Farben kann die Bürostuhl Unterlage durchaus zu einem Blickfang werden, auch wenn sie z.B. transparent, bzw. farblos ist.

Wer Wert auf einen dezenten Fußbodenschutz legt, ist mit transparenten Stuhlunterlagen gut beraten.

Sie sind kaum zu sehen und bieten dennoch den gewünschten Effekt.

Welche Form die Bürostuhlunterlage optimalerweise haben soll, hängt in erster Linie von der Anordnung des Schreibtisches ab.

Wichtig ist, dass die Form der Schreibtischstuhl Unterlage möglichst den ganzen Arbeitsplatz abdeckt.

Lippen an den Matten bieten zusätzlichen Schutz vor Nässe und Schmutz an Schuhsohlen.

☑️ Wie groß soll die Unterlage sein?

Ebenso wie die Form ist auch die Größe der Schreibtischstuhl Unterlage vom jeweiligen Arbeitsplatz abhängig.

Entsprechend der Arbeitsstätten-Regelung muss die Bewegungsfreiheit mindestens 1,5 m2 betragen.

In Bezug auf die Abmessungen der Bodenschutzmatte gilt: Je größer, desto umfassender der Fußbodenschutz.

Viele Hersteller bieten neben den Standardgrößen auch Fußbodenschoner nach Maß an.

☑️ Anbringen und Reinigen von Schreibtischstuhl Unterlagen

Um den Fußboden effektiv und nachhaltig zu schützen, ist auf das richtige Anbringen der Bürostuhlunterlage zu achten.

Bei Bodenschutzmatten für Teppiche stellt die glatte Seite die Oberfläche dar, die genoppte Seite die Unterseite.

Im Gegensatz dazu ist bei Bodenschutzmatten für Hartboden bzw. Bodenschutzmatten für Parkett die glatte Seite unten und die raue Seite oben.

Die Reinigung von Fußbodenschonern erfolgt am besten mit reinem Wasser und anschließendem Nachtrocknen mit einem weichen Tuch.

Bei starken Verschmutzungen können haushaltsübliche Allzweckreiniger beigemengt werden, auf scharfe oder ätzende Mittel sowie alkohol- und salmiakhältige Reiniger sollte gänzlich verzichtet werden.

☑️ Quellen & Verweise

  • https://www.office-discount.at/bueroartikel-ratgeber/mobel-einrichtung/bodenschutzmatten/
  • https://www.schutzmatten.at/bodenschutzmatten.html
Wasserschaden im Parkett: wie reparieren/austauschen?

Wasserschaden im Parkett: Reparieren oder austauschen?

Wenn sich Parkett wölbt oder aufgequollen ist, ist häufig zu hohe Feuchtigkeit der Grund.

Während oberflächliche Wasserschäden schnell und leicht zu erkennen sind, kann die Ursache allerdings auch unter dem Fußboden versteckt liegen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wodurch zu hohe Feuchtigkeit unter dem Parkett entstehen kann und wie Sie bei einem Wasserschaden am besten vorgehen.

Wie reagiert Parkett auf Feuchtigkeit?

Als natürlicher Holzboden reagiert Parkett immer auf Wasser.

Was einerseits in Bezug auf Raumklima und Wohlfühlatmosphäre von großem Vorteil ist, kann andererseits zu Schäden im Parkettboden führen.

Zu hohe Feuchtigkeit führt zu einem erhöhten Quellverhalten des Parketts – unschöne Verformungen sind die Folge.

Je nachdem, woher das Wasser kommt, entsteht ein anderes Bild:

  • Breitet sich Feuchtigkeit von unten aus, verformt sich Parkett konvex – es quillt auf und die Mitte der Stäbe wölbt sich nach oben bzw. kommt hoch.
  • Tritt Feuchtigkeit von oben ein, sind die Verformungen konkav – es kommt zur sog. „Schüsselung„, das Parkett verformt sich wie eine Schüssel, mit den Rändern nach oben.
Bautrockner für Trocknung nach Wasserschaden auf Parkett
Bautrockner nach Wasserschaden: je nach Untergrund und Ausmaß der Schäden sind Bautrockner mit oder ohne Lochbohrung im Untergrund nötig.

Ursachen von Wasserschäden im Parkett

Ein Wasserschaden im Parkett kann viele Ursachen haben. Während ein umgefallener Wassereimer oder ein durch eine auslaufende Waschmaschine überfluteter Raum rasch entdeckt wird, gibt es eine Reihe von Wasserschäden, die nicht so offensichtlich sind.

So wird der Schaden  häufig erst dann bemerkt, wenn das Parkett aufquillt ist oder sich wölbt. Dann heißt es, der Sache rasch auf den Grund zu gehen, um so gut wie möglich Schadensbegrenzung zu betreiben.

Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

Zu feuchter Estrich

Handelt es sich um einen Neubau, wurde das Parkett möglicherweise auf einem zu feuchten Estrich.

Damit ein neu errichteter Estrich für die Verlegung von Parkett geeignet ist, muss er vollständig trocken sein.

Als Richtwert gilt dabei eine Trockenzeit von ca. einer Woche pro cm Estrich – üblicherweise ist ein klassischer Zementestrich daher nach rund 4 Wochen ausreichend getrocknet. Um sicher sein zu können, muss vor der Verlegung des Parketts eine Restfeuchtebestimmung mittels CM-Methode durchgeführt werden, die exakt bestimmt, ob die Werte innerhalb der zugelassenen Norm liegen.

Defekte Wasserleitungen oder Heizungsrohre

Befinden sich Wasser- oder Heizungsrohre – etwa von einer Fußbodenheizung – unter dem Parkett, kann der Wasserschaden auch durch ein Leck in diesen Rohren entstanden sein. In diesem Fall dringt Nässe von unten in das Parkett ein, was jedoch eine Zeit lang unbemerkt bleiben kann.

Zu hohe Luftfeuchtigkeit

Insbesondere bei schwimmend verlegtem Parkett, kann eine Aufwölbung auch durch zu hohe Luftfeuchtigkeit zustande kommen. Wurde darüber hinaus zu wenig Abstand im Randbereich oder an Türschwellen eingehalten, um dem Parkett den nötigen Spielraum zum Quellen und Schwinden zu geben, kommt es vorwiegend an den Stößen hoch.

Wasserschaden im Parkett – was tun?

Egal, was die Ursache ist – bei Wasserschäden im Parkett gilt die Devise:

Je schneller der Schaden beseitigt wird, desto geringer sind Folgen und desto wahrscheinlicher lässt sich das Parkett reparieren.

Sobald ein Wasserschaden im Parkett entdeckt wurde, sollte deshalb so rasch wie möglich gehandelt werden. So lassen sich nicht nur irreparable Schäden vermeiden, sondern es wird auch Schimmelbildung vorgebeugt, die sich mitunter auf die gesamte Fußbodenkonstruktion ausbreiten könnte.

Parkett hat den großen Vorteil, dass es sich bei leichten bis mäßigen Wasserschäden in den meisten Fällen gut reparieren lässt.

Komplett zerstört wird ein Echtholzboden nur dann, wenn das Wasser lange auf dem Fußboden steht bzw. die Parkettelemente darin „schwimmen“.

Im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen, wie etwa Laminat, lässt sich Parkett daher meist gut sanieren – auch die Reparatur von einzelnen beschädigten Bereichen ist möglich.

Der Aufwand für die Reparatur bzw. die notwendigen Sanierungsmaßnahmen richtet sich dementsprechend nach dem Ausmaß des Wasserschadens.

Bautrocknung mit Bohrung nach Wasserschaden im Parkett
Bautrockner mit Bohrung im Boden: damit auch unter dem Estrich alles trocken wird, sind bei manchen Schäden auch Bohrungen im Parkett nötig. Nach Abschluss der Trocknung, werden die beschädigten Stäbe dann getauscht und das Parkett saniert.

Oberflächlichen Wasserschaden im Parkett beseitigen

Wasserschäden an der Oberfläche des Parketts werden am besten behoben, indem das Wasser zunächst so schnell wie möglich aufgewischt wird.

Anschließend muss das Parkett vollständig trocknen.

War der Boden nur kurz mit dem Wasser in Berührung – weil zum Beispiel ein Eimer umgeschüttet wurde – reicht es, durch Lüften für den nötigen Durchzug im Raum zu sorgen. Anschließend kann die betroffene Stelle mit einem geeigneten Pflegemittel nachbehandelt werden.

Bei großflächigeren oder längeren Überflutungen – etwa durch auslaufende Waschmaschinen oder Hochwasser – muss die Restfeuchtigkeit aus dem Parkett und der Luft über einen längeren Zeitraum durch ein Entfeuchtungsgerät entzogen werden.

Wichtig ist, während der gesamten Trocknungsphase – mit Ausnahme von Stoßlüftungen – Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Passende Geräte sind in Baumärkten bzw. Fachfirmen zu leihen, die Kosten dafür werden meist von der Versicherung übernommen.

Darüber hinaus kann das Wasser bei größeren oberflächlichen Schäden auch in die Fugen des Parketts eingedrungen sein und sich damit Feuchtigkeit unter dem Fußboden ausbreiten.

Besteht dieses Risiko, sollte unbedingt ein Fachmann oder Gutachter zu Rate gezogen werden, der den Wasserschaden genau überprüft und bei Bedarf entsprechende weitere Maßnahmen plant.

Wasserschaden unterhalb des Parketts reparieren

Liegt die Quelle für den Wasserschaden unterhalb des Parketts, ist vermutlich bereits einige Zeit vergangen, was den Aufwand für die Beseitigung des Schadens erhöht.

Das Wichtigste ist, die Ursache des Wassereintritts zu beseitigen. Dazu ist es meist erforderlich, das Parkett an der betroffenen Stelle zu entfernen. Später kann das Parkett dann wieder mit Parkettkleber befestigt werden.

Wurde der Schaden repariert, muss der gesamte Unterboden – insbesondere der Estrich – erst vollständig auftrocknen, bevor das Loch wieder verschlossen werden kann.

Auch dazu empfiehlt sich der Einsatz eines Trocknungsgerätes.

Außerdem sollte möglicherweise vorhandenes Schüttmaterial entfernt werden. Erst wenn der Boden vollständig ausgetrocknet ist und keine Anzeichen auf Schimmelbildung bestehen, kann die betroffene Stelle mit neuem Schüttmaterial aufgefüllt und das Loch mit neuen Parkettelementen verschlossen werden.

Das alte Parkett wird durch die Wassereinwirkung vermutlich zu beschädigt sein, um es wiederzuverwenden. Farbunterschiede im Dekor lassen sich durch spezielle Öle oder Lacke bzw. eine neue Parkettversiegelung ausgleichen.

Anzeichen von Schimmelbefall

Geht nach einem Wasserschaden ein muffiger, modriger oder erdiger Geruch aus, ist dies meist ein Anzeigen dafür, dass sich unter dem Parkett Schimmel gebildet hat.

Durch ein entsprechendes Gutachten kann das Ausmaß des Befalls und die mögliche Ausbreitung auf dem Wohnraum untersucht werden.

Wird tatsächlich Schimmelbildung festgestellt, muss das Parkett vollständig entfernt und häufig auch der darunterliegende Estrich saniert werden.

Ein neuer Estrich darf erst dann eingebracht werden, wenn die Restfeuchte im Raum unter 4 Prozent liegt – anschließend muss die entsprechende Trockenzeit eingehalten werden, bevor ein neues Parkett verlegt werden kann.

Da bei der Sanierung von Parkett nach einem Wasserschaden mit Schimmelbefall höchste Sorgfalt geboten ist, sollte die Maßnahmen unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden.

Estrich trocknen - wie lange?

Estrich trocknen für Parkett – wie lange?

Ein ebener, fester und trockener Estrich ist absolute Bedingung für die professionelle Verlegung von Parkett und einen langlebigen, hochwertigen Fußboden. Erfahren Sie in diesem Artikel, worauf es bei der fachgerechten Einbringung des Untergrunds ankommt und wie lange Estrich für Parkett trocknen muss.

Prüfung des Untergrunds

Grundsätzlich ist die Verlegung von Parkett auf verschiedenartigen Unterböden (auch bestehenden Bodenbelägen wie PVC, Filz oder Stein) möglich, sofern diese eben, fest und trocken sind.

Die entsprechenden Anforderungen an den Untergrund sind in DIN 18365 für Bodenbelagsarbeiten und DIN 18356 für Parkettarbeiten exakt festgelegt.

Wird Parkett von einem Fachmann verlegt, unterliegt dieser einer Prüfpflicht gemäß dieser Normen.

Soll Parkett auf einem neu errichteten Estrich eingebracht werden, sind einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen, um die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verlegung zu erfüllen.

Ebenheit

Nur ein ebener Untergrund gewährleistet ein optimales Ergebnis bei der Verlegung des Parkettbodens.

Deshalb sollte die Ebenheit des Estrichs kontrolliert werden. Am besten funktioniert dies mit einem geraden Gegenstand, wie einer Richtlatte, einem Messkeil oder einer Wasserwaage.

Entspricht der Unterboden nicht der Norm, ist der Estrich vor der Verlegung von Parkett entsprechend nachzubessern.

Festigkeit

Damit der Unterboden das nötige Maß an Tragfähigkeit erreicht, muss er die entsprechende Festigkeit aufweisen.

Insbesondere bei der vollflächigen Verklebung von Parkett mittels Parkettkleber ist ein fester Estrich das entscheidende Kriterium für die ordnungsgemäße Verlegung.

Die Beschaffenheit des Untergrunds wird mittels Gitterritzprüfung kontrolliert.

Dazu werden mit einem spitzen Gegenstand oder einem speziellen Ritzgerät rautenförmig angeordnete Linien in den Estrich geritzt. Dabei darf es zu keinen Ausbrüchen oder Absandungen des Estrichs kommen, ansonsten ist er nicht fest genug.

Trocknungszeit des Estrichs

Zu hohe Feuchtigkeit im Unterboden wird mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit über kurz oder lang zu Schäden im Bodenbelag führen – egal, ob es sich um Parkettboden, Vinylboden– oder Korkböden handelt.

Wird ein neuer Fußboden nicht ausreichend trockenem Untergrund verlegt, kann es vor allem bei Holzböden oder Belägen mit Trägermaterial aus Holzfaserplatten zu erhöhtem Quellverhalten führen.

Unschöne Dellen und Aufwölbungen insbesondere in den Stoßbereichen sind die Folge.

Auch bei Sperrgrundierungen ist Vorsicht geboten, da die Feuchtigkeit zwar langsamer durchdringt, aber dennoch im Haus bleibt.

Belegereife des Estrichs

Sorgfältige Vorgangsweise, ausreichende Trocknungszeit und exakte Restfeuchtemessung sind deshalb Grundvoraussetzung für die Verlegereife des Estrichs – erst danach ist der Unterboden für die Verlegung von Parkett geeignet.

Estrich gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in ihrer Zusammensetzung und ihrer Trocknungszeit unterscheiden. Zu den gängigsten Arten zählen:

Zementestrich

Der am häufigsten verwendete Zementestrich besteht aus Sand, Zement (als Bindemittel) und Wasser – und zählt somit zu den Fließestrichen.

Als Trockenmischung geliefert, wird Fließestrich unter Zugabe von Wasser direkt vor Ort gemischt und über eine Estrichpumpe eingebracht.

Zementestrich ist durch seine Feuchtigkeitsresistenz sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet und verfügt über stabile Festigkeitswerte.

Während der Verlegung und in der Trocknungsphase darf die Umgebungstemperatur nicht unter 5°C liegen, Zugluft und Feuchtigkeit sind zu vermeiden – ansonsten kann die Oberfläche uneben oder sogar rissig werden.

Ab wann ist Zementestrich begehbar?

Nach 2 bis 3 Tagen ist der Zementestrich begehbar, nach ca. 10 Tagen kann er voll belastet werden, die Verlegereife ist nach ca. 4 Wochen Trocknungsphase erreicht.

Anhydritestrich

Zunehmender Beliebtheit erfreut sich auch der ebenfalls zu den Fließestrichen zählende Anhydritestrich, da das enthaltene Bindemittel Anhydrit die Trocknungsphase verkürzt.

Durch die gute Wärmeleitfähigkeit ist Anhydritestrich optimal für Fußbodenheizungen geeignet, für den Außenbereich ist er andererseits nicht geeignet, da der Estrich bei Kontakt mit Wasser unbrauchbar wird.

Trockenestrich

Keine Trockenzeit entsteht bei der Verwendung von Trockenestrich. Dabei werden vorgefertigte Platten aus Gipskarton, Holzwerkstoff oder zementgebundenen Spanplatten auf dem Rohfußboden verklebt oder verschraubt. Unebenheiten oder zu geringe Aufbauhöhen müssen mit Granulat ausgeglichen bzw. aufgeschüttet werden.

Darüber hinaus gibt es noch weitere, weniger verbreitete Estricharten wie Magnesitestrich, Gussasphaltestrich oder Kunstharzestrich.

Restfeuchtebestimmung

Bei der Trocknungszeit von Fließestrichen gilt grundsätzlich ca. 1 cm Estrich pro Woche als Richtwert.

Ist der Estrich über 4 cm dick, sollten zwei zusätzliche Wochen einkalkuliert werden, da dieser eine verlängerte Abbindezeit hat.

Bei Fußbodenheizungen empfiehlt es sich außerdem, den Estrich anschließend vollständig auszuheizen.

Dazu wird die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung in 5°C-Schritten auf zwei Drittel der Heizlast erhöht und danach wieder abgesenkt. Dabei sollte zur Kontrolle ein detailliertes Ausheizprotokoll geführt werden.

Nach der Trocken- bzw. Ausheizphase ist eine exakte Prüfung der Restfeuchtigkeit notwendig.

Messpunkte, die bereits beim Einbringen des Estriches gesetzt wurden, erleichtern den Vorgang und gewährleisten ein zuverlässiges Ergebnis. Schnellbindemittel können sich auf die Werte auswirken und sollten deshalb bekannt gegeben werden.

Die zulässige Restfeuchtigkeit hängt sowohl von der Art des Estrichs ab, als auch davon, ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist oder nicht. Je nach Estrich lauten die Normwerte wie folgt:

  • Zementestrich: 2 % ohne Fußbodenheizung / 1,8 % mit Fußbodenheizung
  • Anhydrithestrich: 0,5 % ohne Fußbodenheizung / 0,3 % mit Fußbodenheizung
  • Magnesitestrich: max. 4 %

Manche Parkettkleber sind auch schon für höhere Restfeuchten zugelassen. Die Hersteller-Angaben sind jedoch immer mit Vorsicht zu genießen.

Feuchtemessung mit CM-Methode

Zur Restfeuchtebestimmung wird die Messung mithilfe der CM-Methode (Calciumcarbid-Methode) empfohlen.

Dazu wird mit einem speziellen Gerät der Manometerdruck einer zerkleinerten und mit Calciumcarbid aufgeschüttelten Estrich-Probe gemessen und anhand einer Umrechnungstabelle als Wert für die Restfeuchtigkeit bestimmt.

Da die Messung grundsätzlich sehr aufwändig – und auch das einzige zugelassene Prüfverfahren für die Verlegereife ist – ist es zu empfehlen, sich an einen Fachmann zu wenden.

Verweise & Quellen

Welche Stärke/Dicke sollte Parkett haben?

Welche Dicke sollte Parkett haben?

Ein Parkettboden ist nicht nur vielseitig einsetzbar und optisch ansprechend, sondern überzeugt auch durch seine Langlebigkeit.

Entscheidendes Kriterium für die Lebensdauer ist, welche Dicke das Parkett aufweist.

Einen Überblick über die handelsüblichen Stärken und den unterschiedlichen Aufbau von Parkettböden finden in diesem Artikel.

In welchen Stärken ist Parkett erhältlich?

Die Dicke des Parketts ist davon abhängig, um welche Parkettart es sich handelt.

Parkett ist grundsätzlich in zwei Ausführungen erhältlich, die sich in ihrem Aufbau – und demnach in ihrer tatsächlichen Dicke – grundlegend unterscheiden:

Massivparkett (Einschichtparkett)

Das klassische Massivparkett (auch Einschichtparkett) besteht durchgehend aus einer Schicht Vollholz, das zuerst meist im Rohzustand vollflächig verklebt verlegt und erst anschließend geschliffen und oberflächenbehandelt wird.

Die Verlegung von Massivparkett gestaltet sich einerseits zwar relativ aufwändig und zeitintensiv, da der Boden erst nach mehreren Arbeitsschritten einsatzbereit und begehbar wird. Andererseits sorgt die Dicke des Massivparketts aber auch für besonders hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit.

Massivparkett gibt es in unterschiedlichen Stärken zwischen 8 und 23 mm.

Durch seine Dicke kann es im Zuge von Renovierungsarbeiten mehrmals abgeschliffen werden.

Geht man davon aus, dass Parkett aufgrund von Abnutzung und Beschädigungen ungefähr alle 10 bis 15 Jahre renovierungsbedürftig ist und pro Schleifvorgang ca. 0,3 bis 0,5 mm der Parkettoberfläche abgetragen werden, ergibt sich bei Massivparkett eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten.

Die gängigsten Varianten von Massivparkettböden und ihre Stärken sind:

  • Stabparkett:
    14 bis 23 mm, kann 5 – 7 mal abgeschliffen werden
  • Schiffsboden:
    14 bis 23 mm, kann 5 – 7 mal abgeschliffen werden
  • Mosaikparkett:
    8 bis 10 mm, kann 4 – 5 mal abgeschliffen werden
  • Lamparkett:
    6 bis 15 mm (Standard: 10 mm), kann 4 – 5 mal abgeschliffen werden
  • Tafelparkett:
    ca. 10 mm (vereinzelt bis zu 20 mm), kann 4 – 5 mal abgeschliffen werden

Fertigparkett (Mehrschichtparkett)

Im Gegensatz zum Massivparkett besteht Fertig- oder Mehrschichtparkett aus mehreren, miteinander verleimten Schichten.

Es wird bereits verlegefertig aufbereitet geliefert und ist mit einer durch Öl oder Lack versiegelten Schicht oberflächenbehandelt, sodass es direkt nach der Verlegung begehbar ist.

Fertigparkett ist als 2-Schicht- oder 3-Schicht-Parkett erhältlich. 2-Schicht-Parkett besteht aus einem Trägermaterial aus Holzverbundstoff-Platten oder günstigem Holz, das mit einer Nutzschicht aus hochwertigem Echtholz verleimt ist.

3-Schicht-Parkett enthält zusätzlich dazu einen – ebenso aus Holz oder Holzverbundstoffen bestehenden – Gegenzug, der den Fußboden noch stabiler macht.

Ausschlaggebend für die Qualität von Fertigparkett ist die Nutzschicht:

Diese besteht aus verschiedenen Holzarten und sollte eine Stärke von mindestens 2,5 mm aufweisen.

Dabei gilt der Grundsatz:

Je höher die Dicke der Nutzschicht des Parketts ist, desto qualitativ hochwertiger ist der Boden und desto höher ist seine Lebensdauer.

Die gesamte Stärke des Parketts setzt sich demnach aus der Dicke des Trägermaterials und der Nutzschicht zusammen. Handelsübliches Fertigparkett weist folgende gängigen Stärken auf:

2-Schicht-Parkett:

Gesamtstärke 10 bis 16 mm, Nutzschicht 3 bis 6 mm, kann 2 – 3 mal abgeschliffen werden

3-Schicht-Parkett:

Gesamtstärke 10 bis 25 mm, Nutzschicht 3 bis 8 mm, kann 2 – 4 mal abgeschliffen werden

Sonderform: Furnierparkett

Furnierparkett gilt als Sonderform des Parkettbodens, da es die Besonderheiten von Holz- und Laminatböden vereint:

Edelholzfurniere mit geharzter, mehrfach beschichteter Oberfläche werden mit wasserresistenten HDF-Trägerplatten verleimt.

Die gesamte Dicke von Furnierparkett liegt zwar ebenfalls zwischen 10 und 23 mm. Anders als das klassische Fertigparkett kann Furnierparkett allerdings nicht abgeschliffen werden, da die Nutzschicht weniger als 1 mm stark ist.

Worauf wirkt sich die Parkett-Stärke aus?

Die Stärke spielt bei der Auswahl des Parketts in mehrerlei Hinsicht eine Rolle:

Einerseits sind die Anschaffungskosten bei dickerem Parkett meist höher, andererseits wirkt sich die Stärke maßgeblich auf die Lebensdauer des Bodens aus, wodurch sich die Investition wiederum durchaus lohnt. 

Parkett mit einer höheren Stärke hält nicht nur der täglichen Beanspruchung besser stand, sondern kann auch öfter abgeschliffen werden, was für die Durchführung von Renovierungsarbeiten von Bedeutung ist.

Abnutzungen oder Beschädigungen des Parketts können durch Abschleifen relativ einfach entfernt werden. Als Richtlinie gilt, dass Parkettböden alle 10 bis 15 Jahre renoviert werden sollten und pro Schleifvorgang ca. 0,3 bis 0,5 mm der Parkettoberfläche abgetragen werden.

Die Stärke des Parketts ist auch in Bezug auf die räumlichen Gegebenheiten relevant.

So sind Parkettböden mit weniger Dicke etwa in Räumen von Vorteil, die eine geringere Aufbauhöhe der gesamten Fußbodenkonstruktion erfordern. Aber auch bei Übergängen, wie zum Beispiel an Türschwellen, kann die Stärke des Parketts entscheidend sein.

Darüber hinaus wirkt sich die Parkett-Stärke – gemeinsam mit der verwendeten Holzart – auch auf den Wärmedurchlasswiderstand bei Fußbodenheizungen aus. Je höher die Dicke des Parketts, desto träger reagiert die Fußbodenheizung und desto langsamer erwärmt sich der Raum. Hier spielen aber auch andere Faktoren, wie z.B. der Parkettkleber eine Rolle.

Quellen und Verweise

  • https://www.hausjournal.net/parkett-dicke
  • https://www.parkett-naturbaustoffe.de/content/Holzboden-Qualitaetskriterien.html
Die perfekte Sockelleiste finden

Welche Sockelleiste passt zu meinem Boden?

Berliner Profil

Hamburger Profil

Ahorn Sockelleiste

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Buche Sockelleiste

Eiche Sockelleiste

Graue Sockelleiste

Nussbaum Sockelleiste

Nussbaum Sockelleiste

Weiße Sockelleisten

Die Farbe Ihrer Sockel

Um die richtige Leiste für Ihren Fußboden zu finden, sollten Sie sich am besten einige Muster im Direktvergleich ansehen. Die Farbe spielt bei der Auswahl eine sehr wichtige Rolle. So kann die Sockelleiste z.B. in der Farbe des Fußbodens gewählt werden. In kleinen Räumen kann dies jedoch schnell einengend wirken.

Eine Sockelleiste in Farbe der Wand (meist weiß) hingegen, lässt einen Raum weiter (großzügiger wirken, als jede andere Möglichkeit.

Die Form der Fußleisten

Die Form der Fußleiste ist ein weit unterschätzter Faktor, wenn es um die Raumwirkung geht. Sowohl der „Stil“ Ihrer Leiste, als auch die Breite der Leiste, können die Raumwirkung stark verändern.

So erkennt jedermann z.B. sofort die typischen Sockelleisten, welche für Laminatböden im Low-Cost Bereich verwendet werden. Solch eine Fußleiste sollte in keinem Fall zu einem hochwertigen Parkettboden verlegt werden.

Traditionell kontra schlicht & schnörkellos

Meist empfinden Menschen traditionelle Profile, wie z.B. die unten beschriebenen (Berliner & Hamburger Profil) als eher passend, wenn es sich um einen Dielenboden mit rustikaler Wirkung handelt. Moderne Dielenböden oder auch Fertigparkett mit Fase / Betonung der Dielenoptik hingegen, werden meist mit einer schlichten, weißen Sockelleiste versehen.

Die passenden Sockelleisten finden

Wichtig bei der Auswahl der Leisten ist, dass die Deckbreite ausreicht, um die Randfuge des Parketts abzudecken. Bei Massivparkett kann die Randfuge aufgrund von Quell- und Schwindverhalten des Holzes vorbeugend relativ groß gewählt worden sein. Hier ist meistens eine Breite von mindestens 20 mm einzuhalten. Bei Fertigparkett reicht in der Regel eine Breite von knapp 16 mm.

Sinn und Zweck einer Sockelleiste

Sockelleisten sollen in der Regel die Fuge zwischen dem Fußboden und der Wand überdecken. Bei Holz- und Laminatböden beträgt diese Fuge meist bis zu 15mm – ganz schön viel. Außerdem soll die Sockelleiste natürlich die Wand vor Beschädigungen bei der Parkettpflege schützen. Nicht umsonst nannte man die edlen Stücke früher auch „Scheuerleisten“.

Massive oder Furniersockelleisten?

Man unterscheidet außerdem massive und furnierte Sockelleisten. Beide sind aus Echtholz gefertigt, wobei die „Furnier-Version“ durch den geringen Hartholzanteil etwas günstiger sind. Beide Varianten können entweder genagelt oder mit Schrauben montiert werden. Die meisten Sockelleisten als Standardvarianten Eiche Sockel und Buche Sockel erhältlich. Immer eine Überlegung wert, sind Alu Sockelleisten sowie die nachfolgend aufgeführten Varianten.

Mögliche Formen Ihrer neuen Sockelleiste

Nachfolgend haben wir eine kurze Übersicht der weiteren möglichen Sockelleisten-Profile aufgelistet. Am hochwertigsten wirken Profile wie z.B. das Berliner-Profil oder das Hamburger-Profil. Beide sind sowohl Naturfarben, als auch in weiß erhältlich. Das „Berliner“ aber auch das „Hamburger“ Profil unterscheiden sich in Ihrem Aussehen komplett von herkömmlichen Sockeln.
Früher wurden sie in Villen, Schlössern und Herrenhäusern verbaut.

Heute findet man diese „schön verschnörkelten“ Profile aber auch in Altbauwohnungen von Innenstädten. Ganz besonders passt der Stil zu Holzböden wie z.B. die Landhausdiele. Natürlich haben wir auch schlichte Profile im Programm, welche optisch nicht herausstechen und einfach nur die Randfuge überdecken.

Sockelleisten aus Massivholz

Der Vorteil von Massivholzsockelleisten ist ihr natürliches Aussehen. Fußleisten aus massivem Holz enthalten auch einmal „wildere“ Bereiche der Holzmaserung. So kann eine massive Leiste aus Buchenholz gerne auch einmal sehr dunkle Streifen oder gar kleine Astlöcher enthalten. Im Gegensatz zu furnierten oder gar „folierten“ Fußleisten, passt die massiv Ausführung auch zu rustikalen Böden, welche von Natur aus bereits „unruhiger“ wirken.

Warum Massivholz Sockel verschraubt werden sollten

Eine Massivholz Fußleiste tendiert jedoch meist dazu, ihre Form leicht verändern zu wollen. Genau wie jedes Stück Holz, verändert auch die Massivsockelleiste Ihre Ausmaße bei Schwankungen der Luftfeuchtigkeit. Daher sollten sie stets mit Dübel & Schraube montiert werden. Das benötigt bei der Montage zwar etwas mehr Aufwand, ist aber langfristig die bessere Lösung.

Sockelleisten aus MDF / HDF

Die günstigste Möglichkeit ist es, MDF, HDF Sockelleisten zu kaufen. Hierbei handelt es sich um gepresste Holzfasern, die mit einer Folie überzogen werden. Die Folie hat genau wie bei Laminatböden die Optik einer Holzoberfläche. Weil zur Herstellung nur Fasern und keine ganzen Holzleisten benötigt werden, ist diese Art von Fußleisten besonders günstig.

Vorteile von Sockel & Fußleisten aus MDF

]MDF Sockel überzeugen nicht nur durch ihren geringen Preis. Da sie nicht aus Massivholz bestehen, verändern sie ihre Ausmaße auch nicht wie Massivholz. Sie können daher einfach mit Nägeln, bzw. Drahtstiften in der Wand befestigt werden. Da sie außerdem sehr flexibel sind, eignen sie sich auch zur Überbrückung bzw. Kaschierung leichter Unebenheiten im Boden. Hierzu biegt man einfach die Leiste über die betreffende Bodenwelle und fixiert sie gleichzeitig mit Nägeln in der Wand.

Nachteile von MDF Fußleisten

Der einzige bekannte Nachteil von MDF Leisten ist, dass die Folie bei Beschädigung leicht abplatzen kann. Da kommt z.B. dann vor, wenn die Sockelleiste mit Nägeln befestigt wird und dabei der Hammer abrutscht. Es kann aber auch im Nachhinein vorkommen, dass z.B. eine Katze oder andere Haustiere, die Leiste mit ihren Krallen beschädigen.

MDF Laminat Sockelleisten

MDF Sockelleisten kommen eigentlich aus dem Bereich der Laminatherstellung, da sie denselben Werkstoff zur Grundlage haben. MDF Laminat Sockel können jedoch ohne Bedenken auch auf Parkettböden verwendet werden. Lediglich bei sehr „wilden“ Sortierungen mit vielen Ästen oder Streifen, könnte die künstlche Maserung einer MDF Leiste unpassend wirken. Entscheidet man sich z.B. für weiße Sockel, ist tritt dieses Problem nicht auf.

Wissenswertes zu Aluminium Sockelleisten

Aluminium (Alu) Sockelleisten werden häufig in repräsentativen Gebäuden – z.B. Bankhäuser, Versicherungen etc. – verbaut.

Auch zu hochwertigen Parkettböden oder zu Epoxidharzböden passen Alu Fußleisten hervorragend. Das matte Aussehen der Alu Leiste harmoniert z.B. mit der matten Oberfläche eines geölten Nussbaum Bodens.

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Wichtiges zur Montage von Alu Sockelleisten

Alu Fußleisten lassen sich leider nicht wie gewöhnliche Sockel montieren. Weder die Verschraubung, noch die Montage mit Nägeln ist möglich. Daher werden Alu Sockelleisten mit einer Speziellen „Unterschiene“ montiert. Diese dient dem Einrasten der eigentlichen Sockelleiste und wird zuvor auf die Wand geschraubt. Anschließend klickt man die Leiste nur noch auf die Schiene. Auch beim Zuschneiden der Alu Leisten muss man anders vorgehen. Ein spezielles Sägeblatt sollte in der „Kapp/Gehrungssäge“ montiert werden, damit saubere Schnitte gelingen und das Sägeblatt nicht stumpf wird. Der Untergrund sollte außerdem besonders eben sein, da sich echtes Aluminium nicht so leicht verbiegen lässt. In Altbauwohnungen sollte somit besser auf „hybride“ Lösungen geachtet werden.

Der „Hybrid“ – Holzsockel mit Alu Optik

Als eine Art Mischprodukt sind Alu Sockelleisten auf Holz erhältlich. Hierbei handelt es sich um eine täuschend echte Nachbildung von Aluminium, welches als Folie über einen Holzsockel gezogen wird. Der Vorteil: Sowohl die Montage mittels Nägeln/Schrauben als auch das Sägen mit einem normalen Holzsägeblatt sind möglich. Zudem ist der Preis wesentlich attraktiver als bei „echten“ Aluminium Sockelleisten.

Sockelleisten richtig montieren

Weil es für die Montage von Sockelleisten verschiedene Möglichkeiten gibt, die in Ihrem Fall nicht immer passend sein müssen, haben wir hier die bekanntesten Methoden beschrieben.

Sockelleisten geschraubt montieren – Kurzanleitung

Die geschraubte Montage von Sockelleisten ist weit verbreitet und vor allem aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit sehr beliebt. Im Falle einer Renovierung können die Leisten einfach abgenommen und z.B. nach dem Streichen ohne Komplikationen wieder montiert werden. Dafür ist die Montage etwas aufwendiger als z.B. die Anbringung mit Nägeln.

Zunächst wird die Sockelleiste mit einer Gehrungssäge bzw. „Kappsäge“ auf den richtigen Winkel zugeschnitten. Anschließend markiert man sich die Lochmarken in regelmäßigen Abständen. Der Abstand zwischen den Löchern sollte dabei stets ca. 50-60 cm betragen. Wird zuwenig Abstand gelassen, wird die Optik beeinträchtigt – lässt man zu viel Abstand, liegt die Sockelleiste meist nicht überall gleichmäßig an.

Video: Sockelleisten mit Schrauben montieren

Sockelleisten mit Nägeln montieren – Kurzanleitung

Die wesentlich einfachere Methode ist die Montage mit Nägeln, bzw. „Drahtstiften“. Hierbei drückt man die Sockelleiste nach dem Zuschneiden einfach passend an die Wand und setzt einen Nagel an. Der Nagel wird nun durch die Leiste hindurchgetrieben. Man sollte hierbei engere Abstände setzen als bei der geschraubten Montage. Ca. alle 20 cm sollte ein Nagel angesetzt werden.

Wer mit Hammer und Nägeln noch nicht so geübt ist, kann auch einfach die Leiste auf einen Harten Untergrund legen und alle Nägel bereits ansetzen, bzw. einige Milimeter in die Sockelleiste treiben. Das macht die anschließende Montage an der Wand deutlich einfacher, weil der Nagel nicht mehr abrutschen kann.

Video: Sockelleisten mit Nägeln befestigen

Laminat schneiden mit dem Laminatschneider

Laminatschneider Vergleich

Was genau ist ein Laminatschneider?

Es gibt im Handel heutzutage unzählige Materialien zu kaufen, wie Parkett Laminat oder Vinylböden. Diese Materialien variieren in vielerlei Hinsicht, nicht nur in Bezug auf Widerstandsfähigkeit und Materialstärke, sondern auch in Bezug auf Form und Größe.

Daher ist es für den Handwerker entscheidend, stets das passende Werkzeug zur Verfügung zu haben: den bestmöglichen Laminatschneider. Wir haben eine ganze Reihe Laminatschneider und Parkettschneider für Sie zusammengestellt. Handlaminatschneider gibt es in unterschiedlichen Größen, die mit einem Hebel ausgestattet sind.

Die ersten Geräte dieser Art waren äußerst widerstandsfähig, mit ihnen konnten starke und sehr robuste Parkettböden bearbeitet werden, aber auch bereits Laminatböden. Im Laufe der Zeit wurden neue Techniken und Materialien entwickelt und in der Folge auch neue Modelle des Handparkettschneiders. Diese zeichnen sich durch geringeres Gewicht, technische Innovation und leichtere Handhabung aus.

Mit diesen neuen Modellen kann eine breite Vielfalt von Parkettböden komfortabel geschnitten werden:

  • Massivparkett,
  • Fertigparkett,
  • Massivdielen,
  • Mosaikparkett
  • oder Laminat, gleich welcher Dicke oder Größe.

Jeder Hobby-Handwerker möchte natürlich einen Laminatschneider benutzen, der präzise und sauber arbeitet. Um ein brauchbares Gerät zu finden, ist daher ein Laminatschneider-Test unabdingbar. Man gelangt mit zwei möglichen Methoden zu diesem Ergebnis. Bei der einen wird das Parkett vollständig zerschnitten, bei der anderen wird sie erst angeschnitten und anschließend gespalten. Man hat auch die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Konzepten für Laminatschneider.

Beim Umgang mit beiden ist das wichtigste, den Laminatboden sauber und exakt zu schneiden. An fast jedem Modell ist darum ein Bandmaß angebracht. Das ermöglicht es, das Parkett genau so in das Schneidegerät zu legen, wie man sie zerschneiden möchte. Um mit einem Laminatschneider zu arbeiten, ist auch etwas Erfahrung hilfreich, die ersten Ergebnisse fallen womöglich noch wenig zufriedenstellend aus oder dauern länger als vorher gedacht.

Aber mit jeder geschnittenen Laminatplanke/Vinylplanke/Parkettstab geht die Arbeit schneller und sicherer von der Hand, und letztlich wird auch die Qualität der Arbeitsergebnisse zufriedenstellender sein.

Was sind die Vorteile eines Laminatschneiders?

Teils werden diese Geräte manuell, teils auch automatisch betrieben, und sie wurden entworfen, um Fliesen aus den unterschiedlichsten Materialien zu schneiden. Das Ziel besteht darin, Parkettlegern und anderen Handwerkern, die den Boden bearbeiten, ein möglichst genaues Arbeiten zu ermöglichen. In der Tat ist es meistens angebracht, neben den üblichen Arbeitsmitteln wie Stechbeitel und Spachteln auch mit einem Laminatschneider zu arbeiten.

Auch Fliesenschneider oder Vinylschneider können Teil des Bodenleger-Equipments sein, wenn z.B. ein neuer Badboden verlegt werden soll.

Sehr häufig müssen für Rohr- und Kabelverlegungen Löcher gebohrt oder Freiräume für Hindernisse wie etwa Heizungsrohre angepasst werden. In Beiträgen werden Tipps gegeben und Erfahrungen beim Arbeiten mit Laminatschneider ausgetauscht, damit Interessenten die Funktionsweise dieser Geräte nähergebracht und ihnen erklärt wird, wie man am besten mit ihnen arbeitet.

Worauf es beim Kauf eines Laminatschneiders ankommt

Energiequelle

Wenn Sie einen Laminatschneider kaufen, müssen Sie die Energiequelle berücksichtigen – elektrisch oder manuell.

  • Elektrische Laminatbodenschneider sind viel schneller und leistungsfähiger beim Schneiden von Bodenbelägen, da sie nicht durch Ihre Körperkraft angetrieben werden. Gleichzeitig sind sie aber auch viel lauter und verursachen mehr Schmutz.
  • Manuelle Laminatbodenschneider verfügen über einen langen Griff für mehr Hebelkraft. Sie benötigen Ihre Körperkraft für einen sauberen Schnitt. Diese Laminatschneider produzieren weniger Staub und sind leiser, was sie für den Einsatz in Innenräumen besser geeignet macht. Gleichzeitig sind sie weniger leistungsfähig, neigen dazu, den Bodenbelag abzusplittern und erfordern mehr Kraftaufwand.

Materialien des Fußbodens

Ein weiterer Faktor, den Sie beim Kauf eines Laminatfußbodenschneiders berücksichtigen sollten, ist die Materialart, für die der Schneider geeignet ist. Jedes Modell ist für unterschiedliche Materialien ausgelegt, von traditionellem Laminat bis hin zu Massivholz. Sie brauchen einen Laminatschneider, der für alle Bodenbeläge, die Sie schneiden und verwenden wollen, geeignet ist.

Wenn Sie nur traditionelles Laminat verwenden, wird ein leichter Laminatschneider für Ihre Bedürfnisse geeignet sein. Da Laminat eine geringere Dichte als viele andere Bodenbeläge hat, braucht es keine schweren Laminatschneider. Im Gegensatz dazu benötigen Sie einen Hochleistungsschneider, wenn Sie planen, dichtere Materialien, wie z.B. Parkett, zu verwenden.

Hier ist eine Liste der beliebtesten Bodenbelagsarten:

  • Hartholz
  • MDF
  • HDF
  • Laminat
  • Vinyl
  • Bambus
  • Kork
  • Fliesen (Feinsteinzeug, Keramik oder Naturstein)
  • Gummi
  • Gegossene Böden

Bedienerfreundlichkeit

Der dritte Faktor, den Sie beim Kauf eines Laminatfußbodenschneiders berücksichtigen sollten, ist die Benutzerfreundlichkeit. Dieser Faktor bestimmt, wie einfach es für Sie ist, den Schneider zu benutzen. Wenn Sie weniger Kraft haben als der Durchschnittsmensch, müssen Sie diesen Faktor sicherlich berücksichtigen. Andernfalls könnten Sie ein Modell kaufen, das zu schwer oder schwierig für Sie ist, um es effektiv zu benutzen. Im Allgemeinen sind elektrische Laminatschneider einfacher zu bedienen als manuelle.

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Größe

Es gibt eine Reihe von Laminatschneidern in verschiedenen Größen. Wenn Sie die Art des Projekts, das Sie durchführen, im Voraus kennen (oder regelmäßig durchführen werden, wenn Sie ein Profi sind), sollten Sie die richtige Größe für Sie kaufen.

Handwerker werden oft die Vielseitigkeit eines größeren Modells benötigen, jedoch sollte auch die Tragbarkeit berücksichtigt werden.

Klingenart und Material

Was den Klingentyp und das Material betrifft, so ist die beste Klinge zum Schneiden von Laminatböden ein Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt. Die Klingen sollten außerdem leicht austauschbar sein, da dies die Lebensdauer Ihres Laminatschneiders verlängert.

Qualität der Konstruktion

Die Qualität der Konstruktion ist eng mit dem Budget verbunden. Die hochwertigeren Modelle von Laminatschneidern werden in der Regel aus hochwertigeren und haltbareren Komponenten gefertigt sein.

Auch der Ruf der Marke spielt hier eine Rolle. Marken wie Wolfcraft und MANTISTOL sind schon seit einiger Zeit im Bereich der Laminatschneider tätig. Sie haben eine Reihe von Produkten auf den Markt gebracht und hatten die Möglichkeit, ihre Designs zu verfeinern, um die Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen. Dies spiegelt sich jedoch oft im Preis wider.

Andere Merkmale

Gewicht und Aufbewahrungslösungen, ob das Werkzeug komplett aufgebaut geliefert wird oder bei der Ankunft zusammengebaut werden muss – das alles sind Punkte, die Sie vor dem Kauf berücksichtigen sollten.

Abgewinkeltes Schneiden ist ein weiteres erwägenswertes Merkmal, besonders für professionelle Bodenleger. Budget-Modelle werden diese Option jedoch selten haben.

Die Garantiedauer ist ein weiterer Faktor. Obwohl es kein Kaufgrund sein sollte, ist eine großzügige Langzeitgarantie (unterstützt durch gute Bewertungen des Kundendienstes) eine gute Absicherung, falls Sie Probleme haben sollten.

Ist es sicher, einen Laminatschneider zu verwenden?

Die Verwendung eines Laminatschneiders erfordert nicht allzu viel Zeit, um ihn zu beherrschen. Zur Sicherheit empfiehlt es sich, die Gebrauchsanweisung zu lesen und dann ein paar Übungsschnitte zu machen. Als allgemeine Regel gilt, dass die Hände immer von der Klinge entfernt sein müssen.

Wie viele Schnitte kann ich mit einem Laminatschneider machen?

Ein Laminatschneider kann Hunderte von Schnitten durchführen, bevor die Klinge nachgeschärft werden muss. Je nach Dicke der Laminatdiele muss dies eventuell etwas schneller geschehen. Aber gleichzeitig gibt es viele Gründe, den Laminatschneider über Jahre hinweg zu verwenden, zumal die Klingen bei den besten Laminatschneidern ausgetauscht werden können.
Ich möchte Laminatböden in einem Büro verlegen, ist er für diese Aufgabe geeignet?

Die Verwendung eines Laminatschneiders in einem großen Raum ist immer noch möglich. Unabhängig von der Quadratmeterzahl sollte der Anwender in der Lage sein, die notwendigen Schnitte zu machen, wenn es nötig ist. In den meisten Fällen ist die Schärfe der Klinge der einzige begrenzende Faktor für große Flächen.

Wie lange hält ein Laminatschneider?

Ein Laminatschneider kann über Jahre hinweg halten. Die besten Laminatschneider bestehen aus Stahl oder einer Kombination aus Aluminium und Stahl und sind eigentlich sehr einfach zu bedienen. Für die meisten Anwender stellen sie eine Top-Wahl dar, wenn es um eine zukunftssichere Anschaffung geht, da die meisten Laminatschneider nie aufgerüstet werden.

Gibt es eine Wartung für einen Laminatschneider?

Das Schärfen der Klinge sollte so oft wie nötig durchgeführt werden. Aber auch das Ölen der Klinge kann sie vor Rost schützen und ihre Haltbarkeit verbessern. Alle Wartungsschritte sollten in den Benutzerrichtlinien detailliert beschrieben sein.

Was ist Wolframstahl?

Wolframstahl ist eine spezielle Legierung. In seiner Basis ist es Stahl, der mit Wolfram verstärkt ist. Die richtige Menge an Wolfram muss dem Stahl hinzugefügt werden. Zu wenig Wolfram lässt den Stahl verbiegen, während zu viel Wolfram den Stahl härtet und ihn anfällig für Brüche macht.

Warum den besten Laminatschneider wählen?

Wenn es um die besten Laminatschneider geht, gibt es ein paar Elemente zu beachten. Die Preise variieren beträchtlich und viele Anwender könnten sich fragen, ob es wirklich Sinn macht, in die besten Laminatschneider zu investieren. Die Grundidee ist, dass dies wirklich möglich und sogar empfehlenswert ist, da die besten Laminatschneider die saubersten Schnitte bieten. Weitere Vorteile sind wie folgt aufgeführt.

Kein zusätzliches Laufen

Ein weiterer Vorteil von Laminatschneidern liegt in ihrer Praktikabilität. Da er Schnitte an Ort und Stelle durchführen kann, erfordert ein Laminatschneider keine zusätzlichen Laufwege wie viele andere Elektrowerkzeuge. Ohne jeden Tag tausende von Schritten zu gehen, bedeutet dies, dass sich die Arbeiter am Ende einer Schicht entspannter fühlen können. Gleichzeitig haben Anwender die Möglichkeit, den Laminatschneider dorthin mitzunehmen, wo Stromkabel nicht hinkommen, was bei neuen Wohn- und Geschäftsgebäuden der Fall ist.

Schneiden ohne Staub

Ein deutlicher Vorteil des Laminatschneiders ist das staubfreie Schneiden. Für die meisten Anwender ist es diese Fähigkeit, die es ihnen erlaubt, bei den meisten Renovierungsarbeiten rund ums Haus am Ball zu bleiben. Das Letzte, was die Leute brauchen, ist das Abdecken von Möbeln, Bildern, Spiegeln und Fenstern, wenn sie Laminatböden verlegen. Ein Laminatschneider eliminiert diesen Vorbereitungsprozess und verkürzt tatsächlich die Verlegezeit, was in der heutigen schnelllebigen Welt perfekt ist.

Beeindruckende Haltbarkeit

Die Haltbarkeit eines Laminatschneiders ist für den Durchschnittsanwender wesentlich besser geeignet als die eines Elektrowerkzeugs. Da es nicht viele bewegliche Elemente gibt und die meiste Arbeit von der Schneidklinge erledigt wird, sind Laminatschneider für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Wie bei den meisten manuellen Schneidwerkzeugen ist ein Minimum an Wartung und Pflege erforderlich, um sie über die Jahre in Form zu halten. Aber sie können ein Top-Werkzeug für diejenigen sein, die auf Langlebigkeit Wert legen.

Leiser Betrieb

Die Arbeit mit Elektrowerkzeugen in einem Haus oder sogar in einem geschäftigen Büro kann zu Lärmbelästigung führen. Aber der Laminatschneider eliminiert dieses Problem im Vergleich zu Elektrowerkzeugen vollständig. Bauunternehmer können Laminatböden schnell verlegen, ohne die Anwesenden zu stören. Das ist eine der Möglichkeiten für Unternehmen, alte Böden zu ersetzen, ohne den täglichen Betrieb zu unterbrechen.

Leichte, tragbare Designs

Einer der unterschätzten Vorteile, wenn Sie einen Laminatschneider verwenden, liegt in seiner tragbaren Natur. Selbst die größten Laminatschneider lassen sich leicht in einem Auto transportieren. Dies ist bei vielen elektrischen Sägen nicht der Fall, da diese oft ein Paar zusätzliche helfende Hände für den Transport benötigen. Im Vergleich zu manuellen Sägen bieten Laminatschneider auch schnellere und geradere Schnitte, sodass sich die Vorteile für die meisten Anwender immer noch lohnen.

Warum nicht stattdessen eine Gehrungssäge oder Kappsäge verwenden?

Nun, Grund eins wurde bereits oben erwähnt; die Schnittkanten werden mit einem Laminatschneider sauberer. Außerdem wird die Säge sehr schnell stumpf, es sei denn, Sie kaufen die richtigen Blätter für Ihre Säge (teure hartmetallbestückte Sägeblätter). Sie könnten sogar riskieren, dass Ihr Motor durch die Belastung durchbrennt.

Tür kürzen

Tipp: Tür kürzen einfach erklärt

Wenn ein neuer Boden verlegt wird, ist meist mit zusätzlicher Höhe zu rechnen.

Zum Beispiel wenn ein Teppichboden entfernt und durch einen Parkettboden ersetzt wird, wächst der Unterbodenaufbau von 4mm auf 15 mm an. Damit die Türen weiterhin genutzt werden können, muss man die Tür kürzen.

Außerdem sollten die Türzargen bereits vor der Verlegung des Holzbodens auf eine passende Höhe getrimmt werden.

Anstatt den Übergang mit unschönen Silikonfugen zu verunstalten, kann das Parkett dann einfach unter den Rahmen geschoben werden (Bei Klick-Parkett nur bedingt zu empfehlen).

Werkzeugliste

  • Tauchkreissäge
  • Fein-Multimaster oder Türentrimmer
  • Feines Schleifpapier
  • Stechbeitel & Hammer

Die Türzargen an das Parkett anpassen

Video: So kürzt man die Türzarge (Türfutter)

Um die richtige Höhe für die Türzarge zu finden, braucht man lediglich ein Stück des Oberbelages (z.B. einen einzelnen Stab Eiche Parkett).

Dieses Stück wird später nicht mehr verwendet werden, da es meist einige Kratzer abbekommt.

Man legt den Parkettstab nun direkt auf dem Estrich an die Türzarge an.

Wichtig ist dabei, dass der Parkettstab direkt an der Zarge anliegt. Ist ein Abstand dazwischen, weicht das Sägeblatt gerne nach unten aus und Zarge wird schräg abgetrennt.

Wer keinen Multimaster oder vergleichbares hat, kann auch mit einer Japansäge und etwas Handgefühl zu Werke gehen.

Ist die Zarge durchgesägt, entfernt man die losen Teile mit einem Stechbeitel („Stemmeisen“) und einem Hammer.

Dabei sollte man vorsichtig sein, um z.B. das Furnier nicht zu beschädigen.

Ist der Überschuss entfernt, schiebt man den Parkettstab zur Probe unter die Zarge. Passt alles, geht es zur nächsten Zarge.

Maschinen zum Kürzen der Tür-Zarge (Türfutter)

Tür kürzen: Das Türblatt auf Parketthöhe bringen

Damit das Türblatt wie gewohnt benutzt werden kann und damit es nicht am Parkettboden streift, wird es um die zusätzliche Belagshöhe erleichtert.

Meist sind es nur wenige Millimeter der Tür, die gekürzt werden müssen.

Die häufigsten Probleme beim Tür kürzen sind:

  • Die richtige Höhe finden
  • Das Abrutschen der Führungsschiene verhindern
  • Einen sicheren Stand für das Türblatt finden
  • Das „Ausfranzen“ am Sägeschnitt verhindern

Damit obige Probleme keine mehr sind, geht man wie folgt vor:

  1. Wenn der Parkettboden eingebaut ist, hängt man die Tür kurz ein. Am Türscharnier wird jetzt gemessen, wie viel Millimeter die Tür übersteht. Dies ist die Höhe, welche mindestens am Türblatt gekürzt werden muss. Wenn der Parkettboden, bzw. der Unterboden uneben sind, sollte mit mehreren Anpassungen gerechnet werden.
  2. Um das Verrutschen des Türblattes zu vermeiden, stellen wir zwei ausreichend breite Klappböcke auf. Diese müssen dieselbe Höhe haben und sollten mit einer Decke oder ähnlichem umwickelt werden (um Kratzer zu vermeiden).
  3. Zum Kürzen der Tür verwenden wir keinesfalls eine Stichsäge. Hier sollte stets eine Tauchkreissäge mit Führungsschiene verwendet werden. Die Führungsschiene einer guten Tauchkreissäge (z.B. Festo, Bosch etc.) lässt sich mit einer Schraubzwinge befestigen. D.h. wir setzen die Führungsschiene auf das Türblatt und fixieren sie anschließend mit jeweils einer Schraubzwinge links und rechts.

Tür kürzen – Videoanleitung

Um das Ausfranzen des Türblattes beim Sägen mit der Tauchkreissäge zu verhindern, gibt es folgende Möglichkeiten:

  1. Die Stelle vorher mit einem Tesa-Klebeband abkleben (gefährlich bei lackierten Türen, da der Lack mit abgezogen werden kann)
  2. „Anritzen“ mit einem scharfen Cuttermesser, entlang der Schiene
  3. Die Tauchkreissäge an der Schiene ansetzen und starten. Dann das Sägeblatt ganz leicht (2-3mm) eintauchen und zunächst mit der Säge einmal an der Schiene entlang fahren. Dies hat einen ähnlichen Effekt wie das Anritzen mit dem Cutter, trifft jedoch in jedem Fall exakt die Schnittlinie. Jetzt kann der Schnitt im zweiten Gang und voller Tiefe ausgeführt werden.

Wenn die Schritte 1 bis 4 ausgeführt wurden, muss getestet werden, ob das Türblatt noch am Parkettboden streift. Wenn ja, sind die Schritte 1 bis 4 erneut durchzuführen.

Wenn nicht, legen Sie das Türblatt dennoch ein letztes Mal auf die Malerböcke auf. Um ein späteres Ausfranzen oder Abreißen des Furniers auszuschließen, sollten sie nun noch die beiden Schnittkanten mit einem feinen Schleifpapier brechen.

Das war es schon – die Tür ist gekürzt un nun kann sie wieder eingehängt werden.

Maschinen zum Kürzen der Tür (Türblatt)