Parkett Trittschalldämmung

Trittschalldämmung für Parkett: Die wichtigsten Informationen im Überblick

Ist die Entscheidung für Parkett als Fußbodenbelag gefallen, spielt nicht nur Ausführung und Dekor des Parketts eine Rolle. Auch der passenden Trittschalldämmung sollte die nötige Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Warum diese so wichtig ist, welche Aufgaben sie hat und worauf es bei der Wahl der besten Trittschalldämmung für Parkett ankommt, haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengefasst. Wir haben an anderer Stelle bereits einen Artikel zum Thema Trittschalldämmung bei Vinylböden verfasst.

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☑️ Warum ist eine Trittschalldämmung bei Parkett so wichtig?

Die wesentlichste Aufgabe der Trittschalldämmung bei Parkett ist in erster Linie eine akustische, denn jede Beanspruchung des Parketts verursacht ein Geräusch.

Dabei wird zwischen Gehschall und Trittschall unterschieden. Während Gehschall lediglich im Raum selbst wahrgenommen wird, wird Trittschall über Wände und Boden auch in umliegende Räumlichkeiten übertragen.

Ob Schritte, Sesselrücken oder die Vibration der Waschmaschine – ohne entsprechende Trittschalldämmung wäre jede Benutzung des Parketts also auch in Räumlichkeiten zu hören, die an das jeweilige Zimmer mit Parkett nebenbei, oberhalb oder unterhalb angrenzen.

Deshalb ist eine Trittschalldämmung als Mindestanforderung an Schallschutz auch inzwischen Pflicht.

Geregelt in der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ dienen die Vorschriften in Sachen Trittschalldämmung dazu, Menschen in umliegenden Wohn- und Arbeitsräumen vor unzumutbarer Schallübertragung zu schützen.

Allerdings gilt diese Regelung nur für Neubauten, Altbauten sind aktuell von den Anforderungen an den Schallschutz noch ausgenommen.

Eine Trittschalldämmung ist jedoch in allen Räumen sinnvoll, damit nicht jeder Schritt im ganzen Haus zu hören ist.

Vor allem schwimmend verlegtes Parkett schwingt bei jeder Bewegung mit und verhält sich somit wie ein Resonanzkörper, der den Trittschall auf den darunterliegenden Estrich überträgt und dadurch noch weiter verstärkt.

Aber auch ohne Spielraum zwischen Parkett und Untergrund – wie es bei vollflächig verklebtem Parkett der Fall ist – entsteht eine Geräuschentwicklung, der mit einer Trittschalldämmung entgegengewirkt werden kann.

☑️ Weitere Funktionen von Trittschalldämmungen unter Parkett

Zusätzlich zum Schallschutz erfüllt eine Trittschalldämmung unter Parkett noch andere Aufgaben.

So lassen sich abhängig vom verwendeten Material Unebenheiten im Unterboden zu einem gewissen Grad ausgleichen, was letztendlich für ein gleichmäßigeres Ergebnis bei der Verlegung von Parkett sorgt.

Darüber hinaus schützt die Parkett-Dämmung auch vor aufsteigender Kälte aus dem Unterboden und hat demnach eine zusätzliche wärmeisolierende Wirkung, wenngleich die Trittschalldämmung eine adäquate Isolierung nicht ersetzen kann.

☑️ Welche Materialien für Parkett-Trittschalldämmung gibt es?

Auf der Suche nach der Trittschalldämmungen für Parkett finden sich unterschiedliche Lösungen, die im Handel auch gerne als Trittschallmatten oder Parkettunterlagen bezeichnet werden.

Alle Produkte haben gemeinsam, dass das Parkett durch die Trittschalldämmung geschützt wird und es problemlos schwimmend verlegt werden kann.

Wenngleich eine vollflächige Verklebung des Parketts dementsprechend nicht erforderlich ist, so reduziert die Trittschalldämmung beim Parkett verkleben die Schallentwircklung jedoch noch zusätzlich.

Handelsübliche Trittschalldämmungen für Parkett können aus verschiedenen Materialien bestehen.

⭐ Kunststoff

Kunststoff-Trittschalldämmungen bestehen aus PE-Schaum (Polyethylenschaum) und sind in als Platten oder Folien in unterschiedlichen Stärken und Ausführungen erhältlich.

Prinzipiell kann eine Trittschalldämmung aus PE-Schaum unter allen Böden verwendet, die Unterschiede liegen in der Dicke des Dämmmaterials sowie in dessen Dämmwert.

Bei hartem, lautem Parkett empfiehlt sich der Einsatz von stärkeren PE-Schaum-Platten, da diese den Trittschall besser dämmen, während bei weicheren und leiseren Böden auch dünnere Folien aus Alu mit aufgeklebter PE-Schicht gute Dienste erweisen.

Nicht zu verwechseln ist eine Trittschalldämmung aus PE-Folie mit der herkömmlichen PE-Folie, die bei der Einbringung von Dampfsperren verwendet wird.

⭐ Kork

Das Naturprodukt Kork verfügt nicht nur über trittschalldämmende Eigenschaften, sondern ist auch für seine wärmeisolierende Wirkung bekannt.

Eine Trittschalldämmung aus Kork gibt es als Platten oder auf Rollen und lässt sich einfach und individuell zuschneiden, was die Verlegearbeit wesentlich erleichtert.

Parkett Trittschalldämmung aus Kork
Parkett auf Trittschalldämmung aus Kork

⭐ Holzfaser

Platten aus entrindetem und zu Holzfasern zerriebenem Restholz sind ebenfalls gut als Trittschalldämmung für Parkett geeignet.

Durch die Größe der Platten ist eine schnelle, flächendeckende Verlegung möglich. Eine Trittschalldämmung aus Holzfaser-Platten wirkt nicht nur schallschutzdämmend, sondern auch wärmeisolierend und feuchtigkeitsregulierend.

⭐ Hanffilz

Als unterschiedlich breite und lange Rollen erhältlich bietet Hanffilz nicht nur Schutz vor Geräuschen, sondern auch vor Kälte.

Darüber hinaus können durch die Materialbeschaffenheit Unebenheiten im Boden einfach ausgeglichen werden.

Ansonsten kommen als Trittschalldämmung für Parkett auch noch alternative Materialien in Frage, wie zum Beispiel:

  • Styropor (EPS)
  • Riffelpappe
  • Kokosfaser
  • Blähtonschüttung

☑️ Was ist die beste Trittschalldämmung für Parkett?

Welche Trittschalldämmung die beste ist, hängt vordergründig vom Unterboden ab.

