Erfahren Sie in diesem Artikel, warum das so ist – und welche Bodenbeläge für draußen besser geeignet sind, als Vinylböden.
Während Vinylböden im Innenbereich absolut überzeugen und nahezu in jedem Raum verlegt werden können, gibt es im Außenbereich wesentliche Einflussfaktoren, die dem Material zu sehr zusetzen:
Warum ist Vinylboden für draußen nicht geeignet?
Vinylböden reagieren in erster Linie auf Wärme.
Bei Temperaturanstieg dehnt sich das Material stark aus, bei sinkender Temperatur zieht es sich massiv zusammen.
Auch das Wechselspiel aus Nässe und Trockenheit kann dauerhafte Schäden am Vinylboden verursachen.
Im Outdoor-Bereich lassen sich weder starke Temperaturschwankungen noch abwechselnde Nass- und Trockenperioden vermeiden.
Direkte Sonneneinstrahlung und extreme Hitze gefolgt vom wolkenbruchartigen Gewitter im Sommer, klirrende Kälte, gefrierender Nebel oder Schneefall im Winter – durch sein ausgeprägtes Schrumpf- und Dehnverhalten würde der Vinylboden die wechselnden Witterungsverhältnisse draußen, auf der Terrasse oder dem Balkon auf Dauer nicht überstehen.
Auch für die Outdoor-Verlegung in überdachten Anlagen ist ein Vinylboden grundsätzlich nicht vorgesehen.
So kann die Sonne den Boden in einem Wintergarten durchaus auf über 50° Grad aufheizen, was zum Aufquellen des Vinylbodens führt. Auch den hohen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter in Gartenhäusern würde der Vinylboden nicht lange standhalten.
Selbst wenn durchaus immer wieder Hersteller Vinylboden-Beläge auf den Markt bringen, die auch für die Verlegung draußen freigegeben wurden, gibt es doch Alternativen, die für den Outdoor-Einsatz besser geeignet sind.
Bodenbeläge im Outdoor-Bereich müssen spezielle Anforderungen erfüllen.
Die verschiedenen Varianten von Outdoor-Böden unterscheiden sich hinsichtlich Optik, erforderlichem Unterbau und Verlegeart sowie Eigenschaften in Bezug auf Witterungsbeständigkeit, Frostfreiheit oder Widerstandsfähigkeit.
Neben bewährten Materialien wie Keramikfliesen, Naturstein, Beton oder Echtholz, gibt es auch moderne Oberflächen aus Kunststoff, die einen langlebigen und pflegeleichten Fußboden im Außenbereich versprechen.
Vor allem Kunststein-Platten oder Bodenbeläge aus WPC (Wood Polymer Composite) – einem Gemisch aus Holzfasern und thermoplastischem Kunststoff – erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Optisch und haptisch unterscheiden sich WPC-Dielen kaum von ihren natürlichen Konkurrenten, sind aber einfacher zu verlegen und zeichnen sich vor allem durch ihre höhere Widerstandsfähigkeit im Vergleich zu Echtholz aus.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-aussen-outdoor.jpg534800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-11-08 11:23:182021-09-30 09:48:21Vinylboden im Outdoor-Bereich – ja oder nein?
Moderne Vinylböden sind nicht nur wegen ihrer Materialeigenschaften beliebt, sondern insbesondere auch wegen der vielfältigen Farbauswahl. Welche Farben ein Vinylboden haben kann und wie die unterschiedlichen Farben in einem Raum wirken, erfahren Sie in diesem Artikel.
Der Fußboden ist ein elementarer Bestandteil eines Raumes.
Dementsprechend werden Erscheinungsbild und Wohnklima durch die Optik und insbesondere auch durch die Farbe des Vinylbodens geprägt.
Die folgende Übersicht liefert einen Überblick über die gängigsten Farben von Vinylböden, deren Charakteristika und Raumwirkung.
Ob Eiche natur bzw. hellgrau, Buche oder Ahorn – modern oder mit einem Hauch von Vintage: Das Spektrum an Oberflächen und Farben bei hellen Vinylböden ist groß.
Der wesentliche Vorteil eines hellen Vinylboden ist, dass der Raum insgesamt sehr freundlich wirkt. Das Licht wird reflektiert, der Raum optisch vergrößert.
Ein Vinylboden in hellen Farben eignet sich grundsätzlich für jede Art von Wohnraum. Aber auch bei Ausstellungsräumen, Wellnessbereichen oder Verkaufsflächen sorgt ein heller Vinylboden für Wohlfühlatmosphäre.
Für eine besonders edle und elegante Anmutung sorgen Vinylböden in dunklen Farben – vor allem in großen Räumen.
Ein dunkler Vinylboden passt zu einem modernen Einrichtungsstil ebenso gut, wie zu antiken Möbelstücken.
Dunkle Vinylböden gibt es in unterschiedlichen Ausführungen.
Natürlich wirkende, dunkle Holz-Designs, wie Eiche dunkel, Nussbaum oder Pinie zählen zu den Klassikern.
Aber auch Vinylboden-Fliesen gibt es in unterschiedlichen dunklen Farben und Optiken. Das modern anmutende Design von dunklen Vinylböden in Schiefer, Graphit oder Stein ist auch für Badezimmer oder Büros optimal geeignet.
Ob Wohnzimmer oder Kinderzimmer, Büro oder öffentlicher Raum – ein Vinylboden in der Farbe Grau ist ein echtes Allroundtalent.
Die zahlreichen Varianten von grauen Vinylböden eröffnen grenzenlose Möglichkeiten in der Raumgestaltung:
Ein Vinylboden mit Landhausdielen in der Farbe Eiche grau besticht durch seine authentische Holzoptik und passt sich nahezu jedem Einrichtungsstil an.
Ein grauer Vinylboden in Betonoptik kommt besonders in Kombination mit Metall zur Geltung, wird aber auch gerne für die schlichte, moderne Fußbodengestaltung eingesetzt.
PVC-Fliesen in dunklem Schiefer stehen für schlichte Eleganz, während graue Kacheln aus Vinylboden dem Raum einen Retro-Look verleihen.
Je nach Abstufung und Nuance wirkt die graue Farbe warm oder kalt, wodurch der Raum seine ganz spezielle Anmutung erhält.
Auch der visuelle Eindruck des Vinylbodens in Grau reicht abhängig vom jeweiligen Dekor von klassisch über modern bis hin zu rustikal, was jedem Raum einen individuellen Charakter verleiht.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-farben.jpg601800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-11-08 10:59:542021-07-15 11:09:06Vinylboden: Welche Farben gibt es?
Pattex Kraftkleber Classic, extrem starker Kleber für höchste Festigkeit, Alleskleber für den universellen Einsatz, hochwärmefester Klebstoff, 1 x 4,5kg*
Pattex Kraftkleber Classic, extrem starker Kleber für höchste Festigkeit, Alleskleber für den universellen Einsatz, hochwärmefester Klebstoff, 1 x 4,5kg*
Einen Vinylboden an die Wand zu kleben, ist eine ebenso neuartige, wie zunehmend beliebte Alternative in der Raumgestaltung.
Worauf es bei der Montage von Vinylböden an der Wand ankommt, erklärt Ihnen dieser Beitrag.
Bisher war Vinyl vorrangig für die Verlegung auf Fußböden bekannt und bewährt.
Doch moderne Vinylböden lassen sich genauso an der Wand befestigen.
Durch die vorteilhaften Materialeigenschaften und die grenzenlose Auswahl an unterschiedlichsten Dekoren eröffnen sie vielfältige Möglichkeiten in der Raumgestaltung. Um jedoch ein dauerhaft schönes Ergebnis zu erreichen, gibt es einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen.
Welcher Vinylboden kann an der Wand montiert werden?
Da die Nachfrage nach Vinylböden für die Wand in den letzten Jahren stark gestiegen ist, hat der Vinylboden-Markt darauf reagiert.
Seit der Weltleitmesse Domotex 2018 bieten immer mehr Hersteller Vinylböden an, die auch speziell für die Gestaltung von Wänden konzipiert sind.
Diese unter dem Begriff Luxury Vinyl Tile (kurz: LVT) vermarkteten Produkte stellen eine kostengünstige und anwenderfreundliche Alternative zu Laminat und Parkett, insbesondere aber auch zu Keramikfliesen dar.
Vinylböden gibt es grundsätzlich in zwei Ausführungen:
als Voll- bzw. Massiv-Vinyl
oder als Fertig-Vinyl mit Klick-System auf HDF-Trägern.
Prinzipiell können alle Vinylböden an der Wand befestigt werden.
Auch jene, die eigentlich für die herkömmliche Verwendung als Fußbodenbelag vorgesehen sind. Jedoch bestehen Unterschiede in der Vorbereitung des Untergrundes und in der Montage.
Ansonsten würden sich Unebenheiten in der Wand durchdrücken, was unschöne Dellen im Vinylboden zur Folge hätte.
Das dünnere Material hat aber auch Vorteile: Es lässt sich leicht verarbeiten und mit einem scharfen Messer auch problemlos an der Wand zurechtschneiden.
Montiert wird ein Voll-Vinylboden meist in Planken, die an der Wand befestigt werden.
Von der Verwendung eines doppelseitigen Klebebandes oder der Befestigung des Vinylbodens an der Wand mit Nägeln ist abzuraten.
Fugen und Übergänge können mit Silikon aufgefüllt und abgedichtet werden. Damit wird der Vinylboden an der Wand auch wasserresistent, wodurch er auch für den Einsatz in Badezimmern geeignet ist.
Klick-Vinylboden an der Wand befestigen
Im Gegensatz zu Voll-Vinylböden verzeihen Klick-Vinylböden durch ihre höhere Stärke kleinere Unebenheiten im Untergrund.
Soll ein Klick-Vinylboden an die Wand angebracht werden, ist es daher nicht unbedingt erforderlich, diese vorher absolut glatt zu spachteln – trocken und eben muss der Untergrund dennoch sein.
Die Montage von Klick-Vinylböden erfordert etwas Übung:
Die Dielen können zwar durch das Klick-System relativ einfach miteinander verbunden werden, müssen aber dennoch gleichzeitig mit einem geeigneten Kleber an der Wand befestigt werden.
Am besten wird der Klick-Vinylboden von unten nach oben an die Wand geklebt, damit sich die Dielen gegenseitig stützen können.
Darüber hinaus ist das Dehn- und Schrumpfverhalten des Klick-Vinylbodens zu berücksichtigen:
Im Randbereich müssen sogenannte Dehnungsfugen frei gelassen werden, damit das Material entsprechend arbeiten kann.
Vor allem bei Klick-Vinylböden auf HDF-Trägern spielen diese Fugen eine entscheidende Rolle, da es ansonsten bei Feuchtigkeit oder Wärmeinwirkung durch z. B. Sonneneinstrahlung zu unschöner Fugen- oder Dellenbildung kommen kann.
Ist ein Vinylboden an der Wand auch im Badezimmer möglich?
Ein wesentlicher Vorteil von Vinylboden an der Wand ist, dass er wasserresistent ist und nahezu auf alle bestehenden Untergründe aufgebracht werden kann.
Dementsprechend erfreut er sich vor allem auch bei der Renovierung von Badezimmern großer Beliebtheit, weil auf die aufwändige, lärm- und schmutzverursachende Entfernung von bestehenden Fliesen verzichtet werden kann.
Bei der Auswahl des Vinylbodens für die Wand ist darauf zu achten, dass dieser speziell für den Einsatz in Feuchträumen freigegeben ist.
Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass der Untergrund gegen Wasser und Feuchtigkeit abgedichtet ist.
Bei bestehenden Fliesen an der Wand sollte dies jedoch bereits der Fall sein, sodass eine neuerliche Abdichtung nicht erforderlich ist. Bei vollflächig verklebtem Vinylboden an der Wand können die Fugen problemlos mit Silikon abgedichtet werden.
Bei Klick-Vinylböden sorgen Nut und Feder für wasserdichte Fugen, jedoch müssen im Randbereich Dehnungsfugen bestehen bleiben.
Geeignete Vinylböden sind grundsätzlich wasserresistent, sodass weder Spritzwasser noch länger anhaltende Wassereinwirkung die Oberfläche beschädigen.
Eine entsprechende Abdichtung des Untergrunds beugt auch der Schimmelbildung unter dem Vinylboden an der Wand durch eindringende Feuchtigkeit vor.
Mit welchem Kleber kann der Vinylboden an der Wand befestigt werden?
Um Vinylboden an die Wand zu kleben, empfiehlt sich die Verwendung von Kontaktkleber, der auf Untergrund und Vinylboden aufgetragen wird. Kontaktkleber sind einfach und sicher in der Anwendung – sowohl Planken aus Vollvinyl, als auch Klick-Vinyldielen haften sofort fest am Untergrund und können nicht verrutschen.
Alternativ zum Kontaktkleber können auch spezielle Polymerkleber verwendet werden.
Unabhängig vom Produkt muss der Kleber auf jeden Fall zum Gewicht und der Stärke des Vinylbodens an der Wand passen – und die Klebekraft darf nicht durch verflüchtigende Inhaltsstoffe wie Wasser oder Lösungsmittel entstehen.
In Nassräumen sollte der Vinylboden ausschließlich mit Klebern auf Polymerbasis an der Wand befestigt werden, da diese auch bei Wassereinwirkung dauerhafte Haltbarkeit gewährleisten. Von selbstklebenden Vinylböden an der Wand ist im Badezimmer generell abzuraten, weil der Trockenkleber nicht darauf ausgerichtet ist.
Unabhängig davon, welcher Kleber verwendet wird, ist auf eine trockene, saubere und ebene Wand zu achten, bevor der Vinylboden an der Wand befestigt werden kann.
Pattex Kraftkleber Classic, extrem starker Kleber für höchste Festigkeit, Alleskleber für den universellen Einsatz, hochwärmefester Klebstoff, 1 x 4,5kg*
Pattex Kraftkleber Classic, extrem starker Kleber für höchste Festigkeit, Alleskleber für den universellen Einsatz, hochwärmefester Klebstoff, 1 x 4,5kg*
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-an-wand-befestigen.jpeg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-11-05 17:08:462021-09-29 13:05:07Vinylboden an der Wand: So befestigen Sie ihn richtig
Klebstoffe für die Verlegung von Vinylboden auf Treppen
Produktname
Pattex Teppich und PVC Kleber, lösemittelfreier Dispersionskleber, zum idealen Verkleben von PVC-Belägen in verschiedenen Formen oder Teppichen mit PVC-Vliesrücken, 1x1kg*
Baufan Bodenbelag-Kleber 10kg für PVC Teppichböden CV-Beläge*
Pattex Teppich und PVC Kleber Universal, starker Kleber für PVC-Beläge & Teppiche, Teppichkleber für Fußbodenheizung geeignet, stuhlrollenfester Klebstoff, 1x4kg*
Pattex Teppich und PVC Kleber, lösemittelfreier Dispersionskleber, zum idealen Verkleben von PVC-Belägen in verschiedenen Formen oder Teppichen mit PVC-Vliesrücken, 1x1kg*
Ein Vinylboden überzeugt nicht nur als Bodenbelag, sondern auch bei der Gestaltung von Treppen. Welche Vorteile eine Treppe mit Vinylboden hat, welche Möglichkeiten es gibt und mit welchen Kosten dabei zu rechnen ist, lesen Sie in diesem Beitrag.
Ob Neubau oder Renovierung – die Auswahl des geeigneten Belages betrifft oft nicht nur die Bodenfläche, sondern schließt in vielen Fällen auch die Treppen mit ein.
Ein Vinylboden stellt bei der Verkleidung von Treppen eine bewährte Alternative zu anderen Materialien dar, denn er überzeugt in vielerlei Hinsicht.
Die Vorteile einer Vinylboden-Treppe
Material
Die Materialeigenschaften des Vinylbodens machen Treppen besonders robust und widerstandsfähig, selbst dann, wenn sie starken Belastungen ausgesetzt ist.
Vinylböden sind abriebfest, UV-beständig und leicht zu reinigen, was vor allem bei Treppen im Flurbereich oder in Haushalten mit Kindern und Haustieren eine große Rolle spielt.
Darüber hinaus ist Vinyl sehr weich und elastisch, wodurch beim Treppensteigen die Gelenke geschont werden. Auch Allergiker profitieren von Treppen aus Vinylböden, da diese antibakteriell sind.
Einsatzbereiche
Vinylboden kann auf jeder Treppe verlegt werden, sofern der Untergrund sauber, eben und für eine vollflächige Verklebung geeignet ist.
Die unterschiedlichen Materialstärken von Vinylböden ermöglichen die Verlegung auf Treppen mit verschiedenen Aufbauhöhen.
Darum kommt ein Vinylboden sowohl als Belag für neu errichtete Treppen aus Beton, als auch für die Renovierung von bestehenden Treppenbelägen aus Holz, Laminat oder Stein in Frage.
Einziges Manko: Vinylböden sind nicht witterungsbeständig und daher nur für Treppen im Innenbereich geeignet.
Optik
Vinylböden gibt es in unterschiedlichster Optik und Ausführung. Die Bandbreite der Dekors reicht von hell bis dunkel, von einfarbig bis marmoriert – auch Holz Optik oder Stein Optik sind erhältlich.
Dadurch bieten Vinylböden entsprechend gestalterischen Freiraum, um die Treppe optimal in das Raumbild zu integrieren.
Vinylboden auf Treppen verlegen: Welche Möglichkeiten gibt es?
Einen Vinylboden auf Treppen zu verlegen ist mit verhältnismäßig wenig Aufwand verbunden.
Mit der entsprechenden Ausstattung und dem nötigen handwerklichen Geschick lassen sich Vinylboden-Treppen auch in Eigenregie schnell und einfach renovieren oder herstellen.
Dabei gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
Die Treppe mit einem klassischen Vinylboden zu verkleiden
Um einem Raum ein harmonisches Gesamtbild zu verleihen, können Treppen mit dem gleichen Vinyldekor verkleidet werden, wie der restliche Fußboden. Dieser kann entweder aus Vinyl auf HDF-Trägerplatten oder aus Vollvinyl bestehen.
Für die Verlegung auf der Treppen werden fertige Vinyldielen oder lose Vinylboden-Bahnen passgenau auf die Maße der einzelnen Treppenstufen (jeweils Ansichts- und Trittfläche) zugeschnitten.
Anschließend werden die angepassten Vinylboden-Elemente an den Stufenflächen angebracht.
Bei Vollvinyl ist dabei unbedingt eine vollflächige Verklebung notwendig.
Bei Vinylböden auf HDF-Trägern kann auch mit doppelseitigem Klebeband gearbeitet werden. Selbstklebende Vinylböden können natürlich ebenfalls auf der Treppe angebracht werden.
Wichtig ist nur, dass der Vinylboden auf Treppen auf jeden Fall immer fix mit dem Untergrund verbunden ist, damit nichts verrutschen kann.
Das gilt insbesondere auch für Vinylböden, die grundsätzlich für die schwimmende Verlegung geeignet sind.
Die Kanten, an denen Sicht- und Trittfläche aneinander stoßen, werden abschließend mit (meist selbstklebenden) Winkelprofilen verkleidet.
Für optisch schöne Übergänge zu anderen Bodenbelägen sorgen spezielle Abdeckschienen. So können z.B. unsaubere, durch den Vinylschneider verursachte Kanten, abgedeckt werden.
Gleich zwei Lösungen für Vinylboden-Treppen bietet Tilo.
In der flexibleren Variante werden beliebige Vinylboden-Dielen mittels praktischen Click-System mit einem passenden Stufenkantenprofil verbunden. Stufentiefe und -länge spielen dabei keine Rolle, da Treppenstufen individuell an das entsprechende Treppenmaß angepasst und zugeschnitten werden können.
Die wartungsfreien Stufenkantenprofile sind in zwei Ausführungen (1 x oder 2 x eingeschlagen) sowie in allen Strukturoberflächen und Dekoren und Vinylboden Farben erhältlich. Mit der geringen Stärke von 10 mm sind die Vinylboden-Dielen von Tilo besonders auch für die Renovierung von bestehenden Treppen geeignet. Mit Korkeinlagen auf der Unterseite der Dielen ist zudem bereits eine Vinylboden Trittschalldämmung integriert.
Für noch weniger Aufwand in der Montage sorgt Tilo mit seinen Treppenstufen Kompakt.
Die vorgefertigten Treppenelemente bestehen aus Tritt- und Setzstufe und werden in einem Stück – und zu einem Fixpreis pro Stufe – geliefert. Sie brauchen vor der Verlegung nur entsprechend zugeschnitten werden, bevor sie einfach auf die Treppenstufen aufgesetzt werden können.
Geeignet sind Treppenstufen Kompakt sowohl für Renovierungen als auch für Neubauten, da sie für unterschiedliche Bodenstärken und in zwei Formaten (für gerade und gewendelte Treppen) erhältlich sind.
Für Renovierungsarbeiten an Treppen mit großer Beanspruchung hat Hafa eine optimale Lösung.
Durch die Nutzungsklasse 43 halten Vinylstufen von Hafa auch extremen Belastungen stand und sind daher auch für Geschäftslokale und öffentliche Einrichtungen geeignet.
Die modularen Renovierungsstufen aus Vinyl sind in verschiedenen Dekoren und fünf Breiten, jedoch nur mit gerader Vorderkante erhältlich. Montiert werden die Vinylboden-Treppen mit Stabilisierungsschienen und Spezialklebstoff.
Auch Vinylstufen von Primashop entsprechen der Nutzungsklasse 43 und sind dementsprechend robust.
Durch die hohen Qualitätsansprüche in der Zusammenarbeit mit ausgewählten deutschen Premium-Herstellern verfolgt Primashop das Motto „Profiqualität zum Selbermachen“.
Die in verschiedenen Designlinien, Dekoren und Ausführungen erhältlichen Treppenstufen können online nach individuellen Ansprüchen konfiguriert und bestellt werden.
Ähnlich aufgebaut sind auch die Produkte in den Online-Shops von Tresabo oder Conceptfloor.
Mit welchen Kosten ist für Treppen mit Vinylboden zu rechnen?
Zu den Kosten für eine Treppe mit Vinylboden kann keine pauschale Aussage getroffen werden.
Der finanzielle Aufwand hängt von der Beschaffenheit der Treppe und des Untergrunds sowie dem verwendeten Material bzw. System ab.
Während der Preis bei der Verkleidung von Treppen mit einem klassischen Vinylboden stark je nach Hersteller und Ausführung des Bodens variiert, kann bei der Verwendung eines Fertigstufen-Systems mit einem Richtwert von mindestens 80 bis 120 Euro pro Stufe kalkuliert werden.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-treppe.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-11-05 16:21:382021-09-30 10:01:20Vinylboden auf Treppen: So funktioniert’s
Fugen im Vinylboden sind nicht nur unschön anzusehen, sondern bergen mitunter auch das Risiko von dauerhaften Schäden. Was Sie deshalb bereits beim Vinylboden verlegen beachten sollten und was Sie tun können, wenn Fugen im Vinylboden aufgehen, erfahren Sie im Folgenden.
Wodurch Fugen im Vinylboden auseinander gehen
Wie viele Bodenbeläge reagiert auch ein Vinylboden auf unterschiedliche Raumbedingungen.
Das Material arbeitet – Fugen entstehen oder gehen auf.
Meist sind die Gründe für Fugen im Vinylboden entweder Wärmeeinwirkung oder Feuchtigkeit.
Wärme
Während Parkett- und Laminatböden in erster Linie bei Feuchtigkeit empfindlich sind, reagieren Vinylböden vorrangig auf Wärme.
Das Material dehnt sich bei Wärmeeinwirkung stark aus und zieht sich bei sinkender Temperatur wieder zusammen. Auseinander gehende Fugen sind die Folge.
Besonders häufig entstehen Fugen im Vinylboden in Räumen mit großen Fenstern oder direktem Lichteinfall. Die Sonneneinstrahlung führt zu einem starken Temperaturanstieg an der Oberfläche – und folglich zur Ausdehnung des Vinylbodens.
Bei dunkleren Böden ist dieser Effekt noch deutlicher zu erkennen, als bei hellen, da diese das Sonnenlicht besser reflektieren.
Aber auch bei Fußbodenheizungen dehnt sich der Vinylboden stärker aus, weshalb unbedingt darauf geachtet werden sollte, dass die Oberfläche nicht zu schnell oder zu hoch aufgeheizt wird.
Feuchtigkeit
Eintretende Feuchtigkeit und die anschließende Trocknung führen ebenfalls dazu, dass Fugen im Vinylboden aufgehen können.
Vor allem in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder direktem Wasserkontakt (z. B. bei Vinylboden im Badezimmer) können dadurch dauerhafte Schäden bzw. Schimmelbildung entstehen.
Womit sich Fugen im Vinylboden vermeiden lassen
Durch seine Materialeigenschaften braucht der Vinylboden ausreichend Spielraum, um arbeiten, zu können.
Deshalb sollte bereits bei der Verlegung unbedingt eine Dehnungsfuge eingefügt werden. Und zwar überall dort, wo der Vinylboden auf unbewegliche Bauteile (z. B. Wände, Rohre, Säulen, Einbaumöbel) oder andersartige Bodenbeläge trifft.
Diese Fuge im Vinylboden dient dazu, das Ausdehen und Zusammenziehen des Materials auszugleichen und Fugen nur dort auseinander gehen zu lassen, wo es auch beabsichtigt ist.
Als Faustregel für den Randabstand gelten mindestens 5 mm bzw. in großen Räumen 1 mm pro Meter Länge.
Vinylboden bekommt Fugen – was tun?
Um Fugen im Vinylboden zu schließen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im Fachhandel sind unterschiedliche Produkte erhältlich, um Fugen zu füllen, zu kleben oder zu versiegeln.
Elastische Materialien – z. B. Silikon – eignen sich am besten, um Fugen im Vinylboden zu füllen. Sie bleiben dauerhaft flexibel, wodurch sich der Boden entsprechend ausdehnen und wieder zusammenziehen kann.
Entsprechende Fugenfüller gibt es in zahlreichen verschiedenen Farben und Zusammensetzungen. Daher sind sie vielseitig einsetzbar und eignen sich optimal dafür, um Fugen im Randbereich zu schließen.
Verschiedene Farben (bunt)
Verschiedene Farben (RAL)
Build With Colour Ral 1023 Gelb Silikon Dichtmasse*
Auch Übergänge zu Anschlussfugen bei Türen, Sockelleisten oder Treppen lassen sich damit abdichten.
Fugen wasserdicht zu versiegeln hat vor allem bei Vinylböden in Feuchträumen eine besondere Bedeutung, um dem Eindringen von Feuchtigkeit vorzubeugen.
Massiv verlegtes Vinyl kann z.B. in den Randbereichen und Anschlüssen zu Fliesen problemlos mit Silikon abgedichtet werden, was jedoch bei schwimmend verlegten Böden nicht zu empfehlen ist.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-fugen-gehen-auseinander.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-10-30 09:04:162021-08-16 09:52:20Fugen im Vinylboden: Das ist zu tun!
Vinylböden sind einfach zu verlegen – und beinahe genauso leicht wieder zu entfernen.
Abhängig von Alter, Zustand und Verlegetechnik des Bodens sind allerdings einige Dinge zu beachten. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie Ihren Vinylboden am besten entfernen und die Reste sachgerecht entsorgen.
Worauf es beim Entfernen von Vinylböden ankommt
Steht die Neugestaltung eines Raumes oder eine Renovierung an, schließt das häufig auch den Austausch des Bodenbelages mit ein.
Vinylböden lassen sich verhältnismäßig leicht selbst entfernen, sofern einige wichtige Aspekte beachtet werden.
Verlegetechnik
Wie aufwändig die Entfernung eines Vinylbodens ist, hängt in erster Linie davon ab, wie er verlegt ist.
Und dabei macht es wiederum einen Unterschied, ob es sich um voll-verklebtes oder selbstklebendes Vinyl handelt.
Alter und Zustand des Bodens
Auch das Alter und der Zustand des Bodens spielen eine Rolle, denn die verwendeten Materialien und Verlegetechniken haben sich im Laufe der Jahre verändert.
Während heutzutage eingesetzte Vinylbodenkleber immer leistungsfähiger werden und demnach schwerer vom Untergrund zu trennen sind, sind ältere Beläge meist bereits stärker abgenutzt und spröde, was sie beim Ablösen leichter reißen/brechen lässt.
Besondere Vorsicht ist bei Vinylböden (eigentlich PVC-Böden) aus den 70er- und 80er-Jahren geboten: Diese können asbesthaltig sein und sollten demnach nur mit entsprechender Schutzausrüstung entfernt werden.
Arbeitsvorbereitung
Bevor mit der Demontage begonnen wird, sollte deshalb unbedingt eruiert werden, aus welcher Zeit der Vinylboden stammt und wie er am Untergrund befestigt ist.
Auch eine geeignete Arbeitskleidung sowie eventuell benötigte Schutzausrüstung (Mundschutz, Schutzbrille etc.) – und vor allem das richtige Werkzeug (Cuttermesser, Spachtel etc.) sollten bereits im Vorfeld vorbereitet werden.
Schwimmend verlegten Vinylboden entfernen
Schwimmend verlegter Vinylboden lässt sich sehr leicht entfernen, da er nicht fix mit dem Untergrund verbunden ist.
Im ersten – und gleichzeitig aufwändigsten – Arbeitsschritt werden die (geklebten, genagelten oder geschraubten) Sockelleisten demontiert. Danach kann mit der Entfernung des Bodens begonnen werden.
Relativ wenige Aufwand verursachen Vinylplanken mit Klicksystem. Diese können problemlos Reihe für Reihe abgenommen und – bei entsprechender Sorgfalt – gegebenenfalls sogar wiederverwendet werden.
Etwas aufwändiger gestaltet es sich beim Entfernen von verklebtem Vinylboden.
Zwar lässt sich auch dieser mit relativ geringem Kraftaufwand abnehmen, allerdings bleiben meist Kleber-Rückstände am Untergrund haften, die zusätzlich beseitigt werden müssen.
Boden in Einzelstücke unterteilen
Handelt es sich Vinylboden-Bahnen (eigentlich PVC-Boden), sollte der Boden mit einem scharfen Messer oder Cutter in gleichmäßige, schmale Bahnen geschnitten werden.
Besteht das Vinyl aus einzelnen Planken, lässt es sich ohne vorherige Unterteilung wieder entfernen.
Die einzelnen Elemente können mit einem Hebelwerkzeug oder Spachtel leichter erfasst und mit geringerem Kraftaufwand angehoben bzw. abgelöst werden.
Begonnen wird mit dem Ablösen idealerweise an den Ecken, indem ein Spachtel unter den Belag geschoben und der Boden entfernt wird.
Dabei kann es durchaus vorkommen, dass das Vinyl immer wieder reißt und der Spachtel erneut angesetzt werden muss.
Hartnäckige Verklebungen lassen sich durch Erwärmen mit einem Haarföhn leichter lösen, aber auch elektrische Spachteln oder maschinelle Teppichstripper erleichtern die Arbeit wesentlich (im Baumarkt/Mietpark anfragen).
In Baumärkten können zudem auch spezielle Multifräsen ausgeliehen werden. Diese sind vor allem für besonders alte Beläge und mehrfach gespachtelte Untergründe geeignet, da sie nicht nur den Vinylboden samt Klebeschicht vollständig entfernen, sondern sich zudem bis zur festen Tragschicht des Unterbodens vorarbeiten.
Vinylboden von Fliesen entfernen
Oft befindet sich unter der Vinyloberfläche bereits ein Bodenbelag, der im Zuge der Renovierung wieder freigelegt werden soll.
Will man zum Beispiel einen Vinylboden von Fliesen entfernen, ist eine besonders sorgfältige Vorgehensweise notwendig, um diese nicht zu beschädigen.
Klebeschicht beseitigen
Ist der Vinylboden vollständig entfernt, bleibt in den meisten Fällen eine Klebeschicht zurück.
Wird darauf ein neuer Belag verlegt, reicht es, die Kleberreste grob zu entfernen und dann mit einer Einscheibenmaschine abzuschleifen.
Wurde das Vinyl jedoch entfernt, um den darunterliegenden Boden sichtbar zu machen, bleibt eine gründliche Beseitigung des Klebers nicht aus.
Am besten funktioniert es mit einem elektrischem Spachtel und einem Heißluft-Fön, mit welchem die Klebstoffreste erwärmt werden.
Alternativ dazu kann der Kleber aber auch mit Brennspiritus oder einer Terpentinersatz-Lösung befeuchtet und abgeschrubbt werden.
Vinylboden entsorgen
Ist der Vinylboden erfolgreich entfernt, werfen die verbliebenen Reste eine letzte entscheidende Frage auf: Wo entsorgen?
Da Vinylböden aus künstlich hergestelltem PVC bestehen, dürfen sie nicht in den normalen Hausmüll geworfen werden, sondern müssen sachgerecht entsorgt werden.
Insbesondere dann, wenn es sich um altes, asbesthaltiges Material handelt.
Vinylabfälle können entweder direkt in Werkstoffhöfen abgeliefert werden oder von der Sperrmüllabholung mitgenommen werden.
In beiden Fällen empfiehlt es sich, rechtzeitig mit dem zuständigen Entsorgungsbetrieb Kontakt aufzunehmen, um eventuell geltende Beschränkungen (Größe oder Menge der Vinylreste) zu eruieren und sich einen Termin für die Abgabe bzw. Abholung zu vereinbaren.
Außerdem gibt der jeweilige Abfallverwerter Auskunft darüber, mit welchen Kosten für die Entsorgung des Vinylbodens zu rechnen ist.
Vinylböden gelten zwar als widerstandsfähig und robust, unverwüstlich sind sie jedoch nicht.
Schwere Möbel, übermäßige Beanspruchung oder kleine Haushaltsunfälle können schon mal ihre Spuren hinterlassen. Wie Sie Beschädigungen Ihres Vinylbodens am besten reparieren, erfahren Sie in diesem Artikel.
❗ Wie können Schäden im Vinylboden entstehen?
Die typischen Beschädigungen von Vinylböden lassen sich grundsätzlich in drei Kategorien einteilen:
Schäden an der Oberfläche, wie z. B. Kratzer, Schleifspuren, Schnitte oder Löcher
Dellen oder Blasen und
Ablösungen an Ecken und Kanten.
Während Beschädigungen der Oberfläche häufig aus Unachtsamkeit oder übermäßiger Beanspruchung entstehen, liegen die Ursachen der beiden anderen Schadensarten mitunter in unzureichender Verarbeitungsqualität oder eintretender Feuchtigkeit.
Wie groß der tatsächliche Reparaturaufwand ist, hängt von Art und Schweregrad des Schadens ab.
Bei leichten Beschädigungen lässt sich Vinylboden reparieren, in dem nur die betroffene Stelle behandelt wird, bei größeren oder schwerwiegenderen Schädigungen ist ein Austausch des beschädigten Belages erforderlich.
❗ Kratzer und Schleifspuren entfernen
Ob durch Verrücken eines schweren Möbelstücks oder ein Steinchen in der Schuhsohle – punktuelle übermäßige Beanspruchung können auf dem Vinylboden Kratzer, Schleifspuren oder kleine Schnitte verursachen.
Bei oberflächlichen Beschädigungen hilft ein geeignetes Vinylboden Reparatur Set: Die mit einem Schwamm oder Tuch aufgetragene Reparaturflüssigkeit füllt kleinere Kratzer oder Schnitte im Vinylboden auf und versiegelt diese.
Mit dem Reparatur-Set wird somit verhindert, dass sich der Schaden auf tieferliegende Schichten des Bodens ausbreitet.
Auch mit spezieller PU-Reinigern oder Pflegemitteln können Schleifspuren in der Oberfläche retuschiert werden – diese wirken wie eine Politur, lassen unschöne Schrammen blasser werden.
Wichtig ist, dass die beschädigte Stelle vor der Reparatur gründlich gereinigt wird, damit die Wirkung der Versiegelung oder Politur nicht durch Schmutz oder Staub beeinträchtigt wird.
Ein Loch im Vinylboden beeinträchtigt nicht nur die Optik, sondern birgt auch das Risiko von Schimmelbildung durch eintretende Feuchtigkeit. Dies stellt vor allem bei Vinylböden im Bad ein Problem dar.
Deshalb sollte es unbedingt rasch ausgebessert werden. Dazu wird die beschädigte Stelle am besten aus dem Boden ausgeschnitten und gegen ein exakt angepasstes Gegenstück aus Resten des Vinylbodens ersetzt.
Dabei sollte unbedingt eine Metallschiene und ein sehr scharfes Messer verwendet werden, um saubere, glatte Schnitte zu gewährleisten.
Noch einfacher funktioniert es mit einem Locheisen, mit dem die schadhafte Stelle einfach ausgestanzt wird.
Anschließend werden die Ränder des eingesetzten Reparaturstückes mit Klebeband überklebt und die entstandenen Ritzen mit Kaltschweißmittel aufgefüllt. Ist dieses trocken, sind die Nahtstellen kaum mehr sichtbar.
TIPP: Sind keine Reststücke des Vinylbodens mehr vorhanden, kann das Loch auch mit (eigentlich für Holzböden vorgesehenem) Reparaturwachs oder Silikon in der passenden Farbe abgedichtet werden.
Eine weitere Alternative sind im Fachhandel erhältliche spezielle Reparatur-Sticks, die mit dem Boden verschweißt werden.
❗ Blasen beseitigen
Wirft der Vinylboden Blasen, kann es grundsätzlich zwei Gründe dafür geben: Lufteinschlüsse bei der Verlegung oder Wasserschäden.
Um den Vinylboden reparieren zu können, sollte deshalb zuerst ermittelt werden, welche Ursache zugrunde liegt.
Dazu wird die Blase mit einem scharfen Messer aufgeschnitten und angehoben.
Ist der Untergrund des Vinylbodens trocken, kann unmittelbar mit der Reparatur begonnen werden, ist er hingegen feucht, muss die Stelle unbedingt vollständig trocknen, bevor weitere Schritte gesetzt werden.
Um die aufgewölbte Stelle zu beseitigen, wird der Untergrund und die angehobene Vinylboden-Planke gereinigt, neuer Vinylboden-Kleber mit einem Spachtel gleichmäßig darauf verteilt und die Planke wieder eingesetzt.
Nachdem überschüssiger Kleber an den Rändern mit einem sauberen Tuch entfernt wurde, wird die reparierte Stelle mit einem Nudelholz geglättet, sodass sie vollflächig verklebt ist.
Bis der Kleber vollständig getrocknet ist, wird die Stelle mit einem schweren Gegenstand (z. B. einem Stapel Bücher) fixiert.
Locker gewordene Ecken und Kanten werden im Grunde genommen ähnlich repariert, wie Blasen.
Nur wird in diesem Fall der Vinylboden nicht aufgeschnitten, sondern bis zu jener Stelle aufgeklappt, an der noch vollständiger Halt gegeben ist.
Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, um keine Knicke zu verursachen. Mit Hilfe eines Haarföhns können alte Kleberreste einfach erwärmt und entfernt werden, bevor neuer Kleber aufgetragen und der Vinylboden wieder fest angedrückt wird.
❗ Wie lässt sich stark beschädigter Vinylboden reparieren?
Bei großflächigen oder schwerwiegenderen Schäden empfiehlt es sich, den Vinylboden an dieser Stelle komplett auszutauschen.
Doch auch verklebter Vinylboden kann problemlos ausgetauscht werden: Dazu wird die schadhafte Vinylplanke mit einem scharfen Messer gleichmäßig ausgeschnitten und entfernt.
Linien im Dekor oder bestehende Stoßlinien dienen dabei als Orientierungshilfe und erleichtern später die exakte Anpassung des Ersatzstückes.
Bei schwer abzulösenden Bodenelementen schafft das Erwärmen des Klebers mit einem Haarföhn wirkungsvolle Abhilfe.
Sofern keine ganze Vinylboden-Planke ausgetauscht wird, dient das entfernte Bodenstück als Vorlage für den Zuschnitt des neuen Elements – sowohl hinsichtlich der Größe und Form, als auch in Bezug auf das Dekor und die Farbe.
Besonders bei Vinylböden, die bogenförmige Muster aufweisen, spielt dies eine entscheidende Rolle.
Im nächsten Schritt wird (bei schwimmend verlegten Böden) die Längs- und Querfeder an der Ersatzplanke entfernt und der Kleber gleichmäßig aufgetragen (siehe Video weiter oben).
Während der Kleber nun trocknet, sollte die reparierte Stelle beschwert werden, damit sich der Boden nicht wölbt.
Selbst wenn die Reparatur von Vinylböden grundsätzlich keine unlösbare Aufgabe ist – noch besser ist es natürlich, wenn sie sich gänzlich vermeiden lässt.
Zum Beispiel durch simple Tricks oder bewährte Hausmittel wie diese:
Mit Speiseöl lassen sich feine Kratzer in der Oberfläche ohne großen Aufwand auspolieren.
Bei dunklen Vinylböden, wie zum Beispiel Walnuss, können Kratzer auch mit dunkler Schuhcreme oder speziellen Reparaturstiften behandelt werden.
Wachstropfen werden am besten mit einem Kunststoffspachtel entfernt. Hartnäckigen Resten rücken Haarföhn und Löschpapier oder Papierhandtücher auf die Pelle.
Auch bei Druckstellen oder Dellen erfüllt der Haarföhn seinen Zweck: einfach die betroffene Stelle im Vinylboden erwärmen, bis der Boden weich wird, mit einem Nudelholz oder Tapetenroller die Druckstelle entfernen oder die erwärmte Stelle mit einem geeigneten Gegenstand beschweren.
Gummiabrieb – zum Beispiel von dunklen Schuhsohlen – lässt sich am besten mit PU-Reiniger entfernen.
AGT Laminatreparatur: Reparaturset WRS-11.plh für Parkett, Laminat und Holzoberflächen (Parkettreparatur, Fußbodenreparaturset, Reparatur Kit)*
AGT Holzreparaturset: Reparatur-Komplettset für Holz-, Kunststoff- und Steinoberflächen (Absatzreparatur Komplett Set, Reparatur Wachs, AGT Boden)*
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/vinylboden-reparieren.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-10-25 09:00:552024-10-09 14:42:00Vinylboden reparieren: Wie Sie Kratzer & Co einfach beseitigen
Günstige Parkett Restposten gibt es in zahlreichen Onlineshops und Baumärkten. Worauf es beim Kaufen von Parkett Restposten und Co. zu achten gilt, welche Shops ihren Käufern besonders gute Deals bieten und wo es günstig online Sonderposten (auch für Zubehör wie z.B. Parkettkleber) gibt, erfahren Sie hier.
Wo man günstig Parkett kaufen kann
Günstiges Parkett und Restposten des beliebten Bodenbelags gibt es in zahlreichen Onlineshops.
Bei der großen Auswahl fällt es teilweise schwer, den Überblick zu behalten. Um die Kaufentscheidung zu erleichtern, stellen wir die besten Onlineshops für Bodenbeläge im Allgemeinen und billiges Parkett im Speziellen vor:
Casando
Casando ist der Onlineshop, wenn es um Zubehör rund um Haus und Garten geht. Auch günstiges Parkett gibt es hier reichlich. Die Angebote beginnen bei ca. 12 Euro pro Quadratmeter. Parkett-Aktionen, wie zum Beispiel eine versandkostenfreie Lieferung, und über 100 Tage Rückgaberecht machen Casando zum Paradies für Schnäppchenjäger.
Parkett-Direkt ist ein Onlineshop, der für hohe Qualität und langlebige Bodenbeläge steht. Mit dem Kauf von günstigem Parkett gibt es 30 Jahre Garantie dazu und das unabhängig davon, auf welches Parkett die Wahl am Ende fällt. Bei dem Parkett selbst bietet Parkett-Direkt eine große Auswahl: Von Landhausdielen über Stabparkett bis hin zu Massiv- und Industrieparkett ist alles dabei. Besonders interessant: die Parkett-Angebote. Die Preise pro Quadratmeter beginnen bei Parkett-Direkt bei ca. 13 Euro
Parkettkaiser
Parkettkaiser ist ein Fachhändler im Internet für Bodenbeläge, darunter auch sehr günstiger Parkettboden. In den Kategorien „Sale“ und „Restposten“ findet sich eine große Auswahl an verschiedenen Parkettböden. Auf einen Blick ist bei den Restposten ersichtlich, wie viele Quadratmeter vom jeweiligen Produkt noch verfügbar sind. Dabei sind auch die billigen Parkettböden von namhaften Herstellern und zeichnen sich durch ihre hervorragende Qualität aus. Wer auf der Suche nach Schnäppchen, günstigem Parkettboden und Restposten ist, der ist bei Parkettkaiser genau richtig.
Restposten-Parkett für kleine Räume
Restposten-Parkett oder Parkett aus dem Fabrikverkauf eignet sich vor allem für kleinere Räume. Bei Restposten bzw. Sonderposten ist nicht immer genau die gewünschte Menge an Paket vorhanden.
Je kleiner der Raum, desto höher ist also die Wahrscheinlichkeit, dass ausreichend Restposten einer bestimmten Art von Holzboden vorhanden sind.
Wer im Baumarkt oder online günstigen Parkettboden unter den Restposten sucht, der sollte darauf achten, dass es auf jeden Fall genug von einer Sorte gibt. Das gilt auch, wenn der Bodenbelag bei einem Fabrikverkauf erworben wird.
Dafür muss der Raum vorher ausgemessen, der Bodenbelag gut geplant und etwas Verschnitt mit eingerechnet werden.
Für große Räume, Hallen oder den Eingangsbereich einer größeren Firma sind deshalb meistens nicht genug Restposten vorhanden. Hier empfiehlt es sich, auf anderem Wege an günstiges Parkett zu kommen.
Das Auslegen von Büros oder einzelnen Räumen in Privathaushalten ist jedoch mit günstigen Restposten oder Böden aus dem Fabrikverkauf meistens kein Problem.
Parkett möglichst günstig – so geht’s
Es gibt mehrere Wege, an möglichst günstigen Parkettboden zu gelangen. Neben Restposten sollte man immer auch auf spezielle Angebote & Aktionen in einzelnen Geschäften und Onlineshops achten.
Welche weiteren Möglichkeiten es gibt, um möglichst billig Parkett zu erwerben, zeigen wir im Folgenden.
Die verschiedenen Arten von Parkett
Wer sich schon einmal mit Holzböden beschäftigt hat, der weiß: Es gibt viele verschiedene Parkettarten.
Je nachdem, welche Parkettart gewählt wird, wird der neue Boden billiger oder teurer. Es empfiehlt sich also, zunächst darauf zu achten, ein günstiges Parkett auszuwählen, das den eigenen Qualitätsansprüchen entspricht.
Von Anfang an nach Preis filtern
Nach der Auswahl der passenden Parkettart ist es sinnvoll, im Onlineshop nach Preis zu filtern.
In den meisten Onlineshops kann bei der Sortierung „niedrigster Preis zuerst“ eingestellt werden.
Außerdem gibt es meistens die Möglichkeit, einen Höchstpreis anzugeben, sodass nur die Parkettböden angezeigt werden, welche dem Budget entsprechen. Das macht das einfach, sich einen ersten Überblick zu verschaffen.
Ähnlich funktioniert dies übrigens auch im Geschäft vor Ort und im Baumarkt. Mit genauen Angaben zum Budget können die Verkäufer dort passende Produkte empfehlen.
Restposten und B-Ware
Restposten sind eine beliebte Möglichkeit, günstig an Bodenbeläge zu kommen.
Dass diese Restbestände existieren, kann zum Beispiel daran liegen, dass ein Produkt aus dem Sortiment genommen wird. Übrig gebliebene Ware wird dann günstig online oder im Baumarkt als Restposten verkauft.
Der größte Vorteil: ein unschlagbarer Preis. Hier sollte darauf geachtet werden, das auf jeden Fall die gewünschte Menge von Parkett vorhanden ist.
Außerdem sollte beim Kauf von Restposten bedacht werden, dass es im Normalfall später nicht mehr möglich ist, noch mehr von diesem Bodenbelag zu kaufen.
Ähnliches gilt für B-Ware und Ware 2. Wahl. Bei B-Ware bzw. Ware 2. Wahl handelt es sich zum Beispiel um bereits geöffnete, aber ansonsten neuwertige Produkte. Auch Ausstellungsstücke zählen dazu und werden oft günstiger verkauft.
Teilweise haben diese Produkte kleine Mängel. Das kann bei Holzböden ein kleiner Kratzer oder eine Delle sein.
Wird der Boden noch verkauft, dann handelt es sich aber meistens um kaum sichtbare Mängel, die die Qualität des Produkts gar nicht oder nur geringfügig beeinflussen.
Fast jeder Onlineshop hat eine Kategorie „Sale“ und auch in Baumärkten finden sich oft Bereiche, in denen reduzierte Ware angeboten wird.
Dazu gehören die bereits erwähnten Restposten, Sonderposten sowie B-Ware und Ware 2. Wahl, aber auch andere Produkte. Auch hier gilt es, vor dem Kauf zu prüfen, ob noch ausreichend Quadratmeter Parkett vorhanden sind.
Wem es wichtig ist, später das gleiche Parkett noch einmal erwerben zu können, der sollte außerdem sicherstellen, dass dieses nicht das Sortiment verlässt.
Auf Angebote warten
Angebote, Rabattgutscheine und andere Parkett-Aktionen zum Sparen gibt es in Onlineshops regelmäßig.
Das schließt auch die Parkettboden-Shops nicht aus. Oft gibt es Prozente auf bestimmte Warengruppen, Restposten, Sonderposten und der Sales-Bereich werden regelmäßig aktualisiert und Großbestellungen rabattiert.
Auch Neukunden profitieren häufig von einem Willkommensrabatt. Beim Erwerb von günstigem Parkett lohnt es sich also auf jeden Fall, nach Angeboten Ausschau zu halten und die Parkett Preise im Blick zu behalten.
Auf die Versandkosten achten
Die Versandkosten sind ein nicht unerheblicher Faktor beim Bestellen von günstigem Parkett.
Während die Versandkosten von vielen alltäglichen Bestellungen nur wenige Euros betragen, schießen sie bei Bodenbelägen schnell in die Höhe.
Verständlich: Die sperrigen Güter können im Normalfall nicht mit einem normalen Paketdienst versendet werden.
Der Versand kostet hier oft 20 Euro oder mehr.
Wer die Zeit hat, wartet auf spezielle Parkett-Aktionen und Angebote seines Wunschshops. Teilweise schenken Onlineshops ihren Käufern während bestimmter Aktionszeiträume die Versandkosten.
Parkett und Dielen gebraucht kaufen
Privatpersonen verkaufen manchmal gebrauchtes Parkett günstig auf Verkaufsplattformen im Internet. Allerdings ist von derlei Angeboten abzuraten, das die Passform, bzw. Passgenauigkeit bei gebrauchtem Parkett nicht mehr garantiert werden kann.
https://parkett-profis.de/wp-content/uploads/gunstige-parkett-restposten-online-finden.jpg533800Leon Baumhttps://parkett-profis.de/wp-content/uploads/parkett-profis.svgLeon Baum2019-10-21 17:40:502021-07-15 11:31:36Günstige Parkett Restposten online oder im Fabrikverkauf finden
Im Baumarkt besteht die Möglichkeit, sich viele verschiedene Vinylböden direkt vor Ort anzuschauen.
Hier können nicht nur Design und Farbebei Tageslicht betrachtet werden, auch ob die Struktur der Oberfläche gefällt, lässt sich direkt beurteilen.
Reichen die ausgestellten Vinylbodenmuster im Baumarkt nicht aus, um eine endgültige Entscheidung zu treffen, dann stellen die meisten Geschäfte zusätzlich dazu handliche Muster zur Verfügung, die mitgenommen werden können.
So ist direkt im zu renovierenden Raum ein Vergleich der verschiedenen Designs möglich. Dies stellt sicher, dass der ausgewählte Vinylboden zu bereits vorhandenen Möbeln, Wandfarben und anderer Einrichtung passt.
Im Baumarkt genügt es im Normalfall, einen Mitarbeiter nach den praktischen Vinylboden Mustern zu fragen.
Vinylboden Muster in Onlineshops bestellen
Soll der Vinylboden in einem Onlineshop bestellt werden, dann ist es meistens schwierig, sofort die richtige Entscheidung zu treffen.
Die Auswahl an Vinylböden in verschiedenen Designs, zum Beispiel in Holzoptik, Steinoptik oder Fliesenoptik ist in Onlineshops wie Parador riesig.
Zahlreiche Varianten stehen dem Käufer zur Verfügung. Da ist es nur verständlich, Schwierigkeiten bei der Entscheidung zu haben.
Da dem Kunden für diese Muster nichts berechnet wird, ist die Anzahl meistens begrenzt.
Es lohnt sich also, sich bereits im Voraus Gedanken zum Boden für das eigene Zuhause oder das Unternehmen zu machen und anschließend gezielt Vinylboden Muster zu bestellen.
Die folgenden Onlineshops bieten ihren Kunden die Möglichkeit, kostenlose Vinylboden Muster zu bestellen:
Wie in vielen anderen Onlineshops ist es auch bei Parador möglich, Vinylboden Muster zur Ansicht zu bestellen. Bis zu drei kostenlose Muster sind hier lieferbar. Damit wird bereits eine Vorauswahl getroffen, gleichzeitig bleibt die endgültige Entscheidung offen, bis die Muster live angesehen werden konnten.
Wer sich noch sehr unsicher ist, was die Wahl des richtigen Vinylboden angeht, der lässt sich im Onlineshop unverbindlich beraten oder besucht eines der stationären Parador-Geschäfte in der Nähe. Dort stehen die verschiedenen Bodenbeläge ebenfalls zur Ansicht bereit. Ob eine Besichtigung vor Ort oder das Vinylboden Muster kostenlos bei Parador bestellen – die Entscheidung wird dadurch auf jeden Fall erleichtert.
Das Design des Bodens beeinflusst maßgeblich das Ambiente im Raum
Die Wahl des richtigen Bodens ist deshalb eine wichtige Entscheidung. Da er so vielseitig nutzbar ist, ist Vinylboden ein beliebter Boden in Betrieben, Unternehmen und auch in privaten Haushalten.
Doch auch hier steht vor der Qual der Wahl, denn Vinylboden gibt es in vielen unterschiedlichen Designs.
Aus diesem Grund entscheiden sich viele Menschen dafür, zunächst Vinylboden Muster zu besorgen, die sie mit der übrigen Einrichtung, mit Wandfarben und mehr vergleichen können.
Muster von Vinylboden sind kleine Zuschnitte des jeweiligen Bodens, die dabei helfen zu entscheiden, welcher Boden am besten in einen Raum passt.
Auch, wie die Farbe in echt, bei Lichteinfall, morgens oder abends aussieht, lässt sich mit einem Vinylboden Muster feststellen.
Kostenlose Vinylboden Muster, um die Entscheidung zu erleichtern
Die meisten Verkäufer von Vinylböden bieten kostenlose Muster an. Dass die Proben etwas kosten, ist eher selten.
Der Baumarkt oder Onlineshop setzt darauf, dass sich der Käufer nach Begutachtung der Muster für den Kauf im jeweiligen Geschäft entscheidet.
Auch die Entscheidung fällt mit verschiedenen Proben in mehreren Farben meistens leichter. So gibt es bei der späteren Bestellung von mehreren Quadratmetern Vinylboden keine Probleme und weniger Reklamationen.
Vinylboden Muster schnell und einfach erhalten
An Vinylbodenmuster heranzukommen, ist nicht schwer.
In nahezu jedem Geschäft, Baumarkt oder Onlineshop, in dem es Vinylboden zu kaufen gibt, werden auch entsprechende Muster herausgegeben.
Die Muster sind im Normalfall kostenlos und können in stationären Geschäften auf Anfrage einfach mitgenommen werden.
In Onlineshops gibt es die Möglichkeit, sich Vinylboden Muster kostenlos zusenden zu lassen. Es ist sinnvoll, im Voraus eine grobe Auswahl zu treffen, um die Anzahl der Muster einzuschränken.
Ob eine Trittschalldämmung bei Klick-Vinylboden notwendig ist, hängt zwar von verschiedenen Faktoren ab, generell lässt sich diese Frage aber mit einem klaren „Ja“ beantworten.
Schließlich soll durch die Vinylboden Unterlage für die nötige Ruhe, Wärme und Stabilität gesorgt werden.
Doch wie sieht es mit der Dämmung bei Vinyl auf Fußbodenheizung aus? Wie werden die Unterlagen passend verlegt? Und gibt es auch Alternativen zur klassischen Vinylboden Unterlage?
Im Falle einer schwimmenden Verlegung ist eine Unterlage für den Vinylboden auch absolut unverzichtbar.
Wer hier auf eine geeignete Dämmung verzichtet, der riskiert sogenannten Gehschall, ein unangenehmes „Klackern“ beim Laufen.
Zudem isolieren die Unterlagen den Boden vom Untergrund. Ebenso, wie sie (leichte) Unebenheiten in Unterböden ausgleichen können, ohne vorher aufwändigere Ausgleichsarbeiten durchführen zu müssen.
⭐ Die verschiedenen Arten von Vinylboden Unterlagen
Relativ üblich sind Dämmungen aus PU-Schwerschaum. Sie bestehen aus mineralischen Füllstoffen und Polyurethan.
Die vergleichsweise schweren Rollen eignen sich am besten als Vinylboden Unterlage bei Fußbodenheizung, da sie einen relativ geringen Wärmedurchlasswiderstand aufweisen.
Aufgrund ihrer Schwere kommt es zudem zu einer deutlichen Verbesserung der Schallwerte.
Günstig im Einkauf zeigen sich die Polystyrol-Platten, eine Art Styropor.
Sie sind leicht zu verlegen, reduzieren den Schall aber nur mäßig gut. Außerdem sind sie für Fußbodenheizungen eher nicht geeignet.
Auch Latex Dämmunterlagen weisen eine schlechte Wärmeleitung auf. Wer keine Fußbodenheizung hat, aber dennoch wärmedämmende Eigenschaften wünscht, der könnte einen Blick auf das Material Kork werfen.
⭐ Wann kann ein Vinylboden auch ohne Trittschalldämmung verlegt werden?
Wenn ein Vinylboden schwimmend verlegt werden soll, muss zwingend eine Dämmatte zwischen vorbereitetem Untergrund und dem Vinylboden eingebracht werden.
Ist der Boden hingegen aus Vollvinyl und soll mit dem Untergrund verklebt werden, ist keine zusätzliche Trittschalldämmung als Unterlage nötig. Denn in diesem Fall sorgt bereits die Trittschalldämmung unter dem Estrich für ausreichende Absorbierung von Geh- und Trittschall.
Da der Vinylboden mittels Klebstoff einen Verbund mit dem Estrich eingeht, kann nichts mehr klappern und folglich ist keine Dämmung nötig.
Ein bereits verlegter Teppich als Vinylboden Unterlage ist keine gute Idee und wird von keinem Vinylboden Hersteller als geeignet freigegeben.
Teppiche sind – egal in welcher Dicke – zu weich. Dies führt in der Regel zu einem zu starken Nachgeben des Bodens, wenn er verlegt und betreten wird. Als Folge leiern die Klickverbindungen mit der Zeit aus und der Boden kommt in „Bewegung“.
Noch schlimmer: Wer Vinylboden auf Teppich verlegt, der verwirkt meist die Garantie auf den Boden. An dieser Stelle sollte also auf keinen Fall gespart werden!
Zudem ist ein Teppichboden stets anfällig für Bakterien und Keime, wenn dieser nicht mehr direkt mit der Raumluft in Kontakt kommt.
Daher treten oft unangenehme Gerüche auf, wenn der alte Teppich als Trittschalldämmung für den Vinylboden herhalten muss.
☑️ Welche Trittschalldämmung für einen Vinylboden auf Fußbodenheizung?
Besitzer einer Fußbodenheizung sollten auf besondere Eigenschaften der verwendeten Dämmmatte achten.
Wichtig ist vor allem die Wärmebeständigkeit und ein angemessener Wärmedurchlasswiderstand.
Vor allem bei älteren Fußbodenheizungen muss das Material die Wärme ertragen können, da diese meist noch viel wärmer werden als es bei den modernen Anlagen der Fall ist.
Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Langlebigkeit und die Resistenz gegen Feuchtigkeit.
Tipp für den Kauf: Auf dem Produkt wird in der Regel der Wärmedurchlasswiderstand nach DIN 12667 in der Einheit m2 K/W angegeben. Je niedriger dieser Wert, umso besser die Weiterleitung der Wärme.
Ob überhaupt und vor allem, welche Dämmunterlage benötigt wird, kommt auf den Untergrund an. Wer Vinylboden schwimmend auf einen Estrich verlegen möchte, benötigt eine so genannte Dampfbremse.
Diese gibt es in Form einer PE-Folie zu kaufen und schützt den Boden vor aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Untergrund oder darunterliegender Feuchträume.
Letztendlich könnte die Feuchtigkeit nämlich zu erheblichem Schaden am Material führen.
Eine Klick Vinylboden Unterlage ist relativ einfach zu verlegen. Vor allem dann, wenn der Boden keine größeren Unebenheiten aufweist.
Sollte dies doch der Fall sein, so müssen Unebenheiten zunächst mit einer zementären Ausgleichsmasse nivelliert werden. Zur Vorbereitung gehört ansonsten das Reinigen mit einem Besen und einem Staubsauger.
Im Anschluss wird die Trittschalldämmung bahnenweise ausgerollt. Wichtig dabei ist es, an der Längswand zu beginnen und immer parallel zu arbeiten.
Die einzelnen Bahnen dürfen sich dabei nicht überlappen, da dies später zu Unebenheiten im Boden führen kann. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer „Stoß-an-Stoß-Verlegung“.
Damit das Verlegen der Dämmatten einfacher wird, können die Bahnen punktuell am Boden fixiert werden. Nun folgen alle weiteren Bahnen. An den Längsstößen lassen sich die Bahnen einfach mit Klebeband verbinden. Im Anschluss geht es weiter mit dem Vinylboden verlegen mittels Vinylschneider.