Vinylboden Untergrund spachteln

Vinylboden Untergrund vorbereiten

Das Wichtigste für die erfolgreiche Vinylboden-Verlegung, ist die Untergrundvorbereitung. Im Folgenden werden wir die wichtigsten Punkte – Risse verharzen, die richtige Grundierung auftragen und den Untergrund nivellieren – besprechen.

Vinylboden Untergrund: Estrichrisse verharzen

Risse im Untergrund unseres Vinylboden (Estrich) sind völlig normal. Oft treten diese bei frisch eingebrachten Estrichen als Nebenerscheinung der Trocknung auf.

Aber auch bei Altbausanierungen – z.B. nach dem Entfernen eines alten Teppichs – treten Risse im Estrich auf. Ein fertiger Untergrund für Vinylböden darf jedoch keine Risse mehr aufweisen.Risse im Vinylboden Untergrund müssen vor dem Verlegen eines Vinylbodens mit einem speziellen Harz verschlossen werden – sonst bewegen sich die beiden voneinander getrennten Estrichteile und die später aufgebrachte Spachtelmasse platzt ab. Kein guter Untergrund für einen Vinylboden. Um die Risse im Untergrund zu verschließen, müssen diese mit einem Trennschneider (z.B. Flex) aufgetrennt und anschließend mit einem sog. „Gießharz“ verschlossen werden.

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Achtung: Unbedingt vorher feststellen, ob es sich um einen Heizestrich handelt. Wenn ja, darf auf keinen Fall die Flex ausgepackt werden. Dies sollte wenn dann nur ein absoluter Fachmann tun, der sich zuvor mit einem Spezialisten für Heizestriche besprochen hat. Sonst ist der Estrich schneller geflutet als uns lieb ist.

Vinylboden Untergrund: Risse verharzen – Checkliste:

Soweit, so gut – weg mit den Rissen im Untergrund

Damit die Risse ein für alle Mal geschlossen werden (und wir den Untergrund endlich für unseren Vinylboden verwenden können), müssen wir zunächst die gute alte Flex auspacken.

Jetzt fräsen wir mit der Flex und einer Betontrennscheibe einmal den kompletten Riss entlang. Eine Flex mit Absaugung ist zu empfehlen, weil der ganze Raum sonst von oben bis unten zu gestaubt wird.

Querverbindungen im Untergrund schaffen

Anschließend fräsen wir im Untergrund quer zum Riss, ca. alle 50 cm einen kleinen Trennschnitt in den Estrich (Länge ca. 15 cm). Das Ganze sollte in etwa aussehen wie eine schlecht genähte Narbe 🙂

Jetzt saugen wir den kompletten, aufgetrennten Riss inklusive der Quertrennschnitte sauber aus.

Anschließend legen wir sog. Wellenverbinder (meist aus Blech) oder alternativ je einen Stahlnagel à 10 cm in jeden der Quertrennschnitte des Untergrundes.

Der Sinn: Das Kunstharz alleine reicht nicht aus, um die beiden Estrichhälften zu verbinden. Es muss Metall zur Armierung eingebracht werden. Das Kunstharz ist später nur zur Fixierung und als Füllmaterial für den Riss im Vinylboden-Untergrund gedacht.

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Kunstharz für den Vinylboden Untergrund anmischen.

Es empfiehlt sich, auf jeden Fall ein spezielles Gießharz für Estriche zu verwenden. Selten wird auch Polyesterspachtel dazu verwendet. Dieser ist jedoch nicht flüssig genug, um den Riss im Untergrund vollkommen auszufüllen. Daher ist davon abzuraten.

Das Gießharz ist meistens ein sog. 2-Komponenten Gießharz. Es wird also aus 2 Komponenten angemischt, die dann eine chemische Reaktion vollführen. Man hat meistens ca. 20 Minuten Zeit um das Gebräu zu verarbeiten – danach wird es zäh und anschließend hart.

Achtung: angemischtes Gießharz wird beim Aushärten sehr heiß. Der Überschuss in der Dose/Flasche muss daher unbedingt im Freien gelagert werden – fernab von brennbaren Gegenständen.

Jetzt gießen wir das Gießharz in den zuvor ausgesaugten Riss und in sämtliche Quertrennschnitte.

So, fast fertig. Jetzt noch schnell Quarzsand über den frisch ausgeharzten Riss verstreuen. Sonst hält die Spachtelmasse später nicht, denn das Gießharz ist nach dem Aushärten aalglatt.

Vinylboden Untergrund grundieren

Bevor wir den Vinylboden auf dem Untergrund verlegen können, muss der Vinylboden Untergrund plangespachtelt werden. Und bevor wir das tun können, muss der Untergrund grundiert werden. In der Regel kommen zwei Szenarien in Frage:

  1. Wir haben einen saugfähigen Untergrund (z.B. Estrich) für unseren Vinylboden
  2. Wir haben keinen saugfähigen Untergrund (z.B. Fliesen) für unseren Vinylboden
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Richtig gelesen. Fliesen können überspachtelt werden (und können somit auch als Untergrund für Vinylböden dienen) – wenn man die richtige Grundierung verwendet.

Wir rühren die Grundierung an und tragen diese mit einer Schaumstoffwalze flächendeckend auf den kompletten Untergrund auf. Fertig.

Vinylboden Untergrund grundieren

Vinylboden-Untergrund nivellieren

Jetzt muss der Untergrund komplett nivelliert bzw. egalisiert werden. Das bedeutet: den Untergrund von Unebenheiten befreien, sodass diese egal werden.

Hierzu wird eine zementäre Ausgleichsmasse angerührt. Diese soll dann später mit einer Stärke von ca. 3-5 mm auf den Untergrund aufgebracht werden.

Wir brauchen zur Vorbereitung des Untergrunds für den Vinylboden:

Am besten ist man zum Spachteln des Untergrundes zu zweit. Sonst kommt man sehr ins Schwitzen, weil man ständig mit Wasser holen beschäftigt ist, gleichzeitig aber eigentlich schon wieder rühren müsste, damit die Spachtelmasse nicht antrocknet.

Die Leistung der Bohrmaschine darf außerdem nicht überschätzt werden. Beim Anrühren von Spachtelmasse hat schon so manche Bohrmaschine den Geist aufgegeben.

Im Zweifel, besser ein Rührwerk nehmen.

Vinylboden Untergrund spachteln

Das Wichtigste:

  • Die Spachtelmasse muss richtig verrührt werden – sonst Körnchenbildung in der Oberfläche
  • Die Spachtelmasse muss gleichmäßig verteilt werden
  • „Haufen“ vermeiden
  • „Nass in nass“ arbeiten. Keinesfalls darf die Spachtelmasse am Rand antrocknen.
  • Die Wassermenge muss zu 100% eingehalten werden – hier einfach die Hinweise des Herstellers auf der Verpackung lesen/einhalten

Vinylboden Untergrund vorbereiten: Spachtelmasse glatt schleifen

Wenn die komplette Fläche gespachtelt wurde und anschließend durchtrocknen durfte, muss sie noch sauber geschliffen werden.

Hierzu nehmen wir eine Einscheibenmaschine (mit Absaugung) und legen eine grobe Schleifscheibe darunter (Korn 24 oder 36). Jetzt fahren wir den kompletten Estrich damit ab und entfernen letzte Unebenheiten sowie Körnchen etc.

Eine gute Einscheibenmaschine kostet weit über 1000,- Euro. Daher empfiehlt es sich, diese beim örtlichen Baumarkt auszuleihen. Als Unterlegscheibe benötigen Sie eine Schleifscheibe mit sehr grober Körnung – K24 oder K36. Diese ist ebenfalls beim Verleih-Service zu erstehen.

Anschließend muss noch alles abgesaugt werden. Fertig ist der Untergrund für unseren Vinylboden.

Weiter geht’s mit dem Vinylboden verlegen mittels Vinylschneider.

Weiterführende Links:

Klebstoff auftragen beim Vinylboden verlegen

Vinylboden richtig kleben und verlegen

Die wichtigste Frage zuerst:
Vinylboden schwimmend verlegen oder besser verkleben?

Aufgrund unserer einschlägigen Erfahrung raten wir in fast allen Fällen von einer schwimmenden Verlegung von Vinylböden ab.

Ein schwimmend verlegter Vinylboden, der sich aufgrund von Temperaturschwankungen verformt hat
Ein schwimmend verlegter Vinylboden, der sich aufgrund von Temperaturschwankungen verformt hat 😀

Viele Hersteller von Vinylböden schreiben in Ihren Verlegerichtlinien, dass der Boden nicht unter Fenstern mit starkem Lichteinfall oder Räumen mit hohen Temperaturen verlegt werden darf.

Was hat diese Tatsache mit der Frage „schwimmend oder verklebt verlegen“ zu tun?

Die meisten (Klick-) Vinylböden zur schwimmenden Verlegung bestehen aus Vollvinyl, welches sich bereits bei Sommertemperaturen verformen kann. Unter Fenstern mit viel Lichteinfall geschieht dies besonders schnell.

Dies äußert sich in der Bildung von „Hügeln“ (konvexe Verformung) und kann den Boden in der Raummitte nach oben drücken.

Hierdurch kann es vorkommen, dass sich Türen nicht mehr öffnen lassen (!) oder dass sich der Boden irreversibel verformt. Daher ist unserer Erfahrung nach in fast allen Fällen von einer schwimmenden Verlegung abzusehen.

Betrachtet man außerdem die Preise für Vinylböden, inkl. Verlegekosten bzw. die Kosten für Handwerker, bietet die schwimmende Verlegung keinen Preisvorteil gegenüber der viel hochwertigeren und haltbareren verklebten Variante.

Vinylboden schwimmend verlegen: Vorteile

  • schnelle Verlegung
  • auch für Laien durchführbar
  • für Selbstverleger sehr günstig

Vinylboden schwimmend verlegen: Nachteile

  • hohe Anfälligkeit gegen Wärme
  • Gefahr der Fugenbildung
  • Gefahr des Aufstellens der einzelnen Elemente
  • Kein Preisvorteil gegenüber einer (wesentlich hochwertigereren) verklebten Verlegung durch einen Dienstleister

Das Vinylboden kleben ist nicht die einfachste, jedoch die beste Möglichkeit, um einen stabilen und beständigen Bodenbelag zu erhalten. Allerdings müssen die Vorarbeiten sehr präzise ausgeführt werden, damit der Vinylboden perfekt auf dem Untergrund verklebt werden kann.

Zur Verfügung stehen folgende Methoden:

  1. eine vollflächige Verklebung mittels Klebstoff und Zahnspachtel
  2. das Verkleben mit einem selbstklebenden Belag

Wie das Vinylboden kleben genau funktioniert, worin sich beide Methoden unterscheiden, erfahren Sie gleich.

Schwimmend verlegter Vinylboden bäumt sich auf
Noch ein schwimmend verlegter Vinylboden, der besser verklebt worden wäre 🙂

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verklebung

Es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, um einen Vinylboden so zu verkleben, dass er gleichmäßig und ohne Abdruck auf dem Boden aufliegt. Dazu gehört ein sauberer, zementär gespachtelter und glatt geschliffener Untergrund. Wie Sie den Untergrund perfekt vorbereiten, erfahren Sie hier.

Ist der Untergrund nicht perfekt gespachtelt und geschliffen, kann der Vinylboden nach dem Verkleben schlimmstenfalls Dellen aufweisen oder Wellen aufweisen.

Dann war die ganze Mühe umsonst… 🙁

Die verschiedenen Arten der Verklebung

1. Die vollflächige Verklebung

Bei der vollflächigen Verklebung wird auf den gut vorbereiteten Untergrund mit einem Zahnspachtel Dispersionsklebstoff (ein Nassklebstoff) aufgetragen, auf dem anschließend die 2 bis 4 Millimeter dicken Vinyl-Planken verlegt werden.

Bei der sog. „vollflächigen Verklebung“ wird immer in Bahnen gearbeitet, die einem Vielfachen der Breite einer Planke entsprechen. Was genau damit gemeint ist, sehen Sie im gleich folgenden Video.

Dazu wird der Nassklebstoff großflächig über die gesamte Breite exakt mit einer Zahnspachtel auf den Untergrund aufgetragen und nach kurzem Ablüften ins Kleberbett gelegt. Beim vollflächigen Vinylboden kleben muss schnell gearbeitet werden, da der Nassklebstoff bereits nach 30 bis 40 Minuten nicht mehr richtig haftet.

Wie viel Klebstoff auftragen?

Außerdem darf nicht zu viel und auch nicht zu wenig Klebstoff auf den Untergrund aufgetragen werden, um eine optimale Haftung zu erzielen. Wenn man einen Vinylboden verklebt, macht man dies mit einer sog. Zahnspachel. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Je nach Größe der „Zähne“ werden unterschiedliche Mengen an Klebstoff aufgetragen. Welche Zahngröße Sie genau brauchen, erfahren Sie beim Hersteller/Händler Ihres Vinylbodens.

Video: Vinylboden mit Klebstoff und Zahnspachtel verkleben

Die Vorteile eines verklebten Vinylbodens

Verklebter Vinylboden bietet zahlreiche Vorteile, nämlich diese:

  • Vollvinyl wird fest mit dem Untergrund verklebt, sodass der Bodenbelag sehr stabil und widerstandsfähig ist. Das ist auch der Grund, weshalb er unter anderem im Ladenbau sowie im Messe– und Eventbereich verwendet wird.
  • Auch bei einer Fußbodenheizung ist das Vinylboden kleben die beste Lösung, da die geringe Aufbauhöhe und die feste Verbindung des Bodenbelags mit dem Untergrund eine direkte Wärmeübertragung ermöglichen.
  • Ein verklebter Vinylboden genügt höchster Beanspruchung und bietet eine gute Raumakustik.

Wer als Mieter einen Vinylboden kleben lassen möchte, sollte zuvor die Erlaubnis des Vermieters einholen, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.

2. Vinylboden mit selbstklebender Unterseite

Beim Verkleben mit einem selbstklebenden Belag ist die Rückseite eines Moduls beziehungsweise einer Planke bereits mit Klebstoff präpariert, der durch eine Folie geschützt ist. Diese wird beim Vinylboden kleben einfach abgezogen, und die Vinyl-Planke wird auf den zuvor grundierten Unterboden aufgebracht.

Diese, für das Vinylboden kleben verwendete Technik ist bei Heimwerkern beliebt, da sie kein Geschick mit Klebstoff und Zahnspachtel erfordert. Dennoch ist v. a. beim Anlegen der ersten Reihen äußerste Präzision gefragt.

Um einen selbstklebenden Vinylboden erstklassig zu verlegen, ist nicht nur handwerkliches Geschick erforderlich. Es erfordert auch eine Menge Zeitaufwand. Ausgebildeten Handwerkern geht die Arbeit sehr schnell von der Hand. Einen unserer Handwerksbetriebe finden Sie auch in Ihrer Nähe.

Video: selbstklebenden Vinylboden verlegen

Verlegen von selbstklebendem Vinylboden

Bevor der Vinylboden auf dem bereits vorbereiteten Untergrund verklebt werden kann, sollte er sich rund 24 Stunden vor dem Verkleben im Verlegeraum akklimatisieren, sodass er sich dem Raumklima anpassen kann.

Verlegerichtung bestimmen

Da die Türe die Hauptblickrichtung in den Raum ist, wird von hier aus mit dem Verlegen begonnen. Der erste Schritt ist der Wichtigste, da er darüber entscheidet, dass die erste Reihe und die sich daran anschließenden Reihen exakt verlegt werden.

Um eine gerade Linie zu erzeugen, kann eine Schlagschnur verwendet werden:

Alternativ dazu kann auch ein Bodenlaser verwendet werden:

Auf der Rückseite der Planke befindet sich (meist) ein Pfeil, der die Verlegerichtung anzeigt.

Diese Richtung muss bei allen Dielen zwingend eingehalten werden. Die rückseitige Folie wird etwas abgezogen und die erste Diele exakt an der Hilfslinie platziert.

Dann wird die restliche Folie abgezogen und die Diele am Fußboden festgedrückt.

Dielen, die größenmäßig angepasst werden müssen, werden mit einem scharfen Messer angeritzt und dann abgeknickt. Die zweite Dielenreihe wird dann um mindestens ein Drittel versetzt zur ersten Reihe angeordnet.

Bei Vollvinyl ist meist kein Vinylschneider oder ähnliches Werkzeug nötig.

Die für die Heizungsrohre benötigten Löcher werden im Idealfall mit einem Forstnerbohrer gefertigt (bei schwimmend verlegtem Vinyl).

Bei verklebtem Vollvinyl ist es möglich, die Löcher mit einem Cutter, oder Teppichmesser quadratisch anzuritzen und herauszubrechen. Am Schluss werden die Sockelleisten an der Wand verschraubt.

Das brauchen wir zum Vinylboden verkleben:

Den Raum vermessen, bevor man klebt

Vor dem Verlegen des Vinylbodens müssen wir uns gut überlegen, wo wir unsere ersten 3-5 Reihen platzieren wollen.

Typischerweise ist dies z.B. eine Außenwand, welche die gesamte Raumlänge/Breite abdeckt.

Außerdem sollten wir messen, ob unsere Wand der Wahl zumindest einigermaßen parallel zur gegenüberliegenden Wand liegt. Ist dies nicht der Fall, können am Ende Schrägschnitte nötig sein, die nicht sehr schön aussehen.

Im Zweifelsfall sollte besser etwas mehr gemessen und ausgemittelt werden.

Vinylboden für die Verlegung richtig zuschneiden

Vinylböden können z.B. mit einer großen Schere oder einem Teppichmesser geschnitten werden. Profis ritzen nur die Oberfläche mit einem scharfen Messer an und brechen die Vinylplanke dann einfach ab. Dies ist die schnellste Art der Vinylboden-Verlegung.

Nicht zu viel Klebstoff auftragen

Der Klebstoff hat eine begrenzte Zeit in der er seine Klebekraft erhält.

Wartet man zu lange, muss der Klebstoff mühsam von Boden abgeschabt werden. Daher empfiehlt es sich vorher genau anzuzeichnen, wie weit man den Klebstoff aufbringt.

Beispiel:

Wir möchten 5 Reihen gleichzeitig verlegen. Nehmen wir weiter an, eine Planke hat eine Breite von genau 17 cm. Also ziehen wir eine Markierung die 17 cm x 5 breit ist (85 cm).

Wir tragen den Klebstoff also auf eine Spur von genau 85 cm Breite auf.

Anschließend verlegen wir unsere ersten 5 Reihen des Vinylbodens auf dem Klebstoffbett. Danach zeichnen wir die nächsten 85 cm an und so weiter.

Bonus Tipp #1:

Nach jeder Bahn die verlegt wurde, sollte der Belag nochmals angedrückt werden.

Hierzu gibt es z.B. spezielle Metallwalzen, die auch bei der Verlegung von Teppichböden zum Einsatz kommen. Solche Walzen können in der Regel bei jedem Baumarkt ausgeliehen werden.

Alternativ kann z.B. ein Brett mit einem Handtuch umwickelt werden, mit welchem man dann den frisch verlegten Vinylboden „entlang anreibt“.

Bonus Tipp #2:

Selbst Profis passiert es beim Verlegen, dass etwas Klebstoff auf den Vinylboden gelangt.

Statt diesen jedoch gleich abzuwaschen, sollten Sie besser warten, bis der Klebstoff abgetrocknet ist.

Beim Abwaschen verteilt sich der Klebstoff nur noch mehr und ist später schwer aus den Fugen zu entfernen. Lässt man ihn hingegen abtrocknen, kann er meist nach der Verlegung des Vinylbodens einfach abgezogen werden.

Bonus Tipp #3

Wenn Sie die Vinylboden-Verlegung für mehrere Stunden oder Tage unterbrechen müssen, entfernen Sie überschüssigen Klebstoff vom Untergrund.

Hierzu nehmen Sie am Besten ein Holzbrett mit einer geraden Kante und drücken damit den überschüssigen Klebstoff am Boden platt.

Besonders wichtig ist dies im Bereich der Kanten des bereits verlegten Vinyls. Andernfalls muss der Klebstoff am nächsten Tag mühsam mit einem Schaber abgeschabt werden.

Zu guter Letzt: wenn Ihr Vinylboden fertig verlegt wurde, schützen Sie Ihn an stark frequentierten Bereichen mit einer Bodenschutzmatte.

Weiterführende Links:

  • https://www.wineo.de/designboden/kleben-oder-klicken/
  • http://www.fussboden-gutachter.de/elastische-belaege/21-designbelaege-kleben
  • https://www.pergo.de/de-de/vinylboden/vinyl-verlegen/leim
Vinylboden Hersteller

Vinylboden Hersteller: Top-10

Vinylboden & Gesundheit / Schadstoffe

Sind Vinylböden gesund?

Viele unserer Kunden bewegt die Frage, ob Vinylböden Schadstoffe enthalten, die der Gesundheit auf längere Sicht Schaden zufügen könnten.

So steht Vinylboden beispielsweise unter Verdacht, bereits während der Produktion die Umwelt stark zu belasten oder schädliche Weichmacher zu enthalten.

Dieser Beitrag erklärt:

  • wie die verschiedenen Belagsarten hergestellt werden,
  • woraus sie bestehen,
  • welche Stoffe tatsächlich enthalten sind
  • und aus welchen Gründen Vinylböden für die Gesundheit in der Regel ungefährlich sind

Umweltverträglicher Vinylboden ohne Schadstoffe

Vor allem die europäischen Vinylboden Hersteller haben sich in den letzten Jahren ihrer Verantwortung gestellt und viel Entwicklungsarbeit in die Produktion umweltfreundlicher Vinylböden gesteckt.

Ziele waren unter anderem, die Beläge möglichst klimaneutral herzustellen und so auszurüsten, dass sie der Umwelt bei der Entsorgung nicht schaden.

Heute gibt es eine riesige Auswahl an strapazierfähigem, extrem pflegeleichten Vinylböden, die keine die Gesundheit schädigenden Weichmacher, wie beispielsweise in konventionellem PVC enthaltene Phtalate enthalten.

Die Entwicklung ist inzwischen sogar schon so weit fortgeschritten, dass manche Produzenten sogenannte Bio-Böden mit weichmachenden Bestandteilen aus Rapsöl, die strengsten EU-Vorgaben genügen, anbieten.

Vinylboden: Gesundheit & Schadstoffe
Vinylböden aus Vollvinyl sind gesundheitlich unbedenklich. So unbedenklich, dass man darauf essen kann.

Merkmale von pflegeleichtem Vinylboden bezüglich Gesundheit

Bereits in den 80er Jahren wurden die Prüfverfahren unabhängiger und staatlicher Institutionen verschärft und die Herstellungsverfahren moderner PVC Böden drastisch verbessert.

Seither verbesserten sich nicht nur die Eigenschaften von Vinylboden bezüglich Gesundheit und Umwelt, sondern gleichzeitig auch dessen Eigenschaften. Fortschrittliche Vinylböden sind aufgrund ihrer Zusammensetzung und Oberflächenstruktur außerordentlich strapazierfähig, rutschhemmend, trittschalldämmend, hygienisch, antiallergisch und pflegeleicht.

Weder giftige Inhaltsstoffe noch gefährliche Weichmacher gefährden die Gesundheit, sodass ein Vinylboden ohne Schadstoffe bedenkenlos in Wohnzimmern, Bädern, Kinderzimmern, Arztpraxen, Krankenhäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen verlegt werden kann. Darüber hinaus lassen die vielfältigen Designs jede Menge Raum für die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten.

Homogen oder heterogen: Welcher Vinylboden ist für die Gesundheit besser?

Homogener Vinylboden & Gesundheit

Homogene Fußbodenbeläge aus Vollvinyl werden üblicherweise als Bahnenware hergestellt. Weil sie durchgehend lediglich aus einer Materialkomposition bestehen sprechen Experten häufig auch von sogenannten Einschichtbelägen. Ein Einschicht-Vinylboden ohne Schadstoffe besteht aus rund 55 % PVC, Füllstoffen, Additiven und Pigmenten. In einem speziellen Mischverfahren werden die Komponenten miteinander vermischt und danach unter starker Wärmeeinwirkung mittels Walzen zu Bahnen geformt.

Heterogener Vinylboden & Gesundheit

Im Vergleich dazu bestehen heterogene Beläge aus mehreren Schichten, wobei es sich zumeist um untenliegende Trägerschichten, wie HDF oder MDF und eine obere Nutzschicht handelt. Die obere Schicht besteht aus den bereits genannten Komponenten und ist im Wesentlichen für die Nutzungsdauer verantwortlich. Die Trägerschichten sind mit Kreiden, Füllstoffen, Additiven Stabilisatoren, manchmal auch mit Formaldehyd angereichert.

Vinylboden Gesundheit & Schadstoffe
Vinylböden sind perfekt fürs Kinderzimmer: Langlebig, robust und gesundheitlich unbedenklich.

Fazit bezüglich Gesundheit und Umwelt:

Obwohl ein Boden mit Trägerschicht, wie beispielsweise Klick-Vinyl Formaldehyd enthalten kann, wirkt sich weder ein homogener noch ein heterogen aufgebauter Vinylboden auf die Gesundheit nachteilig aus. Darüber hinaus enthält ein in der EU produzierter Vinylboden gemäß Anordnung so wenige Schadstoffe in zulässiger Menge, dass er weder bei der Produktion noch bei der Entsorgung ein Problem für die Umwelt darstellt.

Vollvinyl ohne Schadstoffe vs. Vinylboden mit Trägerschicht

Weitere wesentliche Vor- und Nachteile

Obwohl ein heterogener Vinylboden für die Gesundheit ebenso wenig ein Risiko darstellt, wie Bahnenware, ist er den homogenen Belägen in Hinblick auf die Strapazierfähigkeit und Wasserfestigkeit deutlich unterlegen.

Deshalb finden sogenannte (meist heterogenen) Klick-Vinylböden hauptsächlich im privaten Bereich bzw. in weniger strapazierten Räumen Verwendung. Dagegen sind homogene Vinylböden aus Vollvinyl extrem strapazierfähig und bei fachmännischer Vinylboden Verlegung mittels Klebstoff absolut wasserfest. Daher sind sie die ideale Wahl für stark frequentierte Privaträume, Küchen, Nassbereiche, wie Duschen und Bäder sowie für öffentliche Einrichtungen, wie Schulen, Arztpraxen oder Krankenhäuser.

Vinylboden ohne Schadstoffe: Erkennungsmerkmale

In der EU hergestellte Vinylböden unterliegen strengen gesetzlichen Auflagen.

Weichmacher im Vinylboden, die der Gesundheit möglicherweise gefährlich werden könnten, wie Phthalate oder andere schädliche Zusatzstoffe sind verboten. Namhafte Hersteller garantieren mit entsprechenden Verpackungshinweisen Datenblättern und Prüfsiegeln, dass ihr Vinylboden bezüglich Gesundheit und Umwelt unbedenklich ist.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, den Bodenbelag von einem zertifizierten Hersteller im autorisierten Fachhandel zu kaufen bzw. von einem Verlege-Fachbetrieb, der mit allen Eigenschaften bestens vertraut ist, zu beziehen.

Vinylboden: Gesundheit & Schadstoffe
Vollvinyl wird mit lösemittelfreiem Klebstoff verklebt und ist gesundheitlich unbedenklich.

Qualitativ hochwertiger, langlebiger Vinylboden für Gesundheit und Umwelt

Kunden, die sich einen langlebigen, dauerhaft hygienischen Vinylboden wünschen, sollten auf Vollvinyl setzen und einen Fachbetrieb mit der professionellen Verlegung im Nassklebeverfahren beauftragen.

Die wichtigsten Gründe sind:

  • Vinylboden ohne Schadstoffe, gemäß strenger EU-Richtlinie.
  • Vollvinyl enthält garantiert kein Formaldehyd, weshalb ein professionell verlegter, homogener Vinylboden der Gesundheit zuträglicher ist als Klick-Boden mit HDF/MDF Trägermaterial.
  • In der Regel werden Vinylplanken verklebt. Dafür verwendet ein Fachbetrieb lösungsmittelfreie Klebstoffe gemäß EU-Verordnung. Sollte in besonderen Fällen dennoch der Einsatz eines anderen Klebstoffs erforderlich sein, wird der Verlegebetrieb den Kunden explizit darauf hinweisen oder eine Alternative vorschlagen.
  • Auf Wunsch ausführliche vor-Ort-Bemusterung.
  • Ein professionell verlegter Vinylboden erfüllt die baurechtlichen Vorschriften.
  • Schnelle, saubere Verlegung inklusive sorgfältiger Baustellenberäumung und Reinigung.
  • Weitreichende Gewährleistungsansprüche.
  • Von der Beratung über die Planung, pünktliche Lieferung, bis hin zur professionellen Verlegung: Alles aus einer Hand zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fachmännisch verlegter Vinylboden: ein Plus für die Gesundheit und den Geldbeutel

Aufgrund ihrer Eigenschaften und der geringen Ausbauhöhe eignen sich Böden aus Vinyl hervorragend für Renovierungen.

Auch auf eine Fußbodenheizung lässt sich ein Vinylboden ohne Gefahr für die Gesundheit verlegen.

Ob private Räumlichkeiten, Geschäftsräume, medizinische Einrichtungen oder öffentliche Bereiche: Ein Verlege-Fachbetrieb ist mit den Eigenheiten jeder Verlegesituation bestens vertraut und daher der ideale Ansprechpartner, wenn es um attraktive Bodenbeläge ohne Schadstoffe geht.

Aufgrund der langjährigen Erfahrung und ständigen Weiterbildung haben unsere Profis nicht nur ein geschultes Auge für das optimale Design, sie entsorgen, falls notwendig auch ihren alten Belag, bereiten den Untergrund optimal vor und verwenden den zur Einbausituation passenden Kleber.

Sachgemäß verlegter Vinylboden bedeutet Gesundheit und lebenslanger Service

Mit ihrem professionellen Service garantieren die Experten stets eine fachgerechte Ausführung sowie ein optisch perfektes, langlebiges Ergebnis. Und auch nach der Verlegung bleiben die freundlichen Mitarbeiter kompetente Ansprechpartner rund um Ihren Vinylboden, allen Fragen zur Gesundheit, seiner Pflege oder erforderlichen Reparaturen.

Weiterführende Links:

Vinylboden in der Küche

Vinylboden in der Küche

Ein Vinylboden in der Küche muss den hohen Anforderungen eines Bodenbelags in einem beanspruchten Raum genügen. Warum Vinylboden in der Küche immer beliebter wird, liegt an seinen besonderen Eigenschaften.

Welche Eigenschaften bruno wpml einen Vinylboden auszeichnen, welchen Anforderungen er insbesondere in der Küche genügen muss und warum er diese Anforderungen erfüllt, erfahren Sie hier.

Für alle die es eilig haben, hier kurz die Vorteile, wenn man einen Vinylboden in der Küche hat:

Die Vorteile von Vinylboden in der Küche

Vinylboden in der Küche zeichnet sich gegenüber anderen Bodenbelägen durch zahlreiche Vorteile aus:

  • Robust und strapazierfähig
    Der Vinylboden in der Küche aus Vollvinyl ist sehr viel abriebfester als die meisten anderen Fußböden
  • Geräuscharm
    Ein Vinylboden ist besonders geräuscharm und darüber hinaus auch fußwarm. Das macht die Arbeit in der Küche besonders angenehm
  • Feuchtigkeitsresistent
    Ein Vinylboden in der Küche ist beständig gegen Wasser und auch gegen andere, in einer Küche verwendete Flüssigkeiten, was gleichermaßen für Dampfentwicklung gilt, die Vollvinyl nichts anhaben kann. Wenn mit besonders viel Feuchtigkeit zu rechnen ist – wie z.B bei Vinylboden im Bad – kann eine abdichtende Grundierung aus PU (Polyurethane) oder Epoxidharz vor der Verlegung aufgebracht werden. Dies verhindert zusätzlich das Eindringen von Feuchtigkeit in den Untergrund.
    Kritische Bereiche, zum Beispiel Türanschlüsse, werden für die Wasserbeständigkeit mit Silikon verfugt.
  • Pflegeleicht
    Dank der glatten Oberfläche sind Vinylböden besonders leicht zu pflegen. Mit einem Wisch können Tropfen schnell vom Küchenboden entfernt werden. Schnell ist der Vinylboden auch abgesaugt und gewischt. Die Verwendung eines Dampfbesens ist bei Vinyl ebenfalls möglich, ohne dass sich Ihr Küchenboden verformt.
  • Flacher Aufbau
    Vinylböden für den Einsatz in der Küche gibt es bereits ab einer Vinylboden Stärke von 5 Millimetern. Deshalb eignet er sich besonders für Renovierungsarbeiten und als Problemlöser, sofern nur wenig Raum für einen zusätzlichen Aufbau vorhanden ist, sodass auch Türen nicht gekürzt werden müssen.
  • Austauschbar
    Ist ein Boden an einer Stelle beschädigt oder unansehnlich, können einzelne Vinylplanken von oben herausgenommen und ausgetauscht werden. Das gilt insbesondere für einen Vinylboden in der Küche aus Vollvinyl, der verklebt wurde. Bei Klick-Vinyl ist die nicht ohne weiteres möglich!
  • Gesundheitlich unbedenklich
    Das deutsche Institut für Bautechnik (DIBt), Behörden und verschiedene Prüfinstitute stecken die Grenzwerte für Vinylböden sehr eng in Bezug auf Schadstoffe und Emissionen. Deren Einhaltung wird sorgfältig kontrolliert, sodass Verbraucher die gewünschte Produktsicherheit haben.
  • Designvielfalt
    Ein Vinylboden für die Küche ist als künstlicher Bodenbelag in allen denkbaren Designs, Farben und Formaten erhältlich.
  • Verlegearten für jede Situation
    Es gibt keinen Bodenbelag, der mehr Variationen bezüglich des Verlegens bietet als der Vinylboden
Vinylboden in der Küche
Vinylboden in Ahorn Optik in der Küche verlegt

Vinylboden im Porträt: strapazierfähig, abriebfest und gesundheitlich unbedenklich

Heute ist der Vinylboden ein moderner PVC-Boden in einer nie dagewesenen Vielfalt. Unterschiedliche Verlegetechniken und zahlreiche Dekore machen ihn zu einem hochwertigen Designboden, der sich hervorragend für die Küche eignet.

Vinylböden zeichnen sich durch eine hohe Strapazierfähigkeit und einen sehr geringen Verschleiß aus.

Vor allem Vollvinyl ist wasserfest und eignet sich deshalb auch für das Verlegen in Nassräumen. Er kann sogar nass oder mit einem Dampfbesen gereinigt werden. Bei Vinyl handelt es sich um Polyvinylchlorid, das durch verschiedene Zusätze wie Füllstoffe, Stabilisatoren seine typischen Eigenschaften erhält:

  • elastisch,
  • strapazierfähig
  • abriebfest

Als Weichmacher wurden früher Phthalaten verwendet, was als bedenklich galt und auch bezüglich der Entsorgung ein Problem darstellte. Das hat sich jedoch mittlerweile geändert.

Namhafte Vinylboden Hersteller in Europa verarbeiten unbedenkliche Stoffe und verzichten auf die Verwendung von Phthalaten. Das liegt auch an den strengen Auflagen für in der EU produzierte und zertifizierte Bodenbeläge. Die heutigen Vinylböden haben außerdem ihr angestaubtes Image aus vergangenen Jahren abgelegt und sind in modernen Designs erhältlich.

Anforderungen an den Bodenbelag in einer Küche

Ein Küchenboden ist vielfältigen Belastungen ausgesetzt und muss deshalb hohen Anforderungen genügen.

Beim schnellen Abwaschen, beim Spülen und beim Kochen tropft nicht nur Wasser auf den Boden, sondern auch andere Flüssigkeiten wie Rotwein, Cola, Bier oder Fettspritzer.

Nicht immer wird sofort gewischt, sodass manches auf dem Fußboden breit- oder festgetreten wird. Da ist es wichtig, dass der Bodenbelag in der Küche rutschfest ist, um Unfälle zu vermeiden. Gleiches gilt für Besteck und insbesondere für kantige Gegenstände wie Messer, die versehentlich auf den Küchenboden fallen und ihn beschädigen können.

Auch die Hygiene spielt in der Küche eine große Rolle. Schmierige Flüssigkeiten, verstreute Krümel, Gemüseteile und Obst, die beim Verarbeiten auf den Küchenboden fallen können, dürfen sich nicht in Rillen und Ritzen festsetzen. Der Bodenbelag in einer Küche sollte deshalb leicht zu reinigen und schmutzabweisend sein, sodass Heruntergefallenes schnell und einfach weggefegt oder weggewischt werden kann.

Der richtige Bodenbelag für die Küche muss dementsprechend wasserfest, robust, schmutzabweisend, rutschfest und hitzebeständig sein.

Diese Eigenschaften erfüllen Vinylböden für Küchen, denn sie sind praktisch unverwüstlich, pflegeleicht, wasserfest und obendrein vergleichsweise preiswert. Außerdem sind sie wärmer als beispielsweise ein gefliester Boden und bieten hervorragende Trittschalleigenschaften. Vinylböden für die Küche sind in verschiedenen Dekoren und Formen erhältlich, als Meterware sowie in Dielen- und Fliesenform.

Vinylboden in der Küche
Schnell geht mal etwas in der Küche daneben. Vinylböden müssen dem standhalten.

Der richtige Vinylboden für die Küche – robust, wasserabweisend und designstark

Vinylböden zeichnen sich durch eine besonders niedrige Aufbauhöhe aus und sind praktisch, wenn es um die Erneuerung des Küchenfußbodens geht.

Wir empfehlen in jedem Fall Vollvinyl mit einer Stärke von 3 bis 5 Millimetern, das landläufig auch als „PVC-Streifen“ bezeichnet wird.

Vollvinyl hat eine hervorragende Resistenz gegen Feuchtigkeit, sodass ein Aufquellen des Bodens nicht möglich ist, denn Vollvinyl für die Küche besteht zu 100 Prozent aus wasserabweisendem Kunststoff.

Eine weitere Möglcihkeit ist Klick-Vinyl. Dabei handelt es sich um massive Vinylelemente mit einer Stärke von acht bis zwölf Millimetern mit „Nut und Feder“ zum einfachen Verklicken, die auch als Bodenbelag für die Küche geeignet sind. Klick-Vinyl wird nicht mit dem Untergrund verklebt, sondern lose auf einer Schaumunterlage oder einer anderen Art der Trittschalldämmung verlegt. Klickvinyl gibt es auch als Vollvinyl, das zumindest gegen Wasser unempfindlich ist.

Vinylböden die nicht für die Küche geeignet sind:

Fertig-Vinylböden auf HDF-Trägerplatten sind eher ungeeignet für die Küche. Dies sind hochverdichtete Holzfaserplatten, deren oberste Schicht mit einer sehr dünnen Vinylschicht überzogen ist. Das Prinzip ähnelt dem von Laminatböden. HDF-Träger sind empfindlich gegen Wasser und gegen hohe Luftfeuchtigkeit, wodurch sie sich verformen können.

Zu den besonderen Vorzügen eines Vinylbodens in der Küche zählt die außergewöhnliche Design-Vielfalt. Vinylböden für die Küche gibt es in Holzdesigns als Nachbildungen von Eiche, Buche oder Ahorn, aber auch als Schiffsboden, in Dielenoptik, im Fischgrat-Muster und in Steinoptik. Auch diejenigen, die in der Küche ein Fliesendesign favorisieren, kommen auf ihre Kosten, denn Vinylboden für die Küche gibt es auch im Fliesenlook.

Vinylboden in der Küche
Diesem Retro Vinylboden kann nichts etwas anhaben.

Warum ein Fachmann den Vinylboden in der Küche verlegen sollte

Ein Vinylböden müssen in der Küche bestimmten Anforderungen genügen. Diese können nur dann erfüllt werden, wenn der Bodenbelag von einem Fachmann verlegt wird.

So müssen unter anderem der Untergrund und die Sperrgrundierung perfekt appliziert werden, um den Vinylboden in der Küche verlegen zu können. Sehr präzises Arbeiten in den Bereichen der Fugen ist extrem wichtig, zum einen, um die Dichtheit sicherzustellen und zum anderen für eine exzellente Optik mit sehr dünnen Silikonfugen.

Wird eine Fuge zu breit angelegt, wirkt der gesamte Bodenbelag minderwertiger.

Als Fachbetrieb verlegen wir nicht nur Ihren Vinylboden in der Küche perfekt, sondern unterstützen Sie auch bei der Wahl des passenden Designs. Kontaktieren Sie uns noch heute!

Vinylboden im Bad

Vinylboden im Bad

In einem Badezimmer wird nicht nur geplantscht, geduscht und gebadet, Badezimmer sind heutzutage auch Wohlfühloasen und Wellnesstempel. Dementsprechend muss der Vinylboden im Badezimmer verschiedene Kriterien erfüllen, um die Dichtheit sicherzustellen und um den  Anforderungen in einem Nassraum zu genügen.

Eine Möglichkeit ist ein Vinylboden, der im Bad auch auf Fliesen verlegt werden kann.

Welcher Vinylboden der richtige für das Badezimmer ist, welche Qualitätsmerkmale und Vorteile er bietet – informieren Sie sich hier.

Vinylboden im Bad: Die besonderen Anforderungen an einen Bodenbelag im Badezimmer

Grundsätzlich muss jeder Bodenbelag, auch ein Vinylboden im Bad, besondere Anforderungen erfüllen.

Das Badezimmer ist ein Feuchtraum, in dem sich beim Duschen und Baden Dampf entwickelt und Feuchtigkeit entsteht. Außerdem muss ein Bodenbelag im Badezimmer eine Kombination aus Alltagstauglichkeit und Wohlfühlfaktor sein.

Um diese Kriterien erfüllen zu können, muss Vinylboden im Bad wasserfest und hygienisch sein. Vinylboden muss leicht zu reinigen sein und sich beim Barfußlaufen warm und angenehm anfühlen. Ein Vinylboden im Bad muss außerdem zum Stil des Badezimmers passen und Designqualitäten aufweisen, sodass insgesamt ein harmonisches Ambiente entsteht. Ob Vinylboden im Bad verwendet werden kann, hängt von seiner Beschaffenheit, seiner Qualität und von der Vinylboden Verlegetechnik ab.

Vinylboden im Bad: Welcher ist der richtige Bodenbelag für das Bad?

Es gibt drei verschiedene Arten von Vinylböden. Doch nicht jeder ist als Vinylboden im Bad geeignet. Unterschieden werden Vollvinyl, auch Massivvinyl genannt, Klick-Vinyl und Klick-Vinyl mit HDF Träger.

1. Eignet sich Vollvinyl als Vinylboden im Bad?

Vollvinyl oder Massivvinyl sind 2 bis 4 Millimeter dicke Planken, die oftmals auch als PVC Streifen bezeichnet werden.

Vollvinyl oder Massivvinyl heißt dieser Bodenbelag deshalb, weil er ausschließlich aus feuchtigkeitsabweisendem Kunststoff gefertigt ist, dem ein glasfaserverstärkter Vinylträger innewohnt. Darauf befindet sich eine Dekorschicht und Nutzschicht mit einer PU-Vergütung. Bedingt durch diese Zusammensetzung verliert diese Art von Vinylboden im Bad auch bei Kontakt mit Wasser, Feuchtigkeit oder Wasserdampf seine ursprüngliche Form nicht.

Vollvinyl wird als Vinylboden im Bad fest mit dem Untergrund verklebt. Dadurch erhält er seine Stabilität, ist robust und widerstandsfähig.

2. Eignet sich Klick-Vinyl als Vinylboden im Bad?

Klick-Vinyl funktioniert ähnlich wie Klick-Laminat.

Die rund 8 bis 12 Millimeter dicken Klick-Elemente werden durch eine Klick-Verbindung verbunden, ohne dass sie auf dem Fußboden verklebt werden. Stattdessen werden sie lose auf einer Schaumunterlage beziehungsweise einer Trittschalldämmung verlegt. Klick-Vinyl gibt es auch aus Vollvinyl. Allerdings sind die Klick-Verbindungen nicht wasserdicht, sodass Nässe und Feuchtigkeit in den Fußboden eindringen können.

Der Nachteil von Klick-Vinyl als Vinylboden im Bad ist außerdem, dass sich der Boden bei sehr warmen Temperaturen verformen und seine ursprüngliche Gestalt verlieren kann. Mit einer Klick-Verbindung ausgestattetes Vollvinyl ist nicht die erste Wahl, wenn es um einen Vinylboden im Bad geht.

3. Eignet sich Klick-Vinyl mit HDF Träger als Vinylboden im Bad?

Klick-Vinyl mit HDF Träger ist mehrschichtig aufgebaut und mit einer Trägerplatte ausgestattet. Nur die oberste Schicht ist mit einer sehr dünnen, nur einen Millimeter messenden Vinylschicht überzogen. Als Vinylboden im Bad ist Klick-Vinyl mit HDF Träger nicht geeignet, da es sich unter dem Einfluss von Feuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit und Nässe dauerhaft verformt und die ursprüngliche Form verliert.

Vinylboden im Bad und seine Vorteile

Vinylböden sind im Bad immer dann die richtige Lösung, wenn nicht mehr moderne oder unansehnlich gewordene Fliesen überdeckt werden sollen oder das Bad einen neuen Fußbodenbelag erhält.

  • Im Gegensatz zum Verlegen von Fliesen ist das Verlegen eines Vinylbodens weniger zeitaufwändig.
  • Ist ein Bad gefliest, können sich in den einzelnen Fugen Staub und Schmutz ansammeln und schlimmstenfalls Schimmel bilden. Aus diesem Grund ist ein Vinylboden im Bad pflegeleichter und hygienischer.
  • Der Wohlfühleffekt eines Vinylbodens im Badezimmer ist gegenüber den fußkalten Fliesen sehr viel höher.
  • Einen Vinylboden im Bad gibt es in unterschiedlichen Farben, Strukturen und Designs, sodass auch auf ein Kacheldesign nicht verzichtet werden muss und eine individuelle Gestaltung des Badezimmers möglich ist.
  • Um Rutschgefahr zu vermeiden, gibt es spezielle Vinylböden mit Rutschhemmung oder Vinylboden mit Struktur.
  • Gegenüber Fliesen ist ein Vinylboden im Bad sehr viel kostengünstiger.

Insgesamt ist Vollvinyl der klare Sieger, wenn es um einen Vinylboden im Bad geht, denn er vereint zahlreiche Vorteile in sich. Eine geringe Aufbauhöhe, vielfältige Dekor- und Gestaltungsmöglichkeiten, wasser- und feuchtigkeitsresistent und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis sind die wichtigsten Eigenschaften, die einen Vinylboden im Bad auszeichnen.

Vinylboden im Bad: Darauf kommt es beim Verlegen von Vinylboden an

Insbesondere beim Verlegen von Vinylboden im Bad ist eine sorgfältige Grundierung wichtig, die mit einer Walze aufgetragen wird. Anschließend wird der Untergrund mit einer zementgebundenen Ausgleichsmasse nivelliert, die gleichmäßig verteilt und mit einer Glättkelle geglättet wird. Mögliche Unebenheiten werden nach dem Trocknen mit einer Einscheibenmaschine angeschliffen.

Gleiches gilt für Luftbläschen, die mit einer Stachelwalze vor dem Trocknen leicht beseitigt werden können. Das sind nur einige der Vorarbeiten für den Untergrund, die beim Verlegen von Vinylboden im Bad beachtet werden müssen. Erst danach kann das eigentliche Verlegen beginnen, und auch das ist kompliziert, weil diesbezüglich wichtige Details beachtet werden müssen, um die Dichtheit sicherzustellen.

Beim Verlegen von Vinylboden im Bad kommt es auf bestimmte Feinarbeiten an, die darüber entscheiden, ob der Bodenbelag am Ende wirklich wasserfest ist. Das ist er nur dann, wenn er Stoß an Stoß verlegt und mit dem Untergrund verklebt wird. Besonders abdichtend ist eine Grundierung aus Epoxidharz oder PU (Polyurethan). Die Fugen werden in den Randbereichen mit Silikon verfugt und abgedichtet, um die Dichtheit des Bodens sicherzustellen. Vor dem Verlegen des Bodenbelags muss der Untergrund trocken sein, was insbesondere für die Ecken gilt.

Es sind Fachkenntnisse erforderlich, um einen absolut wasserdichten Vinylboden im Bad zu verlegen. Untergrund und Sperrgrundierung müssen perfekt sein, um das Durchdringen von Wasser zu vermeiden. Geschieht dies nicht, kann es zu Schimmelbildung kommen, die eine komplette Badsanierung nach sich ziehen kann. Aus den genannten Gründen ist es sinnvoll, einen Vinylboden im Bad von einem Fachbetrieb verlegen zu lassen.