Während bei Trittschalldämmungen früher der Grundsatz galt, je dichter bzw. dicker, desto besser, sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Materialien in Bezug auf den Schallschutz heutzutage verhältnismäßig gering.

Im Unterschied zu den meisten Produkten rund um Bauen und Wohnen gibt es für Trittschalldämmung bisher keinen veröffentlichten Test.

Um die verschiedenen Trittschalldämmungen dennoch vergleichen zu können, wurden bestimmte Kennwerte und normierte Prüfverfahren entwickelt, die sich an den unterschiedlichen Anforderungen an Trittschalldämmungen orientieren.

☑️ Konstruktive Anforderungen

Die konstruktiven Anforderungen an eine Trittschalldämmung für Parkett umfasst im Wesentlichen drei Faktoren:

Feuchtigkeitsschutz

Wird Parkett auf einem mineralischen Untergrund wie Estrich verlegt, spielt der Feuchtigkeitsschutz der Trittschalldämmung eine entscheidende Rolle.

Um Restfeuchtigkeit aus dem Untergrund absperren zu können, ist eine Dampfsperre bzw. Dampfbremse notwendig. Moderne Trittschalldämmungen sind inzwischen häufig bereits mit einer integrierten Feuchtigkeitsfolie ausgestattet, sodass keine zusätzliche Folie mehr verlegt werden muss. Als Kennzahl ausschlaggebend ist der SD-Wert, der mindestens 75 m betragen sollte.

Wichtig ist, dass Trittschalldämmungen mit integrierter Dampfsperre nicht verwendet werden dürfen, wenn es sich um einen Untergrund aus Holz handelt.

Eventuell vorhandene Restfeuchte würde dann in der Unterkonstruktion eingeschlossen bleiben und könnte nicht nach oben entweichen, was zu dauerhaften Schäden im Unterboden führen würde.

⭐ Ausgleich von Unebenheiten

Der PC-Wert definiert das Ausgleichsvermögen der Trittschalldämmung – also wie hoch punktuelle Unebenheiten im Unterboden sein dürfen. Da normgerecht errichtete Untergründe maximal 1 mm hohe punktuelle Unebenheiten aufweisen, reicht ein PC-Wert von 0,5 mm bei der Trittschalldämmung für Parkett in der Regel aus.

Gröbere Unebenheiten von mehr als 3 mm müssen ohnehin vorab durch Abschleifen oder Spachteln mit Ausgleichsmasse angeglichen werden.

⭐ Wärmedämmwert bzw. Wärmedurchlassverhalten

Der Wärmedämmwert ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Parkett-Trittschalldämmung bei Parkett auf Fußbodenheizungen verlegt wird.

Denn wird der Boden beheizt – oder auch gekühlt – sollte das Material eine möglichst geringe Wärmedämmung haben, während unbeheizte Böden einen möglichst hohen Wärmedurchlasswiderstand aufweisen sollten.

⭐ Die empfohlenen Wärmedämmwerte bei Trittschalldämmungen für Parkett lauten:

  • 0,06 m2K/W bei Böden mit Fußbodenheizung
  • 0,04m2K/W bei gekühlten Böden
  • 0,075m2K/W bei unbeheizten Böden

Entscheidend bei Trittschalldämmungen auf Parkett mit Fußbodenheizungen ist jedoch, dass der Wärmedurchlasswiderstand für den gesamten Bodenaufbau 0,15 m2K/W nicht übersteigen darf. Dementsprechend ist nicht nur der Wert der Trittschalldämmung alleine ausschlaggebend, sondern muss immer in Kombination mit dem Wert des Bodenbelages betrachtet werden.

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☑️ Anforderungen an die Belastbarkeit

Auch der Grad der Beanspruchung des Bodens spielt bei der Auswahl der Trittschalldämmung für Parkett eine Rolle. Denn die Parkettunterlage muss verschiedenen Belastungen stand halten können, die mithilfe von Kennzahlen beschrieben werden.

⭐ Dynamische Belastungen

Diese wiederkehrende Belastungen, wie z. B. das Begehen des Parketts oder das Verrücken von Sesseln bzw. anderen Möbelstücken, werden in Zyklen angegeben – je länger die Eigenschaften der Trittschalldämmung bei Belastung unverändert bleiben, desto höher der angegebene Wert.

Die Mindestanforderung bei normalem Belastungsgrad, wie es in Wohnräumen der Fall ist, liegt bei 10.000 Zyklen.

⭐ Dauerhafte / temporäre Belastungen

Schwere Möbelstücke führen zu dauerhaften oder temporären Belastungen der Trittschalldämmung für Parkett. Während die Mindestanforderung von 10kPA (1t/m2) für temporäre Belastungen meist absolut ausreichend ist, kann der Wert von 2kPA (200 kg/m2) bei dauerhaften Belastungen etwa durch Küchenmöbel oder große Kästen schnell erreicht sein, worauf in erster Linie bei dünnen Trittschalldämmungen zu achten ist.

⭐ Schutz vor schweren fallenden Gegenständen

Der RLB-Wert gibt an, aus welcher Höhe ein Gegenstand auf dem Fußboden fallen darf, ohne dass die Trittschalldämmung dadurch Schaden erleidet. Die Mindestanforderung liegt hier bei 50 cm, wobei der Wert jedoch besser deutlich höher sein sollte.

☑️ Akustische Anforderungen

Wie bereits erwähnt wird bei Geräuschen zwischen Gehschall und Trittschall unterschieden.

Die akustischen Anforderungen an eine Trittschalldämmung für Parkett umfassen grundsätzlich beides. Allerdings gibt es in Bezug auf die Gehschallreduktion noch keine konkreten Referenzwerte.

Anders jedoch bei der Trittschallminimierung: So sollte die Lautstärke bei Trittschall mit entsprechender Parkettdämmung um mindestens 14 db geringer sein als ohne, wobei gute Trittschalldämmungen Werte von 20 db und mehr erreichen.

☑️ Quellen & Verweise

Dehnungsfuge bei Parkett

Dehnungsfugen bei Parkett: So gehen Sie vor

Als natürlicher Bodenbelag aus Holz hat Parkett viele Vorteile. Allerdings wirkt sich seine Natürlichkeit auch dadurch aus, dass das Parkett arbeitet. Um sich also dauerhaft an einem schönen und intakten Parkett erfreuen zu können, sind unbedingt Dehnungsfugen zu berücksichtigen. Wie Sie diesbezüglich beim Verlegen von Parkett am besten vorgehen, erfahren Sie im Folgenden.

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Dehnungsfugen bei Parkett – warum?

Parkett besteht aus Holz – und Holz arbeitet.

Bei Temperaturschwankungen oder Veränderungen der Luftfeuchtigkeit reagiert Parkett dementsprechend mit quellen und schwinden. Das heißt, es dehnt sich abhängig von den Raumbedingungen aus und zieht sich wieder zusammen.

Um dem Parkett den nötigen Spielraum zu geben, sind schon bei der Verlegung Dehnungsfugen einzuhalten, denn sie gleichen das Quell- und Schwindverhalten des Parketts aus.

Darüber hinaus sorgen entsprechende Dehnungsfugen für eine verminderte Schallübertragung und optimieren daher zusätzlich das Ergebnis der erforderlichen Trittschalldämmung.

Wo braucht man Dehnungsfugen bei Parkett?

In erster Linie sind Dehnungsfugen beim Verlegen von Parkett in den Randbereichen des Raumes zu berücksichtigen.

Als Grundregel gilt ein Wandabstand von mindestens 2 mm pro Meter Boden – ist der Raum also 4 m breit, sind 8 mm Dehnungsfuge erforderlich.

Mit dem üblicherweise empfohlenen Abstand von 10 bis 15 mm ist man in durchschnittlich großen Räumen also auf der sicheren Seite, bei sehr großen Räumen sollte die Dehnungsfuge entsprechend breiter ausfallen.

Ab einem Raummaß von 8 m Breite und 12 m Länge ist eine zusätzliche Dehnungsfuge erforderlich, in dem ein Spalt zwischen den Parkettelementen ausgelassen wird.

Ist bereits im Estrich eine Dehnungsfuge enthalten, muss auch im Parkett an der gleichen Stelle eine eingefügt werden.

Dass Parkett rundherum Dehnungsfugen an den Wänden benötigt, ist weitestgehend bekannt.

Doch Dehnungsfugen für Parkett sind nicht nur dort, sondern auch an anderen Stellen zu berücksichtigen, wo der Boden auf unbewegliche Elemente stoßen kann.

Dazu gehören Türzargen, Treppen, Heizkörperrohre, Abschlussprofile z. B. bei Übergängen zu anderen Bodenbelägen und vieles mehr.

Bei schweren Möbeln, wie etwa Küchen oder Einbauschränke, empfiehlt es sich, diese bereits vor der Verlegung des Parketts einzubauen und anschließend die entsprechende Dehnungsfuge unter dem Sockel zu berücksichtigen.

Ist dies nicht möglich, so benötigt das Parkett unter den Einbaumöbeln auf der anderen Seite den doppelten Wandabstand, da es nur noch in eine Richtung arbeiten kann.

Gibt es einen Unterschied zwischen verklebtem und schwimmend verlegtem Parkett?

Dehnungsfugen sind grundsätzlich bei jedem Parkett notwendig, egal ob es vollflächig verklebt oder schwimmend verlegt wird.

Der Unterschied liegt allerdings darin, dass verklebtes Parkett weniger arbeitet, da es fix mit dem Untergrund verbunden ist.

Zur geringsten Ausdehnung kommt es bei verklebten Fertigparkett, da diesen nicht nur mit dem Estrich verbunden ist, sondern das Material zudem auch quer zueinander verklebt ist.

Dementsprechend können die Dehnungsfugen bei verklebtem Parkett abhängig von den empfohlenen Herstellerhinweisen geringer ausfallen. Auch bei Kopfstößen ist weniger Abstand ausreichend, da das Parkett hier die größte Ausdehnung in der Breite entfaltet.

Anders hingegen bei schwimmend verlegtem Parkett. Hier sind die Parkettpaneele nur lose auf dem Untergrund verlegt und weisen dementsprechend hohes Quell- und Schwindverhalten auf.

Deshalb ist es in diesem Fall unbedingt ratsam, einen größeren Abstand bei den Dehnungsfugen einzuhalten.

Was passiert, wenn Parkett keine Dehnungsfugen hat?

Wird Parkett verlegt, ohne auf die entsprechend großen Dehnungsfugen zu achten, kann das Holz nicht ausreichend arbeiten.

Die Parkettpaneele stoßen bei Ausdehnung aneinander bzw. stehen bei fixen Raumelementen an und beginnen sich zu wölben.

Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann sogar zu dauerhaften Beschädigungen im Parkett führen.

Etwa dann, wenn sich einzelne Parkettpaneele aus der Verleimung lösen oder das Klick-System kaputtgeht.

Schwimmend verlegtes Parkett kann sich sogar dann noch wölben, wenn der Boden nur an einer Seite anliegt.

Wurden keine Dehnungsfugen im Rahmen der Parkettverlegung eingehalten, können Sie diese auch nachträglich noch anbringen.

Das ist zwar mit einem gewissen Aufwand verbunden, der sich jedoch im Vergleich zu den Unannehmlichkeiten eines beschädigten Parketts allemal lohnt.

Tipps zur Errichtung von Dehnungsfugen

Die Einhaltung von Dehnungsfugen ist gerade für Laien durchaus herausfordernd.

Bewährt hat sich deshalb die Verwendung von Abstandhaltern, die bei der Verlegung zwischen Wand und Parkett angebracht und nach Abschluss der Verlegearbeiten wieder entfernt werden.

So ist gewährleistet, dass eine gleichmäßige Dehnungsfuge eingehalten wird. In handelsüblichen Verlegesets für Parkett sind derartige Keile oder Klötze meist bereits inkludiert bzw. können sie im Baumarkt nachgerüstet werden.

Zum Schutz – und natürlich auch wegen der ansprechenderen Optik – können die Dehnungsfugen abschließend entsprechend abgedeckt werden: Mit Sockelleisten in den Wandbereichen, Schienen oder Profilen bei Übergängen oder Türen bzw. Rohrrosetten oder ähnlichen Abdeckungen für Heizungsrohre etc.

Natürlich können Dehnungsfugen auch mit Fugenmasse aufgefüllt werden. Hier muss jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass es sich um ein geeignetes, dauerelastisches Material handelt, da ansonsten das Parkett wiederum nicht arbeiten kann.

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Quellen & Verweise

  • https://www.deinetuer.at/wiki/dehnungsfuge
  • https://diybook.at/bauen-renovieren/bodenlegerarbeiten-fliesenlegerarbeiten/holzboden-verlegen/verlegepraxis-parkett-5-wichtigsten-fragen
  • http://www.homesolute.com/ausbau/parkett/verlegeregeln-fuer-parkett/
  • http://www.parkettinformation.de/dehnungsfugen.html
Parkett Staubsauger

Welcher Staubsauger für Parkett? Darauf kommt es an!

Um sich möglichst lange an einem schönen und gepflegten Parkett erfreuen zu können, ist die regelmäßige Reinigung und Pflege unumgänglich.

Zur Trockenreinigung von Parkett sind Staubsauger das ideale Hilfsmittel.

Worauf es beim optimalen Staubsauger für Parkett ankommt und welche Produkte auf dem Markt erhältlich sind, erfahren Sie hier.

Die besten Staubsauger für Parkett (mit Kabel):

Parkett trocken reinigen: Staubsauger vs. Besen

Parkett ist robust und pflegeleicht – ohne regelmäßige Reinigung geht es aber dennoch nicht.

Für die tägliche Entfernung von oberflächlichen Schmutz, reicht eine Trockenreinigung meist vollkommen aus. Am besten mit einem Staubsauger.

Denn durch die Materialbeschaffenheit des Parketts, haften Staub und Schmutz nicht an der Oberfläche, sondern liegen nur lose obendrauf.

Während der Staub durch das Fegen mit einem Besen zum Teil nur aufgewirbelt wird, um sich anschließend wieder im ganzen Raum abzusetzen, werden Staub- und Schmutzpartikel mit einem Staubsauger gründlicher entfernt.

Allerdings gilt es, bei der Verwendung von Staubsaugern für Parkett einige Punkte zu beachten.

Bester Staubsauger für Parkett: Kriterien und Anforderungen

Das Angebot an Staubsaugern für Parkett ist vielfältig – zahlreiche Hersteller bieten die verschiedensten Modelle in allen Preisklassen. Die Unterschiede hinsichtlich Reinigungsleistung, Handhabung und Langlebigkeit sind enorm. Die Tatsache, dass ein hoher Preis kein Qualitätsgarant ist, erschwert die Kaufentscheidung zusätzlich.

Herstellerunabhängiges Vergleichen lohnt sich

Unabhängige Tests und kritische Gegenüberstellungen von Geräten können als Orientierung dienen und die Auswahl beschleunigen. Im Rahmen der unabhängigen Staubsauger-Tests und Produktvergleiche der Berliner VGL Verlagsgesellschaft wurden mehr als 140 Bodenstaubsauger recherchiert und einige der besten Modelle unter die Lupe genommen. Neben einem Vergleichssieger von AEG hat der verbraucherorientierte Service einen Preis-Leistungs-Sieger ermittelt. Unter anderem wurden Saugleistung, Effizienz, Mobilität, Bedienkomfort und das Zubehör der Haushaltsgeräte bewertet.

Zu den bekanntesten und beliebtesten Staubsauger-Herstellern zählen:

Um die Entscheidung zu erleichtern, empfiehlt es sich, unabhängig von der Marke auf unterschiedliche Merkmale zu achten:

Saugkraft

Ein wesentliches Kriterium bei der Suche nach dem optimalen Staubsauger für Parkett ist seine Saugkraft.

Eine hohe Saugwirkung reduziert zum einen den Zeitaufwand für die Reinigung, da der Staub bereits aus größerer Entfernung eingesaugt wird und auch größere Schmutzpartikel, wie Steinchen oder Brösel, rasch und zuverlässig im Staubsauger verschwinden.

Zum anderen ist ein Staubsauger mit hoher Saugkraft auch vielseitiger einsetzbar und demnach neben Parkett auch für die Verwendung auf Fliesen und Teppich geeignet. Darüber hinaus ist bei einem Staubsauger mit hoher Saugkraft auch das Risiko geringer, dass Schmutz in der Bürste hängen bleibt und dadurch Kratzer im Parkett entstehen.

Die besten Staubsauger für Parkett (ohne Kabel):

Bodendüse

Elementar wichtig für einen schonenden Saugvorgang auf Parkett ist die Verwendung einer geeigneten Düse.

Diese sollte auf die Beschaffenheit von Parkett ausgerichtet sein und über eine dichte, weiche Bürste verfügen, die leicht und ohne Saugkraftverlust über das Parkett gleitet. Handelsübliche Staubsauger sind meist mit einer Universaldüse ausgestattet, bei denen die Bürste je nach Bodenbelag ein- oder ausgeklappt werden kann.

Diese haben den Vorteil, dass sie für das Staubsaugen sowohl von Parkett als von Fliesen oder Teppichen eingesetzt werden können.

Teilweise sind für den Staubsauger auch spezielle Parkettdüsen erhältlich, die eigens an die Anforderungen von Parkett angepasst wurden und über eine weiche, großflächige Einlage (z B. aus Filz oder Naturhaar) verfügen. Diese sind allerdings nur selten bereits im Lieferumfang des Staubsaugers enthalten, können aber zusätzlich zur normalen Düse nachgerüstet werden.

Räder

Die meisten Staubsauger haben Räder, mit denen sie durch den Raum gezogen werden. Blockieren diese Räder, z. B. durch ein verkeiltes Steinchen, können Kratzer oder Schrammen im Parkett entstehen. Deshalb sollte beim Kauf eines Staubsaugers für Parkett auf die Qualität der Räder, Achsen und Lager geachtet werden.

Gummiräder sind schonender für das Parkett und hinterlassen weniger Spuren, als Kunststoffräder. Außerdem sollten die Räder einen möglichst großen Durchmesser haben und sich durch wendige Gelenke leicht ziehen lassen.

Gewicht

Grundsätzlich ist das Gewicht des Staubsaugers für Parkett eher nebensächlich – viel wichtiger ist die Qualität und die Ausführung der Räder. Beim Staubsaugen auf mehreren Etagen oder von Treppen kann sich das Gewicht jedoch auf die Anwenderfreundlichkeit auswirken.

Lautstärke

Auch die Lautstärke des Staubsaugers wirkt sich wohl kaum darauf aus, ob der Staubsauger für Parkett geeignet ist. In Anbetracht der Tatsache, wie oft ein Staubsauger zum Einsatz kommt, macht es jedoch für den Anwender durchaus einen Unterschied, welchem Lärm er beim Staubsaugen von Parkett ausgesetzt ist.

Unterschiedliche Typen von Staubsaugern für Parkett

Ob Bodenstaubsauger, Handstaubsauger oder Saugroboter, ob mit Kabel oder Akku, mit Beutel oder ohne – prinzipiell gibt es für jeden Staubsaugertyp Modelle, die für Parkett geeignet sind.

Bodenstaubsauger

Der Klassiker unter den Staubsaugern für Parkett punktet mit seiner durchgehend hohen Saugkraft. Starke Motoren sorgen dafür, dass Staub und Schmutz zuverlässig verschwinden. Bodenstaubsauger gibt es mit unterschiedlichen Technologien:

Bei herkömmlichen Bodenstaubsaugern – wie zum Beispiel dem Bosch BGL35MON13, dem Siemens VS06B1110 oder dem Miele S 8340 PowerLine – wird der Dreck in einen Beutel gesaugt, der regelmäßig ausgetauscht werden muss.

Im Gegensatz dazu transportieren beutellose Zyklon-Staubsauger – wie etwa der Philips FC9332/09 PowerPro Compact oder der Dyson Big Ball Parquet 2 – Staub- und Schmutzpartikel durch Luft und Rotation direkt in den Auffangbehälter.

Somit entfallen Folgekosten für neue Staubsaugerbeutel und auch der Saugkraftverlust wird eingedämmt.

Alternativ dazu sind auch Staubsauger für Parkett erhältlich, die durch den Einsatz von Wasserfiltern für eine staubfreie Abluft beim Saugvorgang sorgen – Beispiel hierfür ist der Kärcher DS 6.

Handstaubsauger

Kabellose Akku-Staubsauger – wie der Dyson V11 absolute – setzen auf platzsparende Kompaktheit – Saugrohr und Motor bilden eine Einheit, es gibt kein Gehäuse, dass hinterher gezogen werden muss. Zudem sind sie flexibel einsetzbar, da sie zum Betrieb nicht an die Stromversorgung angeschlossen werden müssen. Dem gegenüber die durch die Akkulaufzeit eingeschränkte Betriebsdauer und das schwerere Gewicht, das beim Staubsaugen in der Hand gehalten werden muss.

Saugroboter

Staubsauger Roboter sind deshalb besonders komfortabel, weil sie das Parkett selbstständig saugen. Allerdings sind die Anschaffungskosten auch wesentlich höher, als bei konventionellen Staubsaugern für Parkett.

Welches Produkt letztendlich am überzeugendsten ist, hängt oft von den persönlichen Vorlieben ab. Denn jeder Staubsauger für Parkett hat seine Vor- und Nachteile, wie auch aus verschiedenen Produkttests und Vergleichen hervorgeht.

Tipps und Tricks beim Staubsaugen von Parkett

  • Wählen Sie einen Staubsauger für Parkett, der Ihren Ansprüchen bestmöglich gerecht wird. Verfügen Sie in Ihrem Zuhause über Parkett und Fliesen oder Parkett und Teppich, sollte der Staubsauger möglichst universell einsetzbar sein.
  • Verwenden Sie ausschließlich eine Bodendüse, die für den Einsatz auf Parkett geeignet ist.
  • Klappen Sie beim Saugen von Parkett mit einer Universaldüse unbedingt die Bürste aus. So beugen Sie nicht nur Kratzern vor, auch der Staub wird direkt eingesaugt und nicht – wie es bei flachgestellter Düse der Fall wäre – nur über den Boden geschoben.
  • Achten Sie darauf, dass die Düse nicht verkanten und sich kein grober Schmutz (z. B. Steinchen oder Sand) in der Bürste verfängt, der das Parkett zerkratzen könnte.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Räder des Staubsaugers für Parkett vor dem Saugvorgang auf ihre Funktionalität. Verschmutzungen sollten unbedingt immer sofort entfernt werden, um Streifen oder Beschädigungen im Parkett zu vermeiden.
  • Vermeiden Sie, dass der Staubsauger auf dem Parkett umkippt – es stört nicht nur den Arbeitsvorgang, sondern kann auch zu Beschädigungen führen.
  • Entfernen Sie immer Schreibtischstuhlunterlagen und Teppiche vor dem Saugen. In den Randbereichen derselben lagern sich oft Verschmutzungen ab, die sonst nicht richtig entfernt werden.
  • Sorgen Sie bei Bodenstaubsaugern, die an die Steckdose angeschlossen werden müssen, dafür, dass diese über ein ausreichend langes Kabel verfügen bzw. entsprechend umgesteckt werden. Das erleichtert nicht nur das Staubsaugen, sondern verhindert auch, dass der Staubsauger seitlich über das Parkett geschoben wird und dadurch Spuren auf dem Parkett hinterlässt.
  • Bedenken Sie bei Akku-Staubsaugern für Parkett, dass das Gerät laufend aufgeladen werden muss, um jederzeit einsatzbereit zu sein.

Beste Saugroboter für Parkett

Auf harten Böden, wie Laminat, Parkett oder Vinyl, reinigen Staubsauger Roboter um einiges besser als auf Teppichen. Die meisten Modelle eignen sich für sämtliche Hartböden. Dies bestätigt auch der ausführliche Saugroboter-Test der Stiftung Warentest. Die besten Reinigungsergebnisse erzielten der Kobold von Vorwerk und der RX9 von AEG. Beide reinigten auf sämtlichen Hartböden sehr gut und entfernten sämtliche Verschmutzungen. Die anderen Staubsauger Roboter reinigten Hartböden im Test gut bis befriedigend. Wie gut Verschmutzungen aus Ecken und Kanten entfernt werden, hängt von der Bauform und den Seitenbürsten ab. Im Test der Stiftung Warentest gelang dies allen 8 Robotern gut bis sehr gut.

Quellen & Verweise

Dampfreiniger auf Parkett?

Kann man Dampfreiniger auf Parkett verwenden?

Dampfreiniger haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend als Alternative zu Wischmopp und Eimer in den Haushalten etabliert.

Durch die Kraft des Dampfes können selbst hartnäckige Verschmutzungen ohne zusätzliche Reinigungsmittel wirkungsvoll entfernt werden. Doch sind Dampfreiniger auch für den Einsatz auf Parkett geeignet?

Die Antwort lautet grundsätzlich Ja – allerdings nicht für jedes Parkett.

Empfohlene Produkte aus diesem Beitrag:

Für welches Parkett sind Dampfreiniger geeignet?

Dampfreiniger dürfen ausschließlich bei vollflächig verklebten, hartversiegelten Parkettoberflächen zum Einsatz kommen – für alle anderen Arten von Parkett sind Dampfreiniger nicht geeignet.

Bei unversiegeltem, aber auch geöltem oder gewachstem Parkett bleibt die Oberfläche offenporig, sodass die Feuchtigkeit des Dampfes in den Boden eindringen und dauerhafte Schäden im Parkett verursachen würde.

Der natürliche Holzfußboden reagiert auf zu starken Wasserkontakt mit erhöhtem Quellverhalten – durch den Feuchtigkeitsgehalt bei der Dampfreinigung wären daher über kurz oder lang unschöne Dellen oder Aufwölbungen die Folge.

Was ist bei der Dampfreinigung von Parkett zu beachten?

Aber selbst bei versiegeltem bzw. lackiertem Parkett ist Sorgfalt bei der Verwendung von Dampfreinigern geboten:

Wichtig ist, dass die Oberfläche vollflächig intakt ist und keinerlei Beschädigungen aufweist, in die Feuchtigkeit eindringen könnte. Deshalb sollte das Parkett vor der Dampfreinigung gründlich auf Ritzen oder Kratzer überprüft werden.

Bevor mit dem Dampfreinigen begonnen wird, sollte das Parkett mit einem Staubsauger sorgfältig abgesaugt werden, da gröberer Schmutz und Staubpartikel zu Kratzern in der Oberfläche führen können.

Am Dampfreiniger sollte für die Reinigung von Parkett die geringste Dampfmenge und der niedrigste Druck eingestellt werden, um möglichst nur nebelfeucht wischen zu können.

Empfehlenswert sind deshalb nur Geräte, die sich diesbezüglich stufenlos regulieren lassen, bzw. jene, die vom Hersteller eindeutig als holzbodengeeignet deklariert sind. Von Dampfreinigern ohne Regulierungsmöglichkeit ist bei Parkett abzuraten.

Der Reinigungsvorgang selbst sollte möglichst zügig, gleichmäßig erfolgen.

Um den Wasserfilm auf dem Parkett so gering wie möglich zu halten, sollten am besten mehrlagige Wischbezüge verwendet werden.

Zu langes Verharren an einer Stelle gilt es bestmöglich zu vermeiden. Sollte es dennoch zu erhöhter Feuchtigkeit kommen, ist es notwendig, das Parkett mit einem trockenen Tuch nachzutrocknen.

Eine leichte Restfeuchte hingegen trocknet von selbst auf und hinterlässt durch den Entfall von Putzmittelrückständen bei der Dampfreinigung auch keine Streifen oder Schlieren auf dem Parkett.

Quellen & Verweise

Parkett Kratzer, Löcher und so weiter reparieren

Mit dem Parkett Reparaturset Kratzer & Löcher im Parkett reparieren

☑️ Empfohlene Reparatur-Sets in diesem Beitrag:

Picobello Holz Reparatur Set, Premium - Parkett Laminat Möbel Treppen für lackierte Oberflächen, G61403*
Bestes Preis-/Leistungsverhältnis
Picobello Holz Reparatur Set, Premium - Parkett Laminat Möbel Treppen für geölte Oberflächen, G61412*
BAO Reparatur-Set Hartwachs 606 Holz*
Besonderheit
15 Hartwachs-Stangen
15 Hartwachs-Stangen
22 Hartwachs-Stangen
Versiegelung
inkl. Versiegelungs-Lack
Versiegelungs-Lack und Spezial-Öl
Siegellack-Stift, seidenmatt
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Selbst das robusteste Parkett ist vor Beschädigungen nicht gefeit.

Durch tägliche Abnutzung oder kleinere Missgeschicke können schnell Kratzer, Löcher oder Dellen im Parkett entstehen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie verschiedene Schäden im Parkett am besten reparieren.

Einer der großen Vorteile von Parkett ist seine Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit.

Dennoch ist Parkett nicht unverwüstbar. Allerdings lassen sich kleinere Beschädigungen im Parkett meist relativ einfach reparieren, ohne gleich den ganzen Boden renovieren zu müssen. Wie sich Macken im Parkett am besten ausbessern lassen, hängt von der Art des Schadens ab.

☑️ Kratzer im Parkett mit dem Reparaturset entfernen

Kratzer im Parkett stellen bei gewachsten oder geölten Böden lediglich einen optischen Mangel dar.

Bei lackiertem Parkett hingegen kann es durch die beschädigte Oberflächenversiegelung auf Dauer jedoch durchaus zu Schäden können, wenn Schmutz oder Feuchtigkeit unter die Schutzschicht eindringt.

Um Kratzer im Parkett zu beseitigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die abhängig von der Tiefe der Kratzer sehr gute Ergebnisse erzielen.

Oberflächliche Kratzer oder Schleifspuren im Parkett lassen sich in den meisten Fällen durch Polieren entfernen.

Diese Methode funktioniert sowohl bei geöltem oder gewachstem als auch bei lackiertem Parkett.

Dazu wird Möbelpolitur bzw. Reparatur-Wachs oder Öl auf ein weiches, fusselfreies Tuch aufgetragen und der Kratzer damit so lange eingerieben, bis er verschwunden ist.

Zu beachten ist jedoch die Materialverträglichkeit mit dem Parkett, da sich die beschädigten Stellen ansonsten verfärben können, wenn das Mittel in das Holz eindringt.

Insbesondere bei lackiertem Parkett kann die beschädigte Stelle auch leicht angeschliffen und anschließend mit einer neuen Schicht aus verdünntem Lack versehen werden. Allerdings wird es kaum möglich sein, den Lack ohne Übergänge auszubessern, die je nach Lichteinfall mehr oder weniger zu sehen sind.

Auch mit einer Walnuss lassen sich leichte Kratzer im Parkett gut behandeln. Durch Einreiben mit dem Nusskern verschwindet der Kratzer zwar nicht ganz, jedoch wird er wesentlich weniger sichtbar. Ebenso hilft auch geeignete Parkett Pflege gegen kleine Kratzer im Boden.

Darüber hinaus gibt es im Fachhandel auch spezielle Retuschierstifte in verschiedenen Farben, mit denen die Kratzer im Parkett kaschiert werden können.

☑️ Tiefe Kratzer und Löcher im Parkett ausbessern

Größere Beschädigungen im Parkett, wie tiefe Kratzer oder Löcher, lassen sich mit Holzkitt gut auffüllen.

Dazu muss das Parkett zunächst mit einem Parkett Staubsauger und einem feuchten Tuch gründlich gereinigt werden.

Insbesondere die beschädigte Stelle muss rückstandslos sauber und vollständig trocken sein, bevor mit der Reparatur begonnen werden kann. Anschließend wird der Holzkitt entsprechend angemischt, mit einem Kunststoffspatel in mehreren Schichten auf den Kratzer oder das Loch aufgetragen und glatt gestrichen.

Für ein optimales Farbergebnis kann dem Holzkitt farblich an das Parkett abgestimmtes Sägemehl beigemengt werden. Ist der Holzkitt vollständig getrocknet – die Trockenzeit beträgt je nach Produkt zwischen 12 und 24 Stunden – wird die reparierte Stelle mit Schleifpapier abgeschliffen, bis die Oberfläche möglichst an das restliche Parkett angeglichen ist.

☑️ Schäden im Parkett mit Reparaturset beseitigen

Bei tieferen Kratzern, Rissen oder Löchern im Parkett stellen auch spezielle Parkett Reparatur-Sets eine gute Alternative dar.

Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen und Preiskategorien in Baumärkten oder im Fachhandel.

Den wesentlichsten Unterschied bei Reparatursets stellt das darin enthaltene Schmelzwachs dar.

Während die günstigeren Varianten meist relativ weiches Schmelzwachs enthalten, das sich bereits bei geringer Temperatur – wie z. B. Sonneneinstrahlung – verformt, enthalten teurere Reparatursets qualitativ hochwertiges Hartwachs und sind zudem in zahlreichen Farbnuancen erhältlich.

Für ein derartiges Profi Parkett Reparaturset ist mit Kosten von rund 100,- Euro zu rechnen. Eine Investition, die sich jedoch in Anbetracht des Ergebnisses auf jeden Fall lohnt.

Um die Schäden im Parkett auszubessern, wird das Hartwachs des Parkett Reparatur-Sets erhitzt und der Kratzer oder das Loch damit aufgefüllt.

Um der Holzstruktur möglichst nahe zu kommen, sollte dazu Hartwachs in verschiedenen Farbnuancen zum Einsatz kommen.

Bei einigen Reparatursets kann das Wachs auch mit einer enthaltenen Holzpaste vermischt werden, bis der Farbton jenem des Parketts bestmöglich entspricht. Anschließend lassen sich Kratzer, Risse oder Löcher im Parkett mit dieser Masse auffüllen. Nicht geeignet ist das Wachs jedoch zum Auffüllen von Fugen im Parkett. Denn das Material ist brüchig und daher ungeeignet.

Überstehende Wachsreste können im Anschluss mit einem Kunststoffspatel oder auch einer Plastikkarte entfernt werden. Abschließend wird die reparierte Stelle mit einem trockenen, weichen Tuch gesäubert und mit für das jeweilige Parkett geeigneten Pflegeprodukten (Politur, Öl, Siegellack) nachbehandelt.

Reparatursets für Parkett erzielen nur dann ein optimales Resultat, wenn der Schaden im Boden tief genug ist.

Denn nur wenn die Macke im Parkett entsprechend groß ist, erhält die Füllung mit dem Hartwachs den nötigen Halt.

Zu geringe Beschädigungen sollten deshalb im Falle des Falles mit einem Cutter oder ähnlichem Werkzeug entsprechend erweitert werden, wenn ein Reparaturset zum Einsatz kommt.

☑️ Dellen im Parkett entfernen

Hat das Parkett eine Delle, reicht es mitunter aus, diese anzufeuchten.

Durch die Feuchtigkeit quillt das Parkett leicht auf und die Delle wird beseitigt.

Bei hartnäckigeren Dellen kann auch das Bügeleisen Abhilfe schaffen: Einfach ein feuchtes Tuch auf die entsprechende Stelle legen und mit dem heißen Bügeleisen vorsichtig darüber gleiten.

So kann die Feuchtigkeit aus dem heißen Wasserdampf noch besser in das Holz eindringen, das Parkett dehnt sich aus und die Delle verschwindet wieder.

Bei dieser Methode muss jedoch sehr sorgfältig vorgegangen werden, damit das Parkett nicht durch zu viel Feuchtigkeit zu stark aufquillt.

Außerdem sollte gerade bei lackiertem Parkett vorab an einer unauffälligen Stelle getestet werden, ob der Lack den hohen Temperaturen des Bügeleisens schadlos standhält.

Sind die Dellen aufgrund eines Wasserschadens entstanden, ist die Reparatur jedoch nicht ganz so einfach. In diesem Fall muss auf die besondere Vorgangsweise zur Beseitigung von Wasserschäden geachtet werden.

☑️ Parkett partiell austauschen

Lässt sich ein Schaden durch die verschiedenen Reparaturmethoden nicht mehr beheben, besteht bei Parkett auch die Möglichkeit, einzelne Elemente auszutauschen. Dazu wird das beschädigte Parkett entweder zum Beispiel mit einem Stechbeitel herausgeschnitten oder eine einzelne Diele entfernt und gegen ein entsprechend angepasstes, neues Element ersetzt.

Der partielle Austausch von Parkett ist insbesondere auch dann von Vorteil, wenn loses Parkett vorhanden ist, weil sich beispielsweise der Parkettkleber gelöst hat oder das Klick-System beschädigt ist.

☑️ Parkett abschleifen

Bei großflächigen oder schwerwiegenderen Beschädigungen kann es im Zuge der Reparatur notwendig sein, das Parkett abzuschleifen.

Dies ist mit Ausnahme von unbehandeltem Parkett auch in den meisten Fällen partiell möglich. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass sich die abgeschliffene Stelle immer vom restlichen Boden unterscheiden wird, da das Parkett im Laufe der Zeit seine Farbe verändert.

Dementsprechende Farbunterschiede zwischen repariertem und ursprünglichem Parkett sollten deshalb ausgeglichen werden, damit die Reparatur so wenig wie möglich sichtbar ist.

Oft ist das durch Nachbehandlung der Oberfläche mit Politur, Öl oder Siegellack möglich. Falls dies jedoch nicht der Fall ist, muss letztendlich der gesamte Parkettboden abgeschliffen werden. An stark belasteten Stellen, wie z.B. in Büros unter dem Schreibtisch, sollten Sie immer eine Bodenschutzmatte verwenden.

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☑️ Quellen & Verweise

Bodenschutzmatte für Parkett, Laminat und Teppich

Effektiver Boden-Schutz vor Bürostühlen mit Bodenschutzmatten & Bürostuhlunterlagen

Ob Parkett, Teppich oder Laminat – übermäßige Belastung dem Boden nicht gut.

Vor allem an Arbeitsplätzen mit Schreibtisch und Bürostuhl wird der Fußboden stark beansprucht.

Eine Bodenschutzmatte als Stuhlunterlage verhindert Schäden und schont den Bodenbelag.

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☑️ Bürostuhlunterlagen – der optimale Fußbodenschutz

Schreibtischstühle mit Rollen können schnell Spuren auf dem Fußboden hinterlassen – Teppiche werden abgerieben, Hartböden wie Parkett oder Laminat werden durch Kratzer oder Kerben verunstaltet.

Bodenschutzmatten sollten daher unter keinem Bürostuhl fehlen, denn Parkettschoner oder Teppichschoner bieten effektiven Schutz vor Beschädigungen.

Bürostuhlunterlagen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, Farben, Größen und Materialien.

Welcher Fußbodenschoner am besten geeignet ist, ist von mehreren Kriterien abhängig:

☑️ Auf welchem Bodenbelag wird der Fußbodenschutz verwendet?

Für jeden Fußboden gibt es die passende Schutzmatte.

Das Angebot umfasst sowohl Bodenschutzmatten für Teppich als auch Bodenschutzmatten für Hartboden und Parkett.

Die Unterlagen verfügen allesamt über eine rutschfeste Unterseite, die Oberfläche ist häufig sogar mit einer antibakteriellen Beschichtung versehen, sodass Schmutz und Bakterien keine Chance haben.

⭐ Bodenschutzmatten für Teppich

Als Stuhlunterlage für textile Bodenbeläge sind die speziellen Teppich-Bodenschutzmatten mit stumpfen Ankernoppen auf der Unterseite der Matte ausgestattet. Diese sorgen für sicheren Halt, sodass die Schutzmatte nicht verrutschen kann.

Wie lang die Ankernoppen sein sollen, hängt von der Höhe des Teppichflors ab.

Durch den Teppichschoner wird der Teppich durch die Rollen des Schreibtischstuhls weder platt gedrückt noch verschmutzt und der Fußboden bleibt länger schön.

⭐ Bodenschutzmatten für Hartboden

Zu den Hartböden zählen Bodenbeläge wie Holz, Parkett, Laminat, Fliesen, Stein, PVC, Vinyl und Kork.

Im Gegensatz zu Bodenschutzmatten für Teppich haben Fußbodenschoner für Hartböden keine Noppen, sondern ein spezielles rutschfestes Profil.

Es ist glatt und schützt den Boden, ohne dass die Unterlage verrutschen kann.

⭐ Bodenschutzmatten für Parkett

Hartboden-Bürostuhlmatten sind auch als Parkettschoner geeignet.

Ihre glatte Unterseite hat sich als Parkettschutz bewährt.

Die Schutzmatten verhindern nicht nur Kratzer oder Schleifspuren, sondern schützen das Parkett darüber hinaus auch vor Flecken und Feuchtigkeit, falls einmal etwas zu Boden fällt.

☑️ Welches Material ist als Stuhlunterlage für den jeweiligen Einsatzbereich geeignet?

Bodenschutzmatten können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, die allesamt über bestimmte Eigenschaften und Vorteile verfügen.

Abgesehen vom Fußbodenbelag sind auch persönliche Präferenzen und Anforderungen an die Bürostuhlunterlage für die Materialentscheidung ausschlaggebend.

⭐ PET (Polyethylenterephthalat)

Fußbodenschoner aus PET werden zum Teil aus recycelten Flaschen hergestellt und sind daher umweltfreundlich.

Darüber hinaus punkten sie durch ihre Strapazierfähigkeit und sind stark lichtdurchlässig. Sie wirken trittschalldämmend und sind auch für die Verwendung auf Fußbodenheizungen geeignet.

⭐ Polypropylen

Ebenfalls für Fußbodenheizungen geeignet und darüber hinaus geruchlos und hautverträglich sind Bodenschutzmatten aus Polypropylen.

Sie halten hohen Belastungen stand, sind kratzfest und wasserabweisend.

⭐ Polycarbonat

Durch die Eigenschaften von Polycarbonat weisen Schreibtischstuhl-Unterlagen aus diesem Material eine sehr lange Nutzungsdauer auf.

Sie sind nicht nur extrem belastbar und strapazierfähig, sondern zudem auch noch witterungs-, wärme- und strahlenbeständig. Auch Weichmacher oder Lösungsmittel sind in diesen Matten nicht enthalten.

⭐ Naturkautschuk

Bodenschutzmatten aus dem nachwachsenden Rohstoff Naturkautschuk sind wasserabweisend und sehr elastisch. Außerdem ist das Material reißfest und hat eine antistatische Wirkung.

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☑️ Welche Form bzw. Farbe soll die Bodenschutzmatte haben?

Durch verschiedene Designs und Farben kann die Bürostuhl Unterlage durchaus zu einem Blickfang werden, auch wenn sie z.B. transparent, bzw. farblos ist.

Wer Wert auf einen dezenten Fußbodenschutz legt, ist mit transparenten Stuhlunterlagen gut beraten.

Sie sind kaum zu sehen und bieten dennoch den gewünschten Effekt.

Welche Form die Bürostuhlunterlage optimalerweise haben soll, hängt in erster Linie von der Anordnung des Schreibtisches ab.

Wichtig ist, dass die Form der Schreibtischstuhl Unterlage möglichst den ganzen Arbeitsplatz abdeckt.

Lippen an den Matten bieten zusätzlichen Schutz vor Nässe und Schmutz an Schuhsohlen.

☑️ Wie groß soll die Unterlage sein?

Ebenso wie die Form ist auch die Größe der Schreibtischstuhl Unterlage vom jeweiligen Arbeitsplatz abhängig.

Entsprechend der Arbeitsstätten-Regelung muss die Bewegungsfreiheit mindestens 1,5 m2 betragen.

In Bezug auf die Abmessungen der Bodenschutzmatte gilt: Je größer, desto umfassender der Fußbodenschutz.

Viele Hersteller bieten neben den Standardgrößen auch Fußbodenschoner nach Maß an.

☑️ Anbringen und Reinigen von Schreibtischstuhl Unterlagen

Um den Fußboden effektiv und nachhaltig zu schützen, ist auf das richtige Anbringen der Bürostuhlunterlage zu achten.

Bei Bodenschutzmatten für Teppiche stellt die glatte Seite die Oberfläche dar, die genoppte Seite die Unterseite.

Im Gegensatz dazu ist bei Bodenschutzmatten für Hartboden bzw. Bodenschutzmatten für Parkett die glatte Seite unten und die raue Seite oben.

Die Reinigung von Fußbodenschonern erfolgt am besten mit reinem Wasser und anschließendem Nachtrocknen mit einem weichen Tuch.

Bei starken Verschmutzungen können haushaltsübliche Allzweckreiniger beigemengt werden, auf scharfe oder ätzende Mittel sowie alkohol- und salmiakhältige Reiniger sollte gänzlich verzichtet werden.

☑️ Quellen & Verweise

  • https://www.office-discount.at/bueroartikel-ratgeber/mobel-einrichtung/bodenschutzmatten/
  • https://www.schutzmatten.at/bodenschutzmatten.